DE1273241B - Verfahren zur Befestigung von Gliederreihen an Tragbaendern von Reissverschluessen - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Gliederreihen an Tragbaendern von Reissverschluessen

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DE1273241B DEO9720A DEO0009720A DE1273241B DE 1273241 B DE1273241 B DE 1273241B DE O9720 A DEO9720 A DE O9720A DE O0009720 A DEO0009720 A DE O0009720A DE 1273241 B DE1273241 B DE 1273241B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/40Connection of separate, or one-piece, interlocking members to stringer tapes; Reinforcing such connections, e.g. by stitching
    • A44B19/406Connection of one-piece interlocking members

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von Gliederreihen an Tragbändern von Reißverschlüssen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung von schrauben- oder mäanderförmigen, aus einem Kunststoffprofilstrang bestehenden Gliederreihen, welche mit einer Annähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. verbunden sind und wobei eine aus einem schmelzbaren Faden gebildete Faden-Naht-Verbindung durch die Gliederreihe, die Annähkordel, die Füllseele, den Tragstrang od. dgl. sowie durch das Tragband geführt wird.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlusses bekannt, dessen Gliederreihen jeweils mittels eines aus einzelnen, aus Textilfaser oder thermoplastischem Material bestehenden Fäden aufgebauten Tragstranges am Tragband befestigt sind. Bei der Fertigung eines derartigen Reißverschlusses werden die Gliederstreifen, d. h. die mit dem Tragstrang durch einen Faden verbundenen Gliederreihen mit den Tragbändern durch Schweißung verbunden.
  • Im übrigen ist es bei Reißverschlüssen mit aus einem fortlaufenden Profilstrang aus Kunststoff gebildeten, mäanderförmig gewundenen und U-förmig gefaltenen und mit Kuppelflächen versehenen Gliederreihen, welche an den Schenkeln der Mäanderwindungen mit dem Tragband durch mindestens eine Naht verbunden sind und wobei auf den Schenkeln der Mäanderwindungen ein Halteband befestigt ist, bekannt, die auf dem Tragband aufliegenden Schenkel mit dem Tragband zu verschweißen oder zu verkleben.
  • Diese bekannten Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen der eingangs beschriebenen Art sind material- und arbeitsaufwendig.
  • Bei der Befestigung von Knöpfen mittels eines Knopf und Knopfträger verbindenden, aus einem thermoplastischem Werkstoff bestehenden Fadens ist es bekannt, das Ende des durch die Knopföffnung bzw. den Knopfträger gesteckten Fadens durch thermische Einwirkung und gegebenenfalls zusätzliche Druckeinwirkung zu einer Verdickung zu verformen, die ein Durchrutschen durch die Knopföffnung bzw. den Knopfträger verhindert. Schließlich ist es in anderen Bereichen der Technik grundsätzlich bekannt, Nähte unter Verwendung von schmelzbaren Fäden bzw. schmelzbarem Material oder mittels schmelzbarer Befestigungsteile zur Verbindung von Verschlußteilen mit einem Träger herzustellen. Dadurch sind jedoch die Probleme um die einwandfreie Befestigung von Gliederreihen an Tragbändern bei Reißverschlüssen kaum maßgeblich beeinflußt worden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Befestigung von Gliederreihen an Tragbändern bei Reißverschlüssen anzugeben, bei dem erheblich an Fadenmaterial eingespart wird, mit hoher Annähgeschwindigkeit gearbeitet werden kann und eine sichere Verbindung von Gliederreihen und Tragbändern erreicht wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch, daß in einer Ein- oder Mehrnadelnähmaschine jeweils lediglich ein Oberfaden unter Bildung frei auf der Unterseite des untersten der miteinander zu verbindenden Teile vorstehender Fadenschleifen geführt wird und daß anschließend die frei vorstehenden Fadenschleifen auf die Gliederreihe, die Annähkordel, die Füllseele, den Tragstrang od. dgl. oder auf das Tragband niedergeschmolzen werden. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung, dem besondere Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die frei lie, genden Fadenteile mit den anschließenden Teilen der in an sich bekannter Weise aus schmelzbarem Kunststoff bestehenden Gliederreihe, Annähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. oder des Tragbandes verschmolzen werden.