DE1288457B - Omnibus, insbesondere Stadtomnibus - Google Patents

Omnibus, insbesondere Stadtomnibus

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DE1288457B
DE1288457B DEK51575A DEK0051575A DE1288457B DE 1288457 B DE1288457 B DE 1288457B DE K51575 A DEK51575 A DE K51575A DE K0051575 A DEK0051575 A DE K0051575A DE 1288457 B DE1288457 B DE 1288457B
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DE
Germany
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omnibus
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floor
storey
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Wahl Georg
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/04Superstructures for passenger vehicles with more than one deck

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Omnibus, insbesondere Stadtomnibus, mit einer von einem Heckmotor angetriebenen Hinterachse und einer auf ihr und der Vorderachsanordnung abgestützten Karosserie mit eingeschossigem Vorder- und Heckabschnitt und einem doppelgeschossigen Mittelabschnitt, dessen Dach höher und dessen Fußboden tiefer liegt als in den eingeschossigen Abschnitten.
  • Ein bekannter Omnibus der genannten Art ist als Elektromobil ausgebildet und weist einen Fahrzeugrahmen auf, der zwischen den Achsanordnungen nach unten abgekröpft ist. Infolge der Abkröpfungen ist es erforderlich, den Fahrzeugrahmen sehr stabil und die Rahmenprofile mit großer Höhe auszubilden, woraus sich, unter Berücksichtigung der erforderlichen Bodenfreiheit sowie Stehhöhe im Fahrgastraum, eine erhebliche Gesamthöhe des Omnibusses sowie eine schlechte Schwerpunktlage desselben ergibt. Der unterhalb des Heckabschnittes liegende und dessen Fußboden tragende Rahmenteil verläuft parallel zum Boden, so daß wohl der elektrische Antrieb unterhalb des Fahrgestellrahmens anbringbar ist, während für eine neuzeitliche Unterflur-Verbrennungskraftmaschine, wiederum unter Berücksichtigung der erforderlichen Bodenfreiheit, kein genügend großer und für Reparaturzwecke leicht zugänglicher Einbauraum verbleibt. Außerdem sind die Achsanordnungen nur jeweils einachsig ausgebildet, so daß die Gesamtlänge und somit auch das Fassungsvermögen des Omnibusses von vornherein auf niedrige Größenordnungen begrenzt sind. Das Fassungsvermögen wird noch weiter dadurch eingeschränkt, daß der Vorderabschnitt lediglich als Fahrerkabine ausgebildet ist und keinerlei Sitz- sowie Stehmöglichkeiten für Fahrgäste bietet. Darunter leiden sowohl die Wirtschaftlichkeit des Omnibusses als auch dessen Fahrkomfort, der noch weiterhin durch die schlechte Schwerpunktlage beeinträchtigt wird, die außerdem die Fahreigenschaften nachteilig beeinflußt. Die Fahreigenschaften sowie der Fahrkomfort dieses bekannten Elektromobils ließen sich wohl dadurch verbessern, daß dessen Gesamt- sowie insbesondere Schwerpunkthöhe durch eine selbsttragend ausgebildete Karosserie verringert würden, wie sie derzeit von der Fahrzeugindustrie gefertigt werden. Durch die Einzelachsen und den ebenen Bodenverlauf im Heckabschnitt sowie infolge der sonstigen ungünstigen Raumaufteilung der Karosserie würde auch eine selbsttragende Ausbildung der letzteren keine wesentlichen Verbesserungen der Wirtschaftlichkeit sowie des Fahrkomforts dieses bekannten Elektromobils herbeiführen.
  • Es ,ist auch ein Omnibus mit Heckantriebsatz und einem zweigeschossigen Heckabschnitt bekannt, dessen Fußboden im Bereich der beiden Hinterachsen tiefer liegt als am Ende der Karosserie. Die dadurch bedingte Massenanhäufung am Heck dieser Omnibusse hat einen sehr ungünstigen Einfluß auf dessen Fahreigenschaften. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß sich ein beachtlicher Teil des Passagierraumes hinter den Hinterachsen befindet. Bekanntlich sind besonders bei Omnibussen mit stark über die Hinterachse überstehendem Heck - und dies läßt sich bei einer zweigeschossigen Heckausbildung nicht vermeiden - die im Heck befindlichen Fahrgäste bei Kurvenfahrten und beim überfahren von Straßenhindernissen erheblichen horizontalen und vertikalen Beschleunigungen ausgesetzt, die den Aufenthalt im Omnibus äußerst unbequem machen. Darüber hinaus läßt sich durch eine zweigeschossige Heckausbildung keine optimale Platzausnutzung erzielen, da der rückwärtige überhang der Karosserie über die Hinterachsen hinaus insbesondere durch das Anbringen eines Heckmotors begrenzt ist.
