DE1755246A1 - Anlage zum Nachweis von Zuegen auf Gleisen - Google Patents

Anlage zum Nachweis von Zuegen auf Gleisen

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DE1755246A1
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capacitor
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DE19681755246
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Whitten James Robert
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Dipl.-lng. Loffisr Pi^elis ., A _ w-,™
Pat3r/,-:v.vc:!t Dr. Horst Schüler ■ pr7ErF>crj Zionler rronui LTf/ /Άαιη 1 r " . Fj.' '. Γ", .vr.lt
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83Ϊ-2Ο-ΟΟ-131
General Electric Company, i Hlver Hoad, Schenectady, N.Y.,USA
Anlage zum Nachwels von Zügen auf Gleisen
Die Erfindung befaßt sich mit Anlagen zum Nachweis der Position von Schienenfahrzeugen und im besonderen mit Anßer, zun Nachweis der Besetzung von Blockabschnitten.
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Aus Gründen der Zugsicherung 1st es bei Untergrundbahnen, Schnellbahnen und auch bei anderen Bahnen, bei denen Züge auf demselben Gleis in der gleichen Richtung fahren, erwünscht, daß ein nachfolgender Zug laufend oder periodisch Informationen über den Ort erhält, an den sich der vor Ihm fahrende Zug gerade befindet. Solche Informationen sind dann besonders wesentlich, wenn das ganze Bahnnetz automatisch, also ohne Zugführer, arbeitet.
Bei einer bekannten Anlage zur Zugsicherung 1st das ganze Streckennetz in nehrere aufeinander folgende Blockabschnitte unterteilt, die alle elektrisch voneinander isoliert sind. In Jedem Blookabschnltt wird von einem Sender ein Signal abgegeben, das sich die Schienen in dem Blockabschnitt entlang ausbreitet und von einem Detektor nachgewiesen wird, der an Ende des Blockabschnitts angeordnet 1st. Wenn nun ein Zug In den Blockabschnitt einfährt, ändert er die elektrischen Eigenschaften des nachgewiesenen Signals , und diese
*- Xnderurfg wird nachgewiesen und als Besetzung des Blocken
s abschnitte gedeutet. Ein Relaissystem leitet dann diese
£J Information an den nachfolgenden 3ug zurück, und dieser
. Zug wird dann langsamer oder er hält. Das hängt davon ab, wie der nachfolgende Zup programmiert 1st.
BAD ORIGINAL
Um nun zu verhüten, ciafi Signale, die in einer. iM ab3chirjtc ausgesendet werden, von Detektoren in benachbarten-Blockab schnitten nachgewiesen werden, die auf die prle5.che Frequenz abgestimmt sind, werden an den Enden der Blockabschnitte häufig Vorrichtungen zur Unterdrückunp der Signale verwendet. Dieses können isolierte Verbindungsstücke oder auch Kurzschlüsse sein. Die Verwendung.von Kurzschlüssen an Stelle von isolierten Verbindungsstücken ist pünstiger. da man dann durchgehende elektrisch leitende Schienen verwenden kann, die bekanntlich gepenüber Schienen mit Isolierten Verbindungsstücken Vorteile aufweisen. Bei der Verwendung· von Kurzschlüssen war es aber bisher erforderlich, in den einseinen Blcckabsehnltfcen Signale hoher Prquenz zu benutzen, um sicherzustellen, daft zwischen dem Kurzschluß und dem Tietektor die notwendige Impedanz vorhanden war. die dac Kurzschließen des Detektors durch das Kurzsehlußstuck verhinderte. Dieses stellt aber eine Schwierigkeit dar. da Signale hoher Frequenz stark gedämpft werden und da somit die Länge eines Blockabsehnittes häufig nicht lanp penuy gemacht werden kann. Werden Signale sehr niedriger Piequena verwendet so kennen die Blockabschnltte läntrer see«·acht werden. Dieses war aber bisher *benfails nachteilig;., veil d?urm der Abstand zwischen dem Detektor
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- 2} .. BAD OBIGfNAL
und dem Kurxsehlußstttek so groß gemacht werden mußte, daß dieser Abstand größer als die Lfinge eines Zuges war., der nachgewiesen werden sollte. Zwischen dem Detektor und dem KurzschlußstOck befand sich daher * . eine Zone, In der der Zug nicht nachgewiesen werden konnte. Dadurch wurde diese Lösung bei sehr niedrigen Prequenzen wie beispielsweise bei 5 kHz unbrauchbar.
