DE1273886B - Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenstaenden

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DE1273886B
DE1273886B DE1962P0029649 DEP0029649A DE1273886B DE 1273886 B DE1273886 B DE 1273886B DE 1962P0029649 DE1962P0029649 DE 1962P0029649 DE P0029649 A DEP0029649 A DE P0029649A DE 1273886 B DE1273886 B DE 1273886B
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Application number
DE1962P0029649
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English (en)
Inventor
Eric George Hills
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POSTAL ADMINISTRATION
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/10Sorting according to size or flexibility

Landscapes

  • Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 07 c
Deutsche KL: 43 a-42/02
Nummer: 1273:
Aktenzeichen: P 12 73 886.2-53 (P 29649)
Anmeldetag: 20. Juni 1962
Aüslegetag: 25. Juli 1968
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenständen mit einer drehbar gelagerten Trommel, die zwei ringförmige Endplätten und eine durch mehrere in Trommellängsrichtung verlaufende Platten gebildete UmfärigSwandung aufweist, wobei die Platten an ihren Längskanten sich überlappen und Austrittsschlitze für das Sortiergut bilden.
Es ist bereits eine Sortiervorrichtung für Gegeristände unterschiedlicher Größe, die wenigstens in einer Abmessung kleiner als ein vorherbestimmtes Maß sind, bekannt. Diese bekannte Sortiervorrichtung Weist einen trommeiförmigen Behälter auf, der um seine Achse drehbar gelagert ist, wodurch seine Seitenwand bei Drehung der Trommel eine sich nach oben bewegende Oberfläche bildet, die von einer Vielzahl einander überlappender Platten gebildet wird. Die Platten erstrecken sich in Längsrichtung der Trommel und geben somit der inneren Trommelwandürig eine vieleckige, beispielsweise oktaederartige Ausbildung. Die überlappenden Abschnitte benachbarter Platten sind bei dieser Konstruktion so im Abstand voneinander angeordnet, daß sich an der Trommel Längsschlitze mit einer Breite ergeben, die gleich dem vorherbestimmten Maß der auszüsortierJrideH Gegenstände ist.
Ürii eine kontinuierliche Sortierung der PostgUtteile in Form von Briefen oder dergleichen zu erreichen, die an einem Ende der Trommel zugeführt weiden, ist es bei dieser bekannten Vorrichtung erf ördeflich, daß die Drehachse der Trommel von dem Aufgäbeende aus nach unten geneigt ist, so daß sich bein! Drehen der Trommel die nicht durch die Schlitze abgegebenen Gegenstände entläng der Trorriniel weiterbewegen und an deren anderen! Ende abgegeben werden. Damit ist der Nachteil verbünden, daß eine erhebliche Raunihöhe für das Installieren der Trommel sowie eine komplizierte Abstützung uiid entsprechend aufwendige KraftübertragUngsmittel für den Antrieb der Trommel notwendig sind.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtuflg besteht darin, daß sich die Schlitze über die ganze Länge der Trommel erstrecken. Obgleich die Breite der Schlitze die Dicke der hindurchgehenden Gegenstände begrenzt, können somit doch Gegenstände beliebiger Länge, wenn sie nur kleiner als die Länge der Trommel sind und eine Dicke aufweisen, dife kleiner als die Breite der Schlitze ist, durch die Schlitze hindurchtfeten und werden dadurch mit aussortiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nächteile der bekannten Vorrichtung zum Sortieren Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und
flachen Gegenständen
Anmelder:
Postal Administration of the United Kingdom
of Great Britain and Northern Irland, represented by Her Majesty's Postmaster General,
The General Post Office, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf, Lindemahnstr. 31
Als Erfinder benannt:
Eric George Hills, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. Juni 1961 (22 284) - -
von Briefen öder ähnlichen flachen Gegenständen zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, deren Austrittsschlitze zwischen benachbarten Platten derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die einzelnen Sortiergutteile nicht nur nach ihrer Dicke, sondern auch entsprechend den Abmessungen einer ihrer beiden Längskanten sortiert werden. Es soll äisö möglich sein, das Sortiergut in einem einzigen Durchgang nach mindestens zwei Abmessungen der Sortiergutteile zu trennen, und zwar ohne Beeinträchtigung der Durchsätzleistüng einer solchen Sortiervorrichtung. Außerdem soll — um die Bäuhöhe einer solchen Vorrichtung niedrig zu halten — die Sortiertrommel mit ihrer Längsachse möglichst horizontal oder sogar in Dürchsätzrichtung ansteigend angeordnet sein. Kleinere Sörtiergütteile sollen beim Durchgang durch die Sortiervorrichtung nicht durch größere Teile verklemmt werden.
