DE1275345B - Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln

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DE1275345B
DE1275345B DEF50074A DEF0050074A DE1275345B DE 1275345 B DE1275345 B DE 1275345B DE F50074 A DEF50074 A DE F50074A DE F0050074 A DEF0050074 A DE F0050074A DE 1275345 B DE1275345 B DE 1275345B
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DE
Germany
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bags
holes
bag
conveyor belts
mandrels
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Application number
DEF50074A
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English (en)
Inventor
Donald Christy Crawford
John Dennis Hoffmann
Veikko Kalervo Viitanen
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FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/38Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by movable piling or advancing arms, frames, plates, or like members with which the articles are maintained in face contact
    • B65H29/46Members reciprocated in rectilinear path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln mit zwei Paaren von in Abstand voneinander angeordneten Greifförderbändern, die einander gegenüberliegende Ränder von ihnen zugelieferten Beuteln erfassen und unter einen im Bereich zwischen den Greifförderbändern über der Transportebene der Beutel angeordneten, auf und ab bewegbaren Abstreifer transportieren, der bei einer Abwärtsbewegung die Ränder jeweils eines Beutels aus den Greifförderbändern herauszieht und den Beutel auf eine unter der Transportebene der Beutel befindliche Ablage überführt.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art stapelt im Bereich ihrer Öffnung ungelochte Beutel. Würden die Beutel vorher gelocht werden, so würde es erhebliche Schwierigkeiten bereiten, bei der Ablage die Beutel exakt so zu legen, daß ihre Löcher genau übereinander lägen. Denn diese bekannte Vorrichtung ist zu diesem Zweck nicht mit hinreichenden Zentriermitteln versehen. Solche Zentriermittel wären an dieser Vorrichtung auch gar nicht nötig, weil sie eben ungelochte Beutel ablegt.
  • Würde man hingegen die gestapelten Beutel lochen, so würde dies die Beutelränder im Bereich ihrer Öffnungen verziehen, und die beim Lochen entstehenden Grate würden die Beutel aneinanderhaften lassen, so daß die Beutel nicht ohne weiteres voneinander zu trennen wären und sogar die in ihnen befindlichen Löcher beim Trennen leicht einreißen könnten.
  • Es ist ferner eine Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln bekannt, die von einem senkrecht hängenden Schlauch abgeschnittene Beutel zu stapeln gestattet. Die von dem Schlauch abgeschnittenen Beutel werden von einem in waagerechter Ebene hin- und herbewegbaren Stapelkopf, während sie flach und in senkrechter Ebene hängen, im Bereich ihres oberen Randes angesaugt und von dem Stapelkopf auf Stapel bildende spitze Stifte auf Stiftrechen gedrückt, die Löcher in die Beutel bohren. Die Ränder der Löcher fransen aus und gestatten nicht ein dichtes Obereinanderstapeln der Beutel. Auch besteht wiederum die Möglichkeit, daß die Beutel im Bereich der Löcher aneinanderhaften.
  • Überdies arbeiten die Sauger bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten unzuverlässig: Es kann bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nicht gewährleistet werden, daß die Sauger die Beutel stets im gleichen Abstand von ihrem oberen Rand angreifen. Da sich der Stapelkopf in waagerechter Ebene hin- und herbewegt, die Beutel aber nur am oberen Rand von seinen Saugern erfaßt werden, bleiben die unteren Bereiche der Beutel bei der Bewegung des Stapelkopfs zu den Stiften wegen des Luftwiderstands zurück. Hierdurch entsteht auf die Beutel ein Zug nach unten, der die Beutel nach unten von den Saugern abzuziehen sucht. Auch dieser Effekt tritt besonders bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten auf und setzt die obere Grenze der Arbeitsgeschwindigkeit herab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine sehr rasche und zuverlässige Stapelung von im Stapel ausgerichtet liegenden, mit Löchern versehenen Beuteln zu ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Beuteln nächst ihren von dem einen Paar von Greifförderbändern erfaßten Rändern Löcher befinden und daß die Ablage diesen Löchern entsprechende, nach oben ragende Dorne aufweist, auf die der Abstreifer bei einer Abwärtsbewegung jeweils einen Beutel aufspießt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung stapelt somit bereits vorgelochte Beutel. Die Löcher können also sauber gestanzt sein, so daß die Beutel im Stapel nicht aneinanderhaften. Um die Löcher in den Beuteln zu zentrieren, weist die Ablage diesen Löchern entsprechende, nach oben ragende Dorne auf, auf die der Abstreifer bei einer Abwärts- bewegung jeweils einen Beutel aufspießt. Da die Beutel von den Greifförderbändern nächst einander gegenüberliegender Ränder erfaßt sind und vor dem Stapeln waagerecht liegen, spielt der Luftwiderstand, der die Beutel beim Stapeln, wenn sie von den Abstreifern erfaßt werden, zurückzuhalten sucht, keine so große Rolle wie bei der zuletzt erörterten bekannten Vorrichtung, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung höher wird.