  • Ein weiterhin bekannter Omnibus mit einem doppelgeschossigen Mittelabschnitt weist im Bereich des letzteren einen erhöhten Dachabschnitt auf, der den eingeschossigen Vorderabschnitt bis über die Vorderachsanordnung übergreift. Auch dieser bekannte Omnibus ist jedoch mit einem eben verlaufenden Fußboden des Heckabschnitts ausgestattet, so daß dieser keine genügend große Bodenfreiheit für das Anbringen eines Unterflurmotors aufweist. Der Antriebsmotor ist daher vor dem Fahrersitz in der Fahrerkabine angeordnet, die durch den eingeschossigen Vorderabschnitt der Karosserie gebildet ist. Dadurch ist deren Aufnahmeraum für Passagiere auf den doppelgeschossigen Mittel- und den eingeschossigen Heckabschnitt begrenzt, so daß auch dieser bekannte Omnibus im Hinblick auf die im Stadtverkehr begrenzten Maximallängen der Fahrzeuge bei einem Einsatz als Stadtomnibus unwirtschaftlich wäre.
  • Schließlich sind noch über die gesamte Karosserielänge doppelgeschossig ausgebildete Omnibusse bekannt, deren jeweilige Vorderachsanordnung entweder aus einer gelenkten Achse oder aus zwei gelenkten Achsen besteht. Die doppelgeschossige Ausbildung einer Karosserie über deren Gesamtlänge bedingt jedoch, daß auch im Bereich der Achsanordnungen zwischen dem Boden des Untergeschosses und dem eben verlaufenden Boden des Obergeschosses ein Stehgrößenabstand gewährleistet ist. Im Bereich der Achsanordnungen ist der Fußboden des Untergeschosses jedoch zwangläufig hochgezogen, so daß der Omnibus mit großer Karosseriehöhe ausgebildet werden muß und demzufolge eine ungünstige Schwerpunktlage aufweist, die sowohl den Fahrkomfort als auch die Fahreigenschaften nachteilig beeinflußt.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Omnibus der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er verbesserte Fahreigenschaften und einen höheren Fahrkomfort für die Fahrgäste gewährleistet sowie unter Beibehaltung des Vorteils einer verhältnismäßig geringen Gesamthöhe der Karosserie durch eine optimale Nutzung deren Innenraums wirtschaftlicher im Betrieb ist.
  • Um dies zu erreichen, kennzeichnet sich ein erfindungsgemäßer Omnibus durch die ausschließliche Kombination nachstehender je für sich bekannter Merkmale: a) Die Karosserie ist selbsttragend ausgebildet; b) der Fußboden des Heckabschnitts liegt im Bereich der Hinterachse tiefer als am Ende der Karosserie; c) der erhöhte Dachabschnitt des Mittelabschnitts übergreift den eingeschossigen Vorderabschnitt bis über die Vorderachsanordnung und d) die Vorderachsanordnung besteht aus zwei gelenkten Achsen.