. ErfindungsgemKß wird nun eine neue Absehlußanordnung i-ür die einseinen Blockabschnitte vorgeschlagen, die .einen Induktor aufweist, der so. dicht an den Schienen ■< und/oder an dem Kurzschlußetflck angeordnet 1st. daß eine merkliche OegenlnduktIvitat entsteht. In Serie mit dem Induktor 1st ein Kondensator Ober die Schienen gelegt,
der so abgestimmt 1st, daß er mit der gesamten Induktivität der Abschlußanordnung einen Parallelreaonanzkrels bildet> dessen Resonanzfrequenz gleich der Senderfrequenz 1st. Bei einer Ausführungsform 1st der Induktor mit einer einzigen Windung versehen, die als U-förmiger Bügel ausgebildet 1st. Durch diese Abschlußanordnung ergibt sich eine Anlage zum Nachwels der Besetzung von Blockabsohnltten, bei der sehr niedrige Prequenzen verwendet werden können, die beispielsweise im Bereich um 5 kHz herum liegen können, so daß auch die einzelnen Blockabschnitte lang gemacht werden können. Trotzdem kann der Abstand zwischen dem Kurz-
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BAD OWGINAL
schlußstück und dem Detektor kleiner als der kürzeste Zug gemacht werden, der nachgewiesen werden soll, so daß keine toten Zonen mehr auftreten. Der aus einer einzigen Windung bestehende, als U-fßrmiger Bügel ausgebildete Induktor kann beispielsweise mittels I.Holierter Schrauben starr an den Schienen befestigt werden, so daß die Gegeninduktivitäten trotz Schwingungen und Verbiegungen der Schienen konstant und auf einem maximalen Wert gehalten werden können. Bei dieser Anordnung bleibt der sehr dichte Abstand zwischen den Schenkeln des Induktorbügels und den Schienen auch beim Auftreten sehr starker Schwingungen erhalten, so daß auch die Parallelresonanz erhalten bleibt. Durch die erfindunrsgem&ße Abschlußanordnung für einen Blockabschnitt, die sehr stabil und verschlafest ist, werden somit mit einen sehr geringen zu- · sätzlichen Aufwand und sehr geringen zusätzlichen Kosten erhebliche Verbesserungen in einer Anlage zum Nachwels der Besetzung eines Blockabschnittes erzielt.
Im folgendnsn soll die Erfindung In Verbindung mit den Zeichnungen im einzelnen beschrieben v/erden.
1 zeigt fragmentarisch einen Blockabschnitt mit einer Anlage zum Nachweis der Besetzung eines Blockabschnittes nach der Erfindung.
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Figur 2 ist ein Ersatzschaltbild des neuartigen Induktors und des zugehörigen Kondensators.
Figur 3 zeigt perspektivisch und vergrößert den erfindungsgemäBen Induktor.
In der Figur 1 ist eine bevorzugte Ausführung*form der Br findung dargestellt. Dort 1st durch zwei KurzschluBstflcke 6 und 8, die flber zwei Schienen IO und 12 gelegt sind, eine !fechweiszone errichtet worden. An einen Ende der Nachweiszone ist neben dem KurzschluAstück 6 an die Schienen 10 und 12 ein Sender angeschlossen worden. An anderen Ende der Nachweiszone befindet sich eine Abschlußanordnung 80, der ein Detektor 22 zugeordnet ist und die eine Schienenschleife 70 und eine Induktorschleife 71 aufweist. Die Induktorschleife 71 1st in der Nähe des KurzschluftstUckes über die Sunlenen 10 und 12 pelegt und an den Punkten 18 und 20 mit den Schienen verbunden. Die ganze Induktorschleife weist einen Leiter 1?, einen Kondensator 16, einen Leiter 19, einen Induktor 14 und el^en Leiter 21 auf. Die Schl»enenachleife 70 enthält das Kurzschlußstück 8 und die beiden SchlenenstUcke 26 und 28. Die beiden Schienenstücke 26 und 28 reichen von dem Kurzschluftetück θ bie zu den beiden Stellen l8 und 20, an denen die Induktor-
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BAD OWIQfNAL
schleife 71 mit den Schienen verbunden ist. Bei dieser Anordnung ist der Kondensator 1<> elektrisch in Serie zu dem Induktor l*i gelegt, der wiederum elektrisch in Serie mit der Schienenschleife 70 liegt. Teile des Induktors lh wie beispielsweise die Induktorteile Ii a und Ik b sind so nahe an den Schienenstücken 26 und 28 angeordnet , daß zwischen jder Tnduktorschleife 71 und der Schienenschleife 70 eine Merkliche Hepeninduktivität entsteht. Der Kondensator 16 wird dann so abgestimmt, daß in der {tanzen Abschlußanordnung 80 eine Parellelrerfonanz auftritt. Das heißt, der Kondensator 16 wird so abgestimmt, daft er zusammen mit der Serienschaltung aus dem Induktor 1Ί und der Schienenechlelfe 70 einen Parallelresonansskreis bildet.
