DE605199C - Signaleinrichtung fuer UEberwege - Google Patents

Signaleinrichtung fuer UEberwege

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DE605199C
DE605199C DEN34683D DEN0034683D DE605199C DE 605199 C DE605199 C DE 605199C DE N34683 D DEN34683 D DE N34683D DE N0034683 D DEN0034683 D DE N0034683D DE 605199 C DE605199 C DE 605199C
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DE
Germany
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rail
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insulated
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rails
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Expired
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DEN34683D
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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MEAF Machinerieen en Apparaten Fabrieken NV
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/288Wiring diagram of the signal control circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

In dem Patent 597 930 ist eine Signaleinrichtung für Überwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen mit isolierten Schienen beschrieben, bei welcher beim Befahren der S Strecke vor dem Überweg ein vorherliegendes Gleisrelais den Spannungszustand der Schienen im Überweg gegeneinander ändert.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens des Hauptpatents hat sich, ergeben, daß man in ähnlicher Weise vorgehen kann, wenn es sich darum handelt, mehrere Überwege zu sichern, die in das Gebiet der isolierten Schienen falten. Es kommt häufig vor, daß nicht nur ein Überweg vorhanden ist,sondern daß an einer Stelle nahe beieinander mehrere Überwege liegen, von denen bloß einer mit Warnsignalen ausgestattet ist, während die anderen Überwege solche Signale nicht besitzen. Diese unbeleuchteten Überwege fallen aber in das Gebiet der isolierten Schiene, und wenn bei ihrer Benutzung Fuhrwerke den Schienenweg kreuzen, so_ ist es möglich, daß dieselben vermöge ihrer eisernen Räder oder Kufen den Spannungszustand der gegenüberliegenden Schienen verändern und dadurch eine Störung der Sicherungseinrichtung hervorrufen. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, kann man so vorgehen, daß man die isolierte Schiene, in deren Gebiet ein solcher Überweg
fällt, unterbricht und an der betreffenden Stelle 30 ein isoliertes Schienenstück einbaut, welches beim Befahren der Hauptschiene leitend an dieselbe angeschlossen wird. Auf diese Weise hat man die Gefahr einer Spannungsstörung in der Zeit, während welcher die Strecke un- 35 befahren ist, ausgeschaltet, weil im Ruhezustand die einander am Überweg gegenüberliegenden Schienenteile wieder das gleiche Potential aufweisen. Gleichzeitig ist durch die Umschaltung die Sicherung der Strecke ge- 40 " währleistet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn neben dem Hauptüberweg noch ein zweiter Überweg vorhanden ist, der in das Gebiet einer der isolierten Schienen fällt. Mit A und B sind die beiden äußeren isolierten Schienen bezeichnet, welche die dritte isolierte Schiene C am Hauptüberweg einschließen. Der Hauptüberweg ist mit Warnsignalen versehen, und die Schaltung entspricht im Prinzip der, welche im Hauptpatent 597 930 angegeben wurde. Nun soll voraussetzungsgemäß ein zweitejr Überweg vorhanden sein, welcher die eine der beiden isolierten Außenschienen, im vorliegenden Fall die Schienet, schneidet. Dadurch wird die Schienet in zwei Teile zerlegt, welche in der Zeichnung mit A I und All bezeichnet
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sind. Dazwischen liegt ein isoliertes Schienenstück AIII, das im Ruhezustand das gleiche Potential besitzt wie die im Überweg liegende Schiene. Die beiden SchienenteUe AI und All stehen dauernd, in leitender Verbindung. Wenn sich nun ein Zug beispielsweise von der Seite der Schiene A nähert, so wird erfindungsgemäß beim Befahren des Schienenteiles AI durch das abfallende Gleisrelais ίο GRl das SchienenstückA III an den Schienenteil AI und damit auch an das zweite Stück A II angeschlossen. Im Augenblick des Befahrens ist somit ein einheitlicher Spannungszustand längs des ganzen Schienenabschnittest, hergestellt.
