DE1286556B - Elektronischer Schalter - Google Patents

Elektronischer Schalter

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DE1286556B
DE1286556B DER47187A DER0047187A DE1286556B DE 1286556 B DE1286556 B DE 1286556B DE R47187 A DER47187 A DE R47187A DE R0047187 A DER0047187 A DE R0047187A DE 1286556 B DE1286556 B DE 1286556B
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Schalter mit einem mit seinen Anschlußelektroden in Reihe mit einer Last an eine Wechselspannungsquelle liegenden Schaltelement.
Ein Nachteil bekannter Schaltkreise liegt im Auftreten beträchtlicher Schaltübergangserscheinungen beim Schalten des Kreises. Die Übergangsschwingungen verursachen oft Störungen bei in der Nachbarschaft befindlichen Rundfunk- und Fernsehempfängern. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltkreise liegt in dem ungünstigen Verhältnis von Steuerleistung zu Schaltleistung. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung bekannter elektronischer Schalter hinsichtlich des Ein- und Ausschalteverhaltens, insbesondere in der Vermeidung des Auftretens von Überschwingungen beim Schalten und der dadurch verursachten Störungen. Dabei soll gleichzeitig das Verhältnis von Steuerleistung zu Schaltleistung günstiger gestaltet werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem ao erfindungsgemäßen Schalter das Schalterelement ein in beiden Richtungen leitender, steuerbarer Schalter ist, dessen Steuerelektrode über eine Diode mit einer Zündspannungsquelle verbunden ist, welche ebenfalls an die Wechselspannungsquelle angeschlossen ist und as eine gegenüber der Wechselspannung verzögerte Zündspannung liefert. Die Zündspannungsquelle ist so ausgelegt, daß sie sich während einer Halbperiode der Wechselspannung zunächst auflädt und sich danach über die Steuerelektrode des Schalters entlädt, wobei dieser bei Beginn der nächsten Halbperiode in seinen leitenden Zustand gebracht wird. Die Dauer der Entladung über die Steuerelektrode ist ausreichend lang bemessen, damit der Schalter während des Beginns der nächsten Halbperiode der Wechselspannung, wenn diese ihre Polarität an den Anschlußelektroden des Schalters umkehrt, in der entgegengesetzten Richtung leitend wird. Bei diesem Betrieb ist der Schalter jeweils während des Aufladens der Zündspannungsquelle in einer Halbperiode nichtleitend und wird in der folgenden Halbperiode in umgekehrter Richtung leitend. Dieses Leitendwerden erfolgt in Zeitpunkten, in denen die absolute Größe der Spannung an den Anschlußelektroden niedrig ist, so daß die beim Schalten auftretenden Übergangsersoheinungen minimal sind und Störungen in Rundfunk- und Fernsehempfängern vermieden werden. Ferner ist der Steuerleistungsbedarf des erfindungsgemäßen Schalters außerordentlich gering, da nur die Zündspannungsquelle ein- bzw. ausgeschaltet werden muß, um ein Ein- bzw. Ausschalten des gesamten elektronischen Schalters zu bewirken.
In besonders zweckmäßiger Weise kann das in beiden Richtungen leitende steuerbare Schalterelement ein Triac sein, d.h. ein Halbleiterbauelement, welches durch Anlegen einer Steuerspannung an seine Steuerelektrode nicht wie bisher bekannte Schalter nur in eine Richtung, sondern in beiden Richtungen leitend wird.
Das Ein- und Ausschalten der Zündspannungsquelle für die Betätigung des elektronischen Schalters kann in einfacher Weise mit Hilfe eines Steuerschalters erfolgen, der zwischen die Zündspannungsquelle und die diese speisende Wechselspannungsquelle geschaltet ist. Hierzu eignet sich insbesondere ein in 6g einen Durchlaß bzw. Sperrzustand steuerbares elektronisches Bauelement, beispielsweise ein Transistor, gesteuerter Siliziumgleichrichter od. dgl.
