DE1263808B - Einrichtung zum selbsttaetigen begrenzten Entlueften der Hauptluftleitung einer indirekt wirkenden Druckluftbremse fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen begrenzten Entlueften der Hauptluftleitung einer indirekt wirkenden Druckluftbremse fuer SchienenfahrzeugeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
int. CL:
B 60t
B 61h
Deutsche KL: 2Of-32
Deutsche KL: 2Of-32
Nummer: 1263 808
Aktenzeichen: 01136711/20 f
Anmeldetag: 7. Januar 1966
Auslegetag: 21. März 1968
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen begrenzten Entlüften der Hauptluftleitung
einer indirekt wirkenden Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge, bei der das Öffnen eines die
Hauptluftleitung mit einer Ubertragkammer verbindenden Beschleunigerventils während des Bremsenanlegens
durch ein Betätigungsorgan über ein in der Verschieberichtung des Ventilkörpers verschiebbares,
mit diesem während des Bremsenanlegens gekuppeltes und mit einem gegen Federkraft schwenkbaren
Kipphebel versehenes Zwischenglied erfolgt, dessen in der Normallage des Kipphebels bestehende
Antriebsverbindung mit dem Ventilkörper nach öffnen des Ventils selbsttätig aufgehoben wird, und
bei der ein quer zur genannten Verschieberichtung verschiebbares, pneumatisches Stellglied beim Bremsenanlegen
in eine Sperrstellung verschoben wird, in der es das Rückführen des Kipphebels in die Normallage
verhindert.
Bei bekannten Entlüftungseinrichtungen dieser Art stößt der Kipphebel beim Anlegen der Bremse nach
Öffnung des Beschleunigerventils mit einem Arm an einen Anschlag des Gehäuses an, wodurch er geschwenkt
wird und außer Eingriff mit dem Ventilkörper gelangt. Infolgedessen ist die Größe der Ausschwenkung
des Kipphebels abhängig von der Größe des Hubes des Betätigungsorgans. Befindet sich z. B.
eine größere Anzahl Leitungswagen ohne Bremse im Zuge, so ist die durch die Beschleunigerventile bewirkte
Druckabsenkung in der Hauptluftleitung geringer. Das Ausschwenken der Kipphebel kann daher
ungenügend werden, so daß sie nicht außer Eingriff mit den Ventilkörpern gelangen. Das Schließen der
Beschleunigerventile und damit das Unterbrechen der Abzapfung können dadurch gestört werden.
Bei der gleichen bekannten Entlüftungseinrichtung wird das Zwischenglied nach dem Verschieben durch
das Betätigungsorgan durch das Stellglied bis zum vollständigen Lösen der Bremse verriegelt. Bei abnormal
langen Hüben der Bremszylinderkolben und im Fall undichter Zylinder kann der Druckanstieg in
diesen so langsam vor sich gehen, daß sich daraus eine zu späte Verriegelung des Zwischengliedes ergibt,
was zu unerwünschter Rückführung des Kipphebels in die Normallage führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.
Erfindungsgemäß ist das Zwischenglied mit dem Betätigungsorgan ständig gekuppelt, und das Stellglied,
das unter dem Einfluß des Druckes in der Ubertragkammer in die Sperrstellung verschiebbar
Einrichtung zum selbsttätigen begrenzten
Entlüften der Hauptluftleitung einer indirekt
wirkenden Druckluftbremse für
Schienenfahrzeuge
Entlüften der Hauptluftleitung einer indirekt
wirkenden Druckluftbremse für
Schienenfahrzeuge
Anmelder:
Oerlikon-Bührle Holding Aktiengesellschaft,
Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Lesser, Patentanwalt,
8000 München 61, Cosimastr. 81
Als Erfinder benannt:
Siegfried Keller, Effretikon, Zürich (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 7. Januar 1965 (161)
ist, wirkt bei dieser Verschiebung unmittelbar mit dem Kipphebel zusammen.
Die Erfindung ist an Hand von zwei in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung, mit zwei Kolben zum Betätigen des Kipphebels und
Fig. 2 eine Einrichtung mit einem Kolben und einem Doppelrückschlagventil.
