DE2703638C2 - - Google Patents
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
- F42B12/06—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with hard or heavy core; Kinetic energy penetrators
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Description
Die Erfindung betrifft ein panzerbrechendes Geschoß
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten, aus der
CH-PS 2 64 007 bekannten Gattung.
In erster Linie dienen panzerbrechende Geschosse dazu,
die Panzerung eines Schutzraumes zu durchdringen; die
zerstörerische Wirkung innerhalb des Schutzraumes wird
durch Sekundäreffekte wie etwa das Eindringen von
Materie in den Schutzraum hervorgerufen.
Panzerbrechende Munition läßt sich in die beiden folgenden
Klassen einteilen:
- - Geschosse mit nur geringer Länge von etwa dem drei- bis fünffachen ihres Durchmessers, die aus mit Zügen versehenen Rohren abgefeuert werden, um ihre Längsachse rotieren und ihre Flugbahn durch den Kreiseleffekt stabilisieren,
- - Geschosse mit Leitwerken und großer Länge von etwa dem zehn- bis fünfzehnfachen ihres Durchmessers, die aus einem glattwandigen Rohr abgefeuert werden und ihre Flugbahn durch das Leitwerk oder durch Leitflügel stabilisieren.
Das aus der CH-PS 2 64 007 bekannte Geschoß gehört der
erstgenannten Klasse an. Die Erfindung bezieht sich
insbesondere auf ein Geschoß der letztgenannten Klasse.
Ein solches Geschoß besteht gewöhnlich aus
- - dem Geschoßkörper mit großer mechanischer Widerstandsfähigkeit,
- - dem Leitwerk, das im allgemeinen am hinteren Ende des Geschosses angeordnet ist,
- - der aerodynamischen Spitze, die den vorderen Teil des Geschoßkörpers bedeckt.
Aus der Theorie ist bekannt, daß die folgenden Haupt
parameter die Durchschlagskraft bestimmen:
- - die Geschwindigkeit, die Masse und der Durchmesser des Geschoßkörpers beim Auftreffen auf die Panzerung,
- - die mechanische Widerstandsfähigkeit des Geschoßkörpers beim Aufschlag und beim Durchdringen der Panzerung.
Hieraus folgt, daß bei vorgegebener Aufschlaggeschwindigkeit
und vorgegebenem Kaliber des Geschoßkörpers die
Durchschlagskraft oder das Durchdringungsvermögen durch
Erhöhung der Masse des Geschoßkörpers vergrößert werden
kann. Es ist bekannt hierzu bei vorgegebenem Kaliber
die Geschoßlänge zu vergrößern und ein Material zu
wählen, das sowohl eine große Dichte als auch eine
hohe mechanische Widerstandsfähigkeit aufweist. Diese
Gesichtspunkte sind nicht unabhängig voneinander.
Insbesondere erfordert eine vergrößerte Länge erhöhte
mechanische Qualitäten des Materials. Die Umsetzung dieser
Überlegung in die Praxis erweist sich als schwierig,
wenn die Durchschlagskraft auch bei schrägem Auftreffen
des Geschosses erhalten bleiben soll. Die mechanische
Beanspruchung, der das Geschoß während des Durchdringens
der Panzerung, insbesondere während eines schrägen Durchdringens
ausgesetzt ist, begrenzen die Länge des Geschosses
auf etwa das zwölf- bis fünfzehnfache seines
Durchmessers.
Nachdem die Parameter-Aufschlaggeschwindigkeit, Kaliber
und Länge festgelegt sind, verbleibt als einziger noch
freier Parameter die Dichte des Materials des Geschoß
körpers. Unglücklicherweise besitzen die Materialien
großer Dichte nicht die mechanischen Eigenschaften,
die notwendig sind, um die Zerstörung oder die Verbrennung
des Geschosses während des Durchdringens der
Panzerung zu verhindern. Es ist daher bekannt, den
Geschoßkörper in solchen Fällen komplizierten Behandlungen
zu unterwerfen, die zu wesentlich erhöhten
Produktionskosten führen. Bei dem aus der CH-PS 2 64 007
bekannten Geschoß ist zum gleichen Zweck zwischen der
Geschoßspitze und dem Geschoßkern ein als Puffer bezeichnetes
Material geringer Dichte wie etwa Duraluminium
angeordnet. Dieser sogenannte Puffer erhöht nicht nur
die Herstellkosten sondern vermindert bei vorgegebenen
Geschoßabmessungen die Geschoßmasse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß der
einleitend genannten Gattung sowohl zur Erzielung geringerer
Herstellkosten zu vereinfachen als auch ihm ein
höheres Durchdringungsvermögen zu verleihen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem solchen Geschoß
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei wird auf einen Puffer zwischen Mantel und Kern
verzichtet und das Durchdringungsvermögen dadurch
verbessert, daß der massive Durchschlagkopf den größten Teil
der beim Durchdringen einer Panzerung auftretenden
mechanischen Spannungen aufnimmt und daher eine vorzeitige
Zerlegung des Kerns verhindert, der wiederum
aufgrund seiner hohen Dichte ein großes Durchdringungs
vermögen hat.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungs
formen des Geschosses angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Geschosses nach der Erfindung schematisch vereinfacht
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein leitwerkgesteuertes, panzerbrechendes
Geschoß im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Geschoßkörper und
die Konstruktionseinzelheiten des Durchschlagkopfes
und des Mantels,
Fig. 3 einen Schnitt durch die aerodynamische
Abdeckkappe.