Diese Aufgäbe findet ihre Lösung an einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung dadurch, daß jede der Platten an ihrer dem Trommelinneren zugewandten Seite eine V-förmig profilierte Querwellung aufweist, deren quer zur Achsrichtung der Ttonimel mit geringer axialer Steigung verlaufende Wellenabschnitte zusammen mit den Querwelluiigeii benachbarter Platten einen im wesentlichen zusammenhängenden Schraubengang bil-
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den, und daß die Seitenwandungen der Wellungen benachbarter Platten in Längsrichtung der Trommel unter Bildung der Austrittsschlitze für das Sortiergut geringfügig gegeneinander versetzt sind. Dabei besitzt die einen Austrittsschlitz seitlich begrenzende Seitenwandung einer jeden Querwellung eine Breite, die der Längenabmessung einer der Längskanten der Sortiergutteile angepaßt ist, und die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen der Querwellungen benachbarter Platten sind unter Bildung des betreffenden Austrittsschlitzes in einem der Dicke der Sortiergutteile entsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten.
Durch eine solche Ausbildung der Sortiertrommel mit zum Trommelinneren hin quergewellten Platten ergibt sich der Vorteil, daß die Länge der einzelnen Austrittsschlitze leicht durch die Ausbildung der Querwellungen mit einer entsprechenden Breite des einen V-Schenkels festgelegt werden kann. Die einzelnen Teile des Sortiergutes können also nicht nur nach ihrer Dicke, sondern auch nach der Länge mindestens einer ihrer Längskanten sortiert werden. Außerdem wird das Sortiergut allein durch die Schraubenwirkung der umlaufenden Querwellungen durch die Trommel hindurch bewegt. Die Trommel kann daher mit ihrer Längsachse ohne weiteres horizontal oder sogar in Durchsatzrichtung auch etwas ansteigend gelagert sein. Da kleinere Sortiergutteile gleich in die Wellentäler der Querwellungen fallen, können sie auch nicht durch größere Teile einge- go klemmt werden, denn diese wandern einfach auf den oberen Kanten der Querwellungen über die kleineren Teile hinweg.
Um die Breite der Schlitze zwischen benachbarten Platten zum Lösen von möglicherweise festgeklemmten Sqrtiergutteilen während des Umlaufs der Trommel verändern zu können, ist jede Platte in an sich bekannter Weise an ihren Enden um eine parallel zu der Plattenlängsachse versetzte Achse in den Endplatten der Trommel mit begrenztem Auslenkbereich schwenkbar gelagert. Für die Begrenzung der Auslenkbewegung und für die Festlegung der Mindestbzw, der Maximalbreite der Schlitze sind jeder Platte in an sich bekannter Weise Anschläge zugeordnet.
Damit ein in einem der Schlitze gegebenenfalls verklemmter Gegenstand, sich von selbst lösen und in die Trommel zurückfallen kann, wird die Breite der Schlitze zweckmäßigerweise jeweils dann vergrößert, wenn die Platten beim Umlauf der Trommel in ihre oberste Stellung gekommen sind, was nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht wird, daß die Platten durch Federn in einer unteren Stellung vorgespannt sind, wobei die Kraft einer jeden Feder geringer als die auf eine Auslenkung der Platten hinwirkende Schwerkraft zumindest in ihrer obersten Stellung ist. Sobald sich die Platten mit der umlaufenden Trommel wieder nach unten bewegen, werden sie durch die Federkraft wieder zurückgestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Sortiertrommel nach der Erfindung längs der Schnittlinie I-I der F i g. 2 und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie Π-Π in
