DE1271568B - Im Anhaenger angeordnetes Drucksicherungsventil - Google Patents

Im Anhaenger angeordnetes Drucksicherungsventil

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DE1271568B
DE1271568B DEP1271A DE1271568A DE1271568B DE 1271568 B DE1271568 B DE 1271568B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271568 A DE1271568 A DE 1271568A DE 1271568 B DE1271568 B DE 1271568B
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DE
Germany
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pressure
actuator
valve
safety valve
pressure safety
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DEP1271A
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English (en)
Inventor
Franz Fuchs
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/26Compressed-air systems
    • B60T13/40Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems
    • B60T13/403Compressed-air systems indirect, i.e. compressed air booster units indirect systems specially adapted for coupling with dependent systems, e.g. tractor-trailer systems

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Im Anhänger angeordnetes Drucksicherungsventil Die Erfindung bezieht sich auf ein im Anhänger angeordnetes Drucksicherungsventil für Zweileitungsdruckluftbremsanlagen, das mit mehreren Ventilgliedem die Brems- und Vorratsleitung überwacht, mit einem handbetätigten Löse- und Bremsventil eine Baueinheit bildet und ein vorratsdruckabhängig bewegtes Stellglied besitzt, das mit einem als Drucksicherung wirkenden Ventilglied zusammenarbeitet.
  • Ein derartiges Drucksicherungsventil ist durch die Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1845 284 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Ventil ist das vorratsdruckabhängige Stellglied ein Kolben, der mit nur einem Ventilglied auf einer gemeinsamen Achse angeordnet ist, während zwei andere Ventilglieder, von denen eines den Behälterdruck überwacht und das zweite zum Lösen der Bremse beim Verschieben des Anhängers handbetätigt wird, senkrecht dazu seitlich im Gehäuse liegen. Dadurch ist aber ein umständlicher und großvolumiger Aufbau des Drucksicherungsventils nicht zu vermeiden.
  • Außerdem ist es bereits durch die USA.-Patentschrift 1765 634 bekannt, die Vorratsleitung durch ein Rückschlagventil abzusichern.
  • Des weiteren ist durch die französische Patentschrift 1106 174 ein Drucksicherungsventil bekannt, das parallel nebeneinanderliegende, die Brems- und die Vorratsleitung überwachende Ventilglieder aufweist. Aber auch dieses Ventil hat große Außenabmessungen, und eine betriebssichere Handbetätigung ist nur schwer und umständlich anzubringen.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein kleines und sicher arbeitendes Ventil zu schaffen, das darüber hinaus noch folgende Vorteile aufweisen soll: 1. Es soll eine einstellbare Feder für die Druckstufe besitzen, bei der das Stellglied mit seiner Arbeit beginnt; 2. die Glieder des Ventils sollen platzsparend und fertigungsgünstig im Ventilgehäuse angeordnet sein; 3. Teile jedes Ventilgliedes sollen durch das Stellglied in einer Bewegungsrichtung zwangläufig bewegt werden, um eine größere Sicherheit beim Umschalten zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in an sich bekannter Weise mehrere parallel nebeneinanderliegende Ventilglieder steuernde Stellglied eine Handverstellung aufweist, die gemeinsam mit einer gleichachsig zu ihm angeordneten Einstellfeder für das Stellglied auf der den Ventilgliedern gegenüberliegenden Seite des Stellglieds angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein Bremssystem in einem Wagenzug und F i g. 2 ein erfindungsgemäßes Drucksicherungsventil.
  • Ein Wagenzug hat eine Druckluftbremseinrichtung, die von einem auf dem Zugwagen 1 angeordneten Verdichter 2 gespeist wird. Der Verdichter 2 fördert Druckluft in einen Behälter 3, dem ein Zugwagen-Drucksicherungsventil 4 nachgeschaltet ist. Von dort führt eine Vorratsleitung 5 über einen mit einer Abreißsicherung versehenen Kupplungskopf 6 zu einem zweiten Kupplungskopf 7, die beide am Ende des Zugwagens 1 angeordnet sind.