Ein Dreidruckregelventil 51 ist mit zwei Kolben 3 und 15 versehen, die durch eine Kolbenstange 16 starr miteinander verbunden sind. Die unterhalb des Kolbens 3 liegende Kammer 17 steht über die Leitung mit einem Steuerluftbehälter 52 in Verbindung und wird bei in Ruhestellung befindlichem Kolben 3 über die Nut 53 in der Wand des Gehäuses mit Druckluft aus der mit der Hauptluftleitung 1 verbundenen Leitungskammer 19 oberhalb des Kolbens 3 versorgt. Eine die Führung 20 für die Kolbenstange tragende Trennwand 21 trennt die Kammer 19 von einer über eine Bohrung 22 ständig mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kammer 23 unterhalb des Kolbens 15. An der Oberseite des Kolbens 15 ist eine einen Ventilsitz bildende und durch eine Bohrung 24 mit der Kammer 23 verbundene Aussparung 26 vorgesehen. Ein Stößel 27, der in einer eine oberhalb des Kolbens 15 liegende Kammer 28 abschließenden Trennwand 29 verschieb-
Ein Dreidruckregelventil 51 ist mit zwei Kolben 3 und 15 versehen, die durch eine Kolbenstange 16 starr miteinander verbunden sind. Die unterhalb des Kolbens 3 liegende Kammer 17 steht über die Leitung mit einem Steuerluftbehälter 52 in Verbindung und wird bei in Ruhestellung befindlichem Kolben 3 über die Nut 53 in der Wand des Gehäuses mit Druckluft aus der mit der Hauptluftleitung 1 verbundenen Leitungskammer 19 oberhalb des Kolbens 3 versorgt. Eine die Führung 20 für die Kolbenstange tragende Trennwand 21 trennt die Kammer 19 von einer über eine Bohrung 22 ständig mit der Außenluft in Verbindung stehenden Kammer 23 unterhalb des Kolbens 15. An der Oberseite des Kolbens 15 ist eine einen Ventilsitz bildende und durch eine Bohrung 24 mit der Kammer 23 verbundene Aussparung 26 vorgesehen. Ein Stößel 27, der in einer eine oberhalb des Kolbens 15 liegende Kammer 28 abschließenden Trennwand 29 verschieb-
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bar geführt ist, trägt an seinem unteren Ende einen zur Aussparung 26 gehörenden Ventilkörper 30 und
an seinem oberen, in einer Kammer 31 befindlichen Ende einen durch eine Feder 33 belasteten Ventilkörper
32. Während die den Ausgangsdruck des Steuerventils 51 führende Kammer 28 über eine
Leitung 34 mit dem Bremszylinder 54 verbunden ist, führt eine Leitung 35 vom Hilfsluftbehälter 55 zur
Kammer 31.
Seitlich der Kolbenstange 16 und über dem Kolben 3 ist im Gehäuse des Dreidruckregelventils
51 ein Kipphebelbeschleuniger 56 untergebracht. Dieser umfaßt ein am Kolben 3 befestigtes Teil 4 mit
einer Aussparung 7. Durch diese greift ein vom Teil 4 getragener Bolzen 6 hindurch, um den ein zeiarmiger
Kipphebel 5 schwenkbar ist. Bei gelöster Bremse nimmt dieser unter dem Einfluß einer an seinem Arm
40 angreifenden und ihn gegen einen Anschlag 50 am Teil 4 drückenden Feder 37 die aus der Zeichnung
ersichtliche Normallage ein, wobei sein oberes Ende dem Stößel 8 eines Beschleunigerventils gegenübersteht,
dessen Ventilkörper 9 normalerweise von einer Feder 38 in Schließlage gehalten wird, so daß aus der
einen Teil der Leitungskammer 19 bildenden Kammer 36 keine Luft über das Ventil 9, eine Übertragkammer
12 und eine zu einer mit einer Auslaßbohrung 39 versehenen Kammer 43 führende Leitung
46 in die Atmosphäre entweichen kann.
Der obere, in einer gehäusefesten Führung 42 gleitende Teil 41 des Stößels 8 trägt eine Scheibe 10,
die in einer Bohrung der Gehäusewand mit so viel · Spiel geführt ist, daß nach dem Öffnen des Beschleunigerventils
die Scheibe eine von der Stärke der Strömung der in die Übertragkammer fließenden
Druckluft abhängige, der Feder 38 entgegenwirkende Kraft erfährt, die das Beschleunigerventil offenhält,
bis ein Druckausgleich zwischen den Kammern 12 und 36 erreicht ist.
Ein mit einem Kolben 14 verbundener Stößel 11 ist in einer Bohrung in der einen Dichtring 64 aufnehmenden
Gehäusewand verschiebbar geführt und greift in einen über eine Bohrung 45 mit der Außenluft
verbundenen Kolbenraum 44 ein. Auf der diesem Raum abgewandten Seite des Kolbens 14 wird dieser
vom Bremszylinderdruck beaufschlagt, der durch eine Leitung 13 dem Druckraum 47 zugeführt wird.
