DE2415820A1 - Spannfutter fuer fraeser - Google Patents

Spannfutter fuer fraeser

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DE2415820A1
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Germany
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chuck
cutter
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clamping
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DE2415820A
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English (en)
Inventor
Berthold Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jaekel & Schneider & Co K GmbH
Original Assignee
Jaekel & Schneider & Co K GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/26Securing milling cutters to the driving spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Spannfutter für Fräser Die Erfidnung bezieht sich auf ein Spannfutter für Fräser mit Innengewinde, bestehend aus einem Futterkörper mit Kegelschaft ur-d Fraseranlagefläche urid einem gegenüber dem Futterkörper verschiebbar gelagerten Spannbolzen.
  • Bestimmte Fräserarten, insbesondere Walzenstirnfräser und Messerköpfe, weisen eine Innenbohrung mit Gewinde auf und werden auf den Gewindebolzen des Spannfutters aufgeschraubt. Das spanabhebende, rotierende Werkzeug legt sich dabei mit einer Planflache an einen Bun4 des Futterkörpers an. Da auf das Werkzeug beim Fräsen ein sehr starkes Drehmoment susgeübt wird, verkeilt es sich derart mit dem Bund, daß es ohne beschädigung kaum zu löse ist. Man hat daher bereits Spannfutter entwickelt, die zwischen dem Bund und dem Gewindebolzen eine Realtivbewegung erlauben, um das Lösen des Werkzeuges zu erleichtern.
  • Bei einem bekannten Spannfutter dieser Art ist der Gewindebolzen fest mit dem Futterkörper verbunden, während der ringförmige Bund eine begrenzte Dreh- und Axialbewegung ausführen kann. X zu sind die Vorderseite des Futterkörpers und die Rückseite des Bundringes mit aufeinander gleitenden schräge Flächen versehen, sodaß sich der Bundring bei Drehung in einer Richtung von er Planfläche des Fräsers löst. Um diese Verdrehung auf einen kleiren iiinxel zu begrenzen, sind zwischen Futterkörper und BurIdr£ng radiale Rechtecknuten vorgesehen, in die federnde Gummikörper eingesetzt sind. Um diesen Fräser auswechseln zu können, muß man an dem Bundring einen Schlüssel ansetzen und die Verkeilung durch einen Hammerschlag auf den Schlüssel lösen. Dabei werden die Gummikörper elastisch verformt. Dieses Spannfutter ist insofern nachteilig, als durch die Schlagbeanspruchung die pindel oder die Lagerung der Fräsmaschine beschädigt werden können.
  • Wenn der Fräser versehentlich hart gegen das Werkstück zeCahren und das Spannfutter beschädigt wird, muß das gesamte Futter ersetzt werden.
  • ei einem anderem bekannten Spannfutter für Fräser ist in den Futterkörpereine zentrische Bohrung mit einem mehrgängigen Steilgewinde eingeschnitten. Der Gewindebolzen weist in seinem oberen Bereich ein entsprechende Steilgewinde auf, sodaß zur sich bei einer Linksdrehung aus dem Futterkörper herausbewegt.
  • Dadurch läßt sich die Planfläche des festsitzende Genäuses von dem-Bund des Futterkörpers lösen. Wegen des Steilgewindes genügt zur Lösung ein Bruchteil einer Umdrehung. Der Futterkörper weist zusätzlich zwei tangential gerichtete Gewindelöcher auf, die eine sogenannte Löseschraube und eine Positionsschraube aufnehmen.
  • Diese Schrauben greifen am oberen Ende des Gewindebolzens an und üben auf diesen Drehmomente in entgegengesetzter Richtung aus.
  • Wenn man die Positionsschraube nach links und die LöseschrauRe nach rechts dreht, bewirkt die Löseschraube eine geringfügige Linksdrehungdes Gewindebolzens und damit eine Lockerung des festsitzenden Fräsers. Vor dem Aufsetzen eines neuen Fräsers muß die Löseschraube zurückgestellt und die Positionsschraube nach rechts gedreht werden, wodurch der Gewindebolzen ir d die AusgangsGaxe gerBt ird. Werden diese Arbeitsgänge nicht in der richtigen eihenfolge durchgeführt, kann sich ein Fräser so festsetzen, daß er nur unter größten Schwierigkeiten demontiert werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil dieses Spannfutters ist darin zu sehen, deß die genaue Herstellung der Steilgewinde schwierig und teuer ist. Wenn bei diesem Spannfutter der Fräser hart gegen das Werkstück läuft, wird außer dem Gewindebolzen die Zentrieraufnahme des Futterkörpers'beschädigt, sodaß auch bei dieser Konstruktion das gesamte Futter ausgetauscht werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Futter für Walzenstirnfräser und Messerköpfe zu schaffen, das ohne Einbußen an Stabilität preiswert herzustellen und problemlos zu bedienen ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein zylindrischer Teil des Spannbolzens einen diametral verlaufenden Durchbruch aufweist, daß dieser Durchbruch einen im Futterkörper gelagerten Spannkeil aufnimmt, daß in eine Gewindebohrung dieses Spannkeiles eine Löseschraube eingesetzt ist und daß diese Löseschraube im Futterkörper gelagert und gegen Verschiebung gesichert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig.1-9 der Zeichnung erläutert.