Wie in der Zeichnung zu erkennen, weist die Sortiertrommel ringförmige Endplatten 1 und 2 auf, die in einem bestimmten Abstand miteinander mittels Verbindungsstangen 3 unter Bildung eines zylinderförmigen Käfigs verbunden sind. Die Umfangswand der Trommel bilden mehrere, z. B. acht längliche Platten 4, die sich längs der Trommel erstrecken und in den Endplatten 1 und 2 in einer weiter unten beschriebenen Weise befestigt sind. Jede Platte 4 ist an ihrer zum Inneren der Trommel gerichteten Seite mit mehreren V-förmigen Querwellungen 5 versehen, die sich quer zur Längsachse der Trommel erstrecken und gegenüber der Trommellängsachse derart geneigt angeordnet sind, daß die Wellungen 5 der entsprechend ausgebildeten Platten 4 eine kontinuierliche und praktisch schraubenförmige Auskehlung ergeben, die sich über die Länge der Trommel erstreckt. Jede Platte 4 ist an einem Profileisen 6 befestigt, das sich in Trommellängsrichtung über die oberen Enden der Wellungen 5 erstreckt und an diesen, z. B. mittels Verschweißens, befestigt ist. Das Profileisen 6 weist an jedem Ende eine rechtwinklig abgebogene Halterung 7 auf, mit der es schwenkbar an Schwenkstiften 8 angelenkt ist, die in den entsprechenden Endplatten 1 und 2 befestigt sind. Die Platte 4 ist somit schwenkbar zwischen den Endplatten 1 und 2 angeordnet, wobei das Profileisen 6 gegenüber der Längsmittellinie der Platte versetzt ist, wie F i g. 2 zeigt, so daß die Platte durch die Wirkung der Schwerkraft um ihre Schwenkachse gedreht werden kann. Wie F i g. 2 der Zeichnung zeigt, wird jede Platte 4 durch diese Wirkung entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Schwenkstifte 8 gedreht, wenn sie sich in ihrer obersten Lage befindet. In ihrer unteren Lage werden die Platten 4 ebenfalls durch die Wirkung der Schwerkraft dann im Uhrzeigersinn verschwenkt. Leichte Zugfedern 9, die an einem Ende, wie z. B. bei 10, an jedem Ende einer Platte 4 und an dem anderen Ende mittels Stiften 11 an der entsprechenden Endplatte 1 oder 2 befestigt sind, wirken dem Verschwenken der Platten 4 in ihrer oberen Lage im Uhrzeigersinn entgegen. Das Ausmaß der Schwenkbewegung jeder Platte 4 wird durch Anschlagstifte 12 und 13 bestimmt, die in den Endplatten 1 und 2 befestigt und derart angeordnet sind, daß sie mit den Halterungen 7 in Eingriff kommen und deren Schwenkbewegung um die Stifte 8 begrenzen.
Die Längsränder der Platten 4 überlappen einander, wobei die Wellungen 5 ineinandergreifen. Auf Grund einer mehr oder weniger großen gegenseitigen Winkelverschiebung benachbarter Platten 4 ergeben sich zwischen den Seitenwänden der Wellungen 5 einer Platte 4 und den Seitenwänden der entsprechenden Wellungen einer benachbarten Platte Schlitze 17 zwischen den entsprechenden Seitenwänden der einander zugeordneten Wellungen.
Es kann aber auch eine solche Anordnung getroffen werden, daß die einander entsprechenden Wellungen benachbarter Platten 4 gegeneinander in Längsrichtung der Trommel verschoben angeordnet sind, so daß an jeweils zwei benachbarten Platten 4 eine Seitenwand jeder Wellung mit der entsprechenden Seitenwand der zugeordneten Wellung der benachbarten Platte in Eingriff kommt, wobei die anderen Seitenwände der einander zugeordneten Wellungen in Trommellängsrichtung im Abstand voneinander angeordnet sind, wodurch sich Schlitze 17 zwischen benachbarten Platten 4 ergeben. Die Schlitze 17 besitzen somit eine Länge, die der Breite der Seitenwände der Wellungen 5 entspricht, und sie weisen
eine Breite auf, die durch den Abstand der entsprechenden Wellungen benachbarter Platten bestimmt wird. Somit liegt eine Mehrzahl von Schlitzen 17 vor, die über die Länge und den Umfang der Trommel sozusagen gestaffelt verteilt im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Gesamtzahl der Schlitze ergibt sich aus der Anzahl der Platten 4 und der Anzahl der Wellungen 5 in jeder Platte 4.
Die Trommel ist mittels Rollen 14 um ihre Achse drehbar gelagert. Diese Rollen 14 greifen am Umfang der Endplatten 1 und 2 an. Wenigstens eine dieser Rollen wird durch einen Elektromotor 15 angetrieben, der mit der Rolle 14 durch eine in der Zeichnung bei 16 lediglich gestrichelt angedeutete Anordnung in Antriebs verbindung steht.
