DE1278344B - Vorrichtung zum Umladen von Gegenstaenden, insbesondere zum Einfuehren und Herausholen von innerhalb des Behaelters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Umladen von Gegenstaenden, insbesondere zum Einfuehren und Herausholen von innerhalb des Behaelters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen

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DE1278344B
DE1278344B DEG38897A DEG0038897A DE1278344B DE 1278344 B DE1278344 B DE 1278344B DE G38897 A DEG38897 A DE G38897A DE G0038897 A DEG0038897 A DE G0038897A DE 1278344 B DE1278344 B DE 1278344B
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reactor
gripping
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DEG38897A
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Inventor
Kenneth Alan Trickett
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Gulf General Atomic Inc
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Gulf General Atomic Inc
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES Ä*^SS PATENTAMT Int. Cl.:
B65g
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 8Ie-82/02
Nummer: 1278 344
Aktenzeichen: P 12 78 344.7-22 (G 38897)
Anmeldetag: 10. Oktober 1963
Auslegetag: 19. September 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umladen von Gegenständen, insbesondere zum Einführen und Herausholen von innerhalb des Behälters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen, umfassend ein langgestrecktes Führungsorgan und mindestens einen an dem Führungsorgan gehalterten, relativ zu ihm in seiner Längsrichtung entlang einer von dem Führungsorgan bestimmten Führungsbahn in einem Behältereinführkanal verschiebbaren gebogenen Arm.
Geräte dieser Art sind bekannt. Sie dienen beispielsweise dazu, die Handhabung von in für den Menschen schädlichen und gefährlichen Atmosphären befindlichen Gegenständen, wie etwa von innerhalb des Behälters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen, zu erleichtern.
Das Be- und Entladen von Reaktorbrennstoffelementen und anderer Reaktorkomponenten erfolgte bisher regelmäßig über eine Anzahl von Öffnungen im Druckbehälter des betreffenden Reaktors, durch welche hindurch man mittels Hilfseinrichtungen an die Brennstoffelemente oder Reaktorkomponenten herankam. Man erkannte jedoch, daß mehrere Öffnungen im Druckbehälter eine Schwächung der Druckbehälterkonstruktion zur Folge hatten.
Man hat deshalb Vorrichtungen entwickelt, welche von einer Stelle des Reaktorbehälters aus einen weiten Bereich des Reaktorzentrums bestreichen können. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch einen großen Arbeitsraum und spezielle Druckbehälterkonstruktionen, damit sie überhaupt eingeführt und wieder herausgenommen werden können. Überdies sind diese Vorrichtungen, was ihre Konstruktion betrifft, außerordentlich kompliziert und deshalb teuer. Sie verbleiben auf Grund ihrer Konstruktion auch im Außerbetriebszustand im Behälterinneren, was sehr störend ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Umladen von Gegenständen, insbesondere zum Einführen und Herausholen von innerhalb des Behälters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen zu schaffen, eine Vorrichtung, welche im wesentlichen nur eine einzige Öffnung in der Behälterkonstruktion erfordert, im Außerbetriebszustand im Behälterinneren nicht stört, betriebssicher ist und schnell arbeitet und in ihrem Aufbau so einfach ist, daß ihr Einsatz auch zum Umladen anderer Gegenstände in weniger aufwendigen Anlagen, wie z. B. zum Umladen von radioaktiven Materialien in Kammern, von Bakterien enthaltenden Proben in einem Untersuchungsfeld usw., möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung
Vorrichtung zum Umladen von Gegenständen,
insbesondere zum Einführen und Herausholen
von innerhalb des Behälters eines Reaktors
befindlichen Brennstoffelementen
Anmelder:
' GuIf General Atomic Incorporated,
San Diego, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
8000 München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Kenneth Alan Trickett,
San Diego, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1962
(229 770)
der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Armes eine den Arm zwischen einer Ruhestellung und Arbeitsstellungen stufenlos verschiebende Antriebsvorrichtung und am anderen Ende eine Greifeinrichtung für die umzuladenden Gegenstände vorgesehen sind, daß der Arm mindestens zwei in seiner Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Nocken trägt, deren jeder in einer eigenen, in dem Führungsorgan vorgesehenen Führungsbahn geführt ist, und daß die Führungsbahnen derart bogenförmig ausgebildet und versetzt nebeneinander angeordnet sind, daß bei Verschiebung des Armes aus der Ruhestellung in eine Greifstellung die Greifeinrichtung zunächst eine kurze
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Flansch 12 ist eine gewölbte Deckelplatte 13 gasdicht durch einen Haltering und durch Schrauben mit Muttern 14 befestigt.