Durch diese Anordnung wird dicht neben dem Kurschlußstück 8 eine hohe Impedanz hervorgerufen. Wenn man der Abschlufianordnung einen Detektor richtig zuordnet, kann der Detektor sehr dicht am Kurzschlußstück 8 angeordnet werdenr Die Entfernung zwischen dem Kurzschlußstück 8 und der Ankoppelstelle des Detektors kann selbst bei sehr niedrigen Frequenzen von etwa 5 Khz 8 bis 10 Meter betragen. Zusätzlich braucht der verwendete Detektor weniger empfindlich zu sein, da die vom Detektor nachzuweisende Spannungs-
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BAD ORIGINAL
verminderung, die auftritt, wenn ein Zug in die Nachweiszone einfährt, mit der erfindungsgemäßen Abschlußanordnung viel größer als ohne diese Abschiußan-Ordnung 1st. Eine besondere günstige Möglichkeit, den Detektor 22 der Abschlußanordnung 80 zuzuordnen, besteht darin, den Detektor mit Hilfe der Leiter 31 und 32 an den Verbindungepunkten 33 und 34 Ober den Kondensator 16 zu legen.
Bestimmte Teile des Induktors 14 wie beispielsweise die Induktorteile 14a und l4b sollen so dicht wie möglich an den Schlenenstüeken 26 und 28 angeordnet werden, damit zwischen der Induktorschleift 71 und der Schlenenachlelfe 70 eine Oegeninduktivität entsteht. Diese Gegenlnduktlvitat erhöht die gesamte Impedanz der Abschlußanordnung 80.
In der Figur 2 1st ein Ersatzachaltbild dargestellt, aus dem hervorgeht, wie die degenlnduktlvltflt zustandekommt. Die Induktivität 26* - 28' stellt die Selbstinduktivität der Schienenschleife 70 aus den beiden Schienenstflcken 26 und 28 und aus dem Kurzschlußstflck 8 dar. Dieses 1st die gleiche Induktivität, die die Schienenschleife
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BAD
— Q ~
70 aufweisen würde, wenn die Abschlußanordnung 80 nicht vorhanden wäre. Eine solche Selbstinduktivität reicht aber /licht aus, um den Detektor. 22 bei niedrigen Frequenzen genügend nahe am Kurzschlußstück 8 ankoppeln zu können. Die Induktivität Hr stellt die Selbstinduktivität der Induktorschleife 71 mit ihren einzelnen Bestandteilen 1*1, 21 und 19 dar. Der Buchstabe "M" stellt die zusätzliche Gegeninduktivität dar, die durch die induktive Kopplung zwischen der Induktorschleife 71 und der Schienenschleife 70 entsteht. Der Widerstand 60 stellt den gesamten Widerstand der Schienenschleife 70 au3 den beiden Schienenstücken 26 und 28 und aus dem Kurzschlußstück ß dar. Der Wideretand $1 1st der gesamte Widerstand der Induktorschleife 70 mit den dazugehörigen Leitern. Die Kapazität 16* stellt den Wert des Kondensators 16 dar. Der Wert dieser Kapazität ist so gewähltb daß der Kondensator 16 zusammen mit der gesamten Induktivität der Abschlußanordnung 80, in der auch die Qegenlnduktlvltät M enthalten ist v einen Parallelresonanzkreis bildet. Durch diese Anordnung wird die Impedanz am Abschluß der Nachwaiszone erheblich erhöht, so daß der Detektor 22 vi«l nöher am Kurzschlußstück 8 an das Ende der Nachweiszone angekoppelt werden kann, als es ohne diese Anordnung mfiglich ist.
