DE1279281B - Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Material, insbesondere von Glasfasern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Material, insbesondere von Glasfasern

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DE1279281B
DE1279281B DES57265A DES0057265A DE1279281B DE 1279281 B DE1279281 B DE 1279281B DE S57265 A DES57265 A DE S57265A DE S0057265 A DES0057265 A DE S0057265A DE 1279281 B DE1279281 B DE 1279281B
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DES57265A
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Marcel Levecque
Maurice Charpentier
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/04Manufacture of glass fibres or filaments by using centrifugal force, e.g. spinning through radial orifices; Construction of the spinner cups therefor
    • C03B37/048Means for attenuating the spun fibres, e.g. blowers for spinner cups

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Mj9Wt PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
DOId
Deutsche Kl.: 29 a-6/30
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 79 281.3-45 (S 57265)
8. März 1958
3. Oktober 1968
Die Erfindung.betrifft eine an sich bekannte Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplatsischem Material, insbesondere von Glasfasern, mittels eines um eine etwa senkrechte Achse rotierenden hohlen Schleuderkörpers mit übereinanderliegenden Reihen von Schleuderöffnungen in seiner Mantelfläche zum Ausschleudern des in ihm befindlichen geschmolzenen Materials in Form von Fäden, auf die ein die Mantelfläche etwa ringförmig umgebender und im wesentlichen senkrecht zur Schleuderrichtung der Fäden gerichteter Gasstrom hoher Temperatur und großer Geschwindigkeit einwirkt und die Fäden zu Fasern auszieht.
Durch die heißen Gase werden die dünnen Fäden der geschmolzenen Masse in Richtung auf die Achse des Hohlkörpers zu scharf abgelenkt und zu feinsten Fasern ausgezogen.
Zur Erhöhung der Menge der produzierten Fasern bzw. zur Erhöhung des Ausbringens hat man schon vorgeschlagen, eine verhältnismäßig große Zahl (z. B. 2 bis 20) von übereinanderliegenden Reihen von Schleuderöffnungen in der Mantelfläche des Schleuderkörpers anzubringen (vgl. deutsche Auslegeschrift 1225 810). Dabei hat sich herausgestellt, daß die Fasern, die aus Fäden ausgezogen werden, welche Schleuderöffnungen verschiedener Reihen entstammen, an Gleichmäßigkeit ihres Durchmessers und ihrer Länge zu wünschen übriglassen.
Eine bekannte, spezielle Ausfuhrungsart der beschriebenen Vorrichtung weist Einrichtungen auf zur Leitung des die Mantelfläche des Schleuderkörpers etwa ringförmig umgebenden heißen Gasstromes (vgl. belgische Patentschrift 550 265). Diese Einrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem die Reihen von Schleuderöffnungen umgebenden Ringkanal, dessen innere Wandung mindestens zum Teil von der Mantelfläche des Schleuderkörpers gebildet ist. Dieser Ringkanal in der Höhe der Schleuderöffnungen ist bei der bekannten Ausführungsart gemäß der belgischen Patentschrift 550265 eine zufällige Begleiterscheinung. Tatsächlich angestrebt wird bei dieser bekannten Ausführung ein Ringkanal, der sich unterhalb der Schleuderöffnungen befindet und dazu dient, den ringförmigen Gasstrom gegen seitliche Ausdehnung zur Verlängerung des in Blasstromrichtung liegenden Ausziehbereiches unter Bildung eines vergleichsweise schmalen Ringstromes zu umgrenzen. Durch Versuche wurde festgestellt, daß weder dieser unterhalb der Schleuderöffnungen liegende Ringkanal noch der in Höhe der Schleuderöffnungen liegende Ringkanal in der Ausführung gemäß der belgischen Patentschrift 550 265 geeignet ist, aus den Schleuderöffnun-
Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus
thermoplastischem Material, insbesondere von
Glasfasern
Anmelder:
Compagnie de Saint-Gobain,
Neuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Scheller, Patentanwalt,
5100 Aachen, Wilhelmstr. 33
Als Erfinder benannt:
Marcel Levecque,
Saint-Gratien, Seine-et-Oise;
Maurice Charpentier, Rantigny, Oise (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 12. März 1957 (733 775)
gen von allen Reihen Fasern gleichmäßigen Durchmessers und gleichmäßiger Länge zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Arten, insbesondere die vorbeschriebenen Nachteile, vermieden werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe im engeren Sinn besteht darin, die Vorrichtung so auszubilden, daß man aus den aus allen Schleuderöffnungen in allen Reihen in der Mantelfläche des Schleuderkörpers austretenden Fäden Fasern gleichmäßigen Durchmessers und gleichmäßiger Länge erhält. Darüber hinaus besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, zweckmäßige Ausfuhrungsarten und Weiterbildungen, wie sie nachstehend beschrieben sind, so vorzunehmen, daß sie besondere Vorteile aufweisen.