Das Geschoß besteht im wesentlichen aus dem zusammen
gesetzten Durchschlagskörper, dem eigentlichen Gegenstand
der Erfindung, sowie aus an sich bekannten Hilfselementen
wie der aerodynamischen Abdeckkappe und dem
Leitwerksblock (Fig. 1).
Der Geschoßkörper besteht aus zwei Elementen:
- - einem Mantel aus sehr widerstandsfähigem Material wie etwa Stahl, der auf übliche Weise legiert und behandelt ist,
- - einem Kern 2 aus sehr schwerem Material, wie etwa Wolfram.
Der Mantel 1 ist aus einem Stück gefertigt und läßt sich entlang
seiner Längsachse in drei Teile einteilen:
Der in Flugrichtung vorne liegende Teil 11 stellt den Durchschlagskopf dar. Er ist besonders robust konstruiert. Seine axiale Dicke entspricht etwa dem Kaliber des Geschosses. Der zentrale Teil 21 stellt den Geschoßmantel dar und enthält den Geschoßkern 2. Er besitzt die Form eines Hohlzylinders. Sein Durchmesser ist gleich dem Kaliber des Geschosses und die Dicke der Mantelwand ist etwa gleich ein Zehntel des Kalibers. Der hintere Teil 31 stellt einen Flansch zur Aufnahme des Leitwerkblocks 4 dar, welcher selbst dazu benützt wird, den Kern 2 im Mantel 1 festzuhalten.
Der in Flugrichtung vorne liegende Teil 11 stellt den Durchschlagskopf dar. Er ist besonders robust konstruiert. Seine axiale Dicke entspricht etwa dem Kaliber des Geschosses. Der zentrale Teil 21 stellt den Geschoßmantel dar und enthält den Geschoßkern 2. Er besitzt die Form eines Hohlzylinders. Sein Durchmesser ist gleich dem Kaliber des Geschosses und die Dicke der Mantelwand ist etwa gleich ein Zehntel des Kalibers. Der hintere Teil 31 stellt einen Flansch zur Aufnahme des Leitwerkblocks 4 dar, welcher selbst dazu benützt wird, den Kern 2 im Mantel 1 festzuhalten.
Die Leitwerke sind entsprechend dem Rohr, aus dem das Geschoß abgefeuert
wird, entweder feststehend oder ausfahrbar und ihre Funktionsweise
ist an sich bekannt.
Der Durchschlagkopf ist mit einer aerodynamischen Kappe versehen,
deren einzige Aufgabe darin besteht, den aerodynamischen Reibungs
widerstand während des Fluges zu verringern. Diese Kappe ist
beispielsweise aus einem Material mit geringer Widerstandsfähigkeit,
wie etwa einer Leichtmetallegierung gefertigt.
Der Teil, der den Kern 2 darstellt, besteht aus schwerem Material
mit einer Dichte größer als 12. Seine Form schmiegt sich dem Innen
raum des Mantels an.
