DE1290751B - Warenselbstverkaeufer - Google Patents

Warenselbstverkaeufer

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DE1290751B DE1964K0054651 DEK0054651A DE1290751B DE 1290751 B DE1290751 B DE 1290751B DE 1964K0054651 DE1964K0054651 DE 1964K0054651 DE K0054651 A DEK0054651 A DE K0054651A DE 1290751 B DE1290751 B DE 1290751B
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    • G07F5/00Coin-actuated mechanisms; Interlocks
    • G07F5/26Interlocks, e.g. for locking the doors of compartments other than that to be used

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Warenselbstverkäufer mit mehreren Warenschächten und am unteren Ende der Schächte vorgesehenen Warenauswerfern, die mit je einem Zapfen in Winkelschlitze eines quer zu den Warenauswerfern geradlinig bewegbaren Schiebers eingreifen, der bis zum Einwurf der vorgeschriebenen Münze bzw. Münzen in der Ruhelage durch eine Sperrvorrichtung arretiert ist, die den Schieber nach dem Münzeinwurf für einen Entnahmevorgang freigibt.
  • Die bekannten Warenselbstverkäufer dieser Art, bei denen die Sperr- und Auslösevorrichtung rein mechanisch arbeitet, haben den Vorteil besonderer Einfachheit, Funktionssicherheit und Billigkeit, sind aber nicht einfach auf Warenpackungen mehrerer Preislagen umstellbar.
  • Andererseits sind bereits Warenselbstverkäufer mit Schächten für Warenpackungen verschiedener Preislagen bekannt, die mit einem elektromotorisch angetriebenen Schlitten ausgestattet sind, auf dem für jeden Warenschacht ein Elektromagnet zum Auswerfen der Warenpackungen angeordnet ist. Derartige Warenselbstverkäufer sind sehr kompliziert, kostspielig und störanfällig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Warenselbstverkäufer der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß er unter Verwendung unterschiedlicher Münzsorten für Warenpackungen verschiedener Preislagen verwendbar sowie im Bedarfsfall sehr schnell und einfach auf Warenpackungen anderer Preislagen umstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist das im wesentlichen dadurch erreicht, daß im Bereich des quer zu den Warenauswerfern beweglichen Schiebers zwei Sperrglieder angeordnet sind, die im Wirkungbereich je eines Sicherheitsmagneten und eines Hauptentriegelungsmagneten liegen, die beide beim Münzeinwurf durch an den Münzprüfern angeordnete Stromimpulsgeber über Schrittschaltwerke, Relais, Stufenschalter und im Bereich der Warenauswerfer angeordnete Schalter eingeschaltet werden und damit den Schieber für einen Warenentnahmehub freigeben, an dessen Ende der Schieber einen Schalter betätigt, welcher ein sofortiges Abschalten der beiden Elektromagneten sowie eine Rückstellung der Schrittschaltwerke auf Null bewirkt.
  • Die Ruhekontakte der im Bereich der Warenauswerfer angeordneten Schalter liegen im Steuerstromkreis des Sicherheitsmagneten in Reihe, und zwar vorzugsweise so, daß der Schalter für den Warenschacht mit den teuersten Warenpackungen dem Steuerstromkreis des Sicherheitsmagneten am nächsten, der Schalter für den Warenschacht mit den billigsten Warenpackungen dagegen am weitesten vom Sicherheitsmagneten entfernt liegt. Dadurch wird erreicht, daß bei einem Versuch, zwei Warenauswerfer gleichzeitig zu betätigen, der Sicherheitsmagnet sofort von der Stromzufuhr abgeschaltet wird und somit keine Warenentnahme mehr möglich ist.
  • Ferner sind in vorteilhafter Weise der mit den Warenauswerfern gekuppelte Schieber und der Geldrückgabemechanismus so ausgebildet und zueinander angeordnet, daß einerseits schon nach leichtem Druck auf eine Warenauswerfertaste der Geldrückgabemechanismus durch den Schieber und andererseits beim Druck auf den Knopf des Geldrückgabemechanismus der genannte Schieber durch diesen Mechanismus in seiner Ruhelage verriegelt wird. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen, in denen F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf die Warenauswurf- und die Münzauffangvorrichtung, F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung A (F i g.1), F i g. 3 eine Seitenansicht in Richtung B (F i g. 1), F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Ende des Sperrschiebers mit dem Geldrückgabemechanismus, F i g. 5 das Schaltschema der elektromagnetischen Steuereinrichtung zeigt.