Für ein Anschalten der Last an eine Wechselspannungsquelle, welche zu einem Bezugspotential symmetrisch ist, also etwa an eine erdsymmetrische Wechselspannungsquelle, wird die Zündspannungsquelle zweckmäßigerweise zwischen einen Pol der Wechselspannungsquelle und den Bezugspunkt derart geschaltet, daß sie sich nur dann auflädt, wenn dieser Pol negativ gegenüber dem Bezugspunkt ist. Ordnet man das die Zündspannungsquelle an die Wechselspannungsquelle anschaltende steuerbare Bauelement am bezugspunktseitigen Ende der Steuerspannungsquelle an, so kann die Steuerspannung für dieses Bauelement in der Nähe des Bezugspotentials liegen, so daß sich keine Probleme hinsichtlich der Isolierung oder irgendeiner Berührungsgefahr für diese Spannung ergeben.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Darstellungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen elektronischen Schalters,
Fig.2 bis 5 Schaltbilder weiterer Ausführungsformen der Erfindung und
F i g. 6 das Schaltsymbol eines bei der Erfindung als Söhalterelement verwendeten Triacs.
Ehe die einzelnen Ausführangsformen nach den F i g. 1 bis 5 der erfindungsgemäßen Schaltung beschrieben werden, sei kurz auf den Betrieb des verwendeten Halbleiterschaltelementes, das hier als Triac bezeichnet ist, eingegangen. Der Ausdruck Triac kennzeichnet einen Wechselspannungshalbleiterschalter, der etwa einer Triode entspricht.
Als Halbleiterbauelement arbeitet das Triac ähnlich wie ein gesteuerter Siliziumgleichrichter. Beide werden durch Anlegen eines Signals an ihre Steuerelektrode in den leitenden Zustand gebracht, wenn zwischen ihren Anschlußelektroden eine bestimmte Potentialdifferenz herrscht; sie bleiben im leitenden Zustand, bis das Potential an ihren Anschlußelektroden unter einen bestimmten Wert fällt. Der wichtigste Unterschied zwischen einem Triac und einem gesteuerten Siliziumgleichrichter besteht darin, daß das Triac Strom in beiden Richtungen leiten kann, während der Siliziumgleichrichter ihn nur in eine Richtung leitet.
In Fig. 6 ist das Schaltsymbol für ein Triac dargestellt. Wenn die Spannung am Anschluß T1 positiv gegenüber der am Anschluß T2 ist und entweder ein gegenüber T„ positives oder negatives Signal an die Steuerelektrode G gelegt wird, wird das Triac in den leitenden Zustand geschaltet, so daß ein normaler Strom von T1 nach T2 fließt. Ist die Spannung am Anschluß T1 negativ gegenüber T2, so bringt ein Signal an der Steuerelektrode G den Schalter zum Leiten, so daß der Strom von T2 nach T1 fließt. Das Triac kann also, mit verschieden großer Empfindlichkeit, in einer beliebigen der folgenden Arten betrieben werden (wobei sämtliche Polaritäten auf T2 bezogen sind):
positiv
positiv
negativ
negativ
positiv negativ positiv negativ
Es seien nun die einzelnen Schaltungen beschrieben. In Fig. 1 ist ein Anschluß 10 einer Wechsel-
stromquelle mit einem Anschluß einer Last 12 verbunden. Diese Last kann beispielsweise eine elektrische Heizung oder Kochplatte, ein Heizlüfter oder ein Motor sein. Die erste Anschlußelektrode 14 des Triacs 20 ist mit dem anderen Anschluß der Last 12 verbunden. Die zweite Anschlußelektrode 16 des Triacs ist mit dem zweiten Anschluß 11 der Wechselstromquelle verbunden. Eine erste Diode 22 und eine zweite Diode 24 sind in Reihe zwischen die Steuerelektrode 18 des Triacs und den Eingangsanschluß 11 geschaltet. Beide Dioden 22 und 24 sind so gepolt, daß sie den Strom zur Steuerelektrode 18 des Triacs leiten. Eine dritte Diode 26, ein erster Widerstand 28 und ein zweiter Widerstand 30 sind in dieser Reihenfolge hintereinander zwischen den Anschluß 10 und den Anschluß 11 der Wechselstromquelle geschaltet, wobei die Diode 26 so gepolt ist, daß sie den Strom zum Anschluß 10 leitet. Zwischen den Verbindungspunkt 31 der beiden Dioden 22 und 24 und den Verbindungspunkt 33 der Widerstände 28 und 30 ist ein Kondensator 32 geschaltet. Zur Unterbrechung des Stromflusses durch die Reihenschaltung der Diode 26 und des Widerstandes 28 ist ein Schalter 34 eingefügt. Gemäß F i g. 1 liegt der Schalter 34 zwischen der Diode 26 und dem Eingangsanschluß 10.