  • Die selbsttragend ausgebildete Karosserie des erfindungsgemäßen Omnibusses ist unter Ausschluß eines Fahrgestellrahrnens direkt gegen die Achsanordnungen abgestützt, so daß der Omnibus mit geringer Gesamthöhe und günstiger Schwerpunktlage ausbildbar ist, die sowohl einen verbesserten Fahrkomfort als auch verbesserte Fahreigenschaften gewährleistet. Durch den im Bereich der Hinterachse tiefer als am Ende der Karosserie liegenden Fußboden des Heckabschnitts kann unterhalb des letzteren ein leicht zugänglicher und genügend großer Einbauraum für einen Unterflurmotor hoher Leistung geschaffen werden. Eine solche gewährleistet wiederum ein großes Beschleunigungsvermögen und eine hohe Fahrgeschwindigkeit des Omnibusses. Dadurch kann in einer für die Fahrgäste angenehmen Weise der Ablauf des Fahrplans für den Omnibus verkürzt und außerdem dessen Wirtschaftlichkeit gesteigert werden. Die letztere wird noch dadurch günstig beeinflußt, daß er den eingeschossigen Vorderabschnitt erhöht überlappende Dachabschnitt auch über der Vorderachsanordnung eine ausreichende Stehhöhe für eine zusätzliche Stehplatzfläche gewährleistet, die eine optimale Nutzung des vorhandenen Karosserieraums ermöglicht. In der Praxis hat sich erwiesen, daß mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Stadtomnibus bis zu 200 Fahrgäste befördert werden können. Dadurch ergibt sich für den Omnibus ein sehr hohes Gesamtgewicht, das auf mindestens drei Achsen verteilt werden muß. Von diesen müssen zwei lenkbar sein. Bei einem der eingangs beschriebenen bekannten Omnibusse mit drei Achsen ist die vorderste Achse als Lenkachse und die rückwärtige Achse als Schleppachse ausgebildet. Eine solche stellt sich bei Rückwärtsfahrt entweder unkontrollierbar quer oder muß in der Mittelstellung verriegelt werden, wodurch wiederum die Manövrierfähigkeit des Omnibusses erheblich beeinträchtigt wird. Beim erfindungsgemäßen Omnibus sind die beiden lenkbaren Achsen der unmittelbar hinter dem Fahrersitz angeordneten Vorderachsanordnung zugeordnet, so daß die rückwärtige Achse als Starrachse ausbildbar ist und keinerlei durch den Mittelabschnitt verlaufende übertragungsorgane für die Lenkkräfte erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Omnibusses schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Omnibusses, wobei die in - Blickrichtung vorn liegende Seitenwand zwecks besserer übersichtlichkeit weggelassen ist, F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den Omnibus nach F i g. 1. entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig.1. F i g. 3 eine Draufsicht auf den Omnibus nach F i g. 1. bei weggeschnittenen Dach- und Obergeschoß und F i g. 4 eine Draufsicht auf das Obergeschoß bei weggeschnittenem Dach.
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Stadtomnibus weist eine allgemein mit 1 bezeichnete Karosserie auf, die auf einer Hinterachsanordnung 2 und einer Vorderachsanordnung 3 ruht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Karosserie 1 selbsttragend ausgebildet.
  • Die Karosserie 1 besteht aus drei Abschnitten. Ein Vorderabschnitt 4 erstreckt sich, über der Vorderachsanordnung 3 beginnend, nach vorn. Sein Fußboden ist in F i g. 1 mit 5 bezeichnet. Zwischen den Achsanordnungen 2 und 3 liegt ein Mittelabschnitt 6. Dieser besitzt ein Untergeschoß 7 und ein Obergeschoß B. Der Boden des Untergeschosses 7 ist mit 9 bezeichnet und gegenüber dem übrigen Fußboden, z. B. 5, der Karosserie 1 erheblich tiefer gelegt. Nach rückwärts schließt sich, etwa im Bereich der Hinterachsanordnung 2 beginnend, ein Heckabschnitt 10 an, dessen Fußboden 11 nach hinten zunächst schräg und dann mit einer Stufe 12 ansteigt. Der Vorderabschnitt 4 und der Heckabschnitt 10 sind jeweils nur eingeschossig. Der doppelgeschossige Mittelabschnitt 6 ist durch einen gegenüber den eingeschossigen Abschnitten 4 und 10 erhöhten Dachabschnitt abgedeckt, der den eingeschossigen Vorderabschnitt 4 bis über die Vorderachsanordnung 3 übergreift.
  • Die Hinterachsanordnung 2 besteht aus einer einzigen Hinterachse 13, die durch ein Antriebsaggregat 14 angetrieben wird, welches sich im Heck des Fahrzeugs unterhalb des ansteigenden Fußbodens 11 des Heckabschnittes 10 befindet. Die Vorderachsanordnung 3 umfaßt zwei gelenkte Achsen 15. Weder die zur Lenkung der Achsen 15 vom Steuerrad 16 aus erforderlichen Teile, noch die Einzelheiten des Antriebsaggregates 14 und der Kraftübertragung auf die Hinterachse 13 sind in der Zeichnung dargestellt. Diese Teile können sämtlich konventioneller Bauweise sein.
  • Der Bodenabstand a des Fußbodens 9 im Untergeschoß 7 des Mittelabschnittes 6 kann so wenig wie etwa 300 mm betragen. Der Bodenabstand b des Fußbodens 5 im Vorderabschnitt 4 beträgt dagegen beispielsweise etwa 650 mm.
  • In einer Seitenwand 17 der Karosserie 1 ist im Bereich des Untergeschosses 7 ein Ein- bzw. Ausstieg 18 angeordnet, der im Hinblick auf den geringen Bodenabstand a stufenfrei sein kann. An den Ein-bzw. Ausstieg 18 schließt sich eine Stehplatzfläche 19 an, die bis über die lotrechte Fahrzeuglängsmittelebene M hinausreicht. Dem Einstieg bzw. Ausstieg 18 liegt im Untergeschoß 7 eine Sitzreihe 20 gegenüber.
