DE1270851B - Karteneingabevorrichtung - Google Patents

Karteneingabevorrichtung

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DE1270851B
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card
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cards
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DEP1270A
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English (en)
Inventor
Pieter Hendrik Hartel
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Bull General Electric NV
Original Assignee
Bull General Electric NV
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/08Feeding or discharging cards
    • G06K13/10Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement
    • G06K13/107Feeding or discharging cards from magazine to conveying arrangement using pneumatic means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W7TW> PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06k
Deutsche Kl.: 42 m6-13/10
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 70 851.9-53
18. Februar 1965
20. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Karteneingabevorrichtung, bei der unterhalb des Kartenstapels eine feststehende Unterdruckkammer mit Hohlräumen und einer Deckplatte vorgesehen ist und eine hin- und herbewegliche Eingabevorrichtung die Karten einzeln zwischen zwei vor dem Kartenhals angeordnete Transportrollen eingibt.
Derartige Karteneingabevorrichtungen werden bei Datenverarbeitungsmaschinen, wie Sortiermaschinen, Kartenmischern, Tabelliermaschinen usw. zur Eingäbe von Lochkarten oder ähnlichen Datenaufzeichnungskarten verwendet. Bekanntlich müssen bei solchen Maschinen die Karten des in einem Kartenmagazin befindlichen Kartenstapels mit sehr großer Geschwindigkeit einzeln der Reihe nach in eine Kartenbahn eingegeben werden, in der sie dann durch Transportrollen weitertransportiert werden. Gewöhnlich wird zu diesem Zweck jeweils die unterste Karte des Stapels durch einen Kartenhals vorgeschoben, der gerade die Dicke einer Karte hat und somit die übrigen Karten zurückhält.
Bei den Karteneingabevorrichtungen der eingangs angegebenen Art wird durch die Unterdruckkammer auf die jeweils unterste Karte des Stapels eine Ansaugwirkung ausgeübt, damit Störungen infolge eines Hängenbleibens von Karten vermieden werden, wenn diese nach öfterem Gebrauch verformt oder gewölbt sind. Bei einer bekannten Karteneingabevorrichtung dieser Art weist die feststehende Unterdruckkammer Öffnungen auf, die unmittelbar auf den vorderen Randabschnitt der untersten Karte wirken, und am hinteren Randabschnitt der Karte sind schwenkbar gelagerte Entnahmeorgane angeordnet, die gleichfalls Hohlräume aufweisen, welche an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind. An der Oberseite der schwenkbaren Entnahmeorgane sind Öffnungen angebracht, über welche der Unterdruck auf die Unterseite der untersten Karte wirkt. Diese Lösung ergibt den Nachteil, daß die Entnahmeorgane bei ihrer Schwenkbewegung den Kartenstapel vertikal anheben. Außerdem ist es ungünstig, daß die Karten einer starken Reibung auf der Oberseite der Unterdruckkammer ausgesetzt sind. Schließlich ergeben sich konstruktive Schwierigkeiten, weil die schwenkbaren Entnahmeorgane infolge ihres beschränkten Hubs die Karte nur um eine geringe Strecke verschieben können und weil besondere Drehdichtungen zur Zuführung des Unterdrucks notwendig sind.
Bei einer anderen bekannten Lösung ist außer der feststehenden Unterdruckkammer eine hin- und herbewegliche Unterdruckkammer vorhanden. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die bewegten Karteneingabevorrichtung
Anmelder:
Societe Industrielle Bull-General Electric, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Pieter Hendrik Hartel, Amsterdam (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 26. Februar 1964 (965 154)
Massen beträchtlich groß sind, was der Erzielung großer Eingabegeschwindigkeiten im Wege steht. Außerdem muß die Zuführung des Unterdrucks zu der beweglichen Unterdruckkammer über einen Schlauch erfolgen. Ferner ist es nachteilig, daß mit zwei verschiedenen Drücken gearbeitet werden muß, weil der intermittierende Unterdruck in der beweglichen Unterdruckkammer stärker als der in der feststehenden Unterdruckkammer herrschende Druck sein muß. Schließlich erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung der Vorschub der untersten Karte nicht formschlüssig, sondern ausschließlich durch Reibung; damit kann die für den Vorschub von Lochkarten und ähnlichen Datenaufzeichnungskarten erforderliche Genauigkeit nicht erreicht werden.