Bei der Lösung dieser Aufgabe bzw. Aufgaben ist von folgenden Überlegungen ausgegangen worden:
Durch Versuche wurde festgestellt, daß die dem Ausziehen der Fäden zu Fasern dienenden heißen Gasströme auf ihrem Weg von oben nach unten in der Höhe der obersten Reihe von Schleuderöffnungen in der Mantelfläche des Schleuderkörpers eine höhere Temperatur und eine größere Geschwindigkeit haben als in der Höhe der weiter unten liegenden Reihen von Schleuderöffnungen. Die genannten Versuche
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3 4
haben weiterhin ergeben, daß es für eine gleichmäßige Das Arbeiten mit vielen Reihen ist abef besonders
Faserherstellung erforderlich ist, daß alle Fäden un- vorteilhaft, da hierdurch ^as Ausbringen vergrößert
mittelbar nach Verlassen der betreffenden Schleuder- wird, ohne daß bei der erfindungsgemäßen Vorrich-
öffnung den gleichen Bedingungen unterworfen wer- rung die Gleichmäßigkeit der Faserdurchmesser und den, unabhängig davon, ob die betreffenden Fäden 5 der Faserlängen und die sonstigen guten Eigensehaf-
aus einer unteren oder einer oberen Reihe des Sehleu- ten der Fasern beeinträchtigt werden,
derkqrpers ausgeschleudert werden. Ungleiche Bedin- Eine zweckmäßige Ausführung der erfindungs-
gungeri in diesem Bereich, die zu Fäden ungleicher gemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch einen
Beschaffenheit führen, lassen sich im Verlauf des wei- in bezug auf die Gasströmungsrichtung von der Zone teren Ausziehens unterhalb des Schleuderkörpers io der Schleuderöffnungen gelegenen Kanalteil, dessen
nicht mehr ausgleichen. Beispielsweise werden Fäden, Gaseintrittsquerschnitt kleiner ist als der Querschnitt
die in unmittelbarer Nähe des Schleuderkörpers eine des Ringkanals in der Zone der Schleuderöffnungen
höhere Temperatur haben und einer größeren Ge- und dessen Querschnitt in der Gasströmungsrichtung
schwindigkeit ausgesetzt sind, stärker ausgezogen, und zunimmt, bis zur Querschnittsgröße dieses Ring= im weiteren Verlauf unterhalb des Schleuderkörpers 15 kanals.
wirkt .auf dies.e Fäden, weil sie inzwischen dünner Dieser vor der Zone der Schleuderöffnungen gesind als die anderen Fäden, immer weiter eine spezi- legene KanaJteil ermöglicht es, daß der Gasstrom, gefisch stärkere Ausziehkraft als auf die anderen Fäden, schützt vor störenden gtrömungen, insbesondre vpn die von Anfang an beispielsweise weniger ausgezogen eingesaugter Luft, expandieren und sich ausbreiten worden sind und im weiteren Verlauf des Auszieh- 20 kann, ehe er in den Ring|:anal eintritt, Bei seiner Vorganges weiterhin weniger ausgezogen werden als Weiterleitung im Ringkanal hat er dann überall im die oben zuerst genannten Fäden. Der Ringkanal wesentlichen die gleiche Temperatur und Gesehwin-: unterhalb des Schleuderkörpers gemäß der belgischen digkelt,
Patentschrift 550265 kann die notwendige Ver- Besonders vgrteilhaft ist es, wenn der genannte
gleichsmäßigung nicht bewirken, da dies gemäß den 35 Kanajteil unmittelbar vor den Ringkana] vörgeschal-
vorstehenden Ausführungen unterhalb des Schleuder- tet ist.
körpers nicht mehr möglich ist. In Frage kam daher Hierdurch ergibt sieh baulich gfrie verhältniSBiäßig
nur eine besondere Ausbildung des Ringkanals in geringe Höhe der erfind'ungsgemäßeö. Vorrichtung.