Der Kolbenraum 47 wird von einem zweiten Kolben 25 abgeschlossen, dessen Stößel sich gegen den
Kolben 14 zu legen vermag. Die in Fig. 1 Unke Seite des Kolbens 25 wird vom Druck der Kammer
43 beaufschlagt. Die beiden Kolben 14 und 25 bilden zusammen das Stellglied für das Verschwenken des
Kipphebels 5.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Beim Bremsen verschiebt sich der Kolben 3 unter
dem Einfluß des zwischen den Kammern 17 und 19 entstehenden Druckunterschiedes unter Abschuß der
Nut 53 nach oben.
Hierbei wird das aus dem Teil 4 und dem Kipphebel 5 gebildete Zwischenglied mitgenommen und
der Ventilkörper 9 von seinem Sitz abgehoben, so daß Druckluft aus der Hauptluftleitung 1 über die
Kammern 19 und 36 sowie das Ventil 9 in die Kammer 12 und über die Leitung 46 in die Kammer
43 abfließen kann. Das Volumen der letzteren ist so' groß gewählt, daß der Druck in der Hauptluftleitung
rasch auf den für den Ansprang der Bremsen notwendigen Wert sinkt.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 3 wird beim Auftreffen des Kolbens 15 auf den Ventilkörper
30 die Verbindung des Bremszylinders 54 mit der Atmosphäre unterbrochen und wird der Ventilkörper
32 von seinem Sitz gehoben, so daß der Bremszylinder 54 nun aus dem Hilfsluftbehälter 55
aufgefüllt wird. Inzwischen hat der Druck der Übertragkammer 12 den Kolben 25 nach rechts verschoben,
so daß er mit seinem Stößel den Kolben 14 in eine Sperrstellung verschiebt, in der dieser durch
seinen Stößel 11 ein Schwenken des Kipphebels 5 um die Achse 6 bewirkt. Die Antriebsverbindung zwischen
dem Kipphebel 5 und dem Stößel 8 wird damit unterbrochen. Das Beschleunigerventil 9 wird bei.
Überwiegen der Kraft der Feder 38 gegenüber der von der Strömung auf die Scheibe 10 ausgeübten
Kraft geschlossen und damit der Beschleunigungsvorgang unterbrochen. Die in den Kammern 12 und
43 vorhandene Druckluft fließt über den gedrosselten Auslaß 39 langsam ab. Während dieses Druckfalles
kommt in der Kammer 47 der ansteigende Druck im Bremszylinder zur Wirkung und beaufschlagt den
Kolben 14, so daß dessen Stößel 11 den Kipphebel 5 weiterhin in der ausgeschwenkten Stellung hält.
Im Bremszylinder 55 steigt der Druck so lange, bis der Druck in der Kammer 28 genügt, um den Kolben
15 nach unten in die Abschlußstellung zu drücken, in der das Ventil 32 und das Ventil 30 geschlossen
sind. Das Teil 4 macht diese Abwärtsbewegung mit, wobei der Kipphebel 5 am Stößel 11 entlanggleitet,
ohne in die Normallage zurückzukehren.
Während des Bremsenlösens kehren die Kolben 3 und 15 in die Lösestellung nach F i g. 1 zurück, wobei
der Bremszylinder 54 über das Ventil 30 entlüftet wird. Erst bei voll gelöster Bremse, d. h. bei Erreichen
eines Bremszylinderdruckes von etwa 0,25 kg/cm2, wird der Stößel 11 durch den auf ihn
wirkenden Druck der Kammer 36 und die Kraft der Feder 37 wieder nach links verschoben, um dadurch
den Kipphebel freizugeben. Dieser wird nun unter dem Druck der Feder 37 in die Normallage zurückgeschwenkt,
um bei erneutem Bremsen wiederum in der beschriebenen Weise wirksam zu werden.
Die Entlüftungseinrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist im wesentlichen gleich
aufgebaut wie in dem Beispiel nach Fig. 1. Entsprechende Teile sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Der Unterschied
zwischen beiden Beispielen besteht in der Ausbildung des Stellgliedes und dessen Betätigung.
Die Übertragkammer 12 ist über eine Auslaßbohrang 57 unmittelbar an die Außenluft angeschlossen.