  • Eine Leitung 8 verbindet den Behälter 3 mit dem Zugwagenbremsventil 9, das über eine Bremsleitung 10 die Zugwagenbremszylinder 11 und 12 versorgt. Die Bremsleitung 10 ist verlängert und ebenfalls an den Kupplungskopf 6 angeschlossen. Von den Kupplungsköpfen 6 und 7 führt je ein Bremsschlauch 13 und ein Vorratsschlauch 14 zu einem auf einem Anhänger 15 angeordneten Drucksicherungsventil 16. Eine Bremsleitung auf dem Anhänger 15 trägt die Bezugszahl 17 und ist vom Drucksicherungsventil 16 zu je einem lastabhängigen Bremskraftregler 18 und 19 geführt. Eine Anhängervorratsleitung 20 führt vom Drucksicherungsventil 16 zu einem Behälter 21 auf dem Anhänger 15. Eine weitere Leitung 22 und ein Leitungszweig 23 der Vorratsleitung 20 sind zu je einem lastabhängig gesteuerten Geberventil 24 und 25 geführt, die an die Bremskraftregler 18 und 19 angeschlossen sind und die diese abhängig von der Achsbelastung der Anhängerachsen verstellen. Weitere Leitungszweige 26 und 27 führen von den Vorratsleitungen 20 und 22 zu den Bremskraftreglem 18 und 19. Je eine Bremsleitung 28 und 29 verbindet die Bremskraftregler 18 und 19 mit Bremszylindem 30 und 31 an der Vorderachse und der Hinterachse des Anhängers 15.
  • In der F i g. 2 ist das Drucksicherungsventil 16 des Anhängers 15 in vergrößertem Maßstab im Schnitt dargestellt. Ein Gehäuseteil 35 des Drucksicherungsventils 16 hat einen Anschluß 36 für den Schlauch 14 der Vorratsleitung und im rechten Winkel dazu versetzt einen Anschluß 37 für den Schlauch 13 der Bremsleitung. Unter diesem Anschluß 37 liegt ein anderer Anschluß 38 für die zu den Bremskraftreglem 18 und 19 führende Anhängerbremsleitung 17. In der gleichen Ebene wie der Anschluß 36 liegt noch ein Anschluß 39, der über die Leitung 20 mit dem Vorratsbehälter 21 des Anhängers 15 verbunden ist. Alle vier Anschlüsse 36 bis 39 liegen senkrecht zur Achse x des Drucksicherungsventils 16. Mittig zur Achse x ist eine Membran 40 angeordnet, deren Rand mit Hilfe eines auf den Gehäuseteil 35 aufgesetzten Deckels 41 festgespannt ist. Der Gehäuseteil 35 ist mit zwei außerhalb der Achse x, aber parallel zur ihr liegenden, mehrfach abgesetzten Bohrungen 42 und 43 versehen, die beide zur Aufnahme je eines Ventilgliedes 44 und 45 bestimmt sind. Das Ventilglied 44 hat einen Stößel 46, der mit einer Sackbohrung 47 ausgerüstet ist und mit einem der Sackbohrung gegenüberhegenden, über eine Schulter 48 abgesetzten Teil 48' an der Membranunterseite anliegt. Eine in die Bohrung 42 eingesetzte und mit einem gegen eine Gehäuseschulter 42' angedrückten O-Ring 42" an ihrem Rand abgedichtete Scheibe 49 dient zum Führen und Dichten des abgesetzten Teils 48'. Zwischen die Schulter 48 des Stößels 46 und einer Schulter 49' der Scheibe 49 ist zu diesem Zweck noch ein O-Ring 49"' eingelegt. Der Stößel 46 wird durch eine Feder 50 gegen die Membran 40 gedrückt, wobei sich die Feder 50 einerseits an einem in der Bohrung 42 befestigten Sprengring 51 und andererseits an einem weiteren, in den Mantel des Stößels 46 eingelassenen Sprengring 52 abstätzt. Im Bereich dieser Feder 50 ist die Wand des Ventilstößels durchbrochen, und die Wand der Bohrung 42 hat eine radiale öffnung zu dem Anschluß 37 für die Schlauchleitung 13. Hinter den Sprengring 51 ist eine Manschette 53 gelegt, deren Dichtlippe einer Schulter 54 in der Bohrung 42 zugekehrt ist. Unterhalb der Schulter 54 hat die Bohrung 42 eine Ringaussparung 55, die über mehrere Durchbrüche 56 mit der oberhalb der Schulter 54 erweiterten Bohrung 42 in Verbindung steht. Die Ringaussparung 55 ist vom Anschluß 38 angeschnitten, an den die Anhängerbremsleitung 17 angeschlossen ist. Unterhalb der Ringaussparung 55 ist im Gehäuseteil 35 ein Ventilsitz 57 gebildet, und es ist in einem nach unten anschließenden Raum 58 ein Ventilschließglied 59 angeordnet, das von einer Feder 60 gegen den Sitz 57 gedrückt wird. Befindet sich die Membran 40 in der gezeichneten Ruhestellung, so ist das Schließglied 59 etwa 2 mm von seinem Sitz 57 abgehoben. Der Raum 58 ist über einen gestrichelt eingezeichneten Kanal 61 mit dem Anschluß 39 für die Leitung 20 verbunden und ist nach außen durch eine ausgehöhlte, die Feder 60 zum Teil aufnehmende Schraube 62 verschlossen.