Höhe der Schleuderöffnuögen. Bezüglich dieses Ring- Im einzelnen kann zu den Vorgängen im ypr der
kanals offenbaren die Figuren in der belgischen 30 Zpne der Sehleuderöffnungeü gelegenen ganalteii
Patentschrift 550 265 folgendes: Etwa, in der Höhe folgendes gesägt werden! Dieser Kanalteil liegt zwi*=
der obersten Reihe von Schleuderöffpungen oder nur sehen der öffiiung zum Austritt dgr strömenden Gase
wenig darüber strömen die heißen Gase aus einer ausder Verbrennungskammer und d[gr obersten Reihe
engen Öffnung aus und gelangen ohne Übergang in der Serjlfud'er-öjfnungen des §chl§uderko,rp©rs. Der
den sehr viel weiteren Ririgkanal in Höhe der Schleu- 35 eine hohe Temperatur aufweisende und mit grpßer
deröffnungen. Dieses Ausströmen ist mit einer starken Geschwindigkeit strömende Gasstrom füllt (Jen ge?
Expansion der Gase verbunden, die sehr starke Tem- ngnnten Kgnalteil vollständig aus, wodurch jede naeh-
peratur-i und GeschwindigkeitsuntersGhiede und auch teilige, gegebenenfajjs durch Absaugung vßn Außen-
Wirbelungen im Ringkanai zur Folge hat. Dies sind luft bewirkte Bewegung verrniedeh wird, Durch die
die Gründe, weshalb der Ringkanal in der Höhe der 40 Expansion des Gasstromes bestejit auch an der Überr
Schleuderöffnungen gemäß der belgischen Patent- - ggngsstelle !^wischen dem vorgeschalteten Kanalteil
splnift 55.Q 26,5 die hier angestrebten Wirkungen nicht und dem Mantel des Schleuderkörpers ein Überdruck,
erfüllen kann. der jede Möglichkeit einer Lufteinsaugung von außen
Unter Zugrundelegung dieser Überlegungen ist 2ur ausschaltet. Vielmehr wird erreicht, daß der Gasstrom Lösung der qb§n beschriebenen Aufgabe bgw. Auf- 45 in dem ganzen Ringkanai im Bereich des. Schleudergaben die e,rfindung§gemäßg Vorrichtung dadurch ge- körpers den gesamten Raum ausfüllt und den Mäntel kennzeichnet, daß der Ringkanal im Bereich der des. Sehleuderiförpers auf der gesamten, mit Öffnun-S.chleuderigffnungen so ausgelegt ist, daß zwecks gen versehenen Höhe, gleichmäßig bestreicht,
gleichmäßiger Faserhersteilung, der hindurchgeführte Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit Vör-Gagstrom überall im wesentlichen dje gleiche Tem- 50 richtungen verbunden werden, durch die die Ströpera.tur und Geschwindigkeit hat. mungsrichtung der heißen Gase nach ihrem Dureh-
Ejne. solche Auslegung des Ringkanals;'ist teehv gang durci| den den Mantel des §ehleuderkörpers um?
nisch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln möglich, gebenden RJnglfanal geändert werden kann. Die er-
Durch Versuche wu?le festgestellt, daß hierdurch im findungsgemäße Vorrichtung kann zusajnmenwirken
wesentliphen gleiche Bedingungen für alle aus den 55 mit mechanischen und pngumatisehen Mitteln, di§
Schleuderöffnungen des ScWeude.rkör|)ers austreten- unterhalb des Sehleuderkörpers vorgesehen sind, um
den Fäden gegeben sind., und zwar- weitgehend un- auf deii Fluß des die Fasern mitführenden Gasstromes
abhängig davon, in welcher Reihe diese Öffnungen einzuwirken, insbesondere um Zusammenbajhmgen
liegen, und daß weiterhin das Ausziehen sämtHßher der- Fasern unterhalb de_sj SeMeuderkJrpprs zu vgr-
Fäcfen zu Fasern sehr gleichmäßig erfolgt, sß daß 60 hindern (vgl. deutsche Auslegesphrift 1225 800).
