DE1273886B - Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen GegenstaendenInfo
- Publication number
- DE1273886B DE1273886B DE1962P0029649 DEP0029649A DE1273886B DE 1273886 B DE1273886 B DE 1273886B DE 1962P0029649 DE1962P0029649 DE 1962P0029649 DE P0029649 A DEP0029649 A DE P0029649A DE 1273886 B DE1273886 B DE 1273886B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- plates
- corrugations
- plate
- slots
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/10—Sorting according to size or flexibility
Landscapes
- Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 07 c
Deutsche KL: 43 a-42/02
Nummer: 1273:
Aktenzeichen: P 12 73 886.2-53 (P 29649)
Anmeldetag: 20. Juni 1962
Aüslegetag: 25. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenständen mit
einer drehbar gelagerten Trommel, die zwei ringförmige Endplätten und eine durch mehrere in Trommellängsrichtung
verlaufende Platten gebildete UmfärigSwandung aufweist, wobei die Platten an ihren
Längskanten sich überlappen und Austrittsschlitze für das Sortiergut bilden.
Es ist bereits eine Sortiervorrichtung für Gegeristände unterschiedlicher Größe, die wenigstens in
einer Abmessung kleiner als ein vorherbestimmtes Maß sind, bekannt. Diese bekannte Sortiervorrichtung
Weist einen trommeiförmigen Behälter auf, der um seine Achse drehbar gelagert ist, wodurch seine
Seitenwand bei Drehung der Trommel eine sich nach oben bewegende Oberfläche bildet, die von einer
Vielzahl einander überlappender Platten gebildet wird. Die Platten erstrecken sich in Längsrichtung
der Trommel und geben somit der inneren Trommelwandürig eine vieleckige, beispielsweise oktaederartige
Ausbildung. Die überlappenden Abschnitte benachbarter Platten sind bei dieser Konstruktion so
im Abstand voneinander angeordnet, daß sich an der Trommel Längsschlitze mit einer Breite ergeben, die
gleich dem vorherbestimmten Maß der auszüsortierJrideH
Gegenstände ist.
Ürii eine kontinuierliche Sortierung der PostgUtteile
in Form von Briefen oder dergleichen zu erreichen, die an einem Ende der Trommel zugeführt
weiden, ist es bei dieser bekannten Vorrichtung erf ördeflich,
daß die Drehachse der Trommel von dem Aufgäbeende aus nach unten geneigt ist, so daß sich
bein! Drehen der Trommel die nicht durch die Schlitze abgegebenen Gegenstände entläng der Trorriniel
weiterbewegen und an deren anderen! Ende abgegeben werden. Damit ist der Nachteil verbünden,
daß eine erhebliche Raunihöhe für das Installieren der Trommel sowie eine komplizierte Abstützung
uiid entsprechend aufwendige KraftübertragUngsmittel
für den Antrieb der Trommel notwendig sind.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtuflg
besteht darin, daß sich die Schlitze über die ganze Länge der Trommel erstrecken. Obgleich die
Breite der Schlitze die Dicke der hindurchgehenden Gegenstände begrenzt, können somit doch Gegenstände
beliebiger Länge, wenn sie nur kleiner als die Länge der Trommel sind und eine Dicke aufweisen,
dife kleiner als die Breite der Schlitze ist, durch die
Schlitze hindurchtfeten und werden dadurch mit aussortiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nächteile der bekannten Vorrichtung zum Sortieren
Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und
flachen Gegenständen
flachen Gegenständen
Anmelder:
Postal Administration of the United Kingdom
of Great Britain and Northern Irland, represented by Her Majesty's Postmaster General,
The General Post Office, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf, Lindemahnstr. 31
Als Erfinder benannt:
Eric George Hills, London
Eric George Hills, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Juni 1961 (22 284) - -
von Briefen öder ähnlichen flachen Gegenständen zu
vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, deren Austrittsschlitze zwischen benachbarten Platten derart
angeordnet und ausgebildet sind, daß die einzelnen Sortiergutteile nicht nur nach ihrer Dicke, sondern
auch entsprechend den Abmessungen einer ihrer beiden Längskanten sortiert werden. Es soll
äisö möglich sein, das Sortiergut in einem einzigen Durchgang nach mindestens zwei Abmessungen der
Sortiergutteile zu trennen, und zwar ohne Beeinträchtigung der Durchsätzleistüng einer solchen Sortiervorrichtung.
