DE1294418B - Einrichtung zur Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur Signaluebertragung - Google Patents
Einrichtung zur Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur SignaluebertragungInfo
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/225—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using separate conductors along the route
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zux Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur Signalübertragung zwischen einer Zentrale und den mit Sende- und Emfangseinrichtungen ausgestatteten Fahrzeugen, bei der innerhalb des Schienenstrangs mit den Sende- und Empfangsantennen der Fahrzeuge induktionsgekoppelte Leiterschleifen verlegt sind, die lückenlos in einzelnen Abschnitten die gesamte Ausdehnung der Fahrstrecke überdecken.
- Es ist ein Übertragungssystem bekannt, bei dem zur Fahrortbestimmung der Züge und zur Signalübertragung zwischen den Zügen und den Zentralen längs der Strecke Leiterschleifen verlegt sind, die mit Sende-und Empfangseinrichtungen für mehrere Frequenzen auf den Zügen induktionsgekoppelt sind. Dabei werden die einzelnen Leiterschleifen derart zwischen den Schienen verlegt, daß sie lückenlos in einzelnen Abschnitten die ganze Ausdehnung der Strecke bestreichen. Die Leiterschleifen werden dabei zur positionsselektiven Beeinflussung oder Abfrage der durch die einzelnen Schleifen gebildeten Abschnitte, getrennt mit Signalspannungen von einer zentralen Sende- und Empfangseinrichtung gespeist, wobei diese Speisung durch längs der Strecke verlegte Hilfsleitungen erfolgt.
- Besonders aufwendig ist jedoch bei diesem System, daß so viele Speiseleitungen längs der Strecke verlegt werden müssen, wie Leiterschleifen vorhanden sind.
- Andere Formen der Induktionsschleifen sind als längs der Strecke zwischen den Schienen verlegte Doppelleitungen ausgeführt, die mit Markierungsstellen versehen sind, z. B. durch Ändern der Lage der Leitungen mittels Einschnüren oder Kreuzen. An den Markierungsstellen treten durch Spannungsabsenkungen oder Umpolungen des Feldes (mit Nulldurchgang) Signale auf, die zur Positionsermittlung und Signalübertragung dienen können.
- Die Verwendung der innerhalb des Schienenstranges verlegten, mit Markierungsstellen versehenen Leiterschleife hat den Nachteil, daß durch ihre gewaltsame Unterbrechung bzw. durch Kurzschluß an einer beliebigen Stelle der Streckenabschnitt, in dem sie verlegt ist, sowohl für die Signalübertragung als auch für die Fahrortbestimmung der Züge ausfällt und die Züge zwanggebremst werden, bis die Strömung behoben ist. Die Gefahr einer gewaltsamen Unterbrechung der Leiterschleife ist jedoch am größten, wenn die Leiterschleifen innerhalb des Schienenstrangs verlegt sind und somit der Zerstörung bei Streckenarbeiten und der mutwilligen Zerstörung bei unbewachter Strecke ausgesetzt sind. Derartige Zerstörungen treten jedoch nicht nur bei Streckenarbeiten oder durch mutwillige Zerstörung auf, sondern speziell auch bei der Steuerung von Grubenbahnen, wo die Gefahr der mechanischen Beschädigung einer einzigen durchgehenden Leiterschleife, die zwischen den Schienen verlegt ist, besonders groß ist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beeinträchtigung des Fahrbetriebs im Falle einer örtlichen Störung der innerhalb des Schienenstrangs verlegten Leiterschleife ohne großen Aufwand an Speiseleitungen zu vermindern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiterschleifen parallel zu Widerständen, die in eine außerhalb des Schienenstrangs angeordnete und mit der Zentrale verbundene Doppelleitung eingeschaltet sind, wechselweise mit Spannungen verschiedener Phasenlage gespeist werden. Im Falle einer Unterbrechung der Leiterschleife innerhalb des Schienenstrangs wird dadurch der Funktionsausfall auf die unmittelbare Umgebung beschränkt. Ein auf der Strecke befindliches Fahrzeug würde ebenfalls zwanggebremst werden, könnte jedoch seine Fahrt langsam fortsetzen, um so in den Abschnitt der nächstfolgenden Leiterschleife zu gelangen, die intakt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
- Zwischen den Schienen 1 befinden sich Leiterschleifen 2 bis 5, die über eine außerhalb des Schienenstrangs verlegte Doppelleitung 6 a, 6 b gespeist werden. Die Einspeisung der Leiterschleifen erfolgt dabei über die in die Doppelleitung 6 a, 6 b eingeschalteten Widerstände 8 bis 11, wobei die Leiterschleifen 2 bis 5 jeweils parallel zu den Widerständen 8 bis 11 liegen. Die Speisedoppelleitung 6 a, 6 b ist einerseits mit einer Zentrale 12 verbunden und andererseits aus übertragungstechnischen Gründen mit einem geeigneten Widerstand 13 abgeschlossen. Durch die wechselweise Einspeisung der Leiterschleifen 2 bis 5 mit einer gegenphasigen Spannung erhält man ein Kriterium, das eine Fahrortbestimmung nach der schon genannten Art ermöglicht. Erfolgt eine Unterbrechung innerhalb einer Leiterschleife, so fällt nur die btreffende Leiterschleife für die Übertragung aus, während die Betriebsfähigkeit aller anderen Schleifen erhalten bleibt, da der für die Einspeisung notwendige Strom über den der defekten Schleife parallelliegenden Widerstand weiterfließt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Einrichtung zur Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur Signalübertragung zwischen einer Zentrale und den mit Sende- und Empfangseinrichtungen ausgestatteten Fahrzeugen, bei der innerhalb des Schienenstranges mit den Sende- und Empfangsantennen der Fahrzeuge induktionsgekoppelte Leiterschleifen verlegt sind, die lückenlos in einzelnen Abschnitten die gesamte Ausdehnung der Fahrstrecke überdecken, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Leiterschleifen parallel zu Widerständen, die in eine außerhalb des Schienenstranges angeordnete und mit der Zentrale verbundene Doppelleitung eingeschaltet sind, wechselweise mit Spannungen verschiedener Phasenlage gespeist werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL49260A DE1294418B (de) | 1964-11-11 | 1964-11-11 | Einrichtung zur Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur Signaluebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL49260A DE1294418B (de) | 1964-11-11 | 1964-11-11 | Einrichtung zur Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur Signaluebertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1294418B true DE1294418B (de) | 1969-05-08 |
Family
ID=7272878
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL49260A Pending DE1294418B (de) | 1964-11-11 | 1964-11-11 | Einrichtung zur Fahrortbestimmung von schienengebundenen Fahrzeugen und zur Signaluebertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1294418B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE910551C (de) * | 1952-05-10 | 1954-05-03 | Siemens Ag | Elektrisches Zugmeldesystem |
DE1106794B (de) * | 1957-03-18 | 1961-05-18 | Siemens Ag | Zugdeckungseinrichtung |
-
1964
- 1964-11-11 DE DEL49260A patent/DE1294418B/de active Pending
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