  • Nach F i g. 9. bis 5 ist auf einer waagerechten, mit nach oben abgewinkelten Längsrändern versehenen Grundplatte 1 ein aus Flachmaterial, vorzugsweise aus Stahlblech bestehender Schieber 2 in Längsrichtung verschiebbar gelagert. Oberhalb dieses Schiebers 2 sind mit Drucktasten 3 versehene Warenauswerfer 4 in bekannter Weise quer zur Längsrichtung des Schiebers 2 verschiebbar gelagert. Diese Warenauswerfer tragen an ihrer Unterseite Zapfen, die in nicht dargestellte Winkelschlitze des Schiebers 2 eingreifen. Diese Winkelschlitze sind in bekannter Weise so ausgebildet und angeordnet, daß beim Betätigen eines Auswerfers 4 der Schieber 2 in Richtung C (F i g. 1) verschoben wird, während die übrigen Auswerfer durch den Schieber in ihrer Ruhelage arretiert werden.
  • Zwischen dem Schieber 2 und der Grundplatte 1 ist eine Vollhubsperre angeordnet, die in an sich bekannter Weise aus einem an einem Längsrand der Grundplatte 1 befestigten, gezahnten Blechsteg 5 und einem auf dem Schieber 2 um einen Zapfen 6 schwenkbar gelagerten Sperrglied 7 besteht, das durch eine Zugfeder 8 in der in F i g. 1 gezeichneten Mittelstellung gehalten wird. Beim Warenentnahmehub des Schiebers 2 gleitet der Zahn des Sperrgliedes 7 über die Zähne des Blechsteges 5 hinweg und verhindert so lange eine rückläufige Bewegung des Schiebers 2, wie dieser noch keinen vollen Entnahmehub ausgeführt hat.
  • Auf dem linken Ende des Schiebers 2 ist ein Quersteg 9 aus Messing oder anderem nicht magnetisierbarem Werkstoff befestigt. Ferner sind in zwei oberhalb des Schiebers 2 angeordneten, starr mit der Grundplatte 1 verbundenen Bügeln 10 zwei Stahlblechklappen 11 und 12 um eine waagerechte Achse 13 schwenkbar gelagert. Die Klappen 11 und 12 tragen etwa in der Mitte je einen aus nicht magnetisierbarem Werkstoff, vorzugsweise aus Messing oder Kunststoff, bestehenden Zapfen 14 und stehen ständig unter der Einwirkung je einer Zugfeder 15. Durch die Federn 15 werden die Zapfen 13 der Klappen 11 und 12 gegen die Oberfläche des Schiebers 2 angedrückt und die Klappen 11 und 12 in ihrer Sperrlage gehalten, in welcher sie im Zusammenwirken mit dem Quersteg 9 nach einem geringfügigen Leerhub eine weitere Längsverschiebung des Schiebers 2 nach rechts verhindern.
  • über den Sperrklappen 11 und 12 sind in den Bügeln 10 zwei Elektromagneten M, und M,, angeordnet. Beim Einschalten dieser Magneten werden die Sperrklappen 11 und 12 angezogen, so daß sich der Quersteg 9 des Schiebers 2 ungehindert unter den Klappen 11 und 12 herbewegen läßt, mithin eine Warenentnahme erfolgen kann.
  • An dem der vorstehend beschriebenen Sperr- und Auslösevorrichtung gegenüberliegenden Ende der Grundplatte ist ein Münzauffangbehälter angeordnet, der im wesentlichen aus einem oben und unten offenen Gehäuse 18 und zwei darin gelagerten, um waagerechte Achsen 19 und 20 schwenkbaren Klappen 21 und 22 besteht. Auf jeder der Klappenachsen 1.9 und 20 ist außerhalb des Gehäuses 18 ein Hebel 23 bzw. 24 befestigt. Zwischen den freien Enden dieser Hebel ist eine Zugfeder 25 eingespannt, welche die Klappen 21. und 22 in ihrer in F i g. 1 und 5 dargestellten Schließlage hält.