Eine Aus- und Einlaßkanalanordnung 16 ist mit 5 einer Seitenwand des Hauptkörperteiles 12 des Druckbehälters 10 verbunden. Die Kanalanordnung 16 versorgt den Druckbehälter 10 mit einem Kühlmittel; der Druckbehälter 10 ist durch ein in ihm angeordnetes zylindrisches Neutronenreaktorzentrum
annähernd vertikale und schließlich eine im wesentlichen horizontale Bewegung ausführt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil des Neutronenreaktors, der mit einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Umladevorrichtung ausgestattet ist,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt in Vergrößerung eines
Hauptteiles der in F i g. 1 dargestellten Umlade- io 17 geführt. Der Weg des Kühlmittels zu dem Zentrum vorrichtung, 17 ist durch geeignete Kühlmittelkanäle 18 gegeben;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der sie sind von einer Innenwand des Druckbehälters, Fig.2, von einer thermischen Abschirmung 19 und von
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der einem das Zentrum aufnehmenden Behälter21, die F i g. 1, 15 innerhalb des Druckbehälters 10 konzentrisch an-
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der geordnet sind, gebildet.
F i g. 2, Das Kühlmittel zirkuliert durch das Zentrum und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der rund um eine Reihe von Reaktorkomponenten, bei-Fig. 1. spielsweise die Steuer- und die Brennstoffelemente
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist konstruiert ao 20, die innerhalb des Zentrums angeordnet sind, für die Verwendung in jeder der zahlreichen Ein- An der gewölbten Deckelplatte 13 des Druckbehälrichtungen, bei denen das Umladen von Reaktor- ters ist eine Anzahl von eine zylindrische Einfuhkomponenten innerhalb eines umschließenden Be- rungsöffnung begrenzenden Rohrstücken 22 fluchhälters durch Fernsteuerung erfolgen soll. tend mit Öffnungen 13 α befestigt. Jedes der Rohr-
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs- 25 stücke 22 erstreckt sich von den Öffnungen 13 α aus gemäßen Umladevorrichtung enthält im allgemeinen nach oben und stellt einen länglichen, zylindrischen ein Paar in einem rohrförmigen Gehäuse stationär
untergebrachte Führungsplatten. Das rohrförmige
Gehäuse ist innerhalb einer Einführungsöffnung beweglich angeordnet, die mit einem umschließenden 30
Gehäuse, in dem die Umladevorrichtung durch Fernsteuerung betätigt wird, verbunden ist. Die Führungsplatten sind in dem Gehäuse derart angeordnet, daß
zwischen ihnen ein Raum bleibt, der genügend groß
ist, die Bewegung eines gebogenen Armes zu ge- 35 den kann, wenn man die Vorrichtung in den passenstatten. Die Platten sind mit einem Paar bogen- den Einführungskanal 23 einsetzt, sofern das Umförmiger Schlitze als Nockenbahnen versehen, in laden von Reaktorkomponenten nur in einem bedenen sich von dem gebogenen Arm aus erstreckende stimmten Quadranten des zylindrischen Zentrums 17 Nockenrollen laufen. Die Lage der Nockenbahnen . erwünscht ist. Ohne weiteres kann eine einzige Um- und die relative Anordnung der Nocken an dem ge- 40 ladevorrichtung aber auch in einen in der Achse des bogenen Arm ist derart, daß bei einer Bewegung Druckbehälters angeordneten Einführungskanal eindes Armes, wie sie durch den Vorschub der Nocken gesetzt werden.
innerhalb der Nockenbahnen gegeben ist, zunächst In der dargestellten Ausführungsform weist jede
eine kurze, etwa vertikale und dann eine annähernd Umladevorrichtung eine teleskopartige, sich nach horizontale Bewegung des unteren freien Endes des 45 unten durch einen herausnehmbaren, zylindrischen Armes erreicht wird. Abschirmungsstöpsel 27 erstreckende hohle Stange
Ein Greifmechanismus ist an dem Ende des ge- 26 auf; der Stöpsel 27 befindet sich mit gasdichtem bogenen Armes befestigt und ergreift die Kompo- Sitz innerhalb des oberen Endes des die zylindrische nenten, die in das Gehäuse eingeführt oder aus ihm öffnung begrenzenden Rohrstückes 22. Die Stange herausgenommen werden sollen. An dem gebogenen 50 26 ist verschiebbar durch den Stöpsel 27 hindurch-Arm ist oben eine Antriebsvorrichtung zur Steuerung geführt, derart, daß eine Rotationsbewegung sowie der Bewegung des Armes relativ zu den Führungs- eine Vertikalbewegung durchgeführt werden kann,
platten befestigt. Das rohrförmige Gehäuse ist zudem Die Stange 26 ist mit seinem unteren Endteil an
mit einem Organ verbunden, das das Einschieben dem oberen Ende eines rohrförmigen Gehäuses 28 und Zurückziehen des Gehäuses und des Armes 55 größeren Durchmessers, das in den Einführungskanal innerhalb der Einführungsöffnung übernimmt, der- 23 eingesetzt ist, angeschlossen. Innerhalb des die art, daß die gesamte Umladevorrichtung wahlweise zylindrische Zuführöffnung begrenzenden Rohrin das Gehäuse eingebracht und aus ihm entfernt Stückes 22 ist ein Futter 25 fest angeordnet, das sich werden kann. von kurz unter dem Stöpsel 27 bis nach unten durch
F i g. 1 zeigt einen mit einer erfindungsgemäßen 60 die Öffnung der Deckelplatte 13 erstreckt. Das Futter Ausführungsform der Umladevorrichtung aus- 25 bildet eine glatte Oberfläche, an der das rohrgerüsteten Druckbehälter 10. Der Druckbehälter
weist ein Hauptdruckbehältergehäuse 11 auf mit
einem rings um den obersten Teil des Gehäuses
angeordneten Flansch 12. Im allgemeinen dient der 65
Flansch 12 als Auflager des Druckbehälters innerhalb einer aus Beton oder einem ähnlichen Material
bestehenden Schutzhülle (nicht gezeigt). An dem
Einführungskanal 23 dar, der mit dem Inneren des Druckbehälters über dem Reaktorherz 17 verbunden ist.
F i g. 1 zeigt eine in jede der beiden durch die Rohrstücke 22 gebildeten Einführungskanäle eingesetzte Umladevorrichtung. Es soll hervorgehoben werden, daß eine einzige Umladevorrichtung für das gesamte Reaktorzentrum nur dann verwendet wer-
förmige Gehäuse 28 unter dem Einfluß und nach Maßgabe der Bewegung der Stange 26 entlanggeschoben und gedreht werden kann.
Innerhalb der hohlen Teleskopstange 26 befindet sich eine Gewindestange 31 (F i g. 1 und 6). Diese Gewindestange 31 erstreckt sich nach oben durch eine Gewindeführung 32, die mit einem mit einer
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Öffnung versehenen Antriebsmotor 33 verbunden ist; mit dem Kupplungselement 35 verbunden ist, ergibt
die Gewindestange 31 ist auch durch den mit einer diese Bewegung der Armanordnung ein Schwenken
Öffnung versehenen Motor 33 hindurchgeführt und des Motors 33 und der Gewindeführung innerhalb
ferner in der Gewindeführung 32 derart geführt, daß der Teleskopstange 26 zur Anpassung an die schon eine durch den Motor 33 der Gewindeführung 32 5 erwähnte Bewegung. Um diese Schwenkbewegung
erteilte Drehbewegung die Gewindestange hebt oder der Gewindestange 31 zuzulassen, weist der untere
senkt. Von dem Motorgehäuse aus erstreckt sich ein Teil der Stange26 (Fig.2), das mit dem rohr-
Drehstift 34, der an der Wandung der hohlen Stange förmigen Gehäuse 28 verschweißt ist, Schlitze auf.
26 befestigt ist. Der Drehstift verhindert eine In gleicher Weise besitzt das untere Ende des Futters Vertikalbewegung des Motors und der Gewinde- io 25 einen Schlitz 25 α zur Anpassung an den vollen
führung, gestattet aber deren Schwenkung während Vorschub der Armanordnung 38 nach außerhalb des
der Auf- und Abbewegung der Gewindestange. Gehäuses 28. Das untere Ende eines jeden sich über
Das untere Ende der Gewindestange 31 ist an das untere Ende des Abstandhalters 40 hinaus er-
einem Kupplungselement 35 befestigt, durch das sich streckenden Armes 39 ist gabelähnlich ausgebildet
ein bolzenförmiges Nockenglied 36 erstreckt. Das 15 (F i g. 3). Die zusätzliche Erweiterung zwischen den
Nockenglied 36 verbindet das Kupplungselement Armen an dieser Stelle gestattet das Einsetzen eines
schwenkbar mit der gebogenen Armanordnung 38, Greifkopfes 51 mit Hilfe eines Kupplungsstiftes 49,
die aus einem Paar bogenförmigen Armteilen 39 be- der durch den Greifkopf hindurchgeführt und an
steht, die durch ein bogenförmiges, festes, abstand- dessen gegenüberliegenden Enden an den unteren haltendes Element 40 getrennt und verbunden sind. 20 gabelähnlichen Teilen des Armes 38 gehaltert ist.
Das Nockenglied 36 ragt durch die Armanordnung Die Art, in der die gewünschte Bewegung der
38 hindurch und weist vergrößerte Endteile 36 α auf, Armanordnung erfolgt, wird am besten durch eine
die mit einem Paar geschlitzter, rechtwinkliger Füh- Betrachtung der konstruktiven Beziehung zwischen
rungsplatten 41 in Kontakt gehalten sind. Die Füh- der Armanordnung 38 und der bogenförmigen Nok-
rungsplatten 41 sind innerhalb des rohrförmigen Ge- 25 kenbahnen 42 und 48 verständlich. Der Radius und
häuses 28 parallel zueinander — beispielsweise durch die Länge der gebogenen Armanordnung sind derart
Verschweißung — befestigt. Zwischen den parallelen ausgewählt, daß mit einem Minimum an vertikaler
Führungsplatten liegt ein Zwischenraum, durch den Bewegung des Greifkopfes 51 diesem ein gewünsch-
sich die Armanordnung 38 in Abhängigkeit von der ter Bereich des Reaktorzentrums in Abhängigkeit
linearen Bewegung der Gewindestange 31 vorschiebt. 30 von einer Fernsteuerung zugänglich gemacht wird.
Das untere Ende der Stange 26 ist an zwei Stellen Die Armanordnung 38 ist derart ausgelegt, daß sie
mit jeder der Führungsplatten derart verschweißt vollständig in das rohrförmige Gehäuse 28 ein-
(F i g. 4), daß eine Horizontalbewegung der Stange 26 gezogen werden kann, wie es die linke Seite der
eine entsprechende Bewegung des mit den Führungs- F i g. 1 zeigt,
platten verbundenen Gehäuses 28 hervorruft. 35 Minimale und maximale Anforderungen werden
Der Zentralteil des Nockengliedes 36 (Fig. 2 an die Größe und an die Form der Armanordnung und 3) erstreckt sich durch sich deckende Öffnungen 38 und der Nockenbahnen 42 und 48 gestellt. Insim oberen Ende der Anordnung 38 und im Kupp- besondere ist dem Radius der Armanordnung 38 lungselement 35. Das Nockenglied 36 erstreckt sich übereinstimmend mit der Länge, die nötig ist, um auch noch durch fluchtende, bogenförmige, in den 40 den gewünschten Bereich des Reaktorzentrums zu Führungsplatten 41 ausgebildete Nockenbahnen 42, bedecken, durch den Innendurchmesser des rohrderart, daß die vergrößerten Endteile 36 α gegen die förmigen Gehäuses 28 eine Mindestgrenze gesetzt, äußeren Oberflächen der angrenzend an die Nocken- Diese Begrenzung besteht deshalb, weil die Armbahnen liegenden Platten 41 drücken. anordnung in das rohrförmige Gehäuse — wie schon
Von der inneren, gebogenen Oberfläche eines 45 erwähnt — voll eingezogen werden soll. Ein maxijeden Armes 39 erstreckt sich ein vorspringender Teil maler Radius, übereinstimlend mit der gewünschten, 44 mit einer Öffnung zur Aufname eines Nocken- annähernd horizontalen Bewegung, ist deshalb erforgliedes 46. Das Nockenglied 46 weist einen zentralen derlich, weil nahezu die gesamte, der Annanordnung Teil auf, der sich durch ein zweites Paar fluchtende, erteilte Bewegung in eine horizontale, geradlinige Bebogenförmige Nockenbahnen 48 in den Führungs- 50 wegung übersetzt wird. Aus diesem Grund sollte die platten 41 erstreckt, sowie vergrößerte Endteile 46 a, Vertikalbewegung des Greifkopfes auf ein Mindestdie gegen die äußeren Oberflächen der angrenzend maß herabgesetzt und auf die Anfangszeit des Voran die Nockenbahnen liegenden Platten drücken. Die Schubes der Armanordnung beschränkt werden.
Armanordnung 38 ist somit unter Verwendung von Nach Auswahl der Länge und des Radius der Nockengliedern 36 und 46 zwischen den Führungs- 55 Armanordnung 38 werden die Länge und der Radius platten angeordnet. Die Nockenglieder 36 und 46 der Nockenbahnen 42 und 48 derart gewählt, daß die sind Stifte mit Köpfen an den Enden oder Niete mit Forderung nach einer nahezu geradlinigen Bewegung einem zweiten vergrößerten Endteil, die nach dem des Greifkopfes und die nach Überstreichen des geEinbringen der Armanordnung zwischen die Füh- wünschten Reaktorbereichs erfüllt wird. Insbesonrungsplatten eingesetzt werden. Demgemäß ist die 60 dere ist in jeder der Führungsplatten 41 eine erste gebogene Armanordnung zwischen den Führungs- Nockenbahn, und zwar die untere Nockenbahn 48 platten41 von den Nockengliedern36 und 46 ein- (Fig.2), vorzusehen; sie bildet einen Bogen, der geschlossen, aber frei verschiebbar. von dem Ausschnitt eines Kreises gebildet ist, dessen
Jede durch das Kupplungselement 35 der geboge- Radius kleiner ist als der Radius der Armanordnung nen Armanordnung 38 erteilte Bewegung ergibt eine 65 38. Der Krümmungsmittelpunkt einer jeden Nocken-Bewegung der Arme entlang der von den Nocken- bahn 48 liegt zwischen der oberen und unteren Bebahnen 42 und 48 definierten Bewegungsbahn. Da wegungsgrenze des Nockengliedes 46. Die Lage des das obere Ende der Armanordnung 38 schwenkbar Nockengliedes 46 an der Armanordnung ist derart,
daß das untere Ende der Armanordnung innerhalb der Teleskopstange 26 sich bewegen kann, ohne mit den Wänden der Stange 26 in Berührung zu kommen. Die Länge, die Bogenausbildung und die Stellung der oberen Nockenbahn 42 in den Führungsplatten 41, in denen das Nockenglied 36 angeordnet ist, sind derart ausgewählt, daß der Hauptteil des Vorschubes des unteren Endes des Greifkopfes in nahezu horizontaler, geradliniger Bewegung erfolgt. Insbesondere
Ordnung des Greifkopfes relativ zu der im Reaktor befindlichen ausgewählten Komponente wird von einem äußeren Steuerpult (nicht dargestellt) gesteuert. Ferner ist eine Hilfsbetrachtungseinrichtung zur Führung und Inspektion der Umladevorrichtung während ihres Betriebes innerhalb des Druckbehälters 10 vorgesehen.
Befindet sich der Greifkopf in gerader Linie mit dem gewählten Brennstoff element 20, dann wird die
sind die Ausbildung und die Lage der oberen Nok- io Teleskopstange nach unten geschoben und mit dessen kenbahn 42 derart ausgewählt, daß bei einer der sich über die Deckelplatte 52 hinaus erstreckendem Armanordnung erteilten Abwärtsbewegung der Greif- Ende in Eingriff gebracht. Demgemäß greift der kopf zunächst nach unten aus dem rohrförmigen Greifkopf in das obere Ende der zu entfernenden Gehäuse 28 herauswandert und im Anschluß daran Komponente ein. Daran anschließend beginnt das entlang einer annähernd horizontalen Bahn bewegt 15 Herausnehmen der Teleskopstange 26 durch die Einwird, führungsöffnung 23 dadurch, daß die Stange so weit Soll eine Reaktorkomponente, beispielsweise ein nach oben bewegt wird, bis das untere Ende der von Brennstoffelement 20, aus dem Reaktorzentrum 17 dem Greifkopf erfaßten Komponente aus dem Reakentfernt werden, dann wird die Stange 26 aus einer torzentrum herausgezogen ist und sich über der Lage über dem Druckbehälter 10 (nicht gezeigt) nach 20 Deckelplatte 52 befindet (rechter Teil der Fig. 1). unten durch die Öffnung 23 geschoben. Demgemäß Der Motor 33 wird dann in Gang gesetzt, so daß die bewegen sich die motorgetriebene Gewindeführung Gewindeführung 32 eine Abwärtsbewegung der Ge-32, die Gewindestange 31, das rohrförmige Gehäuse windestange 31 bewirkt.
28, die Armanordnung 38 und der Greifkopf 51 Die Armanordnung wird folglich entlang der
ebenfalls nach unten durch diese Öffnung.' Die ge- 25 Nockenbahnen 42 und 48 in eine Position innerhalb samte Umladevorrichtung wird dabei nach unten, des rohrförmigen Gehäuses 28 und das von dem gerade über eine obere Deckelplatte 52 des1 Reaktor- Greifkopf gehaltene Brennstoffelement in Linie mit Zentrums 17 bewegt. Die Teleskopstange 26 wird der Einführungsöffnung gebracht, die von dem die gleichzeitig in Richtung auf die zu ergreifende Korn- zylindrische Öffnung begrenzenden Rohrstück 22 geponente gedreht, derart, daß der Greifkopf 51 damit 30 bildet ist. Schließlich wird der Abschirmungsstöpsel in eine gerade Linie gebracht wird. Die Abwärts- 27 entfernt, und die Teleskopstange sowie die zubewegung und die Drehung der Umladevorrichtung geordnete Umladevorrichtung werden mit einer Übersind derart gesteurt, daß der Greifkopf genügend führungsvorrichtung (nicht dargestellt) aus der Einweit von der Deckelplatte 52 entfernt ist, um eine führungsöffnung herausgenommen; die Uberfühfreie und ungehinderte Bewegung der Armanordnung 35 rungsvorrichtung gestattet das Entfernen der radio-38 und des zugeordneten Greifkopfes 51 relativ zu aktiven Komponenten aus dem Druckbehälter, ohne der Deckelplatte 52 und in gerader Linie mit der daß diese dabei mit der Umgebung in Berührung ausgewählten, aus dem Reaktor herauszunehmenden kommen. Die oben beschriebenen Vorgänge kehren Komponente zu gestatten. sich um, wenn die Komponenten in das Reaktor-
Nach genauer Anordnung der Teleskopstange über 40 Zentrum 17 eingeführt werden sollen,
der Deckelplatte 52 und in gerader Linie mit dem
Brennstoff element 20 wird der Motor 33 über eine
äußere Steuerschaltung und über Kraftleitungen
(nicht gezeigt) in Gang gesetzt. Eine der Gewindeführung 32 von dem Motor 33 erteilte Drehbewegung 45
bewirkt ein Einschrauben der Gewindestange 31 in

Claims (2)

Patentansprüche: die Gewindeführung 32, derart, daß die Drehbewegung in eine geradlinige Abwärtsbewegung der Gewindestange innerhalb des Teleskoprohres übergeführt wird. Die Abwärtsbewegung der Gewindestange erteilt der Armanordnung 38 über das Kupplungselement 35 eine Kraft. Als Folge davon wird die Anordnung nach unten geschoben, und die Nokkenglieder 36 und 46 bewegen sich durch die Nokkenbahnen 42 und 48 in den Führungsplatten 41. Wegen der gewählten bogenförmigen Ausbildung der Bahnen und der komplementären Ausbildung der Armanordnung 38 ist der Abwärtsschub des an der Armanordnung befestigten Greif kopf es 51 beschränkt auf etwa die ersten 10% seiner Bewegung. Für die restlichen 90% der zurückzulegenden Strecke bewegt sich der Greifkopf annähernd horizontal, vorausgesetzt, daß er vollständig aus dem Gehäuse 28 ausgefahren werden muß. Diese annähernd horizontale Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis sich der Greifkopf in gerader Linie mit dem aus dem Druckbehälter zu entfernenden Brennstoff element 20 befindet. Die genaue An-
1. Vorrichtung zum Umladen von Gegenständen, insbesondere zum Einführen und Herausholen von innerhalb des Behälters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen, umfassend ein langgestrecktes Führungsorgan und mindestens einen an dem Führungsorgan gehalterten, relativ zu ihm in seiner Längsrichtung entlang einer von dem Führungsorgan bestimmten Führungsbahn in einem Behältereinführkanal verschiebbaren gebogenen Arm, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Armes (38) eine den Arm zwischen einer Ruhestellung und Arbeitsstellungen stufenlos verschiebende Antriebsvorrichtung (31, 33) und am anderen Ende eine Greifeinrichtung (51) für die umzuladenden Gegenstände vorgesehen sind, daß der Arm (38) mindestens zwei in seiner Längsrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Nocken (36, 46) trägt, deren jeder in einer eigenen, in dem Führungsorgan (41) vorgesehenen Führungsbahn (42,48) geführt ist, und daß die Führungsbahnen (42,48) derart bogenförmig ausgebildet und versetzt nebeneinander angeordnet sind, daß bei Verschiebung des Armes (38) aus der Ruhestellung in eine Greifstellung die Greif-
einrichtung zunächst eine kurze annähernd vertikale und schließlich eine im wesentlichen horizontale Bewegung ausführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (42, 48) Schlitze sind, die in beidseitig des Armes (38) angeordneten Platten (41) vorgesehen sind und
10
deren Radius kleiner ist als der des gebogenen Armes (38).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 093 496; französische Patentschriften Nr. 1 229 800, 275 735.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 617/355 9.68 ® Bundesdruckerei Berlin
DEG38897A 1962-10-10 1963-10-10 Vorrichtung zum Umladen von Gegenstaenden, insbesondere zum Einfuehren und Herausholen von innerhalb des Behaelters eines Reaktors befindlichen Brennstoffelementen Pending DE1278344B (de)

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GB982749A (en) 1965-02-10

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