Ist der Schalter 34 geöffnet, so ist die Schaltung nichtleitend. Der Grund hierfür liegt darin, daß bei offenem Schalter die Zeitkonstantenschaltung aus den Elementen 28, 30 und 32 sich nicht aufladen und daher die Steuerelektrode 18 des Triacs 20 nicht schalten kann. Da das Triac 20 ohne Steuersignal an seiner Elektrode 18 nichtleitend bleibt, existiert kein geschlossener Strompfad, so daß der Strom nicht fließen kann.
Ist der Schalter 34 dagegen geschlossen und das Potential am Anschluß 10 wird negativ gegenüber dem Anschluß 11, dann werden die Dioden 24 und 26 durchlässig: es fließt dann ein Strom vom Anschluß 11 durch den Widerstand 30 und die parallel dazu liegende Reihenschaltung der Diode 24 mit dem Kondensator 32, durch den Widerstand 28, die Diode 26, den Schalter 34 und den Anschluß 10. Da durch die Schaltung nur ein sehr kleiner Strom fließt, treten beim Schließen des Schalters 34 keine nennenswerten Schaltvorgänge auf. Das Triac 20 bleibt wegen der Sperrvorspannung über der Diode 22, die nicht leitet und damit die Steuerelektrode 18 vom Ladekondensator 32 abtrennt, in seinem nichtleitenden Zustand.
Während dieser anfänglichen Betriebsphase lädt sich der Kondensator 32 auf eine Spannung auf, die durch den Spannungsteiler aus den Widerständen 28 und 30 bestimmt ist, deren Verbindungspunkt 31 positiv gegenüber dem Verbindungspunkt 33 ist. Zu irgendeinem Zeitpunkt während der Halbperiode der Wechselspannung, bei der der Anschluß 10 negativ gegenüber dem Anschluß 11 ist, wird das Potential am Anschluß 10 weniger negativ als die negative Seite 33 des Kondensators 32, und das Potential am Verbindungspunkt 31 wird positiver als das Potential am Anschluß 11, so daß die Dioden 24 und 26 in Sperrichtung vorgespannt werden und in ihren nichtleitenden Zustand schalten. Der Kondensator 32 fängt dann an, sich über die Diode 22, die nunmehr in Durchlaßrichtung vorgespannt ist und sich in ihrem leitenden Zustand befindet, zu entladen. Wenn das Verhältnis der Größen des Widerstandes 28 und des Widerstandes 30 relativ hoch ist, so liegt der Punkt, bei dem der Kondensator 32 sich zu entladen beginnt, sehr nahe am Ende der Aufladehalbperiode, also dort, wo die Spannung zwischen den Anschlüssen 10 und 11 gegen 0 geht. Der Kondensator 32 entlädt sich weiterhin über die Steuerelektrode 18, wenn die Wechselspannung ihre Polarität umkehrt, d. h. der Anschluß 10 positiv gegenüber dem Anschluß 11 wird, und die Entladespannung an der Steuerelektrode 18 schaltet das Triac 20 in seinen leitenden Zustand, so daß der Strom vom Anschluß 10 durch die Last 12, das Triac 20 zum Anschluß 11 fließen kann. Das Triac 20 leitet so lange, bis die Spannung über den Anschlüssen 10 und 11 auf 0 zurückgeht: es schaltet dann in seinen nichtleitenden Zustand um. Wenn ferner der Wert des Kondensators 32 geeignet gewählt wird, kann die Dauer der Entladeperiode genügend lang gemacht werden, so daß beim erneuten Umkehren der Polarität zwischen den Anschlüssen 10 und 11, wenn also der Anschluß 10 negativ gegenüber dem Anschluß 11 wird, noch genügend Entladestrom vom Kondensator 32 durch die Steuerelektrode 18 fließt, um das Triac 20 in seinem leitenden Zustand in entgegengesetzte Richtung zu halten, so daß der Strom vom Anschluß 11 durch das Triac 20 und die Last 12 zum Anschluß 10 fließt. Der vorbeschriebene Betrieb setzt sich nun fort und wiederholt sich während aufeinanderfolgender Perioden des Wechselstromes mit dem einzigen Unterschied, daß die nachfolgende Aufladung des Kondensators 32 stattfindet, während sich das Triac 20 schon in seinem leitenden Zustand befindet.