  • Um einen auf die Dorne aufgespießten Stapel von Beuteln sogleich weitertransportieren zu können, sind die Dorne, wie dies an sich bekannt ist, an einem schrittweise bewegbaren Förderer angebracht.
  • Da es besonders auf die Zentrierung der Löcher in den Beuteln auf die Dorne ankommt, weist bevorzugt der Abstreifer den Löchern entsprechende Ausnehmungen auf. Er führt daher die Beutel gerade im Bereich ihrer Löcher besonders sicher.
  • Bevorzugt ist je ein Abstreifer jedem Paar der Greifförderbänder zugeordnet, und es ist die Längs-und Querlage der Abstreifer in bezug zu den Greifförderbändern einstellbar. Dadurch lassen sich die Beutel möglichst nahe an den Greifförderbändern von den Abstreifern erfassen und somit beim Stapeln besonders sicher führen, und überdies kann die Vorrichtung auf unterschiedliche Beutelgrößen ohne Schwierigkeit eingestellt werden.
  • Auch die Greifförderbänder werden in ihrer Lage zueinander zweckmäßig verschiedenen B eutelgrößen entsprechend eingestellt. Hierzu ist bevorzugt die Querlage des den Löchern in den Beuteln abgewandten Paars von Greifförderbändern einstellbar, die Querlage des nächst den Löchern in den Beuteln befindlichen Paars von Greifförderbändern jedoch nicht. Bei einer änderung der Beutelgröße braucht somit der Abstreifer über den Löchern nicht eingestellt zu werden, also gerade der Abstreifer, dessen Arbeit wegen der erforderlichen Zentrierung der Löcher über den Dornen besonders kritisch ist. Aus diesem Grund sind auch die nächst den Löchern befindlichen Kanten der Beutel durch einen Anschlag geführt. Das ist besonders wichtig, wenn sich die Löcher in über die Öffnung der Beutel überstehenden Laschen befinden, also der Beutel im Bereich der Löcher besonders schwach ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dorne hohl sind. Die auf die Hohldorne aufgespießten Beutel können dann nämlich in besonders einfacher Weise abgenommen werden: Man steckt Transportdorne in die Hohldorne und schiebt den Stapel von den hohlen Dornen auf die Transportdorne. Auch die wünschenswerte Hohlheit der Stapeldorne verbietet übrigens, diese Dorne zum Stechen der Löcher zu verwenden.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln gemäß der Erfindung und eines Teils der Maschine zum Herstellen von Beuteln, F i g. 1 A eine Draufsicht auf einen fertigen leeren Beutel, Fig. 1 B einen schematischen Schnitt im Bereich der Abstreifkolben, Fig. 1C eine schematische Draufsicht auf einen Teil der Maschine zum Herstellen von Beuteln auf den Stapler und auf den Dornförderer, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Stapeln von Beuteln gemäß der Erfindung, F i g. 3 einen Teillängsschnitt in vergrößertem Maßstab durch das Ende des Beutelstaplers längs der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3, F i g. 4 A einen der F i g. 4 ähnlichen Teilschnitt, in welchem eine andere Ausführungsform der Beutelablegvorrichtung dargestellt ist, Fig. 4B eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 4A.
  • Die Vorrichtung 10 gemäß der Erfindung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln ist mit einer Beutelherstellungsmaschine 12 und einigen Nebenaggregaten zu einer Fertigungseinheit zusammenfaßbar. Ein in bestimmter Weise gefalzter folienartiger Kunststoffstreifen wird dabei schrittweise durch die Beutelherstellungsmaschine bewegt, zugeschnitten und an den Schnittkanten versiegelt, so daß die fertigen Beutel B, welche in den Beutelstapler 10 eintreten, Laschen 11 c aufweisen, in die mittels der Vorrichtung Q in der Beutelherstellungsmaschine 12 Löcher 11 d gestanzt werden.