Außerdem soll — um die Bäuhöhe einer solchen Vorrichtung niedrig zu halten — die
Sortiertrommel mit ihrer Längsachse möglichst horizontal oder sogar in Dürchsätzrichtung ansteigend
angeordnet sein. Kleinere Sörtiergütteile sollen beim Durchgang durch die Sortiervorrichtung nicht durch
größere Teile verklemmt werden.
Diese Aufgäbe findet ihre Lösung an einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung
dadurch, daß jede der Platten an ihrer dem Trommelinneren zugewandten Seite eine V-förmig
profilierte Querwellung aufweist, deren quer zur Achsrichtung der Ttonimel mit geringer axialer Steigung
verlaufende Wellenabschnitte zusammen mit den Querwelluiigeii benachbarter Platten einen im
wesentlichen zusammenhängenden Schraubengang bil-
809 587/28*
den, und daß die Seitenwandungen der Wellungen benachbarter Platten in Längsrichtung der Trommel
unter Bildung der Austrittsschlitze für das Sortiergut geringfügig gegeneinander versetzt sind. Dabei
besitzt die einen Austrittsschlitz seitlich begrenzende Seitenwandung einer jeden Querwellung eine Breite,
die der Längenabmessung einer der Längskanten der Sortiergutteile angepaßt ist, und die einander gegenüberliegenden
Seitenwandungen der Querwellungen benachbarter Platten sind unter Bildung des betreffenden
Austrittsschlitzes in einem der Dicke der Sortiergutteile entsprechenden gegenseitigen Abstand
gehalten.
Durch eine solche Ausbildung der Sortiertrommel mit zum Trommelinneren hin quergewellten Platten
ergibt sich der Vorteil, daß die Länge der einzelnen Austrittsschlitze leicht durch die Ausbildung der
Querwellungen mit einer entsprechenden Breite des einen V-Schenkels festgelegt werden kann. Die einzelnen
Teile des Sortiergutes können also nicht nur nach ihrer Dicke, sondern auch nach der Länge mindestens
einer ihrer Längskanten sortiert werden. Außerdem wird das Sortiergut allein durch die
Schraubenwirkung der umlaufenden Querwellungen durch die Trommel hindurch bewegt. Die Trommel
kann daher mit ihrer Längsachse ohne weiteres horizontal oder sogar in Durchsatzrichtung auch etwas
ansteigend gelagert sein. Da kleinere Sortiergutteile gleich in die Wellentäler der Querwellungen fallen,
können sie auch nicht durch größere Teile einge- go
klemmt werden, denn diese wandern einfach auf den oberen Kanten der Querwellungen über die kleineren
Teile hinweg.
Um die Breite der Schlitze zwischen benachbarten Platten zum Lösen von möglicherweise festgeklemmten
Sqrtiergutteilen während des Umlaufs der Trommel verändern zu können, ist jede Platte in an sich
bekannter Weise an ihren Enden um eine parallel zu der Plattenlängsachse versetzte Achse in den Endplatten
der Trommel mit begrenztem Auslenkbereich schwenkbar gelagert. Für die Begrenzung der Auslenkbewegung
und für die Festlegung der Mindestbzw, der Maximalbreite der Schlitze sind jeder Platte
in an sich bekannter Weise Anschläge zugeordnet.