  • Der Fußboden 5 des Vorderabschnittes 4 im Bereich der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene M bildet einen Mittelgang 21, der zugleich eine Stehplatzfläche darstellt. Am vorderen Ende des Omnibusses ist in der Seitenwand 17 ein weiterer Ein-bzw. Ausstieg 22 vorgesehen, der einem Fahrersitz 23 gegenüberliegt. Auf diese Weise ist eine Durchlaufbewegung der Fahrgäste möglich, die den Vorderabschnitt 4 und das Untergeschoß 7 des Mittelabschnittes 6 umfaßt.
  • Der Mittelgang 21 des Vorderabschnittes 4 ist beiderseits durch Radkästen 24 bzw. 25 begrenzt. Zwischen den Radkästen 25 und der Seitenwand 17 sind noch zwei Sitzplätze 26 angeordnet, die vom Mittelgang 21 aus über einen Durchgang 27 zugänglich sind. Dabei sind in diesem Bereich zwei weitere Sitze 28 mit Rücken zur Seitenwand 17 angeordnet, von denen einer als Schaffnersitz ausgebildet sein kann. Zwischen dem Fahrersitz 23 und dem vorderen der beiden Radkästen 24 sind zwei weitere Sitze 29 mit Rücken zur anderen Seitenwand 30 der Karosserie 1 angeordnet.
  • Der Heckabschnitt 10 weist einen Mittelgang 31 auf, der ebenfalls eine Stehplatzfläche bildet. Sowohl der Mittelgang 21 als auch der Mittelgang 31 sind von der Stehplatzfläche 19 aus über Stufen 32 bzw. 33 erreichbar. Der Mittelgang 31 des Heckabschnitts 10 ist schmaler als der Mittelgang 21 des Vorderabschnitts 4. Beiderseits des Mittelganges 31 sind doppelsitzige Sitzreihen 34 bzw. 35 angeordnet. Nach hinten zu endet der Mittelgang 31 vor einer mehrsitzigen Rückbank 36.
  • Das Obergeschoß 8 enthält ausschließlich Sitzplätze. Die Sitzplätze des Obergeschosses 8 sind von einem Obergeschoßgang 37 aus zugänglich, von dem über Stufen 39 und 40 abgewinkelte Durchgänge 41 und 42 zu den einzelnen Sitzplätzen führen. Die Sitzplatzanordnung umfaßt im Obergeschoß 8 eine doppelsitzige Mittelbank 43, der beiderseits zur lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene M angeordnete, quergerichtete Doppelsitzanordnungen 44 und 45 gegenüberliegen. Auf der dem Obergeschoßgang 37 gegenüberliegenden Seite ist zusätzlich jeweils ein Doppelsitzpaar 46 und 47 angeordnet. Diese Sitzplatzanordnung im Obergeschoß 8 ermöglicht eine gute Platzausnutzung.
  • Der Obergeschoßgang 37 ist über ein rückwärtige Treppe 48 und eine vordere Treppe 49 erreichbar. Dadurch ist ein das Obergeschoß 8 einschließender Fahrgastdurchlauf möglich.
  • Der Obergeschoßgang 37 befindet sich oberhalb der Sitzreihe 20 des Untergeschosses 7. Die rückwärtige Treppe 48 geht vom Mittelgang 31 des Heckabschnitts 10 aus. Sie zweigt unmittelbar neben dem vertieften Boden 9 vom Mittelgang 31 quer zur Fahrtrichtung ab und schließt sich in einer Viertelwendung an den Obergeschoßgang 37 an. Auf diese Weise führt zum Obergeschoßgang 37 von der Stehplatzfläche 19 aus eine auf engstem Raum untergebrachte, eine 18ß°-Wendung durchlaufende Treppenanordnung, die die Stufe 33, den vorderen Abschnitt des Mittelganges 31 und die rückwärtige Treppe 48 umfaßt.
  • Die vordere Treppe 49 ist an der Seitenwand 30 entlanggeführt und geradlinig ausgebildet. Sie erreicht den Fußboden 5 des Vorderabschnitts 4 oberhalb der Vorderachsanordnung 3. Ihr unteres Ende ist über einen Durchgang 50 zwischen den Radkästen 24 erreichbar. Hinter dem vorderen Radkasten 24 ist noch eine Standfläche 51 vorgesehen, um ein Ausweichen am Treppenfuß der Treppe 49 zu ermöglichen.