Zur Unterbrechung dieses Betriebszustandes braucht nur der Schalter 34 geöffnet zu werden. Dann kann nämlich die Zeitkonstanteinschaltung den Kondensator 32 nicht mehr aufladen, und die Steuerelektrode 18 erhält kein Schaltsignal, so daß das Triac 20 nichtleitend wird.
In F i g. 2 ist der Schalter 34 weggelassen, und an seiner Stelle ist zwischen den Verbindungspunkt 33 und den Anschluß 11 die Kollektor-Emitter-Strecke (36, 38) eines PNP-Transistors 40 geschaltet. Die Basis 42 des Transistors 40 ist mit seinem Emitter 38 über einen Widerstand 46 verbunden. Außer der Art der Aufladung des Kondensators 32 ist der Betrieb der Schaltung nach Fig. 2 gleich dem nach Fig. 1. Solange der Transistor 40 leitend ist, dient er als Kurzschluß für den Ladekondensator 32. Zur Aufladung des Kondensators 32 braucht nur das Eingangssignal zu der die Basis 42 und den Emitter 38 umfassenden Schaltung durch Veränderung eines von einer nicht dargestellten Quelle den Eingangsanschlüssen 44 und 45 des Transistors 40 zugeführten Signals abgeschaltet zu werden. Ist der Transistor 40 erst einmal nichtleitend, so arbeitet die Schaltung wie in Fig. 1. Zum Abschalten des Schaltkreises braucht der Transistor 40 nur wieder leitend gemacht zu werden. Dies läßt sich durch Anlegen eines kleinen Signals an die Eingangsklemmen 44 und 45 des Transistors erreichen. Auf diese Weise kann mit einem sehr kleinen Signal, in der Größenordnung einiger Mikrowatt, eine relativ große Leistung in der Größenordnung von Kilowatt, die der Last 12 zugeführt wird, geschaltet werden.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Kollektor-Emitter-Strecke (36, 38) eines PNP-Transistors 40 zwischen den Verbindungspunkt 31 und den Anschluß 11 geschaltet. Die in den F i g. 1 und 2 verwendete Diode 24
entfällt. Über die Basis 42 und den Emitter 38 des Transistors 40 ist ein Widerstand 46 geschaltet, und die Anschlüsse 42 und 38 werden zu den Eingangsklemmen 44 und 45, mit denen eine nicht dargestellte Signalquelle verbunden werden kann.
In der Schaltung nach Fig. 3 ist der Transistor 40 ein notwendiges Bauelement für die Aufladeschaltung, liegt kein Signal an den Klemmen 44 und 45, dann bleibt der Transistor 40 nichtleiitend, und der Kondensator 32 kann sich nicht aufladen. Nach Anlegen eines Signals an die Anschlüsse 44 und 45 wird der Transistor 40 leitend und schließt die Ladeschaltung von Anschluß 11 durch den Widerstand 30 und die parallel dazu liegende Reihenkeine Verbindung besteht, durch welche sich der Kondensator 32 aufladen könnte. Bei Anlegen eines Signals geeigneter Größe und Polarität an die Klemmen 44 und 45 wird der Transistor 60 leitend, und die Entladungsschaltung ist in folgender Weise geschlossen: vom Eingangsanschluß 54 über den Widerstand 30 und die parallel dazu liegende Reihenschaltung der Diode 24 und des Kondensators 32, durch den Widerstand 56, die Diode 58, den Kollektor 36 und Emitter 38 des Transistors 60 zum neutralen Mittelanschluß 52. Wenn die Spannung am Anschluß 54 gegenüber dem Anschluß 52 positiv wird, werden die Dioden 24 und 58 in ihren leitenden Zustand geschaltet, und der Kondensator 32 beginnt
schaltung des Transistors 40 und des Kondensators 15 sich aufzuladen. Die Höhe, bis zu der sich der 32, durch den Widerstand 28, die Diode 26 und den Kondensator 32 auflädt, hängt von der Dimensionie-Ansohlüß 10. Solange der Transistor 40 anschließend rung des Spannungsteilers 30, 56 ab. In irgendeinem leitend bleibt, arbeitet die Schaltung wie in Fig. 1. Augenblick währenddieser Halbperiode der Wechsel-Zur Unterbrechung des Stromes zur Last 12 braucht spannung, wenn also der Anschluß 54 positiv gegennur das Signal von den Anschlüssen 44 und 45 weg- 20 über dem Anschluß 52 ist, wird der negativ aufri ld Bl f d Si 33 d Kd 32
genommen zu werden, so daß der Betrieb des Transistors 40 unterbrochen wird und dieser nichtleitend wird. Dann kann sich der Kondensator 32 nicht mehr aufladen und somit auch kein Schaltsignal für die Steuerelektrode 18 des Triac 20 mehr liefern.