Damit ein in einem der Schlitze gegebenenfalls verklemmter
Gegenstand, sich von selbst lösen und in die Trommel zurückfallen kann, wird die Breite der
Schlitze zweckmäßigerweise jeweils dann vergrößert, wenn die Platten beim Umlauf der Trommel in ihre
oberste Stellung gekommen sind, was nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht
wird, daß die Platten durch Federn in einer unteren Stellung vorgespannt sind, wobei die Kraft einer
jeden Feder geringer als die auf eine Auslenkung der Platten hinwirkende Schwerkraft zumindest in ihrer
obersten Stellung ist. Sobald sich die Platten mit der umlaufenden Trommel wieder nach unten bewegen,
werden sie durch die Federkraft wieder zurückgestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Sortiertrommel nach der Erfindung längs der Schnittlinie I-I
der F i g. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Π-Π in
Wie in der Zeichnung zu erkennen, weist die Sortiertrommel ringförmige Endplatten 1 und 2 auf, die
in einem bestimmten Abstand miteinander mittels Verbindungsstangen 3 unter Bildung eines zylinderförmigen
Käfigs verbunden sind. Die Umfangswand der Trommel bilden mehrere, z. B. acht längliche
Platten 4, die sich längs der Trommel erstrecken und in den Endplatten 1 und 2 in einer weiter unten beschriebenen
Weise befestigt sind. Jede Platte 4 ist an ihrer zum Inneren der Trommel gerichteten Seite mit
mehreren V-förmigen Querwellungen 5 versehen, die sich quer zur Längsachse der Trommel erstrecken
und gegenüber der Trommellängsachse derart geneigt angeordnet sind, daß die Wellungen 5 der entsprechend
ausgebildeten Platten 4 eine kontinuierliche und praktisch schraubenförmige Auskehlung ergeben,
die sich über die Länge der Trommel erstreckt. Jede Platte 4 ist an einem Profileisen 6 befestigt, das sich
in Trommellängsrichtung über die oberen Enden der Wellungen 5 erstreckt und an diesen, z. B. mittels
Verschweißens, befestigt ist. Das Profileisen 6 weist an jedem Ende eine rechtwinklig abgebogene Halterung
7 auf, mit der es schwenkbar an Schwenkstiften 8 angelenkt ist, die in den entsprechenden Endplatten
1 und 2 befestigt sind. Die Platte 4 ist somit schwenkbar zwischen den Endplatten 1 und 2 angeordnet,
wobei das Profileisen 6 gegenüber der Längsmittellinie der Platte versetzt ist, wie F i g. 2 zeigt,
so daß die Platte durch die Wirkung der Schwerkraft um ihre Schwenkachse gedreht werden kann. Wie
F i g. 2 der Zeichnung zeigt, wird jede Platte 4 durch diese Wirkung entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre
Schwenkstifte 8 gedreht, wenn sie sich in ihrer obersten Lage befindet. In ihrer unteren Lage werden die
Platten 4 ebenfalls durch die Wirkung der Schwerkraft dann im Uhrzeigersinn verschwenkt. Leichte
Zugfedern 9, die an einem Ende, wie z. B. bei 10, an jedem Ende einer Platte 4 und an dem anderen Ende
mittels Stiften 11 an der entsprechenden Endplatte 1 oder 2 befestigt sind, wirken dem Verschwenken der
Platten 4 in ihrer oberen Lage im Uhrzeigersinn entgegen. Das Ausmaß der Schwenkbewegung jeder
Platte 4 wird durch Anschlagstifte 12 und 13 bestimmt, die in den Endplatten 1 und 2 befestigt und
derart angeordnet sind, daß sie mit den Halterungen 7 in Eingriff kommen und deren Schwenkbewegung
um die Stifte 8 begrenzen.
Die Längsränder der Platten 4 überlappen einander, wobei die Wellungen 5 ineinandergreifen. Auf
Grund einer mehr oder weniger großen gegenseitigen Winkelverschiebung benachbarter Platten 4 ergeben
sich zwischen den Seitenwänden der Wellungen 5 einer Platte 4 und den Seitenwänden der entsprechenden
Wellungen einer benachbarten Platte Schlitze 17 zwischen den entsprechenden Seitenwänden
der einander zugeordneten Wellungen.
Es kann aber auch eine solche Anordnung getroffen werden, daß die einander entsprechenden Wellungen
benachbarter Platten 4 gegeneinander in Längsrichtung der Trommel verschoben angeordnet
sind, so daß an jeweils zwei benachbarten Platten 4 eine Seitenwand jeder Wellung mit der entsprechenden
Seitenwand der zugeordneten Wellung der benachbarten Platte in Eingriff kommt, wobei die anderen
Seitenwände der einander zugeordneten Wellungen in Trommellängsrichtung im Abstand voneinander
angeordnet sind, wodurch sich Schlitze 17 zwischen benachbarten Platten 4 ergeben. Die Schlitze 17
besitzen somit eine Länge, die der Breite der Seitenwände der Wellungen 5 entspricht, und sie weisen
eine Breite auf, die durch den Abstand der entsprechenden Wellungen benachbarter Platten bestimmt
wird. Somit liegt eine Mehrzahl von Schlitzen 17 vor, die über die Länge und den Umfang der Trommel
sozusagen gestaffelt verteilt im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Gesamtzahl der Schlitze ergibt
sich aus der Anzahl der Platten 4 und der Anzahl der Wellungen 5 in jeder Platte 4.
