DE1455402C3 - Einrichtung zur Fernbetätigung von Weichen - Google Patents

Einrichtung zur Fernbetätigung von Weichen

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DE1455402C3
DE1455402C3 DE19621455402 DE1455402A DE1455402C3 DE 1455402 C3 DE1455402 C3 DE 1455402C3 DE 19621455402 DE19621455402 DE 19621455402 DE 1455402 A DE1455402 A DE 1455402A DE 1455402 C3 DE1455402 C3 DE 1455402C3
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Germany
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frequency
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vehicle
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contact wire
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DE19621455402
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DE1455402A1 (de
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Herbert 8000 Muenchen Poppinger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

erstromgenerator stationär in der Fahranlage eingebaut ist, wie auch bei solchen, bei denen der Generator in dem Fahrzeug selbst enthalten ist. Die Impulsgabe wird hierbei vorzugsweise mit Hilfe logischer Elemente in ihrer Form festgelegt und dadurch der Willkür des Fahrers entzogen, so daß dieser beispielsweise lediglich einen Schalthebel in Rechts- oder Linkslage entsprechend der anzusteuernden Fahrtrichtung zu bringen hat. Hierbei wird dann, sobald beispielsweise der Stromabnehmerbügel einen neben dem Fahrdraht angeordneten Steuerdraht (Verbundkontakt) berührt, die für den gegebenenfalls notwendigen Umschaltvorgang erforderliche Impulsfolge selbsttätig an die Steuereinrichtung übertragen.
Besondere Vorteile bietet es, eine derartige Anlage außerdem noch in der Weise auszuführen, daß der Wagenführer im Bedarfsfalle auch noch eine Umschaltung durch den Fahrstrom selbst, beispielsweise durch Einschaltung desselben oder Ausschaltung desselben beim Überfahren der Kufe bewirken kann. Auf diese Weise wird ermöglicht, das Fahrzeug auch in Anlagen zu verwenden, bei denen beispielsweise ein Teil der Weichen noch im alten System ausgeführt ist.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele und nicht auf Schienenfahrzeuge, wie etwa auch in der Form von Einschienenbahnen und Hängebahnen, beschränkt. In ähnlicher Weise kann auch die Steuerung von Lichtsignalen sowohl bei Eisenbahn-, Straßenbahnbetrieb, wie auch im Straßennetz erfolgen.
ίο Auch kann eine Zugbeeinflussung, bei der eine unmittelbare Beeinflussung von Zügen durch an der Trasse liegende Signaleinrichtungen erfolgt, oder umgekehrt, derartige an der Strecke liegende Empfangseinrichtungen durch die Züge gegebene Signale aufnehmen und weitergeben sollen, in analoger Weise durchgeführt werden. In jedem Falle müssen die Merkmale der Patentansprüche erfüllt sein.
Soweit in den Empfängern Transistoren und ähnliche empfindliche Geräte angewendet werden sollen,
ao empfiehlt es sich, auch noch besondere Maßnahmen
- zur Fernhaltung von schädlichen Stößen von diesen Elementen vorzusehen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Einrichtung für die Fernbetätigung von Weichen durch vom Fahrzeug aus gegebene Steuersignale, die über eine mit dem Fahrdraht nur über S Schaltungselemente verbundene Kufe bei Auflaufen des Stromabnehmers auf die Kufe ein den Weichenstellantrieb steuerndes Empfangsorgan beeinflussen, wobei als Schaltungselement zwischen Kufe und Fahrdraht in an sich bekannter Weise ein frequenzabhängiger Widerstand vorgesehen ist und die sich in bekannter Weise in ihrer Frequenz von der Fahrdrahtspannung unterscheidenden Steuersignale über die Kufe auf die selektiv ansprechenden Empfangsorgane geleitet werden, nach Patent 1158 100, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsorgane für die Weichenverstellung derart verschlüsselt ausgeführt sind, daß eine Umschaltung nur durch eine der Verschlüsselung entsprechenden Impuls- ao folge von Steuerstromstößen zu bewirken ist.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beeinflussung der Frequenz des Steuerstromes ein Schwingungskreis vorgesehen ist und daß für die Abgabe der Steuerimpulse ein Blindwiderstand, insbesondere ein Kondensator dieses Schwingungskreises im erforderlichen Rhythmus ein- und ausschaltbar ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die Verschlüsselung und der Rhythmus auf einen einheitlichen periodischen Wert eingestellt sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Impulsfolge ein arhythmischer Takt, beispielsweise nach Art von Morsezeichen, vorgesehen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die verschiedenen Stellungen voneinander abweichende Taktfolgen vorgesehen sind.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfolgen sich bei gleichem rhythmischen Aufbau durch die Periodenzahl unterscheiden.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfolgen sich durch Art des Rhythmus (Morsezeichen, Telefonnummern) unterscheiden.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromgenerator in dem die Weichen befahrenden Fahrzeug selbst unterhalten ist.