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich ist, Gliederreihen an Tragbändern von Reißverschlüssen mit einer einen einzigen Faden enthaltenden Fadenverbindung sicher zu befestigen. Dabei wird zugleich erreicht, daß diese Verbindung bzw. Befestigung durchzugsfest wie auch abriebfest ist. Von weiterem Vorteil ist die Tatsache, daß erhebliche Mengen an Fadenmaterial eingespart und darüber hinaus mit hoher Annähgeschwindigkeit gearbeitet werden kann, weil die Naht praktisch nur aus Oberfäden besteht. Dadurch, daß die Fadenschleifen niedergeschmolzen werden, wird zugleich ein Aufquellen der Naht mit Sicherheit auch ohne Verwendung von Unterfäden vermieden. Dadurch führt das erfindungsgemäße Verfahren im Ergebnis zu einer besonders wirtschaftlichen Herstellung von Reißverschlüssen. Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reißverschlusses näher erläutert; es zeigt F i g. 1 in starker Vergrößerung einen Querschnitt durch einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reißverschluß mit Annähkordel, wobei die Schlaufen der Annähfäden in verschieden weit niedergeschmolzenem Zustand dargestellt sind, F i g. 2 entsprechend der F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Reißverschluß mit Tragstrang, F i g. 3 schematisch eine Naht, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Reißverschlüssen verwendet werden kann, teilweise niedergeschweißt, in Seitenansicht.
  • Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß besitzt schraubenförmige oder mäanderförmige Gliederreihen 1, die unter Zwischenschaltung einer Annähkordel 2, einer Füllseele oder eines Tragstranges 3 an einem Tragband 4 mit Hilfe von aus Kunststoff bestehenden schmelzbaren Fäden 5 befestigt sind. Die Annähkordeln 2 sind mit den nur als Oberfäden geführten und auf oder neben den Gliederreihen 1 unabgebundene Fadenschleifen 6 bildenden Fäden 5 an die Tragbänder 4 angeheftet. Anschließend werden die Fadenschleifen 6 niedergeschmolzen. Dies kann bei schnellem Vorschub und bei gegenüber dem Schmelzpunkt des Fadenmaterials gering überhöhter Temperatur geschehen, wobei die Fadenschlaufen 6 knotenartige Verdickungen 7 bilden. Bei Reißverschlüssen in einer Ausführungsform mit aus Kunststoff bestehenden Annähkordeln 2 oder Tragsträngen 3 und/oder aus Kunststoff bestehenden Gliederreihen 1 können die Schleifen 6 auch bei langsamem Vorschub und einer dem Schmelzpunkt des Fadenmaterials entsprechenden Temperatur niedergeschmolzen werden, wobei sie eine stoffschlüssige Verbindung 8 mit der Annähkordel 2 oder dem Tragstrang 3 oder den Gliederreihen 1 eingehen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Befestigung von Schrauben-oder mäanderförmigen, aus einem Kunststoffprofilstrang bestehenden Gliederreihen, welche mit einer Annähkordel, Füllseele, Tragstrang od. dgl. verbunden sind und wobei eine aus einem schmelzbaren Faden gebildete Faden-Naht-Verbindung durch die Gliederreihe, die Annähkordel, die Füllseele, den Tragstrang od. dgl. sowie durch das Tragband geführt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in einer Ein- oder Mehrnadelnähmaschine jeweils lediglich ein Oberfaden (5) unter Bildung frei auf der Unterseite des untersten der miteinander zu verbindenden Teile (1, 3, 4) vorstehender Fadenschleifen (6) geführt wird und daß anschließend die frei vorstehenden Fadenschleifen auf die Gliederreihe (1), die Annähkordel (2), die Füllseele (3), den Tragstrang od. dgl. oder auf das Tragband (4) niedergeschmolzen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frei liegenden Fadenteile (6, 7) mit den anschließenden Teilen der in an sich bekannter Weise aus schmelzbarem Kunststoff bestehenden Gliederreihe (1), Annähkordel (2), Füllseele (3), Tragstrang od. dgl. oder dem Tragband (4) verschmolzen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821843, 846 915, 926 582, 857 590, 953 680, 949 796; deutsche Auslegeschriften Nr.1094 682, 1144 097; französische Patentschrift Nr. 1290 989; USA.-Patentschrift Nr. 2 514197.
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