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17S524&
Durch die gegenseitige Kopplung zwischen der Schienenschleife 70 und der Induktorschleife 71 wird die Induktivität der Schienenstücke um den folgenden Faktor erhöht:
(1*KN)2
Hierbei bedeuten "N" das Wlndungsverhältnis zwischen der Induktorschleife 71 und der Schlenenochleife 70 und K den Koppelkoeffizienten zwischen den beiden Schleifen. Der Koppelkoeffizient ist durch den folgenden Ausdruck definiert:
K2 » M2
Hierin bedeuten "M" die Oegeninduktivittt, Lp die Selbstlnduktivltflt der Schienenschleife 70 und Lj die Selbetinduktivltat der Induktorschlelfe 71.
Die Seibetinduktivität der Schienenschleife 70 bei einer bestimmten Frequenz kann durch den folgenden Ausdruck dargestellt werden:
QwL
Hierin bedeuten "Q" den Gütefaktor (das heifit, die Reaktanz der Schienenschleife 70 dividiert durch den Widerstand der Schienenschleife 70), w das 2-pi-fache der
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BAD ORIGINAL
Betriebefrequenz und L die Induktivität der Schienenechleife 70.
Die gesamte Induktivität der Schienenschleife 70, in der auch der Einfluß der QeKeninduktivität M enthalten let, läßt sich daher durch den folgenden Ausdruck beschreiben:
'(1+KN)2
Wenn man das Windunß3verhältnis erhöht, so kann man die Abschlußimpedanz der Nachveiszone erhöhen. Es hat sich ,Jedoch als günstiger herausgestellt , nur eine aus einer eineigen Windung bestehende Impedanz zu verwenden und diese als einen U-furmigen Bügel 14" auszubilden und sie starr an den daneben liegenden Schienenstücken 26 und 28 zu befestigen, so daft der Induktorbügel 14" (Figur 3) so dicht wie möglich an den Schienen angeordnet 1st, ohne daß ein wirklicher elektrischer Kontakt hervorgerufen wird. Der Mindestabstand zwischen dem Bügel 14" des Induktors und den Innenflächen der Schienenstücke 26 und 28 1st durch die kleinstmögliche Dicke eines Isolators 40 bestimmt, der zwischen die Schienen und den Induktor gesetzt ist. Der bevorzugte Abstand zwischen dem U-Profilstück 14 ' des Induktors und den Schienen liegt zwischen 3,2 mm und 38 mm.
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8AO OWGINAl.
In einer bevorzugten Aueführungsform 1st der Induktor U-förmig ausgebildet und weist ein Joch lV c und zwei Schenkel lV'a und l*rb auf. Der D-fOrmige Bügel kann aus Aluminium oder aus einem anderen elektrisch leitenden Material hergestellt sein. Man kann den U-förmigen. BQgel aus einem Stück herstellen oder ihn aus drei Einzelteilen zusammensetzen. Der U-förmige Bügel 1*Γ kann mittels Isolierschrauben 50 starr mit den Schienen verbunden sein. Br kann auch kürzer sein als die Schienenstücke 26 und 28. Die Länge des ü-förmigen Bügels I1T bestimmt sich aus der Optimallsierung der Faktoren, die anschließend noch in einzelnen erörtert werden.
Wenn ein Induktor mit mehreren Windungen richtig untergebracht und angeordnet werden kann, und wenn ein solcher Induktor mit mehreren Windungen wirtschaftlich vertretbar 1st, kann ein solcher Induktor verwendet werden. Man kann auch, wenn es vorteilhaft erscheint . den gesamten Induktor 14" mit der Isolierung 40 überziehen, um Kurzschlüsse zwischen dem Induktor 14" und den Schienenstücken zu vermelden, die durch äußere Umstände hervorgerufen werden könnten. Zusätzlich kann man das Jochstück 14" c dicht neben dem an den Schienen angeschraubten Kurzschlußstück und elektrisch Isoliert von ihm anordnen, um die Oegen-
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BAD ORIGINAL
Induktivität H weiterhin zu erhöhen. Weiterhin braucht der Kondensator 16, der zur Resonanzabstlmmung der ganzen Abschlußanordnung verwendet wird» nicht zwischen den Schienen angeordnet zu sein, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Man kann ihn vielmehr überall dort anordnen, wo es zweckmäßig erscheint, also beispielsweise auch im Detektor.
