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Lösbare Verbindung von lotrechten Pfosten und waagerechten in der
Höhe einstellbaren Tragschienen von Regalen od. dgl. Die Erfindung betrifft eine
lösbare Verbindung von lotrechten Pfosten und waagerechten, in der Höhe einstellbaren
Tragschienen von Regalen od. dgl., wobei die Pfosten ein U-Profil aufweisen, deren
Stege Reihen von schräg nach unten gerichteten Schlitzen haben und die Tragschienen
Winkelplatten zur Anlage an die Pfostenwände haben, die mit Vorsprüngen in die Schlitze
der Pfosten einsetzbar sind.
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Bekannt (USA.-Patentschrift 3100 574) ist ein Regal, bei dem die schräg
nach unten gerichteten Schlitze an einer Pfostenkante angeordnet sind. Die Pfostenprofile
haben rechte Winkel und dementsprechend auch die daran angepaßten Winkelplatten
der Tragschienen. Eine solche Ausbildung bringt zunächst Herstellungsschwierigkeiten
mit sich, da die Schlitze im Bereich der Pfostenecken nicht leicht hergestellt werden
können. Wollte man die Schlitze bzw. Aussparungen vor dem Abkanten ebener Bleche
herstellen, so wäre das Abkanten erschwert, da sich die die unteren Schlitzränder
bildenden Nasen kaum mehr richtig abkanten lassen. Sollen die Durchbrüche am fertigen
Profil hergestellt werden, so benötigt man komplizierte Werkzeuge, da der Schnitt
nicht mehr eben ist. Das gleiche gilt für die Herstellung der Vorsprünge in den
Winkelplatten. Durch die starke Schwächung eines Eckbereiches des Pfostens verliert
dieser an Tragfähigkeit. Die starke Schwächung ist auch nicht vermeidbar, da wegen
der rechtwinkligen Form des Pfostenquerschnittes große Fenster vorgesehen werden
müssen, um die Längsträger ohne Auseinanderdrücken der Pfosten überhaupt einsetzen
zu können.
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Bekannt ist auch (USA.-Patentschrift 2 893 567) ein Regal, bei dem
die Pfosten ein C-Profil haben, wobei die schräg nach unten gerichteten Schlitze
im Steg des Pfostenprofils angeordnet sind. An den Winkelplatten der Tragschienen
sind hakenartig gekrümmte Lappen vorgesehen, die in die Pfostenschlitze eingreifen,
wobei die hakenartige Krümmung die Schlitzkante umfaßt. Die hakenartige Krümmung
ist erforderlich, um die Tragschienen nicht nur in ihrer Längsrichtung, sondern
auch in Querrichtung am Pfosten zu fixieren. Die Haltekraft in Querrichtung ist
jedoch nicht besonders groß, da sie allein von dem umgebogenen Teil des Hakens bewirkt
werden muß.
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Schließlich ist auch ein Regal bekannt (französische Patentschrift
548 186), dessen Pfosten einen trapezförmigen Querschnitt mit an die Trapezseiten
anschließenden Schenkeln aufweist. Die Pfosten haben große Durchbrüche, die sich
über die gesamte Schenkelhöhe und bis über die Stegmitte hinaus erstrecken. Die
aus Winkelprofilen bestehenden Tragschienen haben in diesem Fall keine Winkelplatten,
sondern ein Schenkel des Winkelprofils ist an den Tragschienenenden ausgeklinkt,
während ein nicht ausgeklinkter Teil in den großen Durchbruch eingreift. Bei diesem
bekannten Regal wird der Pfostenquerschnitt stark geschwächt. Auch haben die Tragschienen
in ihrer Längsrichtung keinen Halt am Pfosten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Verbindung
der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Schlitze in den Regalpfosten
leicht hergestellt werden können und eine wesentliche Schwächung der Pfostentragfähigkeit
durch die Schlitze vermieden wird, wobei die eingehängten Tragschienen sowohl in
ihrer Längsrichtung als auch quer dazu sicher an dem Pfosten gehalten sein sollen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schenkel
des U-Profils an den Kanten nach außen abgebogen sind, so daß ein Trapezprofil entsteht,
und daß die Schenkel ebenfalls schräge Schlitze aufweisen, die zu den Schlitzen
des Steges versetzt angeordnet sind.
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Die Verwendung eines trapezförmigen Querschnittes ermöglicht die Anbringung
der Schlitze von den Eckbereichen des Pfostenprofils entfernt, so daß der für die
Tragfähigkeit des Pfostens besonders wichtige Eckbereich nicht geschwächt wird.
Trotzdem ist das Zusammensetzen von mit solchen Verbindungen ausgerüsteten Regalen
ohne Auseinanderdrücken der Pfosten möglich, da die Trapezform das vollständige
Einführen der Haken an den
Winkelplatten der Tragschienen in die
im Schenkel des Pfostenprofils vorgesehenen Schlitze gestattet, und zwar ohne einen
Pfostendurchbruch im Eckbereich. Das erfindungsgemäße Regal ist insbesondere für
schwere Lasten geeignet. Tragschienen werden mit Längen von 2700 mm ausgeführt und
sind dann so schwer, daß sie im -allgemeinen mit Hilfe eines Gabelstaplers montiert
werden müssen. Eine solche Montage ist möglich, da die Tragschienen bis zum Anschlag
am Pfosten herangefahren werden können und erst dann abgesenkt zu werden brauchen.
Die Tragschienen haben auch einen sehr guten Halt, da die in die Stege der Pfostenprofile
eingreifenden lappenartigen Vorsprünge die Tragschienen in Längsrichtung und die
in die Schenkel der Pfostenprofile eingreifenden Lappen die Tragschienen in Querrichtung
am Pfosten festhalten. Von Vorteil ist auch, daß an jeder Verbindungsstelle zwei
Abstützpunkte zwischen Tragschienen und Pfosten vorhanden sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt A b b. 1 eine Ansicht des Lagerregals, A b b. 2 einen Schnitt nach IV-IV
(A b b. 1), A b b. 3 einen Schnitt nach 1-I (A b b. 1), A b b. 4 einen Schnitt nach
II-II (A b b. 3), A b b. 5 einen Ausschnitt III (A b b. 1), A b b. 6 den Querträger
in Ansicht VI (A b b. 2) und A b b. 7 Pfosten und Querträger nach Schnitt VII-VII
(Ab b. 6).
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Die mit 1 bezeichneten lotrechten Pfosten der Regale haben
im Querschnitt eine Trapezform mit einem Steg 2 und Schenkeln 3 und
4 (Ab b. 3), die zur offenen Seite des Trapezes hin in C-Form herumgebogen
sind. Je zwei der Pfosten 1 sind durch Querstreben 5 und 6 sowie durch eine
Schrägstrebe 7 miteinander zu einem Ständer verbunden, wobei die offenen Seiten
der Pfosten einander zugekehrt sind. Auf den Schenkeln 3 und 4 sind Schlitze 8 vorgesehen,
die schräg zu der durch Steg und Schenkel gebildeten Kante verlaufen, und zwar so,
daß ihr Abstand von dieser Kante nach unten zunimmt. In dem Steg 2 sind gleiche
Schlitze 9 und 10 angebracht, die in derselben Weise schräg zur Kante verlaufen,
also ebenfalls mit nach unten zunehmendem Abstand von dieser Kante. Sie sind zu
den Schlitzen in den Schenkeln versetzt und liegen in der Mitte zweier gegenüberliegender
Schlitze B.
Als Tragschienen 12 dienen U-, T- oder doppel-T
förmige Profileisen, mit deren Enden je eine Winkelplatte 13 verschweißt ist, die
die Verbindung mit dem Pfosten 1 herstellt. Der mit der Tragschiene 12 verschweißte
Schenkel 14 der Winkelplatte 13 ist in seiner Winkellage dem Schenkel 4 des
Pfostens 1 angepaßt, und der Schenkel 15 verläuft parallel zum Steg 2 des
Pfostens 1. Aus den Schenkeln 14 und 15 sind mit einer den Schlitzen 8, 9, 10 angepaßten
Schräge Lappen 16 und 17 herausgedrückt, die mit den Schlitzen im Pfosten zusammenwirken,
und zwar arbeiten die Lappen 16 mit den Schlitzen 9 bzw.10 im Steg 2 zusammen und
die Lappen 17 mit den Schlitzen 8 im Schenkel 3 oder 4. Die Schlitze 8 in den Schenkeln
3 und 4 der Pfosten 1 haben die Aufgabe, im Zusammenwirken mit den Lappen 17 die
Tragschienen 12 quer zur Längsrichtung der Regale an die Pfosten heranzuziehen
und zu halten, und die Schlitze 9 und 10 im Steg 2 der Pfosten 1 haben die Aufgabe,
sie über die Lappen 16 in Längsrichtung der Regale an die Schenkel 3 und
4 der Pfosten 1 heranzuziehen und zu halten. Die Schlitze im Steg des Pfostens
1 zusammen mit den Schlitzen im Schenkel bilden einen nach unten breiter
werdenden Keil, auf den sich die Winkelplatte 13 mit den Lappen 16 und 17 bei Belastung
verkeilt. Das Lösen geschieht durch Anheben der Tragschiene 12, wobei sich die Keilverbindung
trennt. Um die Tragschiene anheben und nach vorn herausnehmen zu können, sind die
Schlitze entsprechend breit und entsprechend lang gehalten.