Im Betrieb wird die Sortiertrommel durch den Elektromotor 15 in Umdrehung versetzt, und durch die Öffnung in der Endplatte 1 wird ein Strom von Postgütern unterschiedlicher Größe in, die Trommel eingeführt, so daß die einzelnen Poststücke in die umlaufende Trommel fallen und durch die Wirkung der schraubenförmigen Auskehlung, die durch die ineinander übergehenden Wellungen 5 gebildet wird, in Richtung auf das andere Trommelende bewegt werden. Briefe oder ähnliche kleine Poststücke fallen in die Wellungen 5 der sich gerade in der untersten Stellung befindenden Platten 4, und jeder Brief oder jedes Poststück wird durch eine Seitenwand einer Wellung 5 in einer Lage für die Abgabe durch den entsprechenden Schlitz 17 dann gehalten, wenn die Platte 4, auf der der Brief oder ein ähnliches Poststück liegt, durch das Drehen der Trommel nach oben bewegt wird, woraufhin dann der Brief oder das Poststück entlang der entsprechenden Wand der Wellung 5 nach unten und durch den Schlitz 17 aus der Trommel hinausgleitet. Dies geschieht natürlich nur dann, wenn der Brief eine Dicke hat, die kleiner als die Breite des Schlitzes 17 ist und seine kürzere Seitenkante eine geringere Länge als der Schlitz 17 hat.
Die größeren Postgutstücke bewegen sich auf den Platten 4 über die V-förmigen Wellungen 5 hinweg und werden durch die Wirkung der schraubenförmigen Auskehlung in Richtung auf das andere Ende der umlaufenden Trommel geführt und durch die Öffnung in der Endplatte 2 ausgetragen. Da die größeren Postgutstücke sich über die Wellungen 5 hinwegbewegen, werden die in die Wellungen hineinfallenden kleineren Poststücke nicht durch das Gewicht der größeren Stücke eingeschlossen oder verklemmt. In der Trommel können geeignete Flügel oder Schlagvorrichtungen vorgesehen sein, die die Bewegung der größeren Poststücke in Richtung auf das Abgabeende der Trommel unterstützen.
Wenn ein Brief in eine der V-förmigen Wellungen 5 hineinfällt, liegt er flach an einer der Seitenwände der Wellung an. Besitzt der Brief nun eine solche Größe, daß er über die Oberkante des Wandungsteiles hinausragt, so kann er natürlich nicht durch den Schlitz 17 hindurchgleiten und wird durch die Platte 4, auf der er ruht, so weit nach oben getragen, bis er von der Platte abgleitet und wieder auf den Boden der Trommel zurückfällt, wo er in einer anderen Wellung zur Ruhe kommt. Bei dem Fallen wird der Brief wahrscheinlich in eine neue Lage gebracht, und wenn er in dieser neuen Lage nicht über die obere Kante der Seitenwand der Wellung hinausragt, wird er durch den Schlitz 17 abgegeben.
Auf Grund der Schwenkbefestigung der Platten 4 wird die Breite der Schlitze 17 dann vergrößert, wenn sich die Platten ihrer obersten Lage nähern, was dazu führt, daß sich gegebenenfalls in einem Schlitz verklemmte Briefe aus diesem wieder herauslösen können. Wie in F i g. 2 der Zeichnung erkennbar, wird eine in ihrer untersten Lage befindliche Platte 4 α durch ihr unausgeglichenes Gewicht und durch die Spannung der Feder 9 im Uhrzeigersinn derart verschwenkt, daß die Halterung 7 an dem Anschlagstift 12 zur Anlage kommt. In dieser Stellung der Platte 4 bzw. 4 α weisen die Schlitze 17 zwischen dieser Platte 4 α und der unmittelbar benachbarten Platte 4 b die gewünschte Breite auf. Bei Drehung der Trommel entgegen dem Uhrzeigersinn, siehe F i g. 2, und bei Annäherung der Platten an ihre oberste Stellung werden die Platten auf Grund ihres unausgeglichenen Gewichtes, das die Spannung der Feder 9 überwindet, entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Stifte 8 nach unten verschwenkt. Die Spannung der Feder 9 wird so gewählt, daß nur bei Annähern der Platten an die oberste Stellung das nicht ausgeglichene Plattengewicht dazu ausreicht, um die Spannung der Feder zu überwinden. In ihrer obersten Lage wird somit jede Platte 4 in eine Stellung geschwenkt, wie sie in F i g. 2 bei 4 d gestrichelt dargestellt ist. Hierdurch erweitern sich die Schlitze 17 und alle verklemmten Briefe können wieder auf den Boden der Trommel zurückfallen. Um das von der Sortiervorrichtung ausgetragene Gut weiter zu sortieren, sind verschiedene entsprechend angepaßte Ausführungsformen der Trommel möglich.