Zum Vereinzeln von gestapelten Zuschnitten aus Karton oder ähnlichen Werkstücken ist es auch bekannt, über eine feststehende Unterdruckkammer ständig ein perforiertes Förderband laufen zu lassen, auf welchem die Zuschnitte aufliegen. Auch in diesem Fall erfolgt der Vorschub der Werkstücke ausschließlich durch Reibung. Ferner müssen besondere Anschläge vorgesehen sein, welche die einzelnen Werkstücke vorübergehend zurückhalten, wobei sie auf dem Förderband schleifen. Dies ist bei Werkstücken zulässig, die nur einmal eingegeben werden, nicht dagegen bei Lochkarten, die Hunderte von Malen wiederverwendet werden sollen.
Das Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Karteneingabevorrichtung der eingangs ange-
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gebenen Art, welche die Karten sehr schonend mit die Vertikale geneigt ist, einer hinteren Begrenzungsgroßer Genauigkeit einzeln der Reihe nach eingibt, leiste 17, zwei Querstücken 18 und einer Befestigungsohne daß Störungen infolge von Verformungen, platte 19 besteht. Die Einrahmung des Kartenstapels Wölbungen oder Beschädigungen der Karten auf- wird an der Unterseite des Magazins durch vier kleine treten. 5 Blöcke 20 vervollständigt.
•Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, In F i g. 2 ist zu erkennen, daß diese Blöcke gegen-
daß die Eingabevorrichtung eine auf der Deckplatte über den Ständern 14 zurückstehen. Ferner steht auch gleitende dünne Schlittenplatte aufweist, die ein mit die Rückseite der Wand 12 gegen das Trennblech 13 der Hinterkante der jeweils untersten Karte zusam- zurück. Wenn ein Kartenstapel in das Magazin einmenwirkendes Entnahmeorgan trägt, daß in der io gelegt ist, werden die Karten einerseits von dem Deckplatte der Unterdruckkammer Schlitze und in Trennblech 13 und der Begrenzungsleiste 17 und der Schlittenplatte in einer Linie mit den Schlitzen andrerseits zwischen den Ständern 14 geführt, liegende Reihen von Löchern angebracht sind, und An der Unterdruckkammer lla sind zwei Rohr-
daß die Schlittenplatte mit einer ihr die Hin- und stutzen 21 befestigt. Sie sind mit einer Unterdruck-Herbewegung erteilenden Antriebsvorrichtung ver- 15 quelle verbunden, die eine Vakuumpumpe oder ein bunden ist. Sauggebläse sein kann. Da die Karteneingabevorrich-
Bei der Karteneingabevorrichtung nach der Erfin- tung symmetrisch ist, entsprechen die beiden Hälften dung wird die jeweils unterste Karte von dem Ent- von F i g. 2 verschiedenen Schnitten, die jeweils durch nahmeorgan formschlüssig mitgenommen, wobei sich die andere, dazu symmetrische Hälfte ergänzt werden die Schlittenplatte, auf welcher die Karte aufliegt, ao können. Die untere Hälfte entspricht einem Schnitt zusammen mit dieser bewegt. Der Vorschub der nach der Linie B-B von F i g. 1, wobei einige Teile Karte erfolgt also mit der größtmöglichen Schonung. abgenommen gedacht sind, und die obere Hälfte von Gleichzeitig wird die Karte durch den auf sie wirken- F i g. 2 entspricht einem Schnitt nach der Linie A-A den Unterdruck fest gegen die Schlittenplatte gepreßt, von Fig. 1. Der untere Teil von Fig. 2 läßt in geso daß ein Hängenbleiben infolge von Verformungen 25 strichelten Linien die Formen von nach oben offenen oder Wölbungen verhindert wird. Der Schlittenplatte Hohlräumen 22 und 23 in der Vakuumkammer Hfl kann ein beliebig großer Hub erteilt werden, so daß erkennen. Von dem Hohlraum 22 ist nur die Hälfte es ohne besondere konstruktive Maßnahmen leicht zu sehen, und auf seiner anderen Seite liegt natürlich möglich ist, die Karte so weit vorzuschieben, daß sie ein weiterer Hohlraum symmetrisch zu dem HoM-von den ersten Transportrollen sicher erfaßt wird. 30 raum 23. Alle Hohlräume stehen mit den Rohrstutzen Da die Schlittenplatte und das Entnahmeorgan sehr 21 in Verbindung.