Beispielsweise ist ein Panzerbrechgeschoß mit einem Kaliber von
20 mm und einer Länge von 15 Kalibern (gemessen vom Punkt der Kappe
bis zum Ende der Leitwerke) und einer Aufschlagsgeschwindigkeit
von ungefähr 1200 m pro Sek. nach folgenden Merkmalen konstruiert:
Der zylindrische Mantel ist aus einem Stahl, wie etwa 30 NCD 16
gefertigt, der nach üblicher Behandlung folgende Eigenschaften
aufweist:
Grenze der elastischen Verformung: | |
E = 12 500 bar | |
Zugfestigkeit: | R = 14 000 bar |
maximale Ausdehnbarkeit: | A = 13,5% |
Schlagzähigkeit: | KUF = 6,5 kgm/cm² |
Dichte: | ca. 7,8 |
Der Mantel wiegt ungefähr 150 g. Der Kern besteht aus einem
Material großer Dichte, wie etwa Wolfram oder Uran. Der Kern
weist einen Durchmesser von 16 mm und eine Länge von 170 mm auf.
Seine Masse ist dementsprechend 550 g. Seine mechanischen Eigenschaften
sind für den Fall einer Wolframlegierung:
Zugfestigkeit: | |
R = 9000 bar | |
maximale Ausdehnbarkeit: | A = 9% |
Dichte: | ca. 17,5 |
Die Innenwand des Mantels und die Oberfläche des Kerns sind glatt.
Der Kern ist unter Reibung in den Mantel eingepaßt. Die Grundfläche
des im Flansch des Mantels befestigten Leitwerkblockes
klemmt den Geschoßkern fest. Ein mit Leitwerken versehenes Panzer
brechgeschoß, dessen Geschoßkörper erfindungsgemäß ausgebildet
ist, ist in der Lage, Panzerungen von einer Dicke von mehr als
100 mm zu durchbohren und zwar unter Einfallswinkeln, die 60°
übersteigen können.
Die Abmessungen, Massen, Materialien können sich von den beispielhaften
Angaben des vorliegenden Ausführungsbeispieles unterscheiden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Durchschlagkörper des Geschosses
die Form eines Mantels erhält, der die mechanischen Belastungen
beim Aufprall und beim Durchdringen aufnimmt und dessen
Inneres mit einem sehr schweren Material, dessen mechanische Widerstands
fähigkeit zwangsweise geringer ist, beladen wird, werden die
Widerstandseigenschaften von legiertem und behandeltem Stahl mit
den Vorteilen einer großen Geschoßmasse verbunden.
Der soeben beschriebene widerstandsfähige Geschoßmantel weist eine
Spitze oder einen Durchschlagkopf auf, dessen vorderes Ende halb
kugelförmig ist und mit einem Befestigungsloch für die aerodynamische
Kappe versehen ist.
Resultate von Schießversuchen, die mit Geschossen entsprechend der
vorangegangenen Beschreibung durchgeführt wurden, haben die Bedeutung
der Form des Durchschlagkopfes gezeigt, insbesondere die
Bedeutung der Profilform des Durchschlagteiles und des Überganges
zwischen Spitze und Hohlzylinder. Darüber hinaus hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, alle Verbindungskonstruktionen wie etwa
Befestigungslöcher für die aerodynamische Kappe, die die mechanische
Widerstandskraft der Spitze schwächen könnten, zu vermeiden.
Nach einem Merkmal der Erfindung ist das vordere Ende des Durchschlag
kopfes zugespitzt, um beim Aufprall die Panzerung zu
durchschlagen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist der obere Teil des
Durchschlagkopfes kegelstumpfförmig ausgebildet, um die aerodynamische
Kappe zu befestigen, ohne schwache Punkte zu erzeugen, die
die mechanische Widerstandsfähigkeit des Kopfes des Mantels
schwächen könnten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Übergang zwischen
Durchschlagkopf und dem Hohlzylinder des Mantels kontinuierlich
ausgebildet.
In Fig. 2a ist der Geschoßkörper in einem Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2b zeigt die Konstruktionseinzelheiten des Durchschlagkopfes.
Der Geschoßkörper besteht aus zwei Elementen:
- - dem Mantel 1, der aus einem Material von großer mechanischer Widerstandsfähigkeit, wie etwa auf übliche Weise legiertem und behandeltem Stahl, besteht
- - dem Kern 2, der aus einem Material großer Dichte besteht.
Der Mantel besteht aus drei Hauptteilen:
- - dem massiv konstruierten Durchschlagkopf 11, oder der Spitze, die eine Kappe zur Verringerung des aerodynamischen Widerstandes während des Fluges trägt,
- - dem zentralen Teil 21, von der Form eines Hohlzylinders, dessen äußerer Durchmesser gleich dem Kaliber und dessen Wanddicke (e) etwa ein Zehntel des Kalibers betragen,
- - dem hinteren Teil, der den Flansch zur Befestigung des Kerns 2 enthält und der eventuell mit Gleitflügeln versehen sein kann.