Der Detektor 22 kann irgendeine Schaltungsanordnung sein, A
mit der man eine oder auch mehrere Eigenschaften eines empfangenen Signals wie beispielsweise die Amplitude und/oder die Frequenz nachweisen kann. Der Detektor 22 kann beispielsweise ein Schwellwertdetektor sein, der dann kein
Ausgangssignal mehr abgibt, wenn das Eingangssignal eine
vorgegebene Schwelle unterschreitet. Venn sich zwischen dem
Sender 24 und dem Detektor 22 auf den Schienen 10 und 12
ein Vagen oder ein Zug befindet, bilden die Räder und die
Achsen des Zuges einen Nebenschluß für das Signal vom Sen-
der, so daß die Amplitude des Signals, das vom Detektor ^
empfangen wird, unter den Schwellwert des Detektors absinkt.
Durch die erfindungsgemäße Abschlußanordnung wird der Unterschied in den Amplituden der vom Detektor empfangenen Signale in Abhängigkeit davon, cb in der Nachweisζone ein Zug vorhanden 1st oder nicht, sehr erheblich, so daß
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ein weniger empfindlicher Detektor verwendet werden kann. Wenn der Detektor so betrieben wird, dafl er auch Signal· aufnimmt, die die Belegung oder Nicht-Belegung von welter vorne liegenden Blockabechnltten aufnehmen kann, so kann er auch frequensempflndlich sein. Da· let aber bekannt.
Die Impedanz der Abschlußanordnung 80 hängt hauptsächlich von den folgendnen QrOAen ab:
1. Ton der Prequen« des Signals.
2. Von der Induktivität dea Induktors 14 pro Längeneinheit.
3. Von der Länge der beiden Induktorteile l4a und 14b.
4. Von der Länge der Schienenstüoke 26 und 20.
5. Von der Induktivität der beiden Schienenstacke 26 und 28 pro Längeneinheit.
6. Vom Abstand «wischen den Induktorteilen Ii a und 14 b von den Schienen 26 und 28.
7. Von der OrOfte des Kondensators 16.
Es wurde eine erfindun*sgemäfte AbsohluAanordnung aufgebaut,
die folgende Eigenschaften und werte aufwies:
Isoliermaterial « Luft Isolatordicke = Luftspalt von 6,25 mm Breite Abstand swisehen dem Induktor 14 und den Schienenstttcken
26 und 28 * 2,5 cm
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BAD ORIGINAL Material für den Induktor 1*.' * Aluminium Querschnitt des Induktors 14 * Ü-Profil der Abmessungen
7,5 «η χ 2,5 cm χ 3,2 mm
Länge der Induktorschenkel l4 a und 1Ί b = circa 5 πι Induktivität der Schienenstücke 26 und 28 = O26 Mikro-
henry pro Meter .
Größe des Kondensators 16 = 15 MFd Frequenz des Senders 2Ί = 8 kHz Impedanz des Detektors 22 = 100 Ohm φ Oesamtimpedanz der Abschlußanordnung 80 s 7 phm Oegeninduktiyität M » 7.2 Mikrohenry Wlndungsverhältnis N=I Koppelkoeffissient K = 0,9 .
In den Figuren ist eine Nachweiseone mit jeweils einem Sender und einem Detektor dargestellt. Man kann Jedoch auch einen Sender in der Mitte der Ifaohwelszone verwende und neben den KurzschluÄstücken an den beiden Enden der Zone jeweils einen Detektor mit einer «uge- ™
hörigen Abschlußanordnung l^i anordnen.
Man kann bekannte Mittel vorsehen* um die Information, daß ein Blockabschnitt belegt 1st, an einen nachfolgenden Zug weiterzugeben. Hierzu kann man beispielsweise eine Schaltanordnung zwischen einen Detektor und den Sender der
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dahlnterliegendeh Nachweissone setzen und mit dieser Schaltanordnung das vom Sender abgegebene Signal modulleren, so daß ein nachfolgender Zug, der mit einem induktiv an die Schienen angekoppelten Detektor ausgerüstet ist, feststellen kann, daß der vor ihm liegende Blockabschnitt besetzt 1st. Wenn zur Übertragung ein solches Modulationssystem verwendet wird, wird die Abschlußanordnung auf die Trägerfrequenz abgestimmt.