Die Trommel ist mittels Rollen 14 um ihre Achse drehbar gelagert. Diese Rollen 14 greifen am Umfang
der Endplatten 1 und 2 an. Wenigstens eine dieser Rollen wird durch einen Elektromotor 15 angetrieben,
der mit der Rolle 14 durch eine in der Zeichnung bei 16 lediglich gestrichelt angedeutete Anordnung
in Antriebs verbindung steht.
Im Betrieb wird die Sortiertrommel durch den Elektromotor 15 in Umdrehung versetzt, und durch
die Öffnung in der Endplatte 1 wird ein Strom von Postgütern unterschiedlicher Größe in, die Trommel
eingeführt, so daß die einzelnen Poststücke in die umlaufende Trommel fallen und durch die Wirkung
der schraubenförmigen Auskehlung, die durch die ineinander übergehenden Wellungen 5 gebildet wird,
in Richtung auf das andere Trommelende bewegt werden. Briefe oder ähnliche kleine Poststücke fallen
in die Wellungen 5 der sich gerade in der untersten Stellung befindenden Platten 4, und jeder Brief oder
jedes Poststück wird durch eine Seitenwand einer Wellung 5 in einer Lage für die Abgabe durch den
entsprechenden Schlitz 17 dann gehalten, wenn die Platte 4, auf der der Brief oder ein ähnliches Poststück
liegt, durch das Drehen der Trommel nach oben bewegt wird, woraufhin dann der Brief oder
das Poststück entlang der entsprechenden Wand der Wellung 5 nach unten und durch den Schlitz 17 aus
der Trommel hinausgleitet. Dies geschieht natürlich nur dann, wenn der Brief eine Dicke hat, die kleiner
als die Breite des Schlitzes 17 ist und seine kürzere Seitenkante eine geringere Länge als der Schlitz 17
hat.
Die größeren Postgutstücke bewegen sich auf den Platten 4 über die V-förmigen Wellungen 5 hinweg
und werden durch die Wirkung der schraubenförmigen Auskehlung in Richtung auf das andere Ende der
umlaufenden Trommel geführt und durch die Öffnung in der Endplatte 2 ausgetragen. Da die größeren
Postgutstücke sich über die Wellungen 5 hinwegbewegen, werden die in die Wellungen hineinfallenden
kleineren Poststücke nicht durch das Gewicht der größeren Stücke eingeschlossen oder verklemmt.
In der Trommel können geeignete Flügel oder Schlagvorrichtungen vorgesehen sein, die die Bewegung
der größeren Poststücke in Richtung auf das Abgabeende der Trommel unterstützen.
Wenn ein Brief in eine der V-förmigen Wellungen 5 hineinfällt, liegt er flach an einer der Seitenwände
der Wellung an. Besitzt der Brief nun eine solche Größe, daß er über die Oberkante des Wandungsteiles
hinausragt, so kann er natürlich nicht durch den Schlitz 17 hindurchgleiten und wird durch die Platte 4,
auf der er ruht, so weit nach oben getragen, bis er von der Platte abgleitet und wieder auf den Boden
der Trommel zurückfällt, wo er in einer anderen Wellung zur Ruhe kommt. Bei dem Fallen wird der
Brief wahrscheinlich in eine neue Lage gebracht, und wenn er in dieser neuen Lage nicht über die obere
Kante der Seitenwand der Wellung hinausragt, wird er durch den Schlitz 17 abgegeben.