  • Es zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch den Futterkörper, Fig.2 einen zweiten um 900 versetzten Längsschnitt, Fig.3 einen Querschnitt durch den Futterkörper, Fig.4 einen Längsschnitt durch den Spannbolzen, Fig.5 eine um 900 versetzte Ansicht des Spannbolzens, Fig.6 den Spannkeil von der Seite, Fig.7 einen Schnitt durch den Spannkeil, Fig.8 eine Aussicht des Spannkeiles von obenf Fig.9 eine Abdeckplatte.
  • Einander entsprechende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Figur 1 ist der teilweise aufgeschnittene Futterkörper bezeichnet, der in seinem oberen Teil als Kegelstumpf ausgebildet ist. Dieser Kegelstumpf weist eine Gewindebohrung 2 auf, die der Befestigung des Futterkörpers in der Spindel der Fräsmaschine dient. In seinem mittlerem Teil trägt der Futterkörper einen Flanschring 18. Der untere zylindrische Teil des Futterkörpers weist eine zylindrische Bohrung 3 auf, die oben in eine ovale Aussparung 4 übergeht. Ferner sind in diesem Teil des Futterkörpers zwei weitere, unterschiedlich große, ovale Aussparungen 5 und 6 vorgesehen. Mit 7 ist eine abgestufte Bohrung bezeichnet, die eine Löseschraube aufnimmt. Eine flache Vertiefung 8 dient der Aufnahme einer Abdeckplatte. Die ebene Fräseranlagefläche des Futterkörpers ist mit ib bezeichnet.
  • Figur 2 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie A-B in Fig.1 en Futterkörper 1 mit dem Flanschring 1a, der Bohrung 3 und den ovalen Aussparungen 4 und 5. Die Vertiefung 8 für die Abdeckplatte ist mit unterbrochenen Linien dargestellt.
  • Der Querschnitt entlang der Linie C-D in Fig. 1 ist in Fig.3 dargestellt. Diese Figur zeigt die ovale Aussparung 4. Ferner ist zu erkennen, daß der Flanschring 1a Aussparungen 1c, 1d aufweist, die Mitnehmersteine aufnehmen.
  • In Figur 4 ist der teilweise aufgeschnittene Spannbolzen 9 dargestellt, der aus einem oberen, zylindrischen Teil 9a größeren Durchmessers und einem unterem Gewindeteil 9b kleineren Durchmessers besteht. Mit 9c ist ein ovales Führungsteil bezeichnet, das genau in die Aussparung 4 (Fig. 1-5) paßt. Das Teil 9a paßt in die Bohrung 3 (Fig. 1-3), das Gewindeteil 9b entspricht dem Innengewinde der aufzusetzenden Fräser. Das Teil 9a weist einen im Querschnitt ovalen Durchbruch 10 auf, dessen Achse einen Winkel α gegenüber der Achsesenkrechten einnimmt.
  • Die Lage und Form dieses Durchbruches 10 ist aus der um 900 versetzten Ansicht in Fig.5 zu ersehen.
  • Dia Lage des Spannbolzens 9 in dem Futterkörper 1 wird durch einen Spannkeil 11 bestimmt, wie er in Fig. 6-8 dargestellt ist.
  • Fig.£ zeigt dien Spannkeil von der Seite, Fig.7 einenSchnitt entlang der Linie E-F und FIg.8 eine Draufsicht.
  • Die Querschnitte und Begrenzungsflächen des Spannkeiles 11 sind sind auf die Aussparungen 5, 6 und den Durchbruch 10 abgestimmt.
  • Mit 12 ist eine Gewindebohrung bezeichnet, die eine gegen Verschiebung gesicherte Löseschraube aufnimmt. Diese Schraube wird im Futterkörper 1 durch einen Seegerring 15 gesichert.
  • In Fig.9 ist eine Abdeckplatte 14 dargestellt, die in die Aussparung 8 (Fig.1) eingesetzt wird und die beweglichen Teile vor dem Eindringen von Schmutz schützt.
  • Die Wirkungsweise des neuartigen Spannfutters ist folgende: Durch Verdrehung der Löseschraube in die eine oder andere Hichtung wird der Spannkeil nach links oder rechts verschoben und damit der Spannbolzen nach unten oder oben bewegt. Vor dem Aufschrauben des Fräsers muß der Spannbolen in die obere Endlage gebracht werden, die durch die Teile 4 und 9c vorgegeben ist.
  • Der Fräser wird nun von H .nd angezogen und erreicht seine absolut feste Einspannung beim BegInn der Fräsarbeiten infolge des Arbeitsdrehmomentes. Dabei wird der Spannbolzen auf Zug beansprucht und die Planfläche des Fräsers wird auf die entsprechende Fläche 7b des Futterkörpers aufgepreßt. Wenn der festsitzende Fräser abgenommen werden soll, wird die Löseschraube so betätigt, daß sic der Spannkeil nach links bewegt und er Spannbolzen nach unten geschoben wird. Bereits nach einer Verschiebung des Spannbolzens um etwa einen Milimeter kann der Fräser von Hand abgenommen werden. Anschließend wird der Spannbolzen in seine obere Endlage gebracht. Die Löseschraube wird vorzugsweise mit Linksgewinde versehen.
  • Das beschriebene Spannfutter ist einfach und preiswert in der Herstellung, da die wenigen Einzelteile mit ihren Aus~parungen durch Drehen, Bohren, Fräsen und Räumen hergestellt werden kann nen. Vor allem entfallen schwer herstellbare Sondergewinde. Die Handhabung ist besonders einfach und sicher, weil nur eine Schrau be betätigt werden muß.
  • Bei Beschädigung des neuartigen Spannfutters infolge zu hoher Vorschubgeschwindigkeit oder dergl. kann der einfache und preiswerte Spannbolzen schnell erneuert werden. Sollte auch die Fräseranlagefläche des Futterkörpers beschädigt sein, so kann diese in den meisten Fällen durch Nachschleifen repariert werden.
  • 7 Seiten Beschreibung -2 Ansprüche 3 Blatt Zeichnung mit 9 Fig.