Die in den Fiig. 4 und 5 veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung eignen sich für die Verwendung bei einem einphasigen Wechselspannungssystem mit drei Anschlüssen, nämlich mit
geladene Belag auf der Seite 33 des Kondensators 32 negativ gegenüber dem Anschluß 52, und der positiv aufgeladene Belag auf der Seite 31 des Kondensators 32 wird positiv gegenüber dem Anschluß 54. In diesem Zustand schalten die Dioden 24 und 58 in ihren nichtleitenden Zustand um, und der Kondensator 32 fängt an, sich über die Diode 22, die in Durchlaßrichtung vorgespannt ist und leitet, zu entladen. Wenn das Verhältnis der Widerstände 56
einem neutralen Mittelanschluß. Der Vorteil dieser 30 und 30 relativ groß ist, liegt der Punkt, bei dem sich Schaltungen liegt darin, daß die Last bei maximaler der Kondensator 32 entlädt, wieder dicht am Ende Spannung an die Quelle gelegt werden kann, während der Aufladungshalbperiode, d. h. wenn die Spannung der Schaltkreis nur vom neutralen Anschluß zu einem zwischen den Anschlüssen 52 und 54 gegen 0 geht, der Spannungsanschlüsse geschaltet zu werden Er entlädt sich weiterhin über die Steuerelektrode 18, braucht. Sie eignen sich insbesondere für Anwen- 35 wenn die Wechselspannung ihre Polarität umkehrt, dungsfälle, bei denen eine Heimraumheizung oder also der Anschluß 54 negativ gegenüber dem eine Kocheinrichtung für beispielsweise 240 Volt mit Anschluß 52 wird, und die Entladespannung an der einem Mittelanschluß an ein Bezugspotential wie Steuerelektrode 18 schaltet das Triac 20 in den Erde gelegt werden soll. leitenden Zustand, so daß der Strom von Anschluß
In F i g. 4 ist eine einphasige Spannungsquelle mit 40 50 über die Last 12 und das Triac 20 zum Anschluß drei Anschlüssen an die Eingangsanschlüsse 50,52 54 fließt. Bei geeigneter Dimensionierung des Kon- und 54 gelegt, wobei der neutrale Mittelanschluß der densators 32 kann die Entladezeitdauer genügend Anschluß 52 ist. Der Eingangsanschluß 50 liegt an lang gemacht werden, so daß bei einer erneuten einem Anschluß der Last 12. Der zweite Anschluß Umkehrung der Polarität der Wechselspannung der Last 12 ist mit der ersten Eingangselektrode 14 45 zwischen 50 und 54, wenn also der Anschluß 54 des Triac 20 verbunden. Die zweite Eingangs- positiv gegenüber dem Anschluß 50 wird, noch elektrode 16 des Triacs 20 ist mit dem Eingangsanschluß 54 verbunden. Eine erste Diode 22 und eine
zweite Diode 24 liegen in Reime zwischen der Steuerelektrode 18 des Triacs 20 und dem Eingangs- 50 das Triac 20 und die Last 12 zum Anschluß 50 fließt, anschluß 24. Die beiden Dioden 22 und 24 sind so Der Betrieb dieser Schaltung setzt sich in gleicher gepolt, daß sie den Strom zur Elektrode 18 leiten. Weise während aufeinanderfolgender Perioden fort Ein erster Widerstand 30, ein zweiter Widerstand mit dem Unterschied, daß die nachfolgende Auf- 56, eine Diode 58 und die Kollektor-Emitter-Strecke ladung des Kondensators 32 auftritt, während das (36, 38) eines NPN-Transistors 60 sind in dieser 55 Triac schon in seinem leitenden Zustand ist. Reihenfolge hintereinander zwischen den Eingangs- Zur Unterbrechung des Betriebs dieser Schaltung
anschluß 54 und den Mittelanschluß 52 geschaltet. muß der Transistor durch Verringerung des an den Die Diode 58 ist so gepolt, daß sie den Strom zum Klemmen 44 und 45 liegenden Signals abgeschaltet Kollektor 36 des Transistors 60 leitet. Zwischen werden. Dann kann sich der Kondensator 32 nicht den Verbindungspunkt 31 der Dioden 22 und 24 und 60 mehr aufladen, den Verbindungspunkt 33 der Widerstände 30 und Die Ausführungsform nach Fi g. 5 unterscheidet
genügend Entladestrom durch die Steuerelektrode 18 fließt, um das Triac in seinem leitenden Zustand zu halten, so daß der Strom vom Anschluß 54 durch
ist ein Kondensator 32 geschaltet. Die Basis 42
und der Emitter 38 des Transistors 60 werden zu den
Anschlüssen 44 bzw. 45, zwischen die ein Widerstand
geschaltet ist.