  • Die Beutel B werden mit Reibung durch gerippte Bänder eines kontinuierlich angetriebenen Förderers C erfaßt, der einen Teil des Beutelstaplers 10 bildet. Die Beutel werden nacheinander über nach oben gerichtete Dorne 11 e an einem schrittweise vorwärts bewegten Dornförderer W gestreift. Während sich die Beutel B an den Dornen 11 e vorbeibewegen, werden zwei ferngesteuerte Hydraulikkolben und P 1 schnell abgesenkt und wieder angehoben. Wenn der Kolben P an der rückwärtigen Seite des Beutelstaplers abgesenkt wird, streift er die Laschen 11 c von den zugehörigen Bändern des Förderers C ab; der Kolben schiebt die gelochten Laschen 11 c nach unten, wobei die Stanzlöcher 11 d in den Laschen 11 c über die Dorne 11 e des Dornförderers W gleiten, der während dieses Stapelvorgangs stillsteht. Gleichzeitig streift der Kolben P 1 an der vorderen Seite des Beutelstaplers die Bodenteile 11 b der bewegten Beutel von den zugehörigen Bändern des Förderers C ab, und die Beutel legen sich zu einem Stapel zusammen (F i g. 4).
  • Dieser Stapelvorgang wird mit dem zeitgesteuerten, intermittierenden Betrieb der Beutelherstellungsmaschinel2, dem kontinuierlich laufenden Stapelförderer und den Beutelabstreifkolben P und P 1 fortgesetzt, bis sich ein Stapel mit einer vorbestimmten Anzahl von Beuteln am Ort der Kolben P und P 1 gebildet hat Nun werden die Beutelherstellungsmaschine und die Kolben P und P 1 angehalten, und der Dornförderer W schaltet sich automatisch weiter, so daß ein neuer Satz Dorne 11 e unter dem Kolben P steht. Wenn die Schaltbewegung des Dornförderers W abgeschlossen ist, wird der Betrieb der Beutelherstellungsmaschine 12 und der Abstreifkolben P und P 1 wieder aufgenommen. Die Bedienungsperson nimmt nach dem Fortschalten des Dornförderers einen Beutelstapel von einem Satz Dorne 11 e ab.
  • An den Kolben P bzw. P 1 befinden sich Abstreifschuhe 63 bzw. 64, die zusammen mit den Kolben schnell abgesenkt werden können, um die Beutel von den gerippten Förderbändern 56, 58 des Stapelförderers C abzustreifen. Der Abstreifer 63 am Kolben P an der rückwärtigen Seite der Maschine besitzt bei 65 (Fig. 2) eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Dorns 11 e; der Dorn tritt durch die Ausnehmung, wenn der Abstreifer einen Beutel über Dorne des Dornförderers W streift, wenn, wie oben erwähnt, die Stanzlöcher 11 d über die Dorne 11 e bewegt werden. Zum Weiterschalten des Dornförderers W kann eine mit einem Zähler verbundene Steuereinrichtung verwendet werden.
  • Die Kolben P und P1 können durch Druckluftventile 66 und 68 bewegt werden, die sich von einem Solenoid steuern lassen; damit wird eine zeitlich genau abgestimmte, schnell und federnd ablaufende Hubbewegung erreicht.
