DE69108768T2 - Bänder mit Endgliedern für Reissverschlüsse. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung betrifft Begrenzungsteile für Reißverschlüsse und insbesondere einen länglichen Streifen aus einem schmiegsamen Material, der eine Vielzahl von reihenweise miteinander verbundenen zukünftigen Begrenzungsteilen aufweist.
• Die US-A-2 996 797, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht, offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer teilbaren Endverbindung, bei der metallische Endverstärkungsteile mit einem einzigen mittig angeordneten Verbindungsbereich miteinander verbunden sind. Die Endteile sind nicht als Begrenzungsteile im eigentlichen Sinn anzusehen. Sie sind vielmehr vorgesehen, um die gegenüberliegenden Enden der zwei zusammengehörigen Reißverschlußbänder in ein kastenartiges Halteteil einzuführen. Der Nachteil dieser herkömmlichen Endteile besteht darin, daß sie scharfe Kanten und Vorsprünge haben, die sich an einem Gegenstand verfangen können.
• Aus Kunststoff, zumeist einem thermoplastischen Material, bestehende Begrenzungsteile werden üblicherweise durch Spritzgießen unmittelbar an einem Ende eines Reißverschlußbandes angebracht, um ein oberes Begrenzungsteil oder am gegenüberliegenden Ende ein unteres Begrenzungsteil zu bilden, wobei solche Begrenzungsteile geeignet sind, die Bewegung eines Schiebers zu begrenzen, damit dieser nicht über den Reißverschluß hinaus bewegt werden kann.
• Zur Ausbildung und Anbringung von Begrenzungsteilen verwendete Einspritzmaschinen sind im Hinblick auf die Steuerung ihrer Temperatur und die Ausbildung der Begrenzungsteile in den entsprechenden Formen schwierig zu handhaben, insbesondere dann, wenn die Farbe der Begrenzungsteile geändert wird, was einen unnötigen Verlust an Zeit und Material zur Folge hat.
• In Anbetracht der vorstehenden Nachteile des Standes der Technik soll mit der vorliegenden Erfindung ein länglicher Streifen aus Kunststoff geschaffen werden, der eine Folge von miteinander verbundenen Begrenzungsteilen aufweist, der leicht in einzelne Begrenzungsteile zerschnitten und nachfolgend fest an einem Reißverschlußband befestigt werden kann.
• Mit der vorliegenden Erfindung sollen auch solche längliche Streifen unterschiedlicher Farbe geschaffen werden, die eine Vielzahl zukünftiger Begrenzungsteile aufweisen, die flexibel miteinander verbunden sind, so daß jeder Streifen in einer Spule oder einer anderen kartuschenartigen Einrichtung bequem auf Vorrat gehalten werden kann.
• Gemäß der Erfindung wird ein länglicher Streifen geschaffen, der aus einem schmiegsamen Material gebildet ist und eine Vielzahl zukünftiger Begrenzungsteile für einen Reißverschluß bildet, wobei der Streifen eine Folge von reihenweise verbundenen Begrenzungsteilen und Verbindungsmittel umfaßt, die benachbarte Begrenzungsteile im gegenseitigen Abstand miteinander verbinden, wobei jedes Begrenzungsteil zwei identische Schenkel und eine Brücke aufweist, die mittig zwischen den Schenkeln gebildet ist und als Gelenk dient, um das die Schenkel über die Breite des Bandes faltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus Kunststoff gebildet ist, daß die Verbindungsmittel zwei flexible Mittel umfassen, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Brücke in Längsrichtung zwischen benachbarten Schenkeln erstrecken, daß die Brücke mittig zwischen den Schenkeln ausgebildet ist und in Bezug auf die Schenkel eine verringerte Dicke hat und daß die Schenkel entsprechende abgerundete Umfangsränder haben, die über den Bereich der Brücke hinaus ragen, wenn die Schenkel umgefaltet sind.
• Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in denen einige bevorzugte Ausführungsbeispiele gezeigt sind.
• Fig. 1 ist eine ausschnittsweise vergrößerte Draufsicht auf einen länglichen Schenkel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
• Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
• Fig. 3 ist ein Querschnitt durch ein einzelnes Begrenzungsteil, wobei dieses zur Befestigung an einem Reißverschluß- Tragband gefaltet ist;
• Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das an dem Tragband befestigte Begrenzungsteil;
• Fig. 5 ist eine vergrößerte ausschnittsweise perspektivische Darstellung eines Reißverschlußbandes, an dem das Begrenzungsteil des Schenkels befestigt ist;
• Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung des auf eine Spule aufgewickelten Bandes;
• Fig. 7 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 1, die aber einen Schenkel gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
• Fig. 8 ist ein ausschnittsweiser Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7.
• Es wird jetzt auf die Zeichnungen, insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen Bereich eines länglichen Streifens 10 zeigt, der aus Kunststoff hergestellt ist und eine Folge reihenweise miteinander verbundener zukünftiger Begrenzungsteile 11 aufweist. Benachbarte Begrenzungsteile 11 sind durch einen kleinen Zwischenraum getrennt und mit zwei flexiblen Verbindungsschnüren 12, beispielsweise aus Textilgarn, einem Monofilament aus Kunststoff oder einem anderen flexiblen oder schmiegsamen Material, miteinander verbunden, wobei sich die Schnüre 12 in Längsrichtung parallel durch gegenüberliegende Außenränder des Streifens 10 erstrecken. Jedes der zukünftigen Begrenzungsteile 11 hat zwei identische Schenkel 13, 13, die auf eine nachfolgend beschriebene Weise über die Breite des Streifens 10 umgefaltet werden können. Jedes Begrenzungsteil 11 ist entlang einer Längsachse des Streifens 10 von gegenüberliegenden Enden her eingekerbt, um zwei nach innen gerichtete längliche Buchten 14 zu schaffen, die über eine zwischen den Schenkeln 13, 13 mittig ausgebildete Brücke 15 einander zugekehrt sind. Die Ränder 14' jeder Bucht 14 gehen in abgerundete innere Umfangsränder 13', 13' der betreffenden Schenkel 13, 13 über. Die Dicke der Brücke 15 ist verringert, wie dies besser aus Fig. 2 hervorgeht, um als Scharnier zu dienen, um das das Begrenzungsteil 11 einfach und genau umgefaltet werden kann, damit die beiden Schenkel 13, 13 zur Befestigung rittlings auf einem Tragbandrand übereinanderliegen, wie in Fig. 3 gezeigt, wobei die abgerundeten Umfangsränder 13', 13' der Schenkel 13, 13 nach außen über die Brücke 15 vorspringen, wie in Fig. 5 gezeigt.
• Wie dies besser aus Fig. 2 hervorgeht, haben die Schenkel 13, 13 des Begrenzungsteils 11 jeweils eine gewölbte Nut 16, die sich in Längsrichtung nahe ihren entsprechenden äußeren Längsrändern erstreckt und die so geformt ist, daß sie einen Wulstrand 17 eines Reißverschluß-Tragbandes T knapp aufnimmt, der üblicherweise einen runden Querschnitt hat.
• Der auf diese Weise konstruierte, Begrenzungsteile bildende längliche Streifen 10 wird entlang einer sich quer zu den Verbindungsschnüren 12 erstreckenden Linie 18 zwischen benachbarten zukünftigen Begrenzungsteilen 11 durchtrennt, um ein einzelnes Begrenzungsteil 11' zu bilden. Dieses Begrenzungsteil 11' wird unter Anwendung von Hitze und Druck, beispielsweise mit einem Ultraschallgenerator 19 und einem Amboß 20, wie dies in Fig. 4 schematisch gezeigt ist, an einem oberen Endbereich eines Reißverschlußbandes F' befestigt, das ein Tragband T und eine daran befestigte Reihe von Kuppelgliedern E aufweist, wie in Fig. 5 gezeigt. Das solchermaßen an dem Tragband T befestigte Begrenzungsteil 11' hat in vorteilhafter Weise keine scharfen Randbereiche, die sich an einem Kleiderstoff verfangen und diesen beschädigen könnten, an dem der Reißverschluß angebracht ist. Dies beruht auf der Konstruktion des Begrenzungsteils 11', bei dem die Brücke 15, um die es umgefaltet wird, von den abgerundeten Umfangsrändern 13', 13' der Schenkel 13, 13 geschützt ist, die über den Bereich der Brücke 15 vorspringen, wie besser aus Fig. 5 ersichtlich ist.
• Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die zukünftigen Begrenzungsteile 11 durch flexible Verbindungsschnüre 12 miteinander verbunden sind, wodurch der Streifen 10 insgesamt flexibel und biegsam wird, so daß eine beträchtliche Länge des Streifens 10 in vorteilhafter Weise auf eine Spule 30 aufgewickelt werden kann, wie in Fig. 6 gezeigt.
• Ein abgewandelte länglicher Streifen 10a gemäß der Erfindung ist in den Fig. 7 und 8 gezeigt und mit dem Streifen 10 nach Fig. 1 insofern geometrisch im wesentlichen identisch als jedes zukünftige Begrenzungsteil 11a zwei identische Schenkel 13a, 13a, zwei Buchten 14a, 14a, eine Brücke 15a und eine Nut 16a aufweist, mit der Ausnahme, daß die Folge von zukünftigen Begrenzungsteilen 11a anstelle der Verwendung der flexiblen Verbindungsschnüre 12 durch Verbindungsansätze 21 miteinander verbunden sind, die mit benachbarten Begrenzungsteilen 11a einstückig sind. Der Verbindungsansatz 21 erstreckt sich zwischen benachbarten Begrenzungsteilen 11a, und er hat eine verringerte Dicke, wie in Fig. 8 gezeigt, so daß er längs einer querverlaufenden Schnittlinie 18a leicht durchtrennt werden kann.

Claims (5)

1. Länglicher Streifen (10; 10a), der aus einem schmiegsamen Material gebildet ist und eine Vielzahl zukünftiger Begrenzungsteile (11; 11a) für einen Reißverschluß bildet, wobei der Streifen eine Folge von reihenweise verbundenen Begrenzungsteilen (11; 11a) und Verbindungsmittel (12; 21) umfaßt, die benachbarte Begrenzungsteile (11; 11a) im gegenseitigen Abstand miteinander verbinden, wobei jedes Begrenzungsteil (11; 11a) zwei identische Schenkel (13; 13a) und eine Brücke (15; 15a) aufweist, die mittig zwischen den Schenkeln (13; 13a) gebildet ist und als Gelenk dient, um das die Schenkel über die Breite des Bandes (10; 10a) faltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (10; 10a) aus Kunststoff gebildet ist, daß die Verbindungsmittel (12; 21) zwei flexible Mittel umfassen, die sich auf gegenüberliegenden Seiten der Brücke (15; 15a) in Längsrichtung zwischen benachbarten Schenkeln (13; 13a) erstrecken, daß die Brücke (15; 15a) mittig zwischen den Schenkeln (13; 13a) ausgebildet ist und in Bezug auf die Schenkel eine verringerte Dicke hat und daß die Schenkel (13; 13a) entsprechende abgerundete Umfangsränder (13') haben, die über den Bereich der Brücke (15; 15a) hinausragen, wenn die Schenkel umgefaltet sind.

2. Länglicher Streifen (10; 10a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Verbindungsmittel (12; 12b) aus einem Textilfaden bestehen.

3. Länglicher Streifen (10; 10a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Verbindungsmittel (12) aus einem Kunststoffdraht bestehen.

4. Länglicher Streifen (10; 10a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Verbindungsmittel (21) aus einem einstückigen Verbindungsansatz (21) des Streifens bestehen, der eine verringerte Dicke hat.

5. Länglicher Streifen (10; 10a) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Begrenzungsteil (11; 11a) entlang einer Längsachse des Streifens von gegenüberliegenden Enden her eingekerbt ist, um zwei längliche Buchten (14, 14a) zu bilden, die über die Brücke (15; 15a) einander zugekehrt sind.