di_e,se Fasern gleichmäßigg Durehmesser und gleich- Eine vorteilhaft? Weiterbildung d§r erfindungs^
mäßige Längen hajseii; Auch ha.t sieh herausgestellt, gemäßen Verrichtung ist dadurch gekenn?:§ißhngt,
daß idie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung her; daj am Ausgang des Rmgfeaqal§ Kühijorriphtungen
gestellten Fasern gute mechanische gigenschaftenj für- die Härtung der Faden vorgesehen sind,
insbesondere eine hohe Festigkeit haben. 6g Weitere Me!fteaie und Vorteile der erfindungs-
Grundsätzlich kann dies erfindungsgemäße Vor- gemäßen Vorrichtung pind in de;r näeMolgenden Be-r
richtung mit einem Sehleuderkörper vgn vielen oder Schreibung von Äusführungsbeispiejen der Erfindung
wenigen Reihen von ^cMeudfrgfjgungen arbeiten, dargelegt, 4ie siph auf iiie Zeichnung bezieht.

Claims (1)

  1. 5 6
    Die. Afeb. 1 bis 6 veranschaulichen den Schleuder- Bei der Vorrichtung naeh Abb. 4 ist abweichend
    körper und die zugehörigen Vorrichtungen in Teil- von Abb. 3 der ringförmige Abschnitt 10 fortgefal-
    sphnitten und die Verbrennungskammer in Ansicht. len, wohingegen am Leitungsausgang ein durch die
    Alle Abbildungen zeigen als Schleuderkörper einen zueinander" geneigt angeordneten Wände 5 c und 11 hohlen Drehkörper 1, der in seinem Mantel 2 mit 5 gebildeter Abschnitt 13 mit nach unten sich verÖffnungen 3 versehen ist, durch die die geschmolzene größerndem Querschnitt vorgesehen ist,
    Masse in Form feiner Ströme ausgeschleudert wird. Während der Gasstrom beim Auftreffen auf die Die im Mantel angeordneten öffnungen können auf ausgeschleuderten Masseströme eine hohe Geschwineine gewisse Anzahl (beispielsweise 2 bis 20) über- digkeit haben muß, ist andererseits seine Temperatur einander angeordneter Reihen verteilt sein. ig sorgfältig zu regeln, insbesondere eine zu hohe Tem-
    Bei den dargestellten Vorrichtungen kommt das peratur zu vermeiden, die für die mechanische Festig-
    Gas hoher Temperatur mit hoher Geschwindigkeit keit der Fasern nachteilig sein könnte. Zu diesem
    aus einer Verbrennungskammer 4. Diese ist ring- Zweck sieht die Erfindung vor, dem aus einer Ver-
    förmig und mit einem zum Schleuderkörper konzen- brennungskammer ausströmenden Gas vor Eintritt in
    irischen Austrittsschlitz 4 α für das Gas versehen. 15 die Leitung, in der es sich bis zum oberen Teil des
    Bei der Vorrichtung nach Abb. 1 reicht die zur Sehleuderkörpermantels ausdehnt, eine sorgsam ge-Führung des Gasstromes bestimmte Leitung von dem regelte Menge kalten Gases beizumischen.
    Schlitz 4 α zumindest bis zu der letzten Reihe der im Zur Verminderung und Regelung der Gastempera-Mantel des Schleuderkörpers vorgesehenen Schleuder- tür kann in der Umgebung des Austritts der Veröffnungen. Diese Leitung wird von einer äußeren, aus ao brennungskammer eine Luftzuführung 23 vorgesehen einem geneigten Teil 5 α und einem zylindrischen Teil werden.
