DE3423751A1 - Holzschalungstraeger - Google Patents

Description

• " Holzschalungsträger "
• Die Erfindung betrifft einen Holzschalungsträger mit einem Steg und mindestens einem, an mindestens einem Stegrand angeordneten Flansch.
• Derartige Holzschalungsträger mit in der Regel zwei Flanschen bzw. Gurten sind seit langem bekannt. Der Steg ist meist aus mehreren, miteinander verleimten. Holzlagen gebildet, an deren Längsrändern sodann die meist aus einem einzigen Holz bestehenden Flansche oder Gurte angeordnet sind. Im Querschnitt bildet der Holzschalungsträger durch den Steg und die beiden Flansche ein Doppel-I.
• Bei starken Belastungen treten im Holz der Flansche immer wieder Risse auf. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzusehen, um die Rißbildung im Bereich der Berührungsatelle zwischen Steg und Flansch zu vermeiden und dadurch die Tragfähigkeit der Holzschalungsträger zu erhöhen.
• Gelöst wird diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß eine kurvenförmige Anlagefläche an dem Stegrand bzw. den Stegrändern und eine entsprechende Anlagefläche an dem bzw. den Holmen vorgesehen sind.
• Versuche haben ergeben, daß durch die kurvenförmige Gestaltung der Anlageflächen eine wesentlich höhere Tragfähigkeit erreicht wird bzw. die Gefahr zur RiB-bildung sinkt.
• Vorzugsweise sind die Anlageflächen bogenförmig bzw.
• es handelt sich bei ihnen um Zylinder-Teilflächen.
• Sowohl die bogenförmigen Anlageflächen als auch die Zylinder-Teilflächen bringen sehr gute Festigkeitsn eigenschaften mit sich und lassen sich darüber hinaus mit einfachen Mitteln durch Verwendung entsprechend geformter Holzfräser herstellen.
• Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs beispieles, das in der Zeichnung im Schnitt dargestellt ist, näher beschrieben.
• Ein erfindungsgemäßer Holzschalungsträger 1 besteht aus einem in der Regel mehrlagigen Steg 2 und Flanschen 3 bzw. 4. Längs der Stegränder 5, 6 sind der Steg 2 und die Flansche 3, 4 fest miteinander verbunden bzw.
• verleimt;.
• Erfindungsgemäß sind der bzw. die Stegränder 5, 6 und somit die Anlagenflächen 7, 8 am einen Stegrand 5 und dem zugehörigen Flansch 3 sowie die Anlageflächen 9, 7o am gegebenenfalla anderen Stegrand 6 und dem zuge- hörigen Flansch 4 im Querschnitt kurvenförmig bzw.
• bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel konkret bogenförmig. Bei den Anlageflächen 7 - 1o handelt es sich daher um Zylinder-Teilflächen. 'Der Wert für ihre absolute Größe ist größer als der von einer ebenen Projektionsfläche und daher auch besser geeignet, die auftretenden Kräfte zu übertragen.
• Ein mit der Erfindung ferner verfolgtes Ziel besteht darin, einen möglichst geringen Wert für die Materialstärke H zu erreichen. Diese Materialstärke oder Dicke der Flansche 3, 4 läßt sich in optimaler Weise minimieren, wenn die Anlageflächen 7 - 10 kurven1 bzw.
• bogenförmig sind.
• Die in ihrer Kontur ununterbrochenen und ungestörten Anlageilächen 7 - 10 sind schließlich auch hervorragend geeignet, um sowohl Vertikalkräfte als auch Horizontalkräfte aufzunehmen. Die von einem erfindungsgemäßen Holzschalungsträger sicher übertragbaren Kräfte sind daher wesentlich höher als die von bekannten Holzschalungsträgern mit stumpf- oder keilförmig anschließenden Anlageflächen. Bei gleich großen Kräften platzt dort das Holz oder führt zu Rissen.

Claims (3)

1. Ansprüche 1) Holzschalungsträger mit einem Steg und mindestens einem, an mindestens einem Stegrand angeordneten Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurvenförmige Anlagefläche (8, 9) an dem Stegrand (5) bzw. Stegrändern (5, 6) und eine entsprechende Anlagefläche (7, 10 an dem bzw. den Flanschen (3, 4) vorgesehen sind.
2. 2) Holzschalungsträger nach aspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (7, 8, 9;los) bogenförmig ist.
3. 3) Holzschalungsträger nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Anlagefläche (7, 8, 9, lo) eine Zylinder-Teilfiäche ist.