Auf Grund der Schwenkbefestigung der Platten 4 wird die Breite der Schlitze 17 dann vergrößert,
wenn sich die Platten ihrer obersten Lage nähern, was dazu führt, daß sich gegebenenfalls in einem
Schlitz verklemmte Briefe aus diesem wieder herauslösen können. Wie in F i g. 2 der Zeichnung erkennbar,
wird eine in ihrer untersten Lage befindliche Platte 4 α durch ihr unausgeglichenes Gewicht und
durch die Spannung der Feder 9 im Uhrzeigersinn derart verschwenkt, daß die Halterung 7 an dem Anschlagstift
12 zur Anlage kommt. In dieser Stellung der Platte 4 bzw. 4 α weisen die Schlitze 17 zwischen
dieser Platte 4 α und der unmittelbar benachbarten Platte 4 b die gewünschte Breite auf. Bei Drehung der
Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn, siehe F i g. 2, und bei Annäherung der Platten an ihre oberste Stellung
werden die Platten auf Grund ihres unausgeglichenen Gewichtes, das die Spannung der Feder 9
überwindet, entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Stifte 8 nach unten verschwenkt. Die Spannung der
Feder 9 wird so gewählt, daß nur bei Annähern der Platten an die oberste Stellung das nicht ausgeglichene
Plattengewicht dazu ausreicht, um die Spannung der Feder zu überwinden. In ihrer obersten
Lage wird somit jede Platte 4 in eine Stellung geschwenkt, wie sie in F i g. 2 bei 4 d gestrichelt dargestellt
ist. Hierdurch erweitern sich die Schlitze 17 und alle verklemmten Briefe können wieder auf den
Boden der Trommel zurückfallen. Um das von der Sortiervorrichtung ausgetragene Gut weiter zu sortieren,
sind verschiedene entsprechend angepaßte Ausführungsformen der Trommel möglich.
So kann z. B. eine Trommel von gegebener Länge die gleiche Ganghöhe der schraubenförmigen Auskehlung
durchgehend aufweisen, wobei jedoch die Wände der Auswellungen so angeordnet sind, daß
sie sich fortlaufend verbreitern, wodurch sich Schlitze ergeben, die entsprechend fortlaufend länger sind.
Wahlweise kann die Ganghöhe der schraubenförmigen Auskehlung über die Länge der Trommel zunehmen.
Es kann auch eine Anzahl Trommeln, die sich voneinander lediglich in der Größe ihrer Schlitze
unterscheiden, hintereinander betrieben werden, oder es kann eine zusammengesetzte Trommel angewandt
werden, die aus einem ersten Teil besteht, bei dem die Platten erfindungsgemäß angeordnet sind, und
einem zweiten Teil, bei dem flache und nicht gewellte Platten angeordnet sind, die längliche Schlitze für die
Abgabe größerer Briefe der entsprechenden Dicke aufweisen.
Weiterhin kann die Ganghöhe oder der Winkel der schraubenförmigen Auskehlung verändert werden,
und die schraubenförmige Auskehlung kann ein- oder mehrgängig sein.
Weiterhin und auf Grund der Fortbewegung der Gegenstände durch die Trommel mittels der schraubenförmigen
Auskehlung kann die Trommel selbst so angeordnet sein, daß ihre Achse von dem Beschickungsende
aus ansteigt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenständen mit einer drehbar gelagerten
Trommel, die zwei ringförmige Endplatten und eine durch mehrere in Trommellängsrichtung
verlaufende Platten gebildete Umfangswandung aufweist, wobei die Platten an ihren Längskanten
sich überlappen und Austrittsschlitze für das Sor-
1 ΨΊ%
tiergut bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten (4) an ihrer dem Trommelinneren
zugewandten Seite eine V-förmig profilierte Querwellung (5) aufweist, deren quer zur
Achsrichtung der Trommel mit geringer axialer Steigung verlaufende Wellenabschnitte zusammen
mit den Querwellungen (5) benachbarter Platten (4) einen im wesentlichen zusammenhängenden
Schraubengang bilden, und daß die Seitenwandungen der Wellungen (5) benachbarter Platten ίό
(4) in Längsrichtung der Trommel unter Bildung der Austrittsschlitze (17) für das Sortiergut geringfügig
gegeneinander versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Aüstrittsschlitz (17) is
seitlich begrenzende Seitenwandung einer jeden Querwellung (5) eine Breite besitzt, die der Längenabmessung
einer der Längskanten der Sortiergutteile angepaßt ist, und daß die einander gegenüberliegenden