  • Der Anschluß 36 ist über einen Kanal 63 an eine die Bohrung 43 anschneidende und mittig im Gehäuseteil 35 liegende Ringfläche 64 angeschlossen, die um etwa 1 mm tiefer liegt als die übrige der Membran gegenüberliegende Fläche des Gehäuseteils 35.
  • Die Bohrung 43 nimmt einen zum Ventilglied 45 gehörenden Ventilstößel 65 auf, der vollständig durchbohrt ist. An seinem oberen Ende hat er zwei Wanddurchbrüche 65. Außerdem trägt er an diesem Ende eine Dichtung 67. Unter der Dichtung hat der Ventilstößel 65 außen einen Absatz 68, auf den eine Feder 69 aufgesetzt ist, deren anderes Ende an einer Gehäuseschulter 70 abgestützt ist. Das andere, untenliegende Ende des Stößels 65 arbeitet mit einem Schließglied 71 zusammen, für das im Gehäuseteil 35 eine Abstützung 72 vorgesehen ist. Eine Feder 73 drückt das Schließglied 71 nach oben gegen die Ab- stützung 72 und gegen den Ventilstößel 65. In der dargestellten Ruhestellung ist das Schließglied 71 etwa 4 mm von seiner Abstützung 72 abgehoben. Unten ist die Bohrung 43 durch eine Schraube 74 abgeschlossen. Im Bereich des Schließgliedes 71 mündet der Anschluß 39 für die Leitung 20.
  • Im Deckel 41 sind zwei starke Federn 75 und 76 vorgesehen, die auf einen Federteller 77 aufgesetzt sind. Der Federteller hat ein kegeliges Loch 77', mit dem er sich an einer geschlitzten Mutter 78' mit kegeliger Außenfläche abstützt. Die Mutter 78' sitzt auf einer Schraube 78, die über eine Zwischenscheibe 78" von oben auf die Membran 40 drückt. Die Schraube 78 ragt oben aus dem Deckel 41 heraus und trägt einen Hebel 79 und eine kappenartige Kurvenführung 80 mit sich in axialer Richtung erstreckender Steigung. Die kappenartige Kurvenführung 80 übergreift einen zylindrischen Ansatz 81 des Deckels 41. In die obere Ansatzfläche ist eine Kugel 82 eingesetzt, an deren aus dem Deckel 41 herausragendem Teil die Kurvenführung 80 abläuft. In eine Deckelaushöhlung 83 ist eine Torsionsfeder 84 eingesetzt, deren Windungen die Schraube 78 umgeben. Das untere Ende 85 der Feder 84 ist nach außen abgebogen und im Deckel 41 befestigt, während das andere Ende 86 mit dem Hebel 79 und der Kurvenführung 80 verbunden ist.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Ist der Anhänger 15 von dem Zugwagen 1 abgekuppelt, so können die Bremszylinder 30 und 31 des Anhängers 15 unter dem Restdruck im Behälter 21 stehen und die Anhängerbremsen angelegt sein. Wird der Anhänger 15 in diesem Zustand an den Zugwagen 1 angekuppelt, so strömt Vorratsluft vom Zugwagen 1 über den Schlauch 14 zum Anschluß 36 des Drucksicherungsventils 16. Von dort gelangt die Luft über den Kanal 63 und die Ringfläche 64 zur Bohrung 43 und über die Wanddurchbrüche 66 in den hohlen Ventilstößel 65 vor das Schließglied 71. Steigt der Druck vor dem Schließglied 71 über den Restdruck im Anhängervorratsbehälter 21, so öffnet das Schließglied 71 und läßt die Vorratsluft in den Behälter 21 strömen. Dabei wirkt das Schließglied 71 im Zusammenhang mit dem Ventilstößel 65 als Rückschlagventil. Ist ein an der Membran 40 eingestellter Mindestdruck von 4,5 atü im Behälter 21 erreicht, so geht die Membran 40 entgegen der Kraft der Federn 75 und 76 nach oben. Beide Ventilstößel 46 und 65 nehmen an dieser Bewegung teil. Das Schließglied 59 hat dabei den kleineren Weg zurückzulegen und legt sich bald an seinen gehäusefesten Sitz 57 an. Dadurch schließt es den Durchgang vom Anhängerbehälter 