  • Auf einem an der Vorderseite der Grundplatte 1 befestigten Winkelstück 26 ist ein Winkelhebel 27, 28 um einen Zapfen 29 schwenkbar gelagert. Der Arm 27 dieses Winkelstückes ragt in den Bereich des auf der Klappenachse 19 befestigten Hebels 23 hinein, während der zweite Arm 28 des Winkelhebels im Wirkungsbereich eines im Selbstverkäufergehäuse 30 gelagerten Druckknopfes 31 liegt (F i g. 4). Der Winkelhebel 27, 28 wird durch eine Zugfeder 32 in der in F i g. 1 und 4 dargestellten Ruhelage gehalten. Beim Druck auf den Knopf 31 wird der Winkelhebel 27, 28 unter Spannung der Feder 32 geschwenkt. Dabei stößt sein Arm 27 gegen den Hebel 23, so daß die mit diesem Hebel in starrer Verbindung stehende Klappe 21 in die Offenstellung geschwenkt wird und der Inhalt des Auffangbehälters zur Rückgabe gelangt.
  • Der Hebel 27, 28 und der Schieber 2 sind so ausgebildet und zueinander angeordnet, daß schon nach leichtem Druck auf eine Auswerfertaste 3 der Hebelarm 28 durch den Schieber 2 und andererseits bei einem Druck auf den Rückgabeknopf 31 der Schieber 2 durch den Hebelarm 28 in seiner Ruhelage verriegelt wird. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 4 auf der vorderen rechten Ecke des Schiebers 2 ein Winkelstück 34, 35 befestigt, während der Hebelarm 28 eine nach unten gerichtete Abwinklung 36 aufweist, die mit dem Winkelstück 34, 35 in gleicher Höhe liegt. Bei einer Längsbewegung des Schiebers 2 nach rechts schiebt sich das auf dem Schieber befestigte Winkelstück 34, 35 hinter die Abwinklung 36 des Hebelarmes 28 und macht damit eine Schwenkung desselben unmöglich. Wird dagegen bei in Ruhelage befindlichem Schieber 2 der Rückgabeknopf 31 gedrückt und damit der Hebel 27, 28 geschwenkt, so liegt die Abwinklung 36 dieses Hebels hinter dem Schenkel 35 des auf dem Schieber befestigten Winkelstückes, so daß keine Längsbewegung des Schiebers 2 und damit auch keine Warenentnahme möglich ist.
  • Für jeden Warenschacht bzw. für jede Preislage der in den Schächten des Selbstverkäufers befindlichen Warenpackungen ist ein elektrischer Stufenschalter vorgesehen, und zwar zeigt das Schaltschema nach F i g. 5 vier Stufenschalter Sti bis St4 mit je zehn auf einem Kreisbogen angeordneten Kontakten, von denen jeweils einer mit dem zentral angeordneten Schalterkontakt leitend verbunden wird, wie es in F i g. 5 gestrichelt angedeutet ist. Jeder dieser Stufenschalter ist auf fünf bis vierzehn Währungseinheiten, also beispielsweise auf 5 bis 14 Schilling einstellbar, so daß im Selbstverkäufer Warenpackungen in diesem Preisbereich verkauft werden können.
  • Von den Zentralkontakten der Stufenschalter St, bis St,, aus führen Leitungen zu den Ruhekontakten von Umschaltern U1 bis U4, die im Bewegungsbereich der Warenauswerfer 4 angeordnet sind (F i g. 1) und durch diese betätigt werden. Die Ruhekontakte der Umschalter U, bis U4 liegen in den von den Zentralkontakten der Stufenschalter Sti bis St4 zu der Erregerspule des Sicherungsmagneten M, führenden Leitungen, und zwar so, daß der Umschalter U4 für den Schacht bzw. die Schächte mit den teuersten Warenpackungen dem Sicherungsmagneten M1 am nächsten und der Umschalter U1 für den Schacht bzw. die Schächte mit den billigsten Warenpackungen dagegen am weitesten von dem Sicherungsmagneten M1 entfernt liegt. Die Arbeitskontakte der Umschalter U1 bis U4 liegen parallel in den von den Zentralkontakten der Stufenschalter Sti bis St4 zum Hauptentriegelungsmagneten M.., führenden Leitungen.
