DE1285233B - Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses

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DE1285233B
DE1285233B DEO9734A DEO0009734A DE1285233B DE 1285233 B DE1285233 B DE 1285233B DE O9734 A DEO9734 A DE O9734A DE O0009734 A DEO0009734 A DE O0009734A DE 1285233 B DE1285233 B DE 1285233B
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DE
Germany
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zipper
coil springs
rolling
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Pending
Application number
DEO9734A
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English (en)
Inventor
Heimberger Helmut
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Opti Werk & Co GmbH
Original Assignee
Opti Werk & Co GmbH
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Publication date
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Publication of DE1285233B publication Critical patent/DE1285233B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses, dessen Gliederreihen aus einem Profilstrang mit konstantem Querschnitt hergestellt werden, der als Schraubenfeder periodisch zwischen einem positiven und einem negativen Wert der Windungssteigung gewunden ist, wobei eine Verbindungsnaht durch die Schraubenfedern und durch das Tragband geführt wird.
  • Ganz allgemein ist es im Zuge der Herstellung von Reißverschlüssen bekannt, Walz- und Preßvorgänge zur Formgebung der Gliederreihen vorzunehmen und dazu zwei Gliederreihen eines Reißverschlusses miteinander zu kuppeln und dann dem Walz- bzw. Verformungsvorgang zu unterwerfen. Im einzelnen ist es bekannt, ein Band mit angeformten Zähnen herzustellen und dabei die Zähne nachträglich kopfseitig zu verbreitern, um sie dadurch zu Kuppelelementen für einen Reißverschluß zu formen. Außerdem hat man bereits an die Kuppelglieder von unfertigen Reißverschlüssen Kuppelflächen angeprägt, wozu die beiden an sich noch nicht kupplungsfähigen Reißverschlußhälften ineinandergeschoben werden. Hier werden also die Reißverschlußteile zunächst in eine vorfertige Form gebracht und dann diese Teile durch einen weiteren Formgebungsvorgang, z. B. durch Walzen in die endgültige, den Kuppeleingriff gewährleistende Form überführt. - Außerdem ist es bekannt, zwei gekuppelte Schraubenfedergliederreihen einem gegemeinsamen Walzvorgang zuzuführen bzw. zwei gekuppelte Schraubenfedern einem vibrierenden, also taktweise arbeitenden Preßvorgang zuzuführen.
  • Die oben beschriebenen Verfahren beschäftigen sich im allgemeinen lediglich mit der Herstellung von Reißverschlüssen, deren Gliederreihen bereits ausgeprägte bzw. angeformte Kuppelflächen besitzen, bzw. deren Gliederreihen als mit Querschnittsverbreiterungen versehene Schraubenfedern ausgeführt sind. Bei derartigen Reißverschlüssen üben Nachwalzvorgänge bzw. Nachpreßvorgänge regelmäßig keine besondere Wirkung aus, verursachen allenfalls eine Schräglage bzw. eine weitergehende Schräglage der Schraubenfederwindungen, ohne daß hierdurch jedoch Kuppelflächen erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses der eingangs beschriebenen Art anzugeben, dessen Gliederreihen also als Schraubenfedern ausgeführt sind und keine ausgeprägten bzw. angeformten Kuppelflächen aufweisen, nachdem der Kuppeleingriff der Gliederreihen unter gleichzeitiger Ausbildung von Kupplungsflächen erheblich verbessert wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses, dessen Gliederreihen aus einem Profilstrang mit konstantem Querschnitt hergestellt werden, der als Schraubenfeder periodisch zwischen einem positiven und einem negativen Wert der Windungssteigung gewunden wird, dadurch, daß die gekuppelten Verschlußhälten annähernd bis zum Bereich der Erweichungstemperatur des Profilstrangmaterials erhitzt und gleichzeitig einer Niederwalz- oder Niederpreßbehandlung unterzogen werden. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß durch nachträglich Abplattung der Profilstränge die Gliederreihen mit in Richtung der Verschlußebene vergrößerten Spieltaschen für die einfassenden Kuppelflächen versehen werden, während orthogonal dazu und in bezug auf die Queraufbruchsicherheit das Spiel beachtlich reduziert wird. Die durch die Erfindung erreichten Maßnahmen sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit dem anmeldungsgemäßen Verfahren ein besserer Kuppeleingriff erzielt wird, wobei gleichzeitig ein gewisses Ineinanderdrücken der Profilstränge stattfindet, so daß in geringem Maße Kupplungsflächen ausgebildet werden. Im Zuge des Niederwalz- oder Niederpreßvorganges tritt gleichsam eine Taschenbildung für die einzelnen Kuppelflächen der ineinanderfassenden Kuppelglieder ein. So wird wegen des Ineinanderfassens der Kuppelglieder bzw. Gliederreihen beim Verformungsvorgang eine Anpassung der entstehenden Kuppelflächen aneinander erreicht, was die Aufbruchsicherheit und Querfestigkeit im ganzen verbessert. Fertigungstechnisch bedingte Ungenauigkeiten werden ausgeglichen, indem sich die einzelnen Kuppelglieder gleichsam gegeneinander formen. Darüber hinaus erreicht man eine Abflachung des Verschlusses, was besseres Aussehen zur Folge hat. Endlich ist der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelte Verschluß weicher und biegeelastischer, während man mit niedrigem Schieber arbeiten kann. Endlich ist von Vorteil, daß eventuell aufliegende verletzbare Nähnähte oder sonstige Befestigungsfäden zwischen Gliederreihen und Tragband gleichsam abgesenkt werden. Mehrmaliges Waschen, auch in vollautomatischen Waschmaschinen, ist somit möglich, ohne daß ein Auftrennen der Nahtverbindung eintritt. Selbst schleifende Beanspruchung bei Verwendung an Koffern od. dgl. kann kaum noch zu Zerstörungen führen. Schließlich wird auch eine Fixierung gegen Verdrehungen erreicht.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert, es zeigt F i g. 1 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch eine Vorform des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu behandelnden Reißverschlusses, F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 nach Verformung zu einem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Reißverschluß.
  • In den Figuren ist ein Reißverschluß als Ausführungsbeispiel dargestellt, dessen Gliederreihen 1 aus einem Profilstrang mit konstantem Querschnitt hergestellt werden, der als Schraubenfeder periodisch zwischen einem positiven und einem negativen Wert der Windungssteigung gewunden ist. Die Gliederreihen 1 bzw. Schraubenfedern können mit einer Seele bzw. einem Tragstrang 2 versehen sein. Durch die Gliederreihen 1 bzw. Schraubenfedern und durch das Tragband 4 ist eine Verbindungsnaht 3, z. B. eine Doppelkettstichnaht geführt. Sofern eine Seele 2 bzw. ein Tragstrang vorgesehen ist, wie in den Figuren dargestellt, ist auch durch diesen die Verbindungsnaht 3 hindurchgeführt.
  • F i g. 2 zeigt den gleichen Reißverschluß, der nach der Fertigstellung durch eine Niederwalz- bzw. Niederpreßbehandlung gleichsam abgeplattet ist. Man erkennt unmittelbar, daß durch diese nachträgliche Abplattung der Formschluß verbessert ist, und zwar sind im Ausführungsbeispiel die Spieltaschen 5 in der Länge vergrößert, in der Breite enger gestaltet. Das verbessert die Aufbruchsicherheit.
  • In allen Fällen kann man sowohl die Gliederreihen 1 bzw. Schraubenfedern ohne Tragband 4 als auch mit dem Tragband 4 dem Verformungsvorgang unterwerfen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses, dessen Gliederreihen aus einem Profilstrang mit konstantem Querschnitt hergestellt werden, der als Schraubenfeder periodisch zwischen einem positiven und einem negativen Wert der Windungssteigung gewunden ist, wobei eine Verbindungsnaht durch die Schraubenfedern und durch das Tragband geführt wird, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die gekuppelten Verschlußhälften annähernd bis zum Bereich der Erweichungstemperatur des Profilstrangmaterials erhitzt und gleichzeitig einer Niederwalz- oder Niederpreßbehandlung unterzogen werden.
DEO9734A 1963-10-18 1963-10-18 Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses Pending DE1285233B (de)

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