  • Der Vorderabschnitt kann verkürzt werden, wenn dort kein Ausstieg bzw. Einstieg vorgesehen sein soll. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß zum Obergeschoß zwei Treppen führen. Bei Anordnung von nur einer Treppe können im Obergeschoß noch mehr Sitzplätze gewonnen werden. Die Platzaufteilung im Omnibus ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwar besonders günstig, da an den Stellen, an denen das Stehen im fahrenden Omnibus unangenehm ist, nämlich im Heck und im Obergeschoß, überwiegend Sitzplätze angeordnet sind, während sich die Stehplatzflächen überwiegend über die während der Fahrt ruhigeren Abschnitte des Fahrzeugs erstrecken. Trotzdem kann die Platzverteilung anderen Bedürfnissen angepaßt werden. Beispielsweise wird bei Verwendung des Omnibusses als Reiseomnibus eine größere Zahl von Sitzplätzen vorgesehen werden. Hier genügt dann auch mit Sicherheit eine einzige, zum Obergeschoß führende Treppe. Ferner könnte bei einem Omnibus, der mehr Sitzplätze enthalten soll, z. B. einem Vorortslinienbus, oder einem Reiseomnibus, das Untergeschoß voll bestuhlt werden. Es wäre hierzu etwa möglich, die dem mittleren Ein- und Ausstieg gegenüberliegende Sitzbank durch in Fahrtrichtung stehende Doppelsitze zu ersetzen. Solche Doppelsitze könnten auch auf beiden Seiten vorgesehen sein, wenn an dieser Stelle der Ein- und Ausstieg wegfällt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Omnibus, insbesondere Stadtomnibus, mit einer von einem Heckmotor angetriebenen Hinterachse und einer auf ihr und der Vorderachsanordnung abgestützten Karosserie mit eingeschossigem Vorder- und Heckabschnitt und einem doppelgeschossigen Mittelabschnitt, dessen Dach höher und dessen Fußboden tiefer liegt als in den eingeschossigen Abschnitten, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die ausschließliche Kombination nachstehender je für sich bekannter Merkmale: a) Die Karosserie (1) ist selbsttragend ausgebildet; b) der Fußboden (11) des Heckabschnittes (10) liegt im Bereich der Hinterachse (13) tiefer als am Ende der Karosserie; c) der erhöhte Dachabschnitt des Mittelabschnittes (6) übergreift den eingeschossigen Vorderabschnitt (4) bis über die Vorderachsanordnung (3), und d) die Vorderachsanordnung besteht aus zwei gelenkten Achsen (15).
  2. 2. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergeschoß (7) des Mittelabschnittes (6) einen stufenfreien, seitlichen Ein-bzw. Ausstieg (18) aufweist, an den sich eine bis über die Fahrzeuglängsmitte hinausreichende Stehplatzfläche (19) anschließt.
  3. 3. Omnibus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergeschoß (7) gegenüber dem Ein- bzw. Ausstieg (18) an der Seitenwand (17) eine Sitzreihe (20) angeordnet ist.
  4. 4. Omnibus nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderabschnitt (4) einen zugleich eine Stehplatzfläche bildenden Mittelgang (21) aufweist und vorn mit einem seitlichen Ein- bzw. Ausstieg (22) versehen ist.
  5. 5. Omnibus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergeschoß (8) einen Obergeschoßgang (37) besitzt, von dem aus die Sitzplätze zugänglich sind und zu dem wenigstens eine Treppe (48 bzw. 49) hinaufführt.
  6. 6. Omnibus wenigstens nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Obergeschoßgang (37) eine rückwärtige Treppe (48) und eine vordere Treppe (49) anschließen.
  7. 7. Omnibus wenigstens nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Treppe (48) vom Mittelgang (31) des Heckabschnittes (10) und die vordere Treppe (49) vom Mittelgang (21) des Vorderabschnittes (4) ausgeht. B.
  8. Omnibus nach den Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Treppe (48) unmittelbar neben dem vertieften Boden (9) des Mittelabschnittes (6) vom Mittelgang (31) des Heckabschnitts (10) senkrecht abzweigt und in einer Viertelwendung zum rückwärtigen Ende des Obergeschoßganges (37) geführt ist.
  9. 9. Omnibus nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Treppe (49) geradlinig an einer Seitenwand (30) des Vorderabschnitts (4) entlanggeführt ist und etwa oberhalb der Mitte der Vorderachsanordnung (3) beginnt.
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