  • Der Selbstverkäufer ist mit einem nicht dargestellten Münzprüfer ausgestattet, dem zwei Stromimpulsgeber G1 und G@ zugeordnet sind. Diese Stromimpulsgeber G, und G, werden durch die eingeworfenen und geprüften Münzen betätigt und geben Stromimpulse auf Schrittschaltwerke Schl bzw. Schl., von denen aus Leitungen zu den Stufenschaltern St, bis St4 führen.
  • In den vom Schrittschaltwerk Schi zu den Stufenschaltern Sti bis St4 führenden Leitungen sind zwei Relais R, und R., angeordnet, die durch das Schrittschaltwerk Sch., gesteuert werden. Nachstehend sei der Ablauf eines Schalt- und Entnahmevorganges an Hand des Schaltschemas nach F i g. 5 erläutert.
  • Wenn dem Selbstverkäufer beispielsweise eine Warenpackung im Werte von 6 Schilling entnommen werden soll, wird dem Münzprüfer zunächst eine 5-Schilling-Münze zugeführt. Dadurch wird der Impulsgeber G2 betätigt und das bis dahin in Nullstellung befindliche Schrittschaltwerk Sch., auf Stellung 5 geschaltet, so daß die Kontakte 5 aller Stufenschalter Stl bis St4 unter Spannung liegen und das bis dahin in Ruhestellung befindliche Relais R1 anzieht.
  • Beim Einwerfen einer 1-Schilling-Münze in den Münzprüfer wird der Impulsgeber G1 betätigt und das bis dahin in Nullstellung befindliche Schrittschaltwerk Sch, auf Stellung 1 geschaltet, wodurch über die Relais R., und R1 die Stufenschalterkontakte 6 Spannung erhalten. Da der Kontakt 6 des Stufenschalters St, mit dem Zentralkontakt dieses Schalters leitend verbunden ist, wird über die Ruhekontakte der Schalter U1 bis U4 der Erregerstromkreis des Sicherheitsmagneten M, geschlossen, so daß letzterer die Klappe 11 anzieht. Drückt man nun die Taste 3 des auf den Schalter U1 einwirkenden Warenauswerfers, so wird über die Arbeitskontakte des Schalters Ui auch der Erregerstromkreis des Hauptentriegelungsmagneten M., geschlossen und damit auch die Klappe 12 angezogen. Mit dem Abheben beider Sperrklappen 11 und 12 ist der Schieber 2, der zu Beginn des Auswerferhubes infolge des zwischen den Sperrklappen 11 und 12 einerseits und dem Quersteg 9 des Schiebers 2 andererseits vorhandenen Spiels schon vor dem Abheben der Sperrklappen 11 und 12 nach rechts verschoben werden konnte, völlig entriegelt, so daß der Auswerfer ganz durchgedrückt und eine Warenpackung entnommen werden kann.
  • Beim Betätigen des Schalters U, wurde gleichzeitig ein den Münzprüfern vorgeschalteter Zustellermagnet Z eingeschaltet, der ein Einwerfen weiterer Münzen verhindert.
  • Am Ende des Entnahmehubes stößt der auf dem Schieber 2 befestigte Bock 37 gegen den Hebel 24, so daß die Klappe 22 geöffnet wird und die bis dahin im Auffangbehälter befindlichen Münzen in die Kasse fallen. Gleichzeitig betätigt ein unter dem Schieber 2 befestigter Winkel 38 (F i g. 3) einen unter der Grundplatte 1 befestigten Schalter S1, wodurch die Erregerstromkreise des Sicherheitsmagneten M, und der Relais R1 und R, abgeschaltet und gleichzeitig die Rückstellmagneten Rmi und Rrn2 eingeschaltet, mithin die Schrittschaltwerke in ihre Nullstellung zurückbewegt werden. Beim Rückhub des betätigten Warenauswerfers wird der Schieber 2 und auch der Schalter Ui in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und verriegelt.