Claims (2)

Ansprüche
1.) Spnannfutter für Fräser mit Innengewinde, bestehend aus einem Futterkörper mit Kegelschaft und Fräseranlagefläche und einem gegenüber dem Futterkörper verschiebbar gelagerten Spann@olzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Teil Spannbolzens (9a) einen diametral verlaufenden Durchbruch (1) aufweist, das dieser Durchbruch (10) einen im Futterkörper gelagerten Spannkeil (11) aufnimmt, daß in eine Gewin@ @@ ng (12) dieses Spannkeiles (11) eine Löse@chraube eingesetzt und daß diese Löseschraube im Futterkörper gelage@t @nd @@ Verschiebung gesichert ist.
2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Durchbruch (10) in einem spitzen Winkel (o:) zur Achssenkrechten verläuft und daß der Durchbruch (1G) und der Spannkeil (11) einen ovalen Querschnitt aufweist.
DE2415820A 1974-04-01 1974-04-01 Spannfutter fuer fraeser Ceased DE2415820A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851264A1 (de) * 1977-12-02 1979-06-07 Zavody Tezkeho Strojirenstvi Zweikreis-bremssystem fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer selbstfahrende baumaschinen
CN108015334A (zh) * 2017-11-30 2018-05-11 中山市小榄企业服务有限公司 一种球头端铣刀
CN115041979A (zh) * 2022-07-25 2022-09-13 哈尔滨星瀚空天装备有限公司 一种用于数控加工中心的材料超声波换能器执行机构切割装置

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