Wenn in der Schaltung nach Fig. 4 kein Signal
zwischen den Anschlüssen 44 und 45 liegt, bleibt der
Transistor 60 im nichtleitenden Zustand, so daß
sich von der mach Fig. 4 nur dadurch, daß die Diode 58, der Transistor 60 und der Widerstand 46 durch einen gesteuerten Siliziumgleidhridhter 70 ersetzt sind.
Der Gleichrichter 70 wM in seinen leitenden Zustand geschaltet, wenn die Spannung an seiner Anode 72 positiv gegenüber der Spannung an seiner
Kathode 74 ist und ein Schaltimpuls an seine Steuerelektrode 56 von einer geeigneten an die Anschlüsse 44 und 45 angeschlossenen Spannungsquelle gelangt. Abgesehen davon gleicht der Betrieb dem der Schaltung nach F i g. 4.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wird das Triac immer am Anfang aufeinanderfolgender Wechselstromhalbperioden in seinen leitenden Zustand geschaltet, wenn die absolute Größe der über den Anschlußelektroden liegenden Spannung sehr klein ist, d. h. kurz nachdem das Potential der Wechselspannung an den Eingangsanschlüssen den Wert 0 durchlaufen hat. In gleicher Weise wird das Triac immer am Schluß aufeinanderfolgender Wechselspannungshalbperioden in seinen nichtleitenden Zustand geschaltet, wenn die absolute Größe der über den Anschlüßelektroden liegenden Spannung sehr klein ist, d. h., gerade wenn das Potential der Wechselspannungsquelle an den Eingangsanschlüssen gegen Null geht. Dabei werden ao Schaltübergangserscheinungen und die von ihren verursachten Störungen vermieden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektronischer Schalter mit einem mit seinen Anschlüßelektroden in Reihe mit einer Last an einer Wechselspannungsquelle liegenden Schalterelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterelement ein in beiden Richtungen leitender, steuerbarer Schalter (20) ist, dessen Steuerelektrode (18) über eine Diode (22) mit einer Zündspannungsquelle (24,26,28, 30, 32) verbunden ist, welche ebenfalls an die Wechselspannungsquelle (10, 11) angeschlossen ist und eine gegenüber der Wechselspannung verzögerte Zündspannung liefert.
2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterelement (20) ein Triac ist.
3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zünd1-spannungsquelle (24 bis 32) zum Ein- bzw. Ausschalten über einen Steuerschalter (34, 40) mit der Wechselspannungsquelle (10, 11) verbunden ist.
4. Elektronischer Schalter nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter ein in einen Durchlaß- bzw. Sperrzustand steuerbares elektronisches Bauelement (40) ist.
5. Elektronischer Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, für den Anschluß der Last an eine zu einem Bezugspotential symmetrische Wechselspannungsquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannungsquelle (30, 32, 56, 60 bzw. 70) derart zwischen einen Pol (54) der Wechselspannungsquelle (50, 52, 54) und den Bezugspunkt (52) geschaltet ist, daß sie sich nur dann auflädt, wenn dieser Pol (54) negativ gegenüber dem Bezugspunkt (52) ist.
6. Elektronischer Schalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Durchlaß- bzw. Sperrzustand steuerbare Bauelement (60 bzw. 70) am bezugspunktseitigen Ende der Zündspannungsquelle angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 809702/1335
DE1967R0047187 1966-10-28 1967-10-20 Elektronischer Schalter Expired DE1286556C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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