Seitenwandungen der Querwellungen (5) benachbarter Platten (4) unter Bildung
des betreffenden Austrittsschlitzes (17) in einem der maximalen Dicke der Sortiergutteile entsprechenden
gegenseitigen Abstand gehalten sind. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (4) in an
sich bekannter Weise an ihren Enden um eine parallel zu der Plattenlängsachse versetzte Achse
(8) in den Endplatten (1, 2) der Trommel mit begrenztem Auslenkbereich schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch jeder Platte (4) in an
sich bekannter Weise zugeordnete Anschläge (12, 13) zur Begrenzung der Auslenkbewegung und
Festlegung der Mindest- bzw. der Maximalbreite der Schlitze (17).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten
(4) durch Federn (9) in einer unteren Stellung vorgespannt sind und daß die Kraft einer jeden
Feder (9) geringer als die auf eine Auslenkung hinwirkende Schwerkraft der Platten (4) zumindest
in ihrer obersten Stellung ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Archiv für das Post- und Fernmeldewesen«, November 1959, S. 546 bis 563.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 587/284 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2228461A GB1012881A (en) | 1961-06-20 | 1961-06-20 | Improvements in or relating to segregating apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1273886B true DE1273886B (de) | 1968-07-25 |
Family
ID=10176887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962P0029649 Pending DE1273886B (de) | 1961-06-20 | 1962-06-20 | Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenstaenden |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH402481A (de) |
DE (1) | DE1273886B (de) |
GB (1) | GB1012881A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4535895A (en) * | 1982-04-13 | 1985-08-20 | Computer Services Corporation | Sorting device |
-
1961
- 1961-06-20 GB GB2228461A patent/GB1012881A/en not_active Expired
-
1962
- 1962-06-20 CH CH743662A patent/CH402481A/de unknown
- 1962-06-20 DE DE1962P0029649 patent/DE1273886B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1012881A (en) | 1965-12-08 |
CH402481A (de) | 1965-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3244292C2 (de) | Münzen-Überführungsvorrichtung | |
DE69001366T2 (de) | Vorrichtung zum Trennen und Ausrichten von Gegenständen und diese Vorrichtung verwendende Sortieranlage. | |
DE2801864C2 (de) | Vorrichtung zum Zählen und Ausgeben von Münzen | |
AT503057B1 (de) | Entrindungsmechanismus | |
DE2200997C3 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern | |
EP0389816A2 (de) | Abscheidevorrichtung, insbesondere für Kläranlagen | |
CH629445A5 (de) | Automatisch arbeitende beschickungsvorrichtung fuer rohlinge von kartuschenhuelsen oder andere laengliche werkstuecke. | |
DE1273886B (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenstaenden | |
DE2814941C3 (de) | Vorrichtung zum Klassieren von Körnern | |
DE1054811B (de) | Mechanischer Umlaufmischer mit einem laenglichen, geschlossenen Mischtrog | |
DE2810359A1 (de) | Vorrichtung zum selektiven sortieren von materialschnitzeln | |
AT503056B1 (de) | Entrindungsmechanismus | |
DE2140371A1 (de) | Sortiervorrichtung | |
DE2820479C3 (de) | Einrichtung zum Abscheiden der Restrinde vom Holz bei einer Entrindungsanlage | |
DE68908553T2 (de) | Entladegerät für silo. | |
DE3526222C2 (de) | ||
DE2258871A1 (de) | Vorrichtung zum geordneten zufuehren von laenglichen gegenstaenden, beispielsweise zigarren | |
CH662708A5 (de) | Vorrichtung zum auflockern und ausgeben von blattfoermigem material. | |
EP0019166B1 (de) | Entladevorrichtung zur Förderung von Schüttgütern | |
DE2049124A1 (de) | Maschine zum Zerkleinern von sperrigem Gut | |
EP0277297B1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von walzenförmigen Teilen | |
DE3711827A1 (de) | Verfahren zum vereinzeln von relativ kleinvolumigen schuettguetern und vorrichtung hierzu | |
DE2456774C3 (de) | Extraktionsturm | |
DE3600277C2 (de) | ||
DE2723757C3 (de) | Zuführvorrichtung für selbsttätige Waagen |