leicht ausgeführt sein können, lassen sich große Als Teil der Kartenvorschuborgane in der Ma-
Entnahmegeschwindigkeiten erzielen. schine sind der obere Transportrollensatz 24 und der
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der untere Antriebsrollensatz 25 dargestellt. Jeder von Zeichnung beispielshalber beschrieben. In der Zeich- 35 ihnen weist zwei Rollen auf, die in solchem Abstand nung zeigt voneinander liegen, daß sie die vorgeschobene Karte
Fig. 1 eine axiale Schnittansicht der Karten- nahe ihren beiden Seitenkanten erfassen, sobald deren eingabevorrichtung nach der Erfindung, Vorderkante ausreichend weit aus dem Magazin aus-
Fig. 2 Schnittansichten der Vorrichtung von getreten ist. Die Transportrollensätze werden mit F i g. 1 in zwei verschiedenen Schnittebenen A-A 40 konstanter Drehzahl in Drehung versetzt, beispiels- bzw. B-B von F i g. 1, weise über ein Zahnradgetriebe, das von einem
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie C-C von Hauptantriebsmotor angetrieben wird. Fig. 3 läßt F i g. 1, erkennnen, daß die Wand 12 zwei Ausnehmungen
Fig. 4 eine Schnittansicht des Schlittens nach der aufweist, welche die Rollen des oberen Transport-Linie D-D von F i g. 1, 45 rollensatzes 24 aufnehmen. Gemäß F i g. 2 enthält die Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des hinteren horizontale PlatteUb gleichfalls zwei Ausnehmun-Abschnitts des Kartenmagazins und gen zur Aufnahme der Rollen des unteren Transport-
F i g. 6 eine Schnittansicht eines Unterdruckkanals rollensatzes 25.
nach der Linie E-E von F i g. 3. Das Organ, welches die Karten der Reihe nach aus
Die in der Zeichnung dargestellte Karteneingabe- 50 dem Magazin vorschiebt, besteht aus einer Schlittenvorrichtung ist zur Anwendung bei einer Lochkarten- platte 26, auf der eine Klinge 27 befestigt ist. Die sortiermaschine bestimmt. Sie ist zwischen zwei Schlittenplatte 26, die aus einem Blech bestehen Seitenplatten 10 angebracht, welche einen Teil des kann, dessen Dicke nicht mehr als 0,4 mm beträgt, Maschinengestells bilden oder mit diesem fest ver- ist an einem Schlittenblock 28 mit zwei Schrauben 29 bunden sind. 55 befestigt, wobei das Blech zur Unterbringung der
Der Boden des Kartenzuführungsmagazins ist durch Schraubenköpfe eingetrieben ist. eine Unterdruckkammer lla gebildet, die zwischen Ein in den Schlittenblock 28 gebohrtes Loch dient
den beiden Seitenplatten 10 befestigt und durch eine zur Aufnahme von zwei Ringen 30 aus einem selbstaufgeschraubte horizontale Deckplatte life vervoll- schmierenden Material. Mit diesen Ringen ist dei ständigt ist. Die Vorderseite des Magazins wird durch 60 Schlittenblock 28 auf einer zylindrischen Stange 31 die vertikale Wand 12 gebildet, in deren Mitte ein geführt, deren Enden in einem vorderen bzw, Trennblech 13 so befestigt ist, daß es an der Unter- hinteren Ansatz der Unterdruckkammer lla befestig! kante einen Kartenhals von der Dicke einer Karte sind. Andrerseits wird der obere Abschnitt des bildet. Die Seitenwände des Magazins werden durch Schlittenblocks 28, der in F i g. 1 in seiner hintersten, zwei Ständer 14 gebildet, die an den Seitenplatten 10 65 also äußersten rechten Stellung dargestellt ist, ir befestigt sind. Der hintere Teil des Magazins wird einer Ausnehmung 36 geführt, die (s. F i g. 4) in dei durch ein abnehmbares Teil 15 gebildet (s. Fig. 5), Unterdruckkammer lla und in der Deckplatte 11 £ das aus zwei Ständern 16, deren Vorderseite gegen angebracht ist. Der Schlittenblock 28 kann sich dark
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um 30 mm nach links bewegen. Am Schlittenblock 28 zugehörigen Löcher 40 während der ganzen Vorsind zwei Ansätze angebracht, die mit dem Kreuzkopf Schubbewegung der Schlittenplatte 26 über diesen einer Pleuelstange 32 verbunden sind. Die Verbindung Schlitzen bleiben.