  • Wenn die Beutel von den Förderbändern 56, 58 (F i g.4) abgestreift werden, suchen die freien Beutelenden am Abstreifer 64 wegen der Schnelligkeit der Bewegung sich in Richtung auf das aufgedornte Beutelende zu bewegen, wodurch ein Einschlagen der Beutel hervorgerufen würde. Das wird verhindert, indem das abgestreifte Beutelende zwischen dem in der Nähe befindlichen Abstreifer 64 und einem weichen, verformbaren Kissen 69 aus Schaumgummi oder weichem Kunststoffschaum eingefangen wird. Das Kissen ist einstellbar unterhalb des Abstreifers angeordnet. Die Abstreiferbefestigung besteht aus einer vertikalen geschlitzten Stütze 69 a, die einstellbar an einer nahe gelegenen Anschlagplatte 140 a angeklemmt ist, und aus einer seitlichen geschlitzten Stütze 69 b, die an einem Fuß 69 c festgeklemmt ist, der von der Stütze 69 a ausgeht. Durch das rasche Absenken des Abstreifers 64 fängt dieser das frei werdende Ende des Beutels B ein, unmittelbar nachdem er von den Förderbändern 56, 58 abgezogen ist, und das Absteigen des Abstreifers 64 in seine tiefste Lage wird durch die Verformung des Kissens 69 abgefangen. Das Einfangen und vorübergehende Festhalten des freien Beutelendes vernichtet die Energie, die dem Beutelende beim Abstreifen mitgeteilt wurde und die ein Umschlagen dieses Beutelendes zur Folge haben könnte.
  • An dem Beutelstapler sind Einrichtungen zur Einstellung der Beutellänge vorgesehen, d. h. zur Einstellung der Abmessungen der Beutel quer zur Maschine. Dazu ist eine Anschlagplatte 140 a gleitbar auf den Wellen 78, 89, 108 usw. angebracht. An dieser gleitbaren Platte ist die Kolbenanordnung P 1 (F i g. 4) angeordnet. Eine ähnliche, aber feststehende Anschlagplatte 140 befindet sich an der Seite der Dornförderung. Um die einstellbare Platte 140 a zu verschieben, sind Stellspindeln 142, 143 und 141 drehbar in den Seitenplattenl44, 145 der Vorrichtung gelagert. Querstäbe 145 a verbinden die Seitenplatten (Fig. 2). Um die Stellspindeln 142, 143 und 141 gleichzeitig drehen zu können, sind an ihnen Kettenräder 146, 147 und 148 angebracht, die durch eine gemeinsame Kette 149 und mit einer Kurbel 150 (F i g. 1 und 2) angetrieben werden; die Kurbel 150 sitzt an dem einen Ende der Spindel 143. Die Drehung der Kurbel 150 in der einen oder anderen Richtung bewirkt, daß die Kette 149 die Kettenräder 146, 147 und 148 und die mit ihnen verbundenen Stellspindeln dreht, wodurch die bewegliche Seitenplatte 140 a zur Einstellung der Beutellänge nach innen oder außen verschoben wird.
  • Während, wie erwähnt, der Kolben P 1 an der verschiebbaren Anschlagplatte 140a angebracht ist, trägt die feststehende Anschlagplatte den Kolben P.
  • Die Steuerventile für den Kolben P bzw. P1 (66 bzw. 68) werden durch Druckluftleitungen 158 bzw.
  • 159 mit Druckluft aus einer nicht gezeichneten gemeinsamen Druckluftquelle gespeist.
  • Bei der gezeichneten Anordnung des Dornförderers an der rückwärtigen Maschinenseite muß nur der Abstreifer 63 mit Ausnehmungen 65 für den Durchtritt von Dornen 11 e versehen sein. Wird der Dornförderer auf der vorderen Maschinenseite angeordnet, so ist auch der Abstreifer 64 mit entsprechenden Ausnehmungen 65 a zu versehen.