    y. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Art der Impulsgabe mit Hilfe von logischen Elementen festgelegt ist.
    10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Führerstand des Fahrzeugs lediglich eine Schaltungseinrichtung mit mehreren, je einer der verschiedenen Weichenstellungen zugeordneten Stellungen vorgesehen ist.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese derart ausgeführt ist, daß auch zusätzlich eine Umschaltung in der bisher üblichen Weise durch den Fahrstrom selbst möglich ist.
    Das Patent 1 158 100 betrifft eine Einrichtung für die Fernbetätigung von Weichen durch vom Fahrzeug aus gegebene Steuersignale, die über eine mit dem Fahrdraht nur über Schaltungselemente verbundene Kufe bei Auflaufen des Stromabnehmers auf die Kufe ein den Weichenstellantrieb steuerndes Empfangsorgan beeinflussen, wobei als Schaltungselement zwischen Kufe und Fahrdraht in an sich bekannter Weise ein frequenzabhängiger Widerstand vorgesehen ist und die sich in bekannter Weise in ihrer Frequenz von der Fahrdrahtspannung unterscheidenden Steuersignale über die Kufe auf die selektiv ansprechenden Empfangsorgane geleitet werden.
    Mit dieser Betätigungseinrichtung können die Weichen von einem Fahrzeug aus betätigt werden, ohne daß weder stationär noch im Fahrzeug eine nennenswerte Verlustleistung erzeugt wird. Die Steuerung erfolgt nicht mit Hilfe des Fahrstromes. Es wird vielmehr ein besonderer, durch einen eigenen Generator erzeugter Strom verwendet, der wenigstens hinsichtlich der Frequenz von dem Fahrstrom abweicht, der seinerseits bei entsprechender Schaltung die Verstellung der Weichen bewirkt.
    Es besteht die Aufgabe, eine solche Einrichtung im Sinne einer Erhöhung der Zuverlässigkeit zu verbessern.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Empfangsorgane für die Weichenverstellung derart verschlüsselt ausgeführt sind, daß eine Umschaltung nur durch eine der Verschlüsselung entsprechende Impulsfolge von Stromstößen zu bewirken ist.
    Impulssteuerungen mit Verschlüsselung (Codierung) von Impulsfolgen sind in der Hochfrequenztechnik und auch in der Eisenbahnsicherungstechnik beispielsweise aus den BBC-Nachrichten vom Mai 1960, S. 258 und 259 und der DL-Zeitschrift »Deutsche Eisenbahntechnik«, Heft 4, 1958, insbesondere S. 175 bis 178, bekannt. Zur Fernbetätigung von Weichen wurden solche codierten Impulssteuerungen bisher nicht eingesetzt.
    Falls im Bereich der Steuerstelle ein Schwingungskreis vorgesehen ist, der die Frequenz des Steuerstromes beeinflußt, kann für ~die Abgabe der Steuerimpulse ein Blindwiderstand, insbesondere ein Kondensator dieses Schwingungskreises in einer der Verschlüsselung entsprechenden Folge ein- und ausgeschaltet werden. Dies kann in einer periodisch gleichbleibenden Folge geschehen. Eine noch größere Zuverlässigkeit gegen unbeabsichtigte oder falsche Weichenstellungen kann erreicht werden, wenn der Impulsfolge ein bestimmter Takt, beispielsweise nach Art eines Morsezeichens, gegeben wird.
    Sofern die Einrichtung so durchgebildet ist, daß unabhängig von der jeweiligen Weichenstellung für die Rechtsfahrt ein bestimmtes Kommando und für die Linksfahrt ein anderes bestimmtes Kommando erforderlich ist, können für diese beiden Fälle voneinander abweichende Taktfolgen vorgesehen sein. Hierbei kann bei einem einheitlichen Rhythmus für die beiden Richtungen eine verschiedene Taktfrequenz vorgesehen werden oder auch ein verschiedenes Verhältnis zwischen den Einschalt- und Ausschaltzeichen. Für manche Fälle kann es zweckmäßig sein, für die beiden Richtungen verschiedene Taktfolgen, also beispielsweise verschiedene Morsezeichen, zu verwenden. Derartige Verbesserungen können sowohl bei Anlagen angewendet werden, bei denen der Steu-
DE19621455402 1962-01-17 1962-01-17 Einrichtung zur Fernbetätigung von Weichen Expired DE1455402C3 (de)

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DE1455402A1 DE1455402A1 (de) 1969-02-27
DE1455402B2 DE1455402B2 (de) 1972-07-27
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