21 über den Kanal 61 zu den Bremskraftreglern 18 und 19. Bei weiterem Hub des Ventilstößels 46 nach oben hebt sich dieser vom Schließglied 59 ab, so daß Luft von den Bremskraftreglern 18 und 19 und den Bremszylindern 30 und 31 über die Bohrung 47 im Ventilstößel 46 und den Anschluß 37, den Schlauch 13 und die Bremsleitung 10 zum Zugwagenbremsventil 9 abströmen kann. Das Zugwagenbremsventil ist unbetätigt und an die Außenluft angeschlossen. Nach dem Lösen der Anhängerbremsen ist der Wagenzug fahrbereit. Nach weiterem Druckanstieg unter der Membran 40 legt sich das Schließglied 71 des Ventilgliedes 45 an seiner Gehäuseabstützung 72 an, und der Stößel 65 hebt sich vom Schließglied 71 ab. Jetzt ist der Durchgang der Luft durch das Ventilglied 45 in beiden Strömungsrichtungen frei, und vollkommener Druckausgleich zwischen den beiden Behältern 3 und 21 ist möglich. Außerdem kann die Bremsluft ungehindert in beiden Richtungen durch das Ventil über die Anschlüsse 37 und 38 strömen. Der in dieser Stellung des Stößels 46 fest zwischen der Schulter 49' der Scheibe 49 und der Schulter 48 des Stößels 46 eingeklemmte O-Ring 49" dichtet dabei die Vorratsleitung 14, 5 gut gegen die Bremsleitung 13 ab. Soll der Anhänger 15 jedoch bei gelöster Bremse angekuppelt werden, so wird der Hebel 79 verdreht, so daß die Kurvenführung 80 an der Kugel 82 aufläuft. Dadurch wird die Schraube 78 entgegen der Kraft der Federn 75 und 76 nach oben gezogen und die Membran 40 angehoben. Da die Ventilstößel 46 und 65 der Membran folgen, wird zunächst vom Schließglied 59 der Anhängervorratsbehälter 21 abgeschlossen. Hebt sich dann der Ventilstößel 46 vom Schließglied 59 ab, so kann die Luft aus den Bremskraftreglern 18 und 19 und aus den Bremszylindern 30 und 31 über den Kupplungsschlauch 13 ins Freie abströmen. Der Vorrat im Behälter 21 wird durch die als Rückschlagventil wirkenden Ventilglieder 71/65 abgeschlossen und bleibt erhalten. Nach dem Ankuppeln arbeitet das Drucksicherungsventil 16 wie bereits beschrieben. Hinzu kommt, daß nach Erreichen des Mindestdruckes von 4,5 atü unter der Membran 40 diese bei ihrem Hub nach oben die Schraube 78 anhebt und die Reibung der Kurvenführung 80 an der Kugel 82 aufhebt. Die beim vorhergehenden Verdrehen des Hebels 79 gespannte Torsionsfeder 84 entspannt sich und dreht den Hebel 79 und die Kurvenführung 80 in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Treten in der Anlage undichte Stellen auf, so wirkt das Drucksicherungsventil 16 wie folgt: 1. Undichte Vorratsseite im Zugwagen 1. Der Druck im Drucksicherungsventil 16 fällt auf den Mindestdruck von 4,5 atü. Die Membran 40 geht nach unten. Das Schließglied 71 setzt sich auf den Stößel 65 auf und schließt den Anhängerbehälter 21 vom Zugwagenvorrat ab. Ebenso wird der Durchgang der Bremsleitung von dem Schließglied 59 unterbrochen. Der Anhänger wird mit Vorratsluft aus seinem Behälter 21, die über den Kanal 61, den Raum 58, um das Schließglied 59 zum Ringraum 55 und zum Anschluß 38 fließt, über die Leitung 17 gebremst. Wird in dem Augenblick, in dem der Fehler auftritt, vom Zugwagen her gerade gebremst und befindet sich das Ventilglied 44 in Mittelstellung, so kann Bremsluft aus der Leitung 10 über den Anschluß 37 und über die Lippe der Manschette 53 und die Gehäusedurchbrüche 56 zu dem Anschluß 38 gelangen, und die Anhängerbremsen können auch auf diese Weise betätigt werden.