erfolgt durch einen Bolzen 33, der mittels einer Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, stehen alle Schlitze Schraube 34 im Kreuzkopf der Pleuelstange befestigt 5 38, 41 mit den Ausnehmungen 22, 23 in der Unterist und sich in zwei Ringen 35 aus selbstschmieren- druckkammer in Verbindung, so daß der Unterdruck dem Material drehen kann, welche in die Ansätze des über die darüberstehenden Löcher 37, 39, 40 auf die Schlittenblocks 28 eingesetzt sind. Der Kopf der auf der Schlittenplatte 26 liegende Karte einwirkt. Pleuelstange 32 ist mit irgendeinem geeigneten An- Dadurch wird die aus dem Kartenstapel zu entnehtriebsorgan gekuppelt, beispielsweise einer Exzenter- io mende Karte gut an die Schlittenplatte angelegt, welle oder Kurbelwelle, welche in an sich bekannter selbst wenn sie von sich aus eine konkave oder kon-Weise durch das zuvor erwähnte Hauptantriebssystem vexe Krümmung hätte oder anderweitig verformt der Maschine in Drehung versetzt wird. Dieser An- wäre.
triebsmechanismus ist sehr vorteilhaft, weil die Ge- Ferner sind zehn Reihen von je drei Löchern 42
schwindigkeit der Klinge 27 im Augenblick des An- 15 vorgesehen, welche durch die Klinge 27 und die
greifens an der Hinterkante einer zu entnehmenden Schlittenplatte 26 gebohrt sind. Wenn sich die
Karte Null oder fast Null ist. Schlittenplatte in ihrer vordersten Stellung befindet,
Die größte Querabmessung der Schlittenplatte 26 liegen diese Löcher über den entsprechenden
ist merklich kleiner als die Länge einer Karte, weil Schlitzen 41, so daß der hintere Randabschnitt der
die Schlittenplatte bei ihrer Vorwärtsbewegung zwi- 20 auf die entnommene Karte des Stapels an die Klinge
sehen die Rollen der Transportrollensätze 24 und 25 27 angesaugt wird. Bei der Rückwärtsbewegung der
eintreten muß. Die Dicke der Klinge 27 ist kleiner als Schlittenplatte wird somit diese nächste Karte nach
diejenige einer Karte, so daß sie also 0,15 mm kaum hinten mitgenommen, bis ihre Hinterkante an der
überschreiten darf. Wegen dieser geringen Dicke ist hinteren Begrenzungsleiste 17 anstößt. Dadurch wird
sie einfach auf die Schlittenplatte 26 aufgeklebt. Im 25 die als nächste zu entnehmende Karte in eine genau
oberen Teil von Fig. 2 ist zu sehen, daß die größte definierte Ausgangslage gebracht.
Länge der Klinge noch kleiner als die größte Breite Ferner sind in der Deckplatte lift zwei Schlitze 43,
der Schlittenplatte 26 ist, die durch Ausschnitte an welche sich beinahe über die ganze Breite einer Karte
den beiden hinteren Ecken auf die Breite der Klinge erstrecken, zu beiden Seiten der Schlittenplatte 26
27 verringert ist. Eine Ausnehmung von ausreichender 30 angebracht. Diese Schlitze tragen ebenfalls dazu bei,
Höhe ist in der Begrenzungsleiste 17 für den freien die Karten eben zu halten, außerdem üben sie auch
Durchgang der Schlittenplatte und der Klinge ange- eine gewisse Haltewirkung auf die Karte aus, die sich
bracht. unmittelbar über gerade in der Entnahme befind-
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß der Kartenhals liehen Karte befindet und daher allmählich in den durch die Kante des Trennblechs 13 und die Ober- 35 Wirkungsbereich der Schlitze 43 kommt,
seite der Schlittenplatte 26 begrenzt ist. Die Schlitten- Falls die einzugebenden Karten Lochkarten sind, platte ist ausreichend lang, daß ihr vorderer Rand sind die Abstände der Schlitze und Löcher so bestets in den Kartenhals eingeführt bleibt, selbst in der messen, daß sie nicht mit den Lochspalten zuhintersten Stellung. Da die Schlittenplatte auf der sammenfallen, damit die vom Unterdruck hervorge-Deckplatte 11 b gleitet, ist es zweckmäßig, für diese 40 rufene Ansaugkraft durch gegebenenfalls vorhanein gut reibungsbeständiges Material zu verwenden. dene Kartenlochungen möglichst wenig verringert Zur Verringerung der Trägheitskräfte ist es andrer- wird.
