DE1270294B - Zapfenlagerung fuer die relativ zueinander drehbaren Teile eines Kreiselgeraetes - Google Patents
Zapfenlagerung fuer die relativ zueinander drehbaren Teile eines KreiselgeraetesInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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- F16C13/02—Bearings
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- F16C17/00—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
- F16C17/02—Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
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- F16C29/00—Bearings for parts moving only linearly
- F16C29/02—Sliding-contact bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIc
Deutsche Kl.: 42 c-25/51
Nummer: 1270 294
Aktenzeichen: P 12 70 294.2-52
Anmeldetag: 24. Dezember 1960
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Zapfenlagerung für die relativ zueinander drehbaren Teile eines Kreiselgerätes,
bestehend aus einem den Lagerzapfen haltenden, mit einem Gewinde versehenen Lagerzapfenträger,
welche in einer Bohrung eines der beiden Geräteteile durch Drehung axial verstellbar und mit
einer schräg zur Zapfenachse verlaufenden Stellschraube fixierbar ist.
Bei einer bekannten Zapfenlagerung dieser Ausführung (USA.-Patentschrift 1 974 220) ist der mit
Gewinde versehene Zapfenträger in einem Innengewinde in seiner Bohrung axial verstellbar. Um nach
erfolgter Einstellung der Zapfenlagerung die gefundene richtige Axialstellung des Lagerzapfenträgers
in seiner Bohrung zu fixieren, wird eine quer zur Zapfenachse verlaufende Stellschraube gegen
das Gewinde des Lagerzapfenträgers festgeschraubt. Ein insbesondere bei der Massenfertigung von
Kreiselgeräten störender Nachteil der bekannten Zapfenlagerung besteht darin, daß bei Gewinden,
die nicht mit höchster Präzision gefertig sind, eine rein axiale Verstellung des Lagerzapfenträgers ohne
seitliches Spiel nicht möglich ist. Insbesondere ist es auch nicht möglich, ein Verrutschen aus der einmal
gewählten Stellung beim Einschrauben der zur Fixierung dienenden Stellschraube mit Sicherheit zu vermeiden.
Die Erfindung löst die aus den aufgezeigten Mängeln sich ergebende Aufgabe bei einer Zapfenlagerung
der eingangs genannten Ausführung dadurch, daß der Lagerzapfenträger in der glattwandigen Bohrung
mit gleitender Passung eingesetzt ist und daß in an sich bekannter Weise in die die Stellschraube aufnehmende
Bohrung zwischen Stellschraube und Lagerzapfenträger eine elastisch verformbare Einlage
eingefügt ist, die bei geringem Andruck das äußere Stellgewinde für den Lagerzapfenträger bildet und bei
starkem Andruck den Lagerzapfenträger in der zuletzt eingenommenen Stellung fixiert.
Verformbare Einlagen der bei der Erfindung verwendeten Art sind (Patentschrift 755 625 des Amtes
für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin) zur Spielbeseitigung zwischen Mutter und Spindel bei
Gewindetrieben bekannt. In diesem letzteren Fall dienen die elastisch verformbaren Einlagen im wesentliehen
neben der Spielbeseitigung vor allem dazu, eine Beschädigung des Gewindes des axial zu verstellenden
Teils zu verhindern. Bei der bekannten Vorrichtung kommt es — im Gegensatz zur Erfindung
— aber nicht darauf an, eine einmal gewählte Axialstellung zwischen den beiden durch Schraubgewinde
verbundenen Teilen zu fixieren, sondern nur Zapfenlagerung für die relativ zueinander
drehbaren Teile eines Kreiselgerätes
drehbaren Teile eines Kreiselgerätes
Anmelder:
Short Brothers and Harland Limited,
Belfast (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Phys. W. Kemp, Patentanwalt,
5000 Köln-Lindenthal, Stadtwaldgürtel 20-22
Als Erfinder benannt:
Richard Sutton Ransom,
Holywood (Großbritannien)
Richard Sutton Ransom,
Holywood (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 29. Dezember 1959 (44 127)
auf die Spielbeseitigung, was insbesondere bei Werkzeugmaschinen von Bedeutung ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 perspektivisch und teilweise geschnitten ein Kreiselgerät mit Zapfenlagerungen nach der Erfindung,
F i g. 2 auseinandergezogen im Längsschnitt eine Zapfenlagerung nach der Erfindung,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
F i g. 2 mit eingesetztem Lagerzapfenträger und angezogenen Stellschrauben.