  • Der vorstehend beschriebene Abschaltvorgang kann auch ausgelöst werden durch einen Schalter S2, der gemäß F i g. 1 im Bereich des Hebelarmes 28 angeordnet ist und beim Drücken des Rückgabeknopfes 31 betätigt wird. Ferner kann das Abschalten des Magneten Ml auch durch einen parallel zu den Schaltern S1 und S2 liegenden Thermoschalter S,; erfolgen, der geschlossen wird, wenn ein Warenauswerfer nach dem Betätigen eines der Schalter Ui bis U4 nicht ganz durchgedrückt, sondern länger in einer Mittelstellung gehalten wird.
  • Bei einem Versuch, nach einem Münzeinwurf zwei Warenauswerfer zu betätigen, wird die Stromzufuhr zum Sicherheitsmagneten M1 durch einen der Schalter U2 bis U4 unterbrochen und damit eine Warenentnahme unmöglich gemacht.
  • Zur Entnahme einer Warenpackung im Wert von 8 Schilling müssen nach dem Einwerfen einer 5-Schilling-Münze dem Münzprüfer drei 1-Schilling-Münzen nacheinander zugeführt werden, so daß der Impulsgeber G1 dreimal betätigt und das Sehrittschaltwerk Schi in Stellung 3 geschaltet wird. Dadurch erhält der Zentralkontakt des Stufenschalters St@ Spannung, so daß beim Betätigen des Schalters U, ein Einschalten der Magneten Ml und M2 erfolgt.
  • Zur Entnahme einer Warenpackung im Wert von 10 Schilling werden dem Münzprüfer zwei 5-Schilling-Münzen zugeführt, so daß der Impulsgeber G, das Schrittschaltwerk Sch 2 auf Stellung 10 schaltet. Dadurch erfolgt ein Umschalten des Relais R2, während das Schrittschaltwerk Schi in seiner Nullstellung verbleibt. Es wird mithin über den Ruhekontakt des Schrittschaltwerkes Schi den Kontakten 10 der Stufenschalter Spannung zugeführt. Da der Kontakt 10 des Stufenschalters St. mit dem Zentralkontakt dieses Schalters leitend verbunden ist, kann jetzt über den Schalter U, ein Auslösen der Magneten Ml und M2 erfolgen.
  • Bei Entnahme einer Warenpackung im Wert von 14 Schilling müssen nach dem Einwerfen von zwei 5-Schilling-Münzen noch vier 1-Schilling-Münzen zugeführt werden. Dadurch wird das Schrittschaltwerk Sch, wiederum auf Stellung 1.0 und das Schrittschaltwerk Schi auf Stellung 4 geschaltet. Damit erhält der Kontakt 14 des Stufenschalters 4 und somit der mit diesem verbundene Zentralkontakt des Schalters St4 Spannung, so daß die Magneten M1 und M2 durch Betätigung des Schalters U4 Spannung erhalten.
  • In den von den Zentralkontakten der Stufenschalter St, bis St4 zu den Schaltern UI bis U4 führenden Leitungen sind Dioden D1 bis D4 angeordnet, die verhindern, daß die Spannung, die z. B. an dem Ruhekontakt des Schalters Ui liegt, nach Einwurf f von 6 Schilling wieder zurückfließt an die Arbeitskontakte der Schalter U2 bis U4. Auf diese Weise wird beim Andrücken einer zweiten Auswerfertaste für eine höhere Preislage ein Ansprechen des Magneten M2 und damit ein Entriegeln des Schiebers 2 verhindert.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es insbesondere möglich, auch Warenselbstverkäufer für weniger oder mehr als vier verschiedene Preislagen in analoger Weise auszubilden, d. h., eine entsprechend kleinere oder größere Anzahl von Stufenschaltern St und Schaltern U vorzusehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Warenselbstverkäufer mit mehreren Warenschächten und am unteren Ende der Schächte vorgesehenen Warenauswerfern, die mit je einem Zapfen in Winkelschlitze eines quer zu den Warenauswerfern geradlinig bewegbaren Schieber eingreifen, der bis zum Einwurf der vorgeschriebenen Münzen bzw. Münzen in der Ruhelage durch eine Sperrvorrichtung arretiert wird, die den Schieber nach erfolgtem Münzeinwurf für einen Entnahmevorgang freigibt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß im Bereich des quer zu den Warenauswerfern (3, 4) beweglichen Schiebers (2) zwei Sperrglieder (11 und 12) angeordnet sind, die im Wirkungsbereich eines Sicherheitsmagneten (M1) und eines Hauptentriegelungsmagneten (M,) liegen, die beide beim Münzeinwurf durch an den Münzprüfern angeordnete Stromimpulsgeber (G1 und G.) über Schrittschaltwerke (Schi und Sch2), Relais (R1 und R2), Stufenschalter (St, bis St.) und im Bereich der Warenauswerfer angeordnete Schalter (Ui bis U4) eingeschaltet werden und damit den Schieber (2) für einen Warenentnahmehub freigeben, an dessen Ende der Schieber (2) einen Schalter (S1) betätigt, welcher ein sofortiges Abschalten der beiden Magneten (M1 und M,) sowie eine Rückstellung der Schrittschaltwerke (Schi und Sch,) auf Null bewirkt.