Zweckmäßig wird die Umschaltung derart ausgeführt, daß das Gleisrelais GRI einen weiteren, beispielsweise vierten Kontakt erhält, welcher beim Abfallen des Relais die Schaltung vornimmt.
In der dargestellten Schaltung sind GB I und GSII Gleisbatterien, WI und IVII Dämpfungswiderstände, um den Batteriestrom bei Kurzschluß durch die Fahrzeugachse zu begrenzen. HB ist die Speisebatterie für die Betätigung der Hilfsrelais HE I sowie HE II und GB III die Speisebatterie für das weiße Freisignal und das rote Warnsignal, welche, wie dargestellt, über Kontakte der Gleisrelais GRI und GRII bzw. über Kontakte der Hilf srelais HEl und HEU betätigt werden. Den beiden ■ letzteren Relais sind außerdem Widerstände HW I und HWIl vorgeschaltet. Sinngemäß die gleiche Anordnung kann gewählt werden, wenn der Nebenüberweg in das Gebiet der Schiene Z? fällt. Zweckmäßig wird dann das Gleisrelais GRII mit einem vierten Kontakt 4 ausgestattet, der seinerseits die Umschaltung bewirkt. Sofern mehrere Neben-Überwege vorhanden sind, die sowohl in das Gebiet der isolierten Schienet als auch in den Abschnitt B fallen, sieht man sowohl bei Gleisrelais GRI als auch bei Gleisrelais GRII einen entsprechenden Umschaltkontakt vor, der die Zuschaltung des Unterbrechungsstückes an dem befahrenen Abschnitt vornimmt.
Die Einrichtung kann sowohl bei solchen
Schaltungen verwendet werden, welche von dem Gleisrelais der befahrenen Schienenteile betätigt werden ,als auch bei Einrichtungen, welche sich eines Widerstandes bedienen, der zwischen Gleisrelais und Hilfsrelais eingeschaltet ist.
Wenn dler Nebenüberweg nahe bei dem Hauptüberwieg liegt, kann man auch so vorgehlen, daß man die isolierte Schiene C des Hauptüberweges verlängert. Die Verlängerung muß so groß sein, daß dadurch auch der Nebenüberweg von der isolierten Schiene umfaßt wird.
Liegt der Nebenüberweg in größerer Entfernung vom Hauptüberweg, so läßt sich der erstnebte Schutz durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens erreichen. Man kann nämlich die in der Zeichnung mit A III bezeichnete isolierte Schiene im Nebenüberweg bis zur isolierten Schiene C des Hauptüberwiegs verlängern, so daß das Schienenstück AII durch die isolierte Schiene ^4 III ersetzt wird. Dann muß selbstverständlich der Anschluß für das Gleisrelais GRI von dem Schienenstück A II nach dem Schienenstück A I verlegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Signaleinrichtung für Überwege an ein- und mehrgleisigen Bahnen mit isolierten Schienen nach Patent 597 930, bei welcher beim Befahren der Strecke vor dem Überweg ein vorherliegendes Gleisrelais den Spannungszustand der Schiene im Überweg gegeneinander ändert, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Schienen an der Stelle der Nebenüberwege durch besondere, gleichfalls isolierte Schienenteile (A III) unterbrochen werden und das Gleis- (Ruhestrom-) Relais (GR I) oder der entsprechende Schaltungsteil der befahrenen Schiene jeweils das Unterbrechungsstück (A III) an die befahrene Schiene (A I, All) leitend anschließt, während die Teile (.AI, AII) der unterbrochenen Schiene untereinander dauernd verbunden bleiben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung durch einen weiteren Kontakt (4) des Gleisrelais (GR I) der befahrenen isolierten Schiene vorgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN34683D 1933-01-01 1933-01-01 Signaleinrichtung fuer UEberwege Expired DE605199C (de)

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DE (1) DE605199C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975146C (de) * 1953-04-08 1961-09-07 Siemens Ag Fuer Falschfahrten umschaltbare Eisenbahnblocksignalanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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