DE1289646B

DE1289646B - Montageverbindung zum vorlaeufigen Festlegen und Ausrichten von Stahltraegern

Info

Publication number: DE1289646B
Application number: DES76323A
Authority: DE
Original assignee: RENSSELAER POWELL SAXE VAN
Current assignee: RENSSELAER POWELL SAXE VAN
Priority date: 1961-10-19
Filing date: 1961-10-19
Publication date: 1969-02-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Montageverbindung zum vorläufigen Festlegen und Ausrichten eines rechtwinklig an einen bereits montierten Bauteil aus Stahl anzuschließenden Stahlträgers, bevor die endgültige Verbindung durch Schweißen erfolgt, wobei der bereits montierte Bauteil einen daran starr befestigten Bügel aufweist und der anzuschließende Träger mit einer Führungsplatte durch eine in ihrer Nüttelöffnung angebrachte Schweißnaht verbunden ist und die Führungsplatte, in Längsrichtung des Trägers geführt, verschiebbar in einer rechteckigen Ausnehmung einer mit einer in den Bügel einhängbaren Zunge versehenen Platte gehalten ist.
Es ist bekannt, an einem bereits montierten Bauteil mit einem daran starr befestigten Bügel einen anzuschließenden Stahlträger dadurch festzulegen, daß dieser mit einer Führungsplatte durch eine in ihrer Nfittelöffnung angebrachte Schweißnaht -verbunden ist und die Führungsplatte, in Längsrichtung des Stahlträgers geführt, verschiebbar in einer rechteckigen Ausnehmung einer mit einer in den Bügel einhängbaren Zunge versehenen Platte gehalten ist. Diese Verbindung hat jedoch den Nachteil, daß der anzuschließende Stahlträger nur in seiner Längsrichtung gegenüber dem anderen verschoben werden kann. In den meisten Fällen ist es jedoch auch erforderlich, den anzuschließenden Stahlträger in Querrichtung auszurichten, was durch die bekannte Verbindung nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Montageverbindung zu schaffen, die ein besseres Ausrichten ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Montageverbindung der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Platte aus einem viereckigen Randkragen mit nach innen gerichteter Rippe besteht, und die Führungsplatte aus zwei mit gegeneinander gerichteten, mittigen Erhebungen versehenen Hälften zusammengesetzt ist, welche zwischen sich eine umlaufende Nut zum Eingriff der Rippe bilden, und daß zwischen Nutengrund und Rippeninnenwand allseitig ein Abstand vorhanden ist und ferner die Abmessungen der Hälften kleiner gehalten sind als der Innenraum des Randkragens.
Eine solche Montageverbindung hat den Vorteil, daß der anzuschließende Träger sowohl in Längsals auch in Querrichtung vor dem endgültigen Verschweißen verschoben werden kann, so daß also auch Toleranzen in Querrichtung ausgeglichen werden können.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Schaubild der Verbindung zweier Stahlträger, F i g. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 die Unteransicht nach Linie 3-3 der F i g. 2, F i g. 4 einen Querschnitt nach Linie 4-4 der F i g. 2 und F i g. 5 Teile des Verbindungsstückes in auseinandergezogener Lage.
Die Figuren zeigen die Anwendung der neuen Montageverbindung zum vorläufigen Festlegen und Ausrichten von zwei Stahlträgern 6 und 9, die im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Die Verbindung umfaßt eine Platte 5, die einstellbar an dem Stahlträ-er 6 befestigt ist und an einem Rand eine C nach unten gerichtete Zunge 7 aufweist und einen Bügel 8, der fest an dem anderen Träger 9 befestigt ist und zur Aufnahme der Zunge 7 dient.
Um ein Ausrichten der Platte 5 zu dem Bügel 8 in Längs- und Querrichtung sowie diagonal auf der Baustelle zu ermöglichen, ist die Platte 5 von einem stehenden Randkragen 10 mit einer senkrecht dazu angeordneten Rippe 12 gebildet, die eine rechteckige öffnung begrenzt, und wobei die Innenwand 11 des Randkragens 10 beiderseits nach der Rippe 12 hin abfällt. - Zur Befestigung der Platte 5 an dem Stahlträger 6 dient eine aus zwei Hälften 17 und 18 zusammengesetzte Führungsplatte. Die Plattenhälften 17 und 18 sind in den Abmessungen kleiner gehalten als der von der Innenwand 11 des Randkragens 10 begrenzte Raum und weisen auf den einander zugekehrten Flächen je mittig angeordnete Erhebungen 16 auf, die zwischen sich eine umlaufende Nut 13 zum Eingriff der Rippe 12 des Randkragens 10 bilden.
Die beiden Hälften 17 und 18 der Führungsplatte, die mit je einem Loch 15 a und 18 a versehen sind, werden mit einander zugekehrten Erhebungen 16 von beiden Seiten an die Rippe 12 angelegt, wobei gleichzeitig die beiden Erhebungen 16 in Kontakt gebracht werden. Die beiden Hälften 17 und 18 der Führungsplatte werden dann durch einen in eine durch die Löcher 15 a und 18 a gebildete öffnung eingegebenen Schweißstopfen 14' miteinander und mit dem Untergurt des Stahlträgers 6 verbunden. Die aus dem Randkragen 10, Rippe 12 und Zunge 7 gebildete Platte 5 ist dann zwischen den Hälften 17 und 18 der Führungsplatte mit leichtem Klemmsitz gehalten, kann aber zwischen diesen in Längs- und Querrichtung sowie diagonal verschoben und damit zu dem sie aufnehmenden Stahlträger 6 bzw. dem Bügel 8, der am Stahlträger 5 angeordnet ist, verstellt und ausgerichtet werden.

Claims

Patentanspruch: Montageverbindung zum vorläufigen Festlegen und Ausrichten eines rechtwinklig an einen bereits montierten Bauteil aus Stahl anzuschließenden Stahlträgers, bevor die endgültige Verbindung durch Schweißen erfolgt, wobei der bereits montierte Bauteil einen daran starr befestigten Bügel aufweist und der anzuschließende Träger mit einer Führungsplatte durch eine in ihrer Mittelöffnung angebrachte Schweißnaht verbunden ist und die Führungsplatte, in Längsrichtung des Trägers geführt, verschiebbar in einer rechteckigen Ausnehmung einer mit einer in den Bügel einhängbaren Zunge versehenen Platte gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Plafte-(5) aus einem viereckigen Randkragen (10) mit nach innen gerichteter Rippe(12) besteht, daß die Führungsplatte aus zwei mit gegeneinander gerichteten, mittigen Erhebungen(16) versehenen Hälften (17 und 18) zusammengesetzt ist, welche zwischen sich eine umlaufende Nut (13) zum Eingriff der Rippe (12) bilden, und daß zwischen Nutengrund und Rippeninnenwand allseitig ein Abstand vorhanden ist und ferner die Abmessungen der Hälften (17 und 18) kleiner gehalten sind als der Innenraum des Randkragens (10).