Gleichzeitig ist sie über eine Leitung 58 mit einem Doppelrückschlagventil 49 verbunden, das
zudem über eine Leitung 48 an den Bremszylinder 54 und über eine Leitung 59 an eine Druckkammer 60
des Stellgliedes angeschlossen ist. Im Doppelrückschlagventil 49 ist ein Kolben 61 verschiebbar angeordnet,
der die Luftzufuhr zur Leitung 59 sowohl durch die Leitung 48 an einem Ventilsitz 62 als auch
durch die Leitung 58 an einem Ventilsitz 63 unterbrechen kann. Das Stellglied ist nur mit einem
einzigen Kolben 14 versehen, der den am Kipphebel 5 angreifenden Stößel 11 trägt und zwei Druckkammern
44 und 60 voneinander trennt.
Beim Bremsen beaufschlagt vorerst nur der Druck der Übertragkammer 12 den Kolben 61. Dieser wird
dabei unter Freigabe der.Leitung 59 nach oben ver-
schoben. Druckluft aus der Übertragkammer strömt daher über die Leitungen 58 und 59 in die Kammer
60 und verschiebt den Kolben 14 in die Sperrstellung. Während des folgenden Fallens des Druckes in der
Übertragkammer 12 und des gleichzeitigen Ansteigens des Druckes im Bremszylinder 54 wird bei
Überwiegen des letzteren der Kolben 61 in seine in F i g. 2 dargestellte Lage zurückgeschoben und dadurch
die Verbindung zwischen den Leitungen 48 und 59 freigegeben. Das Stellglied wird daher auch
nach Absinken des Druckes in der Übertragkammer 12 durch den Druck im Bremszylinder 54 in der
Sperrstellung gehalten. Der übrige Ablauf der Brems- und Lösevorgänge ist gleich wie beim ersten Beispiel.
An Stelle des in den beiden vorangehend beschriebenen Beispielen für das Betätigen des Stellgliedes
verwendeten, mit dem Bremszylinderdruck identischen Ausgangsdruck des Steuerventils könnte
ebensogut auch der Vorsteuerdruck eines zwischen das Steuerventil 51 und den Bremszylinder 54 eingeschalteten
Druckübersetzers benutzt werden. Ferner könnte in beiden Beispielen die erwähnte starre
Befestigung des Teiles 4 am Kolben 3 durch eine kraftschlüssige Verbindung ersetzt werden, indem das
Teil 4 durch eine Feder auf den Kolben 3 gedrückt wird.
Claims (3)
1. Einrichtung zum selbsttätigen begrenzten Entlüften der Hauptluftleitung einer indirekt
wirkenden Druckluftbremse für Schienenfahrzeuge, bei der das Öffnen eines die Hauptluftleitung
mit einer Übertragkammer verbindenden Beschleunigerventils während des Bremsenanlegens
durch ein Betätigungsorgan über ein in der Verschieberichtung des Ventilkörpers verschiebbares,
mit diesem während des Bremsenanlegens gekuppeltes und mit einem gegen Federkraft schwenkbaren Kipphebel versehenes
Zwischenglied erfolgt, dessen in der Normallage des Kipphebels bestehende Antriebsverbindung
mit dem Ventilkörper nach Öffnen des Ventils selbsttätig aufgehoben wird, und bei der ein quer
zur genannten Verschieberichtung verschiebbares, pneumatisches Stellglied beim Bremsenanlegen in
eine Sperrstellung verschoben wird, in der es das Rückführen des Kipphebels in die Normallage
verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied mit dem Betätigungsorgan
(3) ständig gekuppelt ist und daß das Stellglied (14 bzw. 25), das unter dem Einfluß des Druckes
in der Übertragkammer (12) in die Sperrstellung verschiebbar ist, bei dieser Verschiebung unmittelbar
mit dem Kipphebel (5) zusammenwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied über ein Doppelrückschlagventil
(49) mit Druckluft aus der Übertragkammer (12) oder vom Ausgangsdruck des
Steuerventils (51) beaufschlagbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Druck der Übertragkammer
(12) beaufschlagter Kolben (25) über einen vom Ausgangsdruck des Steuerventils (51)
beaufschlagten Kolben (14) auf das Stellglied (11) wirkt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 088.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 088.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 519/20 3. 68
ι Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH16165A CH438408A (de) | 1965-01-07 | 1965-01-07 | Indirekt wirkende Druckluftbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1263808B true DE1263808B (de) | 1968-03-21 |
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ID=4180637
Family Applications (1)
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Country Status (7)
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AT (1) | AT281104B (de) |
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CH (1) | CH438408A (de) |
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GB (1) | GB1132022A (de) |
NL (1) | NL6516766A (de) |
SE (1) | SE319795B (de) |
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US4848849A (en) * | 1988-02-17 | 1989-07-18 | Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Buhrle Ag | Acceleration apparatus for connection with a pilot operated compressed-air brake |
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