  • 2. Wird die Bremsleitung 10 undicht, so sinkt der Vorratsdruck ab und das Drucksicherungsventil 16 schaltet um, wie oben bereits beschrieben. Der Anhänger wird dann mit dem Restdruck im Behälter 21 gebremst.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Im Anhänger angeordnetes Drucksicherungsventil für Zweileitungsdruckluftbremsanlagen, das mit mehreren Ventilgliedern die Brems- und Vorratsleitung überwacht, mit einem handbetätigten Löse- und Bremsventil eine Baueinheit bildet und ein vorratsdruckabhängig bewegtes Stellglied besitzt, das mit einem als Drucksicherung wirkenden Ventilglied zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise mehrere parallel nebeneinanderliegende Ventilglieder steuernde Stellglied (40, 78") eine Handverstellung (78, 79) aufweist, die gemeinsam mit einer gleichachsig zu ihm angeordneten Einstellfeder (75, 76) für das Stellglied auf der den Ventilgliedern gegenüberliegenden Seite des Stellglieds angeordnet ist.
  2. 2. Drucksicherungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handverstellung (78, 79) einen der Kraft einer Torsionsfeder (84) unterliegenden Drehhebel (79) besitzt, der über eine Kurve (80) und eine Druckschraube (78) die auf das Stellglied (40, 78") wirkende Kraft der Einstellfeder (75, 76) unwirksam halten kann. 3. Drucksicherungsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschraube (78) an ihrem dem Stellglied (40, 78") zugekehrten Ende mit Gewinde versehen ist und eine kegelstumpfförmige Mutter (78') trägt, auf deren Kegelfläche ein Federteller (77) für die Einstellfeder (75, 76) aufgesetzt ist. 4. Drucksicherungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (40, 78") eine Membran (40) besitzt und die Handverstellung (78, 79) bei druckbetätigter Membran (40) über die Kurve (80) selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückläuft. 5. Drucksicherungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsleitung (5, 14) gegenüber der Bremsleitung (13) im Drucksicherungsventil (16) durch zwischen Schultern (42, 48, 49) eines Stößels (46) und einer Führungsscheibe (49) eingespannte O-Ringdichtungen (42" und 49") abgedichtet ist. 6. Drucksicherungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise in der Vorratsleitung (5, 14) ein Rückschlagventil (45, 71) angeordnet ist, das bei genügend hohem Vorratsdruck von dem dem Vorratsdruck unterliegenden Stellglied (40,78") bewegt und von einem gehäusefesten Anschlag geöffnet wird, so daß es freien Luftdurchgang in beiden Durchströmrichtungen erlaubt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1845 284; französische Patentschrift Nr. 1106 174; USA.-Patentschrift Nr. 1765 634.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1765634A (en) * 1928-10-18 1930-06-24 Westinghouse Air Brake Co Fluid-pressure brake
FR1106174A (fr) * 1953-08-03 1955-12-13 Bosch Gmbh Robert Dispositif de freinage à air comprimé pour train de véhicules
DE1845284U (de) * 1961-11-17 1962-01-18 Knorr Bremse Gmbh Zweileitungsdruckluftbremse fuer kraftfahrzeuganhanger.

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