Wie sich aus F i g. 1 ergibt, weist ein Kreiselgerät einen etwa kugelförmigen Rotor 10 auf, der kardanisch
gehaltert ist, nämlich in einem Rotorträger 11, der in einem Kardanring 12 gelagert ist. Der Rotor
10 ist drehbar im Rotorträger 11 auf zwei Zapfenlagerungen 111 gelagert. Der Rotorträger 11 ist drehbar
im Kardanring 12 auf Zapfenlagern 121 gelagert. Der Kardanring 12 ist seinerseits drehbar im Gehäuse
13 gelagert.
Im Rotor 10 befindet sich eine Verbrennungskammer, in der eine brennbare Ladung und ein elektrischer
Zünder angeordnet sind. Die Wände des Rotors 10 sind an zwei einander diametral gegenüberliegenden
Stellen durchbohrt. Diese Bohrungen verlaufen tangential zur Rotorachse und bilden Strahlenaustrittsdüsen,
so daß der Schub der durch Verbrennung der Ladung erzeugten Gase den Rotor 10 dreht.
Die Zapfenlagerungen für den Rotor 10 und die Teile 11 und 12 sind gemäß den F i g. 2 und 3 aus-
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gebildet. Der Rotorträger 11 ist derart durchbohrt, daß eine glattwandige Bohrung 14 entsteht, die den
Rotorträger 11 längs der Achse des Rotors 10 durchdringt. In der Bohrung 14 ist ein Lagerzapfenträger
15 angeordnet, der die Gestalt einer Schraube ohne Kopf hat, deren Gewinde auf der Außenseite abgestumpft
ist. Der Lagerzapfenträger 15 hat an einem Ende einen diametral verlaufenden Endschlitz 17 für
einen Schraubenzieher. Am anderen Ende ist am Lagerzapfenträger 15 ein Lagerzapfen 18 ausgebildet,
der in ein vom Rotor 10 getragenes Lager einsteht. Der Lagerzapfenträger 15 gleitet mit guter Passung
in der Bohrung 14.
Im Rotorträger 11 ist eine mit Schraubengewinde versehene Bohrung 19 ausgebildet, die seitlich versetzt
in die Bohrung 14 mündet. Die mit Gewinde versehene Bohrung 19 verläuft durch den ringförmigen
Rotorträger 11 senkrecht zur Ringfläche und somit auch senkrecht zur Achse der Bohrung 14. In
der Bohrung 19 ist ein Stäbchen 20 aus Plastikwerkstoff, wie etwa Nylon, angeordnet, und eine Stellschraube
21 ist in die Bohrung 19 eingeschraubt, um das Stäbchen darin zu halten. In der gleichen Weise
ist ein zweites Stäbchen 22 auf der anderen Seite der Bohrung 19 eingeführt und durch eine Stellschraube
23 festgehalten.
Die das andere Ende des Rotors 10 tragende Zapfenlagerung ist ebenfalls nach Fig. 2 und 3 ausgebildet.
Das Gleichgewicht des Rotors 10 hinsichtlich des Rotorträgers 11 wird durch Justierung der
Stellung der beiden Zapfenteile dieser zwei Zapfenlagerungen hergestellt. Zuerst wird der Rotor in den
Rotorträger 11 eingesetzt, und die Lagerzapfenträger 15 jeder Lagerung werden zum Eingriff mit den
Rotorlagern gebracht. Wenn der Lagerzapfenträger 15 in der Bohrung 14 ist, werden die Stellschrauben
21 und 23 leicht angezogen, so daß sie die Stäbchen 20 und 22 mit dem abgestumpften Gewinde des
Zapfenteiles in Eingriff bringen. Die Enden der Stäbchen 20 und 22, welche die Gewinde berühren, passen
sich teilweise der Gestalt dieser Gewinde an. Wenn die Stäbchen 20 und 22 so verformt sind, wird das
Gleichgewicht des Rotors hinsichtlich des Rotorträgers 11 dadurch herbeigeführt, daß man die
Stellung der Lagerzapfenträger durch Einschrauben derselben in den Rotorträger verändert. Der auf die
Stäbchen durch die Stellschrauben in diesem Zustand der Anordnung ausgeübte Druck ist so, daß eine
schlupffreie, aber empfindliche Einregulierung des Zapfenteils möglich ist.