  • Beim Stapeln von dünnen Gegenständen, wie es die hier genannten Kunststoffolienbeutel sind, werfen sich die Beutelseiten wegen der Säume längs der Beutelseiten beim Herunterhängen von den Dornen 11 e (Fig.4) leicht auf. Die Blechauflagefläche 190 (F i g. 4) vermindert nicht nur die örtliche Belastung, die an den Dornen auf die Beutel unter der Wirkung der Schwerkraft ausgeübt wird, sondern vermindert auch das Aufwerfen des Stapels an den Beutelrändern. Jedoch reicht diese Wirkung in manchen Fällen nicht aus, weshalb eine abgeänderte Auflageanordnung in Gestalt von einstellbaren Ablegestäben (F i g. 4 A und 4B) entworfen wurde. Dazu ist der Achsstummel 172 a des Dornförderers durchbohrt und nimmt eine seitlich einstellbare Befestigungsstange 242 auf, die durch eine Klemmschraube 244 in ihrer Lage gehalten wird. Eine vertikale T-Stütze 246 ist an der Stange 242 durch eine Klemmschraube 248 einstellbar befestigt. Der Kopf 250 der T-Stütze hält den Ablegestab 252 mittels Schrauben 254 in Längsrichtung einstellbar, wobei eine Reihe von Gewindelöchern 256 im Ablegestab vorgesehen ist. Die seitliche Einstellung (242, 244) des Ablegestabes 252 ist außerordentlich kritisch. Wenn der Ablegestab 252 zu eng an die Dorne 11 e des Dornförderers gesetzt wird, ist das Gewicht des herabhängenden Teils des Stapels von Beuteln B groß genug, um ein seitliches Aufwerfen hervorzurufen. Wenn der Ablegestab 252 zu weit von den Dornen 11 e entfernt steht, ist das Gewicht des herabhängenden Teils des Stapels zu klein, und der Stapel wird nicht unter der Schwerkraftwirkung geradegelegt; dazu werden die freien Beutelenden übermäßig stark aufgefächert. Es gilt daher, die optimale Stellung des Ablegestabes zu benutzen, in der die Schwerkraftwirkung zum Ausrichten des herabhängenden Stapels ausreicht, jedoch kein seitliches Aufwerfen hervorruft.
  • Die Längseinstellung (254, 256) des Ablegestabs ist vorgesehen, um den Beutelstapel am Ende zu unterstützen, jedoch steht das Ende 258 des Ablegestabs (F i g. 4 B) nicht merklich über die Seiten des Stapels hinaus. Dadurch wird gewährleistet, daß die rückwärtigen Enden der fertigen Stapel beim Weiterschalten des Dornförderers W vom Ende 258 des Ablegestabs abfallen.
  • Die vertikale Einstellung (246, 248) des Ablegestabs ist nicht so kritisch wie die seitliche Einstellung, aber in den meisten Fällen sollte die Oberfläche des Ablegestabs etwa in der gleichen Ebene liegen wie der obere Abschnitt des Dornförderers.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln mit zwei Paaren von in Abstand voneinander angeordneten Greifförderbändern, die einander gegenüberliegende Ränder von ihnen zugelieferten Beuteln erfassen und unter einen im Bereich zwischen den Greifförderbändern über der Transportebene der Beutel angeordneten, auf und ab bewegbaren Abstreifer transportieren, der bei einer Abwärtsbewegung die Ränder jeweils eines Beutels aus den Greifförderbändern herauszieht und den Beutel auf eine unter der Transportebene der Beutel befindliche Ablage überführt, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den Beuteln (B) nächst ihren von dem einen Paar von Greifförderbändern (56, 58) erfaßten Rändern Löcher (led) befinden und daß die Ablage diesen Löchern (mild) entsprechende nach oben ragende Dorne (wie) aufweist, auf die der Abstreifer (P, 63) bei einer Abwärtsbewegung jeweils einen Beutel (B) aufspießt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (11 e) an einem schrittweise bewegbaren Förderer (W) angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Abstreifer (P, 63) den Löchern (mild) entsprechende Ausnehmungen (65) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Abstreifer (P, 63; Pl, 64) jedem Paar der Greifförderbänder (56, 58) zugeordnet ist und daß die Längs und Querlage der Abstreifer (P, 63; P1, 64) in bezug zu den Greifförderbändern (56, 58) einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Querlage des den Löchern (led) in den Beuteln abgewandten Paars von Greifförderbändern (56, 58) einstellbar ist, die Querlage des nächst den Löchern (imid) in den Beuteln (B) befindlichen Paars von Greifförderbändern (56, 58) jedoch nicht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nächst den Löchern (imid) befindlichen Kanten(llc) der Beutel (B) durch einen Anschlag (E, 140) geführt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Löcher (mild) in über die Öffnung der Beutel (B) überstehenden Laschen (11 c) befinden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (11 e) hohl sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 178 686; USA.-Patentschriften Nr. 2 948 530, 3064827.
DEF50074A 1965-09-17 1966-08-29 Vorrichtung zum Stapeln von offenen flachen Beuteln Pending DE1275345B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1805724B1 (de) * 1968-10-28 1970-12-10 Windmoeller & Hoelscher Stapel- und Austragvorrichtung fuer Beutelmaschinen zur Herstellung von Traggriffbeuteln

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