    § h bestehenden Wand und einer inneren, gleichfalls Die Abb. 5 zeigt eine andere Form einer Vorrichgeneigten Wand 6 gebildet. Der von den Wänden 5 α tung nach der Erfindung, bei der der aus der Ver- und 6 gebildete Leitungsabschnitt 7 hat einen sich in brennungskammer austretende Gasstrom mit durch Strömungsrichtung des Gases vergrößernden Quer- 25 einen Spalt 15 seitlich eintretender Luft gemischt schnitt, während Von der Wand 5 b und dem Mantel wird. Die eintretende Luftmenge kann geregelt werdes Schleuderkörpers ein ringförmiger Leitungs- den, um dem in die Leitung eintretenden Gas-Luftabschnitt 8 mit praktisch über der ganzen Mantel- Gemisch die gewünschte Temperatur zu geben. Diese höhe gleichbleibendem Querschnitt gebildet wird. In Leitung wird aus zwei Wänden gebildet, deren Teile diesem Leitungsabschnitt mit gleichbleibendem Quer- 30 16 α und 17 α unter Bildung eines Abschnittes 18 mit schnitt hat das Gas an allen Punkten im wesent- abnehmendem Querschnitt zueinander geneigt sind, liehen gleiche Temperatur und gleiche Geschwin- während die im umgekehrten Sinn zueinander geneigdigkeit Der Gasstrom wirkt also gleichmäßig auf ten Teile 16 b und 17 b einen Abschnitt 19 mit zualle Masseströme ein, die durch die Schleuderöffnun- nehmendem Querschnitt bilden. An diesem Abschnitt gen austreten. 35 19 schließt sich ein mit gleichbleibendem Querschnitt,
    Es hat sich gezeigt, daß auf Grund des Druckes, durch die senkrechten Teile 16 c und 17 e gebildeter den das Gas beim Austritt aus dem sich erweiternden Abschnitt 20 an. Dieser verläuft längs der ganzen Leitungsabschnitt 7 hat, durch einen kleinen Spalt, Höhe des Sehleuderkörpermantels 2 und bildet noch der zwischen dem unteren Rand der Wand 6 und dem ginen Teil der oberhalb des letzteren liegenden Leioberen Rand des Sehleuderkörpermantels 2 zu lassen 40 tung. An dem unteren Ende des Abschnittes 20 ist, ein, wenn auch schwacher, Gasaustritt vom Innern schließt sich ein Abschnitt 22 mit sich vergrößerndem der Leitung nach außen stattfindet. Hierdurch ist jeg- Querschnitt an, der durch den Teil 16 d und die Wand liches Einströmen von Luft ausgeschlossen. 21 gebildet ist.
    Die Leitung kann aus jedem passenden hitze- Gemäß der Erfindung kann das Härten der Fasern
    beständigen Werkstoff bestehen. Es ist vorteilhaft, sie 45 in einer unter dem Drehkörper liegenden Zone vor-
    mit einer feuerfesten Verkleidung 14 zu versehen. genommen werden.
    Die A b b. 2 zeigt eine Vorrichtung ähnlich der Bei der Vorrichtung nach A b b. 4 sind in den
    nach Abb. 1, bei der jedoch eine durch Hoch- Wänden 5 cund 11 Düsen24und25 zur Zerstäubung
    frequenzströme gespeiste Wicklung 9 den Schleuder- von Flüssigkeit eingebaut, mittels welcher die Härtung
    körpermantel 2 durch Induktion erhitzt und ihn auf 50 der Fasern durchgeführt wird,
    angemessener Temperatur hält. Nach der Vorrichtung gemäß A b b. 6 wird die
    Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 besteht die Lei- Härtung der Fasern dadurch erzielt, daß über einem
    tung aus einem sich erweiternden Leitungsabschnitt 7, Zwischenraum 26 zwischen dem unteren Ende des
    an den sich ein weiterer Abschnitt 10 mit gleichblei- Abschnittes 8 und einem divergierenden Leitungs-
    bendem Querschnitt anschließt, der eine nach oben 55 abschnitt 27,28 Luft eingelassen wird, die sich mit
    gehende Verlängerung des ringförmigen, den Schleu- dem Gasstrom mischt. Zum Zweck des Härtens kann
    derkörpermantel 2 umschließenden Leitungsabschnit- aber auch Gas oder Flüssigkeit über Düsen oder mit
    tes 8 darstellt. Diese Anordnung erhöht die Gleich- Ausströmungsöffnungen versehene Kränze 29, 30 zu-
    mäßigkeit der Temperatur und der Geschwindigkeit geführt werden,
    des in den ringförmigen Abschnitt 8 eintretenden 60
    Gasstromes. ...