So kann z. B. eine Trommel von gegebener Länge die gleiche Ganghöhe der schraubenförmigen Auskehlung durchgehend aufweisen, wobei jedoch die Wände der Auswellungen so angeordnet sind, daß sie sich fortlaufend verbreitern, wodurch sich Schlitze ergeben, die entsprechend fortlaufend länger sind. Wahlweise kann die Ganghöhe der schraubenförmigen Auskehlung über die Länge der Trommel zunehmen. Es kann auch eine Anzahl Trommeln, die sich voneinander lediglich in der Größe ihrer Schlitze unterscheiden, hintereinander betrieben werden, oder es kann eine zusammengesetzte Trommel angewandt werden, die aus einem ersten Teil besteht, bei dem die Platten erfindungsgemäß angeordnet sind, und einem zweiten Teil, bei dem flache und nicht gewellte Platten angeordnet sind, die längliche Schlitze für die Abgabe größerer Briefe der entsprechenden Dicke aufweisen.
Weiterhin kann die Ganghöhe oder der Winkel der schraubenförmigen Auskehlung verändert werden, und die schraubenförmige Auskehlung kann ein- oder mehrgängig sein.
Weiterhin und auf Grund der Fortbewegung der Gegenstände durch die Trommel mittels der schraubenförmigen Auskehlung kann die Trommel selbst so angeordnet sein, daß ihre Achse von dem Beschickungsende aus ansteigt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenständen mit einer drehbar gelagerten Trommel, die zwei ringförmige Endplatten und eine durch mehrere in Trommellängsrichtung verlaufende Platten gebildete Umfangswandung aufweist, wobei die Platten an ihren Längskanten sich überlappen und Austrittsschlitze für das Sor-
1 ΨΊ%
tiergut bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Platten (4) an ihrer dem Trommelinneren zugewandten Seite eine V-förmig profilierte Querwellung (5) aufweist, deren quer zur Achsrichtung der Trommel mit geringer axialer Steigung verlaufende Wellenabschnitte zusammen mit den Querwellungen (5) benachbarter Platten (4) einen im wesentlichen zusammenhängenden Schraubengang bilden, und daß die Seitenwandungen der Wellungen (5) benachbarter Platten ίό (4) in Längsrichtung der Trommel unter Bildung der Austrittsschlitze (17) für das Sortiergut geringfügig gegeneinander versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Aüstrittsschlitz (17) is seitlich begrenzende Seitenwandung einer jeden Querwellung (5) eine Breite besitzt, die der Längenabmessung einer der Längskanten der Sortiergutteile angepaßt ist, und daß die einander gegenüberliegenden Seitenwandungen der Querwellungen (5) benachbarter Platten (4) unter Bildung des betreffenden Austrittsschlitzes (17) in einem der maximalen Dicke der Sortiergutteile entsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten sind. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (4) in an sich bekannter Weise an ihren Enden um eine parallel zu der Plattenlängsachse versetzte Achse (8) in den Endplatten (1, 2) der Trommel mit begrenztem Auslenkbereich schwenkbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch jeder Platte (4) in an sich bekannter Weise zugeordnete Anschläge (12, 13) zur Begrenzung der Auslenkbewegung und Festlegung der Mindest- bzw. der Maximalbreite der Schlitze (17).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4) durch Federn (9) in einer unteren Stellung vorgespannt sind und daß die Kraft einer jeden Feder (9) geringer als die auf eine Auslenkung hinwirkende Schwerkraft der Platten (4) zumindest in ihrer obersten Stellung ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Archiv für das Post- und Fernmeldewesen«, November 1959, S. 546 bis 563.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 587/284 7.68 © Bundesdruckerei Berlin
DE1962P0029649 1961-06-20 1962-06-20 Vorrichtung zum Sortieren von Briefen und flachen Gegenstaenden Pending DE1273886B (de)

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