Der Durchschlagkopf ist in Fig. 2b dargestellt. Er enthält einen
konischen stumpfen Teil, mit einem Winkel an der Spitze von ca.
120°C (α), einen oberen kegelstumpfförmigen Teil 13 mit einem
Winkel (β) von wenigen Grad, und einen unteren Teil 14 von
zylindrischer Form, dessen Außendurchmesser gleich dem Kaliber des
Geschosses ist.
Im Innern ist der Übergang zwischen dem Durchschlagkopf 11 und
dem zentralen Mantelteil 21 kontinuierlich gestaltet. Dieser
Übergang könnte beispielsweise erreicht werden, indem sich der
für die Aufnahme des Geschoßkerns vorgesehene Hohlraum zur Spitze
des Geschoßkörpers hin zunächst mit einem Krümmungsradius R₂ und
schließlich mit einem Krümmungsradius R₁ verjüngt, wobei der
Krümmungsradius R₂ etwa dem ein- bis zweifachen Wert des Geschoß
kalibers und der kleinere Krümmungsradius R₁ etwa einem Bruchteil
des Geschoßkalibers entspricht.
Das Konstruktionsmaterial des Mantels kann aus einer Stahllegierung,
wie etwa 60 NCD V 11 bestehen, die nach der Verarbeitung
gehärtet und vergütet wird, in der Weise, daß ihre Härte progressiv
längs der Mantelachse zunimmt, so daß der in Flugrichtung
vorne liegende Teil die größte Härte aufweist. Die Spitze 12 des
Durchschlagkopfes 11 kann durch Schleifen leicht
abgestumpft sein.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die aerodynamische Kappe 3
dargestellt, die auf den Teil 13 des Durchschlagkopfes paßt.
Das Profil der Kappe ist so gestaltet, daß der aerodynamische
Widerstand verringert wird, wobei sich die Länge von 2 bis 4
Durchmessern als angemessen erwiesen hat. Die Kappe ist aus einem
wenig widerstandsfähigen Material, wie etwa einer Aluminiumlegierung,
hergestellt. Die Wandstärke ist in der Größenordnung von
Zehntel Millimetern.
Der Kern besteht aus einem sehr schweren Material mit einer
Dichte, die vorteilhafterweise größer als 12 ist. Die Form des
Kerns schmiegt sich an die Form des zentralen Mantels 21 an. Die
Innenwand des Mantels und die Oberfläche des Kerns sind glatt.
Der Kern sitzt unter Reibung in dem Innenraum. Schließlich wird
der Kern durch einen Flansch an dem in Flugrichtung am hinteren
Ende gelegenen Teil des Mantels festgehalten.
Ein erfindungsgemäßes Geschoß ist in der Lage, Panzerungen von
mehreren Zentimetern Dicke unter einem Einschlagwinkel von 70°
zu durchdringen.
Die Erfindung ist auf alle panzerbrechenden Geschosse anwendbar,
insbesondere auf Geschosse, die von Kanonenrohren abgefeuert werden,
und auch auf Sekundärgeschosse, die von Raketen ausgestoßen
werden.
Claims (5)
1. Panzerbrechendes Geschoß, bestehend aus einem Stahlmantel
und einem von diesem umschlossenen Geschoßkern
aus einem Material hoher Dichte, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (1) einen massiven Durchschlagkopf (11)
zur Aufnahme der beim Auftreffen und bei der Durchdringung
der Panzerung auftretenden Spannungen hat,
und daß dieser Durchschlagkopf (11) einen zylindrischen,
kalibergleichen Teil umfaßt, an den sich in
Richtung der Geschoßspitze ein leicht kegelstumpfförmiger
Teil (13), der eine aerodynamische Kappe (3) trägt,
und einen stumpfkonischer Teil (12) anschließen.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern (2) aus einem Material mit einer Dichte
größer 12, insbesondere aus Wolfram und/oder Wolfram
legierungen besteht.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Kern (2) aufnehmende Hohlraum des Mantels
(1) sich in Richtung der Geschoßspitze kontinuierlich
verengt.
4. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der stumpfkonische Teil (12) des
Durchschlagkopfes (11) an der Spitze einen Winkel α
von ungefähr 120° aufweist.
5. Geschoß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der leicht kegelstumpfförmige Teil
(13) des Durchschlagkopfes (11) einen Kegelwinkel β
von wenigen Grad aufweist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT200036B (de) | Geschoß mit an einem Schwanz vorgesehenen Leitwerk |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |