DE1110333B - Schliessvorrichtung fuer Kanaele in Kernreaktoren - Google Patents

Schliessvorrichtung fuer Kanaele in Kernreaktoren

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DE1110333B
DE1110333B DEC21376A DEC0021376A DE1110333B DE 1110333 B DE1110333 B DE 1110333B DE C21376 A DEC21376 A DE C21376A DE C0021376 A DEC0021376 A DE C0021376A DE 1110333 B DE1110333 B DE 1110333B
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DE
Germany
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drum
channel
drums
reactor
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Pending
Application number
DEC21376A
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English (en)
Inventor
Leon Le Flem
Daniel Voelthel
Jacques Jouin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C13/00Pressure vessels; Containment vessels; Containment in general
    • G21C13/02Details
    • G21C13/06Sealing-plugs
    • G21C13/067Sealing-plugs for tubes, e.g. standpipes; Locking devices for plugs
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
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    • G21C19/20Arrangements for introducing objects into the pressure vessel; Arrangements for handling objects within the pressure vessel; Arrangements for removing objects from the pressure vessel
    • G21C19/22Arrangements for obtaining access to the interior of a pressure vessel whilst the reactor is operating
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
C21376Vnic/21g
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFTs
5. MAI 1960
6. JULI 1961
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung für Kernreaktorkanäle, die ein Beschicken und Entladen derselben ermöglichen, selbst wenn der Reaktor in Betrieb ist, und die den Strahlenschutz und gegebenenfalls die Kühlung des Kanals durch ein Strömungsmittel aufrechterhält.
Es ist bereits eine Beschickungsanordnung bekannt, bei der ein Einlaßkanal sich von der Außenfläche zur Innenfläche einer massiven Schutzwand erstreckt und bei der ein Auslaßrohr sich von der Innenfläche dieser Wand zur Außenfläche erstreckt, wobei beide Kanäle gekrümmt verlaufen und ein solches Gefalle aufweisen, daß am oberen Ende eingeführte Kugeln zum unteren Ende fallen, falls ein Kanal nicht verschlossen ist, daß eine gerade Bohrung sich zwischen Einlaß- und Auslaßkanal durch die Wand erstreckt und mit den beiden Kanälen an deren inneren Enden in Verbindung steht, daß ein drehbarer und längsbeweglicher Einsatz in der Bohrung vorgesehen ist sowie darin befindliche Aufnahmebehälter für Kugeln und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Bewegung dieser Kugeln zu steuern.
Eine solche Vorrichtung läßt sich zwar bei laufendem Reaktor betreiben, sie ist jedoch im wesentlichen zum Einbringen von kugelförmigen Proben in den Reaktorkern gedacht und läßt sich nicht auf die Beschickung und Entladung von Brennstoffhülsen anwenden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind die Brennstoffkanäle jeweils zu dritt zusammengefaßt, und zwar derart, daß die drei Kanäle in bezug auf eine gemeinsame Achse einen Winkelabstand von 90° haben. An diese Kanäle schließen sich Rohrfortsätze an, die mit den Kanälen fluchten, und die gesamte Anordnung ist durch ein Gehäuse zusammengehalten. Die einzelnen Rohransätze sind durch Stopfen verschlossen. Zwischen den Kanälen und den Rohransätzen befindet sich eine auf einer Welle befestigte drehbare Scheibe, deren Achse mit der Achse der drei Kanäle zusammenfällt und die eine Öffnung aufweist von gleicher Größe und gleichem radialem Abstand wie die Öffnungen der Kanäle. Durch Verstellen der Scheibe läßt sich die Verbindung jeweils eines Rohransatzstückes mit dem dazugehörigen Kanal herstellen, so daß man dann das Beschicken und Entladen ausführen kann. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie insbesondere keine gleichmäßige Verteilung der Reaktorkanäle ermöglicht.
Die Erfindung offenbart eine Anordnung, die vorteilhaftere Eigenschaften aufweist, insbesondere eine gleichmäßige Verteilung der Reaktorkanäle ermög-Schließvorrichtung für Kanäle
in Kernreaktoren
Anmelder:
Commissariat ä l'Energie Atomique, Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Beetz, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 5. Mai 1959
Leon Le Flem, Enghien-Les-Bains, Seine-et-Oise,
Daniel Voelthel, Paris,
und Jacques Jouin, Chaville, Seine-et-Oise
(Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
licht und einen besseren Strahlenschutz gewährleistet.
Die Schließvorrichtung gemäß der Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie eine äußere und eine innere Trommel aufweist, wobei jede Trommel allein als Strahlenschutz dienen kann und mit wenigstens einem Längskanal versehen ist, und daß beide Trommeln in einer rohrförmigen Hülse, die den Strahlenschutzblock des Reaktors an der Seite des zu verschließenden Kanals durchquert, in Achsrichtung hintereinanderliegend drehbar angeordnet sind und die Hülse in bezug auf den Kanal exzentrisch angeordnet und mit Einrichtungen zum Verstellen der Winkellage der beiden Trommeln gegeneinander versehen ist, so daß in einer Schließstellung der äußeren Trommel die entsprechenden Kanäle der beiden Trommeln nicht in einer Achse liegen, und daß bei einer Öffnungsstellung der äußeren Trommel die Längskanäle der beiden Trommeln sowie der Kanal des Reaktors miteinander fluchten.
Im vorhergehenden ist mit dem Ausdruck »Verstellung der Winkellage« der Vorgang verstanden, daß sich nach Verdrehen der äußeren Trommel um einen bestimmten Winkel auch die innere Trommel
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in gleicher Weise, jedoch um einen davon verschiede- Proben bestrahlt werden können, die in Probenhainen Winkel gedreht hat. Dieser Unterschied der tern 4 angeordnet sind. Diese Probenhalter werden Drehwinkel der beiden Trommeln kann auf konti- mittels einer Betätigungsvorrichtung in die Reaktornuierliche Weise erhalten werden, z. B. dadurch, daß kanäle — die paarweise angeordnet sind — hineinsich die Trommeln in einem bestimmten Verhältnis 5 gebracht oder herausgezogen, ohne daß es nötig ist, zueinander drehen, oder auf diskontinuierliche Weise, den Reaktorbetrieb zu unterbrechen,
indem z. B. zuerst die äußere Trommel allein eine Jeder Kanal weist zwei konzentrische Einsätze 5 Drehung ausführt und danach die innere Trommel und 6 aus Aluminium auf, und die zu zwei zugeordmitnimmt. neten Kanälen, z. B. 1 und 2, gehörenden Einsätze
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des io sind fest mit einem Teil 17 verbunden, das wiederum Gegenstandes der Erfindung ordnet man eine einzige an einem Gerüst 8 befestigt ist. Auf dem Teil 7 ist Schließvorrichtung mit zwei Trommeln mehreren Re- eine dichte Hülse 9 befestigt, die eine oberhalb des aktorkanälen zu. Deren Achsen sind dann Vorzugs- Reaktors gelegene obere Kammer 10 sowie einen weise gleichmäßig über einen Kreiszylindermantel Strahlenschutzblock 11 durchquert. Im Innenraum verteilt, dessen Achse mit der gemeinsamen Achse 15 der Hülse 9 befinden sich eine innere Trommel 12 der Trommeln zusammenfällt, und man bestimmt die und eine äußere Trommel 13, die um dieselbe Anzahl und die Winkelstellung der Längskanäle jeder Achse x-x' gegeneinander drehbar angeordnet sind. Trommel in Abhängigkeit des Bewegungsgesetzes der Die äußere Trommel 13 ruht auf einem Kegelrollengegenseitigen Drehbewegung beider Trommeln derart, lager 14, das von der inneren Trommel 12 getragen daß in der gänzlich geschlossenen Stellung der 20 wird, die wiederum durch ein von dem Teil 7 ge-Schließvorrichtung jeder Kanal des Reaktors mit tragenes Lager 15 gehalten ist. Jede Trommel ist geeinem vollen Abschnitt wenigstens einer Trommel gössen und weist zwei Längskanäle 16 a und 17 a fluchtet und daß in dem Zustand, wo ein Reaktor- bzw. 16b und 17b auf, die denselben Achsabstand kanal gleichzeitig mit je einem Kanal der beiden wie die Kanäle 1 und 2 und einen genügend großen Trommeln fluchtet, die anderen Kanäle des Reaktors 25 Durchmesser haben, um den Durchtritt der Probendann vorzugsweise in Fluchtung mit einem vollen halter 4 zu ermöglichen. Eine Verschlußplatte 18 Abschnitt wenigstens einer Trommel sind. oben an der Reaktoranordnung hat in der Ver-
Wie bereits oben erwähnt, hält eine solche Vor- längerung der Kanäle 1 und 2 Öffnungen 19, die richtung in der Schließstellung den Strahlenschutz durch Verschlußstopfen 20 verschlossen sind, wofür alle Kanäle des Reaktors aufrecht. Wenn eine 30 bei diese eine Abdichtung gewährleisten, wie in einzige Schließvorrichtung mit mehreren Kanälen zu- Fig. 1 in der Verlängerung des linken Kanals 1 zu sammenwirkt, gilt dies für alle Kanäle, mit Ausnahme sehen ist. Diese Abdichtung ist in der Schließstellung desjenigen, der beladen oder entladen wird. Man kann der Anordnung (Fig. 2) mit Hilfe eines beweglichen außerdem noch leicht Hilfseinrichtungen vorsehen, Teiles 21 verdoppelt, das eine Ringdichtung 22 aufum irgendwelche Kanäle der äußeren Trommel, z. B. 35 weist, welche in der oberen Trommel 13 unterdiejenigen, die nicht in der Öffnungsstellung sind, gebracht ist und durch eine Feder 23 in Anlage an flüssigkeits- oder gasdicht abzudichten. die Verschlußplatte 18 kommt.
Der Kanal der äußeren Trommel kann in der Öff- Außerdem sind die Probenhalter 4 durch zirku-
nungsstellung mit einem dichten äußeren Behälter in lierendes Kohlendioxydgas gekühlt, das durch eine
Verbindung gebracht sein, von dem aus die Hand- 40 Rohrleitung 24 eintritt, im Innenraum der inneren
habung des entsprechenden Reaktorkanals geschieht. Hülsen 5 abwärts strömt, dabei die Probenhalter 4
Die Erfindung wird an Hand einer beispielsweisen kühlt und sodann durch den Ringraum zwischen den
Ausführung näher erläutert. Hülsen S und 6 wieder aufwärts strömt und durch
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Schließvorrichtung eine Rohrleitung 25 austritt. Der Druck des Kohlen-
mit zwei vertikalen Kanälen eines Kernreaktors, der 45 dioxydgases, das in den Längskanälen 16 a, 16 b,
durch Kohlendioxyd-Druckgas gekühlt ist; 17 a und 17 & der Trommeln 12 und 13 aufsteigt,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt des oberen Bereiches drückt gegen die innere Fläche 21a der beweglichen
der Vorrichtung in der Schließstellung; Dichtungsteile 21, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Anordnung in der Beim Beschicken und Entladen eines Kanals muß
Stellung nach Fig. 2; 50 der Strahlenschutz gewährleistet sein, wobei Leck-
Fig. 4 ist ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV Verluste von Kohlendioxydgas vermieden und der
in Fig. 1; Probenhalter dauernd gekühlt werden muß. Dies
Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der Linie V-V wird einesteils durch Verwendung einer dichten — an
in Fig. 4; sich bekannten — Betätigungsvorrichtung gewähr-
Fig. 6 zeigt einen Aufriß eines Aggregates von 55 leistet und zum anderen durch die Schließvorrichtung
sechs Reaktorkanälen, die mit einer einzigen Schließ- mit zwei Trommeln gemäß der Erfindung.
Vorrichtung mit zwei Trommeln gemäß der Erfindung Um einen Probenhalter zu entladen, verfährt man
bedient werden; wie folgt:
Fig. 7 zeigt den Aufriß der inneren Trommel der Man entfernt den zu dem zu entladenden Kanal
Schließvorrichtung; 60 gehörigen Verschlußstopfen 20, wobei die Abdich-
Fig. 8 zeigt den Aufriß der äußeren Trommel der tung dann durch die Ringdichtung 22, die durch das
Schließvorrichtung; bewegliche Teil 21 gegen die Platte 18 gedrückt wird,
Fig. 9 ist eine Teilansicht, die die zwischen den gewährleistet ist.
Trommeln angeordnete Mitnahmeeinrichtung zeigt. Man bringt die Betätigungsvorrichtung in die ent-
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Beispiel bezieht 65 sprechende Stellung, von dem ein Dichtungsrohr 26 sich auf einen Kernreaktor mit einer bestimmten An- herabgelassen wird und z. B. in die freigelegte Auszahl von vertikalen Kanälen, z. B. 1 und 2 (Fig. 1), nehmung des Verschlußstopfens 20 eingreift, wie es die sich in den Reflektor 3 erstrecken und in denen an der rechten Seite von Fig. 2 gezeigt ist.
Mit Hilfe einer nicht gezeigten mechanischen Vorrichtung, mit der die Betätigungsvorrichtung ausgestattet ist, dreht man die äußere Trommel 13. Nach einer Drehung von 60° kommt ein Fortsatz 27, der an der Unterseite der Trommel 13 (Fig. 3) befestigt ist, mit der Kante einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 28 in Berührung, die in die Oberseite der inneren Trommel 12 eingearbeitet ist, welche dann beim weiteren Drehen der äußeren Trommel um weitere 60° mitbewegt wird. Die innere Trommel sowie die äußere Trommel werden durch einen Fortsatz 29 festgelegt, der sich an der Unterseite der inneren Trommel (Fig. 4 und 5) befindet und sich in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 30 bewegt, die in das Teil 7 eingearbeitet ist. In dieser Stellung sind die Längskanäle 16 a und 16 b sowie 17 a und 17 b der beiden Trommeln in Fluchtung mit dem Kanal 1 bzw. 2. Ein zangenartiges Gerät kann nunmehr heruntergebracht werden, um den Probenhalter 4, der sich in dem Kanal 1 oder 2 befindet, oberhalb dessen das dichte Rohr 26 liegt, heraufzuholen. Durch Drehen in umgekehrter Richtung werden die Trommeln wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht.
Aus den Fig. 6 bis 9 erkennt man, daß mit der hier vorgeschlagenen Schließvorrichtung in gleicher Weise vorteilhafterweise auch eine große Anzahl von Kanälen bedient werden kann.
In Fig. 6 ist z. B. ein Aufriß von sechs vertikalen Kanälen C1 bis c6 schematisch dargestellt, die um die gemeinsame Achse x-x' einer inneren Trommel bt und einer äußeren Trommel be gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Fig. 7 zeigt die innere Trommel bi in schematischer Aufsicht mit drei Längskanälen Z1, L2 und Z8, die gleichmäßig verteilt um die Achse x-x' angeordnet - sind.
Fig. 8 ist eine Draufsicht der äußeren Trommel be, die zwei Längskanäle ex und e2 aufweist, die in bezug auf die Achse x-x' um 60° gegeneinander versetzt sind und im gleichen Abstand von der Achse angeordnet sind wie die Kanäle C1 bis C0 und Z1 bis z3.
Die Anzahl und die Winkelstellung der verschiedenen Kanäle Z1 bis i3 sowie O1 und e2 sind unter Berücksichtigung des Umstandes gewählt, daß beim Drehen der äußeren Trommel be auch die innere Trommel b( im gleichen Sinne, jedoch mit halber Geschwindigkeit mitgenommen wird.
Dies wird z. B. mit einer Einrichtung nach Fig. 9 ausgeführt: Am Rande der unteren Seite der äußeren Trommel be ist ein Zahnkranz 31 vorgesehen, mit dem eine Anzahl von Zahnrädchen 32 im Eingriff steht, die lose auf den Achsen 33, die am Umfang der Hülse 34 verteilt angeordnet sind, laufen. Die Zahnrädchen 32 sind fest mit Zahnrädchen 35 von halbem Durchmesser gekuppelt, welche Zahnrädchen 36 von gleichem Durchmesser antreiben, die wiederum mit einem Zahnradkranz 37 am Rande der oberen Seite der inneren Trommel &,- im Eingriff stehen.
Dreht man nun die äußere Trommel be im Uhrzeigersinne nacheinander jeweils um 120°, wobei diesen Drehungen ähnliche Drehungen der inneren Trommel bt im gleichen Sinne um 60° entsprechen, so werden nacheinander die verschiedenen Kanäle in der in der Tabelle angegebenen Reihenfolge geöffnet.
e. Innere Trommel h k k Geöffneter
Winkelstellungen 60° 120° 240° Kanal
180° 60° 180° 300°
der verschiedenen Längskanäle 300° 120° 240° Cl
Äußere Trommel 60° 180° 300° 60° C4
ei 180° 240° 120° C5
300° 300° 60° 180° C2
120° cl
240°
120°
240°
60
Die Winkelstellung der Trommel be und bt und Kl bi id hl
g e t
der Kanäle C1 bis c6 gegeneinander ist derart gewählt, daß bei einer Ausgangsstellung die Kanäle C1, Z1 und ex in Fluchtung sind. Es ist dann nur ein Zugang zu dem Kanal C1 vorhanden, und die anderen Kanäle C2 bis C6 sind in Fluchtung mit vollen Abschnitten wenigstens einer der beiden Trommeln be und £>,·.
Wenn man alle Kanäle zugleich verschließen will, genügt es, ausgehend von einer Lage der äußeren Trommel be, in der ein Kanal C1 bis c6 geöffnet ist, die äußere Trommel um 60° und also die innere Trommel um 30° zu drehen. Man sieht, daß dann die Kanäle C1 bis ce alle in Fluchtung mit vollen Abschnitten der beiden Trommeln bP und b, sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schließvorrichtung für Kanäle in Kernreaktoren, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine äußere und eine innere Trommel (13, 12) aufweist, wobei jede Trommel allein als Strahlenschutz dienen kann und mit wenigstens einem Längskanal versehen ist, und daß beide Trommeln in einer rohrförmigen Hülse (9), die den Strahlenschutzblock des Reaktors an der Seite des zu verschließenden Kanals durchquert, in Achsrichtung hintereinanderliegend drehbar angeordnet sind und die Hülse (9) in bezug auf den Kanal (16 a, 16Zj) exzentrisch angeordnet und mit Einrichtungen zum Verstellen der Winkellage der beiden Trommeln gegeneinander versehen ist, so daß in einer Schließstellung der äußeren Trommel die entsprechenden Kanäle der beiden Trommeln nicht in einer Achse liegen, und daß bei einer Öffnungsstellung der äußeren Trommel die Längskanäle der beiden Trommeln sowie der Kanal des Reaktors miteinander fluchten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Schließvorrichtung mit zwei Trommeln mehreren Reaktorkanälen zugeordnet ist, welche in einem geraden Zylinder von kreisförmigem Querschnitt, dessen Achse mit der gemeinsamen Achse der Trommeln zusammenfällt, gleichmäßig verteilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und die Winkelstellung der Längskanäle jeder Trommel unter Berücksichtigung der Relativbewegung der beiden Trommeln gegeneinander derart gewählt sind, daß in der Schließstellung der Schließvorrichtung jeder Kanal des Reaktors mit
einem vollen Abschnitt wenigstens einer Trommel fluchtet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung, in der ein Reaktorkanal jeweils mit einem Kanal jeder Trommel fluchtet, die anderen Reaktor-
kanäle in Fluchtung mit einem vollen Abschnitt wenigstens einer Trommel sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 868 706; 2 828 875.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC21376A 1959-05-05 1960-05-05 Schliessvorrichtung fuer Kanaele in Kernreaktoren Pending DE1110333B (de)

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FR (1) FR1234173A (de)
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LU (1) LU38591A1 (de)
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