    Um sowohl den die Fasern tragenden Gasstrom als Patentansprüche:
    auch die Fasern selbst zu führen, ist die äußere Wand
    der Leitung durch einen Teil 5 c verlängert und hier- 1. Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus
    zu parallel eine Wand 11 angebracht, wodurch ein 65 thermoplastischem Material, insbesondere von
    den Abschnitt 8 verlängernder Abschnitt 12 entsteht. Glasfasern, mittels eines um eine etwa senkrechte
    Hierbei kann die Wand 11 fest mit dem Schleuder- Achse rotierenden hohlen Schleuderkörpers mit
    körper 1 verbunden sein. übereinanderliegenden Reihen von Schleuder-
    öffnungen in seiner Mantelfläche zum Ausschleudern des in ihm befindlichen geschmolzenen Materials in Form von Fäden und mittels Einrichtungen zur Leitung eines die Mantelfläche etwa ringförmig umgebenden und im wesentlichen senkrecht zur Schleuderrichtung der Fäden gerichteten Gasstromes hoher Temperatur und großer Geschwindigkeit, der dem Ausziehen der Fäden zu Fasern dient, im wesentlichen bestehend aus einem die Reihen von Schleuderöffnungen ίο umgebenden Ringkanal, dessen innere Wandung mindestens zum Teil von der Mantelfläche des Schleuderkörpers gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (8, 20) so ausgelegt ist, daß zwecks gleichmäßiger Faserherstellung der hindurchgeführte Gasstrom überall im wesentlichen die gleiche Temperatur und Geschwindigkeit hat.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in bezug auf die Gasströmungsrichtung vor der Zone der Schleuderöffnungen (3) gelegenen Kanalteil (7,19), dessen Gaseintrittsquerschnitt kleiner ist als der Querschnitt des Ringkanals (8, 20) in der Zone der Schleuderöffnungen und dessen Querschnitt in der Gas-Strömungsrichtung zunimmt, bis zur Querschnittsgröße dieses Ringkanals (8, 20).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine unmittelbare Vorschaltung des Kanalteiles (7,19) vor den Ringkanal (8,20).
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Ringkanals (8, 20) Kühlvorrichtungen (24, 25 bzw. 29, 30) für die Härtung der Fäden vorgesehen sind (Abb. 4 und 6).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer Wiedervereinigung der Fäden am Ausgang des Ringkanals (8,20) eine weitere Gasführung vorgesehen ist (A b b. 3 bis 6).
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringkanal bildende Außenwand (5 b, 16 c) über die Zone der Schleuderöffnungen (3) hinaus verlängert ist und dort einer inneren Wand (11,21) gegenübersteht, mit der zusammen ein Gasführungskanal (12,13,22) gebildet ist (A b b. 3 bis 5).
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den nach der Zone der Schleuderöffnungen (3) verlaufenden Kanal (12) bildenden Wände (5 c, 11) zueinander parallel sind (Abb. 3).
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den nach der Zone der Schleuderöffnungen (3) verlaufenden Kanal (13, 22) bildenden Wände derart zueinander geneigt sind, daß der Querschnitt des Kanals in Richtung der Gasströmung zunimmt (Abb. 4 bis 6).
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Verbrennungskammer (4) zur Erzeugung des Gasstromes und anschließend eine quer zum Gasstrom gerichtete Luftzufuhreinrichtung (15, 23j vorgesehen sind (A b b. 4 und 5).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gasstrom zu den Schleuderöffnungen (3) leitende Kanal (18) anfänglich konvergierend, sodann aber bis zur ersten Öffnungsreihe divergierend ausgebildet ist (Abb. 5).
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um die Mantelfläche des rotierenden Schleuderkörpers (1) eine einen hochfrequenten Strom führende Spule (9) vorgesehen ist (Abb. 2 und 3).
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 788 491;
    französische Patentschrift Nr. 1124487;
    USA-Patentschrift Nr. 2 609 566.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    809 619/477 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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