  2. 2. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromkreh des Sicherheitsmagneten (M) beim Andrücken der Taste eines Auswerfers für eine höhere Preislage und der dadurch bewirkten Betätigung des dieser Taste zugeordneten Umschalters (U2, U, oder U4) über die Ruhekontakte dieses Umschalters unterbrochen und dadurch der Schieber (2; gesperrt wird.
  3. 3. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhekontakte dei im Bereich der Warenauswerfer angeordneter Schalter (U1 bis U4) im Steuerstromkreis des Sicherheitsmagneten (Ml) derart in Reihe liegen daß der Schalter (U4) für den Warenschacht mil den teuersten Warenpackungen dem Sicherheitsmagneten (Ml) am nächsten, der Schalter (U1) füi den Warenschacht mit den billigsten Warenpackungen dagegen am weitesten vom Sicherheitsmagneten (Ml) entfernt liegt.
  4. 4. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Warenauswerfern gekuppelte Schieber (2) und der Geldrückgabemechanismus so ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß einerseits schon nact leichtem Druck auf eine Warenauswerfertaste (3: der Geldrückgabemechanismus durch den Schieber (2) und andererseits beim Druck auf den Knopf (31) des Geldrückgabemechanismus der Schieber (2) durch diesen Mechanismus in seiner Ruhelage verriegelt wird.
  5. 5. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittschaltwerke (Schi und Sch.) mit Rückstellmagneten (Rml und Rm.) ausgestattet sind und in der zu diesen Magneten führenden Leitung ein Schalter (S,) angeordnet ist, dessen Betätigungsorgan im Bereich der Geldrückgabetaste (31) liegt und der beim Betätigen der Rückgabetaste (31) die Rückstellung beider Schrittschaltwerke (Schi und SC/72) auf Null bewirkt.
  6. 6. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Geldrückgabetaste (31) auf einen mit einer Abwinklung (36) versehenen Hebelarm (28) einwirkt und am Schieber (2) im Schwenkbereich des Hebelarmes (28) ein Winkelstück (34, 35) befestigt ist, das mit der Abwinklung (36) des Hebelarmes (28) in gleicher Höhe liegt.
  7. 7. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Hauptentriegelungsmagneten (M2) die Heizspule eines Thermoschalters (S3) angeordnet ist, der nach einer gewissen Einschaltdauer des Hauptentriegelungsmagneten (M.) anspricht und dabei eine Rückstellung der Schrittschaltwerke (Schi und Sch.,) auf Null bewirkt. B. Warenselbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den von den Zentralkontakten der Stufenschalter (St, bis St4) zu den Ruhekontakten der im Bereich der Warenauswerfer liegenden Schalter (U1 bis U4) führenden Leitungen Dioden (Dl bis D4) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8556680B2 (en) 2008-06-06 2013-10-15 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Process and apparatus for automatically grinding edges of glass sheets under clean room conditions

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US8556680B2 (en) 2008-06-06 2013-10-15 Grenzebach Maschinenbau Gmbh Process and apparatus for automatically grinding edges of glass sheets under clean room conditions

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