seits vorteilhaft, den Schlittenblock 28 und die Pleuel- Die zuvor beschriebene Karteneingabevorrichtung
stange 32 aus einem Leichtmetall, beispielsweise einer ermöglicht die Entnahme der Karten mit einer Folge
Aluminiumlegierung, herzustellen. 45 von mehr als 2000 Karten pro Minute. Die Betriebs-
Durch die Schlittenplatte hindurch wirken Ansaug- sicherheit kann noch dadurch erhöht werden, daß öffnungen, die dazu bestimmt sind, die zu entneh- zusätzliche Ansaugöffnungen im unteren Teil des mende Karte an die Schlittenplatte anzulegen. Fig. 2 Kartenmagazins angebracht werden,
zeigt, daß im Gebiet des vorderen Randabschnitts Zu diesem Zweck sind zwei längliche Schlitze 44 der Karten in der Deckplatte 11 b fünfzehn Schlitze 50 (Fig. 3) in einer Höhe von einigen Millimetern ober-38 angebracht sind. Die Schlittenplatte 26 enthält halb der Schlittenplatte 26 auf jeder Seite des Trennzehn Reihen mit jeweils drei Löchern 27, die so ange- blechs 13 angebracht. Zwei Unterdruckkanäle 45 sind bracht sind, daß sie in der hintersten Stellung der in der Vorderwand 12 gebildet. Sie sind in den Schlittenplatte 26 über den fünf äußersten linken bzw. Schnittansichten von F i g. 2 (oberer Teil) und rechten Schlitzen 38 stehen, sowie fünf Reihen mit je 55 F i g. 1 sichtbar.
sieben Löchern 39, die so angebracht sind, daß ihre Jeder der Unterdruckkanäle 45 steht am einen vordersten drei Löcher über den mittleren fünf Ende mit einem der Schlitze 44 in Verbindung und Schlitzen 38 stehen, wennn die Schlittenplatte 26 ihre am anderen Ende mit einer Bohrung 46, die horiäußerste rechte Stellung einnimt, während die übrigen zontal im oberen Abschnitt der Wand 12 verläuft, vier Löcher 39 über die entsprechenden Schlitze 38 60 Diese Bohrung ist an die Unterdruckquelle angekommen, wenn die Schlittenplatte nach links ver- schlossen, so daß die Schlitze 44 eine Ansaugwirkung schoben wird. Im Gebiet des hinteren Kartenrands im unteren Teil des Kartenstapels ergeben,
sind in der Deckplatte 11 & zehn Schlitze 41 ange- Ferner ist ein Schlitz 47 im unteren Teil jedes bracht, und die Schlittenplatte 11 b weist zehn Reihen Ständers 14 (F i g. 1, 2, 3) angebracht. Aus F i g. 3 mit je drei Löchern 40 auf, die so angeordnet sind, 65 ist zu ersehen, daß jeder dieser Schlitze mit einem daß sie in der hintersten Stellung der Schlittenplatte der seitlichen Hohlräume 23 der Unterdruckkammer 26 über den Schlitten 41 stehen. Die vier äußeren lic über eine entsprechende Ausnehmung in der linken bzw. rechten Schlitze 41 sind so lang, daß die Deckplatte 11 & in Verbindung steht.
Schließlich bildet eine Ausfräsung in der hinteren Begrenzungsleiste 17 einen weiteren Ansaugschlitz 48 (Fig. 1 und 2, oberer Teil). Eine Bohrung mündet vertikal in diesen Schlitz, und ein in diese Bohrung eingesetzter Rohrstutzen 49 ermöglicht den An-Schluß an die Unterdruckquelle.