Wenn die letzte Justierung durchgeführt ist, werden die Stellschrauben 21 und 23 angezogen, so daß
die Enden jedes Stäbchens absolut fest ansitzen und weitere axiale oder radiale Bewegung des Zapfenträgers
verhindern.
Wie F i g. 3 zeigt, ist die die Stäbchen aufnehmende
Bohrung 19 bezüglich der Bohrung 14 so angeordnet, daß die Stäbchen 20 und 22 gegen eine Seite des
Zapfenträgers 15 drücken. Der Zapfenträger 15 wird dadurch gegen eine Seite der Bohrung 14 gepreßt,
wodurch die Genauigkeit der Ausrichtung des Rotors sichergestellt wird. Bei dieser Anordnung ist das
innere Ende der Stäbchen, wie Fig. 2 zeigt, schräg angeschnitten, um so eine geneigte Fläche zu bilden,
die tangential zur Anlage an die Schraubengewindeoberfläche des Lagerzapfenträgers 15 kommt.
Eine axiale Bohrung 16 im Lagerzapfenträger 15
dient dazu, einen Zapfen einer nicht dargestellten Sperrvorrichtung aufzunehmen, die zur Sperrung des
Kreisels dient, bis der Rotor seine Betriebsgeschwindigkeit erreicht hat.
Claims (8)
1. Zapfenlagerung für die relativ zueinander ίο drehbaren Teile eines Kreiselgerätes, bestehend
aus einem den Lagerzapfen haltenden, mit einem Gewinde versehenen Lagerzapfenträger, welcher
in einer Bohrung eines der beiden Geräteteile durch Drehung axial verstellbar und mit einer
schräg zur Zapfenachse verlaufenden Stellschraube fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerzapfenträger (15) in der glattwandigen Bohrung (14) mit gleitender Passung eingesetzt ist und daß in an sich bekann-
ao ter Weise in die die Stellschraube (21) aufnehmende Bohrung (19) zwischen Stellschraube
und Lagerzapfenträger eine elastisch verformbare Einlage (20) eingefügt ist, die bei geringem Andruck
das äußere Stellgewinde für den Lagerzapfenträger bildet und bei starkem Andruck den
Lagerzapfenträger in der zuletzt eingenommenen Stellung fixiert.
2. Zapfenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des Lagerzapfenträgers
(15) an der Außenseite ab-■ " geflacht ist.
3. Zapfenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der die Einlage
(20) aufnehmenden Bohrung (19) rechtwinklig zu der Achse der Bohrung (14) des Lagerzapfenträgers
(15) verläuft.
4. Zapfenlagerung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der die Einlage
(20) aufnehmenden Bohrung (19) gegenüber der Achse der Bohrung (14) des Lagerzapfenträgers
(15) seitlich versetzt ist.
5. Zapfenlagerung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine weitere seitlich versetzte Bohrung
(19) zur Aufnahme einer weiteren elastisch verformbaren Einlage (22) mit zugehöriger Stellschraube
(23).
6. Zapfenlagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrungen (19)
axial fluchten.
7. Zapfenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (20) die Form
eines die Aufnahmebohrung (19) ausfüllenden Stäbchens hat.
8. Zapfenlagerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(20) an der Andruckstelle entsprechend der seitlichen Versetzung der Aufnahmebohrung (19) abgeschrägt
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 332 612;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 027 939;
Patentschrift Nr. 755 625 des Amtes für Erfindungs- und Patentwesen in Ost-Berlin;
belgische Patentschrift Nr. 500 544;
belgische Patentschrift Nr. 500 544;
USA.-Patentschriften Nr. 1 772 685,1 974 220.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 559/86 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1270294X | 1959-12-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1270294B true DE1270294B (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=10886052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1270A Pending DE1270294B (de) | 1959-12-29 | 1960-12-24 | Zapfenlagerung fuer die relativ zueinander drehbaren Teile eines Kreiselgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1270294B (de) |
Citations (5)
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---|---|---|---|---|
BE500544A (de) * | ||||
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-
1960
- 1960-12-24 DE DEP1270A patent/DE1270294B/de active Pending
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