Da die Nebenschlußimpedanz der Rader und der.Achsen eines Zuges zwischen 0 und 2 Ohm liegt, sollte die Impedanz der ganzen Absohlußanordnung mindestens 4 Ohm betragen. Wenn ein Zug In das Gebiet der Nachweiszone zwischen den Anschlußstellen "Il8 und 20 und dem'fcurwchluAsttick 8 einfährt, wirft er trotzdem noeh nachgewiesen, da er ausreichende Bruchteile der Impedanz der Sehlenenstfleke 26 und 28 kursschließt. Diese NachweiSmOgliehkelt hört erst kurz vor dem Kurzsehlußetdek 8 auf. in diesem Augenblick ist die nicht-kurzgeschlossene Impedanz so groß, daß die Signalamplitude höher als die Schwelle des Detektors 1st. Die tatsächliche "tote Zone" liegt daher zwischen diesem Funkt (nicht gezeigt) und dem KurzschlußstOok. Diese "tote Zone" kann etwa 4,20 m betragen. Man kann diese tote Zone noch dadurch weiter verkürzen, daß man die
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Länge der "toten Zone" berechnet und diesen Wert als die kürzeste Länge eines Zuges betrachtet, der nachgewiesen werden kann.
Es sei bemerkt,-daß die erfindungsgemäße Abschlußanordnung auch dazu verwendet werden kann, den Sender an die Schienen anzukoppeln. Dann wird der Induktor 14 dazu verwendet, das Ausgangssignal des Senders Induktiv an die Schienen zu koppeln.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine Anlage zum Nachweis von Zügen auf Gleisen geschaffen, bei der ein Detektor selbst bei sehr niedrigen Frequenzen sehr nahe an einem Kurzschlußstück angeordnet werden kann» ohne daß dabei eine ''tote Zone" entsteht, in der ein Zugnachweis nicht möglich ist.
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BAD ORfGiNAL
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Claims (8)

Patentansprücher
1. Anlage turn Nachweis von Zügen auf Olelsen mit mindestens einer Nnchwelszone, die den Schienen zugeordnet 1st, .dadurch gekennzeichnet , daß an mindestens einen Ende der Nachweistone eine Absohluftanordnung mit den Schienen verbunden 1st, in der von Jeder Schiene (10,12) ein Sohlenenstflck (26,28) und eine Induktorschleif« (71) enthalten sind, die zur Erhöhung der effektiven Induktivität der Sohienenstücke mit den Schienen gekoppelt 1st, und daß ein Kondensator (l6) zur Abstimmung der Abschlußanordnung auf Parallelresonanz vorgesehen 1st.
2. Anlage nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daft an zumindest einem Ende der Nachweiszone ein KurzschluBstflck (8) über die Schienen gelegt ist, das Bestandteil der AbschluAanordnung 1st.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet . daß die Induktorschleife (71) In Serie mit dem Kondensator (16) an Stellen (18,20) aber die Schienen gelegt ist. die von den KurιschIuAstflck (8) entfernt liegen.
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109845/0350 bad original
4. Anlag· nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an einer von der Abschlußanordnung entfernt liegenden ' Stelle ein Sender mit den Schienen verbunden ist, dessen Ausgangesignai eine Frequenz aufweist, die der Parallelresonanz fr equens entspricht. · < .
5 - Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß dem Kondensator (l6)eln Detektor (22) zugeordnet 1st, durch den zumindest eine Eigenschaft des Signals nachweisbar 1st.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Abschlußanordnung grOßer als der Nebensohlußwlderstand der Räder und Achsen irgendeines Zuges 1st, der in der Hachwelssone nachzuweisen 1st.
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktorschleife als ein aus einer Windung bestehender Bügel ausgebildet 1st.
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8. Anlage naeh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Induktorbflgel ein Jochstück (lV'c) aufweist, das quer «wisohen den Schienen angeordnet 1st, und daß der Induktorbttgel zwei Schenkel (iVa, lt|"b) aufweist, die von den Enden des Jochstflckes ausgehen» parallel zu den Schienen angeordnet und von den Sohlenen elektrisch Isoliert sind.
109846/0350 bad
DE19681755246 1967-04-24 1968-04-18 Anlage zum Nachweis von Zuegen auf Gleisen Pending DE1755246A1 (de)

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DE (1) DE1755246A1 (de)
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GB (1) GB1213517A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
ES352688A1 (es) 1969-07-16
GB1213517A (en) 1970-11-25
US3489892A (en) 1970-01-13

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