Die Wirkung der Schlitze 44, 47 und 48 verstärkt die Wirkung der in der Deckplatte 11 b und in der Schlittenplatte 26 vorgesehenen Schlitze und Löcher. Die sich daraus ergebende Verbesserung ist besonders günstig, wenn ein Kartenstapel nahezu erschöpft ist und die letzten zu entnehmenden Karten stark gekrümmt sind.
Es ist offensichtlich, daß Abänderungen an den Einzelheiten des Aufbaus des unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen Kartenzuführungsmechanismus vorgenommen werden können. Insbesondere kann die Dicke der Schlittenplatte 26 vergrößert werden, damit ihr eine größere Steifigkeit erteilt wird. Dies ist unter der Bedingung möglich, ao daß ihr Gewicht nicht wesentlich vergrößert wird, damit ihre Trägheit gering bleibt. In diesem Fall könnte es notwendig werden, die Schlittenplatte in die Deckplatte 11 & derart einzulassen, daß die Oberseiten der beiden Platten im wesentlichen auf der gleichen Höhe liegen.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Karteneingabevorrichtung, bei der unterhalb des Kartenstapels eine feststehende Unterdruckkammer mit Hohlräumen und einer Deckplatte vorgesehen ist und eine hin- und herbewegliche Eingabevorrichtung die Karten einzeln zwischen zwei vor dem Kartenhals angeordnete Transportrollen eingibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabevorrichtung eine auf der Deckplatte (life) gleitende dünne Schlittenplatte (26) aufweist, die ein mit der Hinterkante der jeweils untersten Karte zusammenwirkendes Entnahmeorgan (27) trägt, daß in der Deckplatte (11 &) der Unterdruckkammer (lla) Schlitze (38, 41) und in der Schlittenplatte (26) in einer Linie mit den Schlitzen (38, 41) liegende Reihen von Löchern (37, 39, 40) angebracht sind und daß die Schlittenplatte (26) mit einer ihr die Hin- und Herbewegung erteilenden Antriebsvorrichtung (32) verbunden ist.
2. Karteneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (11 b) Schlitze (38) an der den Vorderkanten der Karten des Stapels entsprechenden Stelle aufweist, und daß die Reihen der mit diesen Schlitzen (38) zusammenwirkenden Löcher (37, 39) in der Schlittenplatte (26) wenigstens teilweise so lang sind, daß die hintersten Löcher (39) in der vordersten Stellung der Schlittenplatte (26) noch über den zugeordneten Schlitten (38) stehen.
3. Karteneingabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (11 b) weitere Schlitze (41) an der den Hinterkanten der Karten des Stapels entsprechenden Stelle und die Schlittenplatte (26) mit diesen weiteren Schlitzen (41) zusammenwirkende Löcher (40) aufweisen.
4. Karteneingabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartenentnahmeorgan aus einer Folie (27) besteht, die nicht dicker als eine Karte ist und auf den hinteren Teil der Schlittenplatte aufgeklebt ist, und daß durch die Schlittenplatte (26) und die Folie (27) Löcher (42) hindurchgeführt sind, die in einer Linie mit den weiteren Schlitzen (41) liegen.
5. Karteneingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Schlittenplatte (26) ein Schlittenblock (28) befestigt ist, der in einer Ausnehmung (36) der Unterdruckkammer für eine geradlinige Hin- und Herbewegung geführt ist, und daß die Antriebsvorrichtung aus einer Pleuelstange (32) besteht, die am einen Ende mit dem Schlittenblock (28) und am anderen Ende mit einem in eine Drehbewegung versetzten Exzenter verbunden ist.
6. Karteneingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schlittenplatte (26) kleiner als die Lange der Karten ist und daß in der Deckplatte (11 b) zu beiden Seiten der Schlittenplatte (26) zwei parallele Schlitze (43) in einem Abstand angeordnet sind, der kleiner als die Länge der Karten ist.
7. Karteneingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil der Wände des den Kartenstapel aufnehmenden Kartenmagazins längliche Schlitze (44, 47, 48) etwas oberhalb der untersten Karte des Kartenstapels angebracht und an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 139 513; französische Patentschrift Nr. 1334 736; USA.-Patentschriften Nr. 2 856187, 3105 681.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 560/224 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1270A 1964-02-26 1965-02-18 Karteneingabevorrichtung Pending DE1270851B (de)

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