DE1268074B

DE1268074B - Greifbacke

Info

Publication number: DE1268074B
Application number: DEP1268A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-23
Filing date: 1966-08-29
Publication date: 1968-05-09

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

Int. Cl.:

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

B25b

Deutsche Kl.: 87a-4

P 12 68 074.9-15
29. August 1966
9. Mai 1968

21. November 1968

Auslegetag:
Ausgabetag:
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein

Die Erfindung betrifft eine Greifbacke mit hoher mechanischer übersetzung und einfachem Aufbau in Form eines Klemmwerkzeuges nach Art eines Schraubstockes mit hydraulischer oder pneumatischer öffnung und Schließung der Schraubstockbacken. S

Es sind bereits Greifbacken bzw. Klemmwerkzeuge bekanntgeworden, die so arbeiten, daß eine Schwenkbewegung des Klemmarms durch das Vorsehen eines geneigten Schlitzes in dem Arm und darin laufenden Rollen bewirkt wird, die in entsprechender Weise mittels Antriebselementen angetrieben werden. Es sind weiterhin Klemmwerkzeuge bekanntgeworden, bei denen ein zusätzliches Verbindungsglied die hin- und hergehende Bewegung in einer Richtung in eine Schwenkbewegung des Klemmarms überträgt, wobei eine Reihe Schwenkstellen vorliegen.

Vorrichtungen der angegebenen Art weisen einen relativ verwickelten Aufbau auf, das gleiche gilt für die sich abspielenden kinematischen Vorgänge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Klemm- a° werkzeuge oder Greifbacken der angegebenen Art einer wesentlichen Vereinfachung in ihrer Bauart zu unterziehen. In kennzeichnender Weise ist zur Lösung dieser Aufgabe die Greifbacke dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Rollennocken in einem *5 Stößelschlitz in dem Backenarm verläuft, die Rollennocken durch einen an dem gegenüberliegenden Arm eines Gabelkopfes befestigten Bolzen getragen werden, der Gabelkopf starr an dem Ende einer Kolbenstange befestigt ist und in Führungsschlitzen hin- und hergehend beweglich ist, die in gegenüberliegenden inneren Flächen der Schenkel des gabelförmigen Körpers angeordnet sind.

Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß ein Rollenpaar an den äußeren Enden des Bolzens angeordnet ist, der Schlitz bezüglich der Bewegungsachse geneigt ist. sowie das Rollenpaar in Schlitzen läuft.

Die erfindungsgemäß erreichte Vereinfachung besteht darin, daß das Gehäuse für das Trennwerkzeug ein einfaches Gußstück ist und an Stelle von querseitigen Schützen für das Tragen der Rollen, die an einer querseitigen Welle befestigt sein müssen, lediglich querseitig zu dem Ende des Gabelkopfes ein Bolzen vorgesehen ist, an dem ein Rollenpaar gelagen ist, wobei diese Rollen im Inneren der gegenüberliegenden Führungsschlitze des Gehäuses laufen.

Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Greifbacke;

Greifbacke

Patentiert für:

Leland Francis Blatt, Warren, Mich. (V. St. A.)

Vertreter:

Dipl.-Ing. W. Meissner

und Dipl.-Ing. H. Tischer, Patentanwälte,

1000 Berlin 33, Herbertstr. 22

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 23. Juni 1966 (559 796)

F i g. 2 ist ein Seitenaufriß der Greifbacke nach der Fig.l;

Fig. 3 ist eine Ansicht im Schnitt längs der Pfeile 3-3 nach der F i g. 2.

Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weist die erfindungsgemäße Greifbacke einen allgemein gabelförmigen Körper 10 auf, der an dem Ende des Zylinders 12 vermittels vier Bolzen 14 befestigt ist. Der Zylinder 12 kann entweder ein hydraulisch oder pneumatisch betätigter Kolben oder eine Magnetspule sein. Die Anordnung kann an einer Stützanordnung vermittels eines Basisteils 16 befestigt sein, das für das Hindurchführen von Bolzen mit Löchern vorgesehen ist.

Der Backenarm 18 ist schwenkbar an dem Körper 10 vermittels Schwenkbolzen 20 angelenkt. Der Bakkenarm 18 ist hier ohne irgendeine spezielle Armatur an dessen oberem Endteil wiedergegeben, jedoch ergibt sich, daß eine spezielle Armatur zusammen mit dieser Anordnung keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt.

Ein Paar Rollennocken 22 läuft in einem Stößelschlitz 24, der in dem Backenarm 18 ausgebildet ist. Diese Rollennocken werden durch Bolzen 26 getragen, die an den gegenüberliegenden Armen des Gabelkopfes 28 befestigt sind.

Der Gabelkopf 28 ist seinerseits starr mit dem Ende der Kolbenstange 30 verbunden und für das Ausführen einer hin- und hergehenden Bewegung im Inneren der Führungsschiitze 32 angeordnet, die sich in den gegenüberliegenden inneren Flächen der Schenkel des gabelförmigen Körpers 10 befinden. Es sind ein Paar Rollen 34 an den äußeren Enden des Rollenstiftes 26 angeordnet. Die Rollen 34 laufen in

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den Schlitzen 32 und führen zu einer glatten und leichten hin- und hergehenden Bewegung des Gabelkopfes 28 in dem Körper 10.

Bei dem Betneb führt das Betätigen des Zylinders 12 auf Grund eines vorherbestimmten Signals zu s einer nach links gerichteten Bewegung der Kolbenstange 30 und des Gabelkopfes 28 von der in den Figuren gezeigten Lage aus. Dies bedingt nun eine Bewegung der Rollennocken 22 nach dem linken Ende des Schlitzes 24. Auf Grund der Neigung des Schlitzes 24 bezüglich der Achse der Bewegung wird der Backenarm 18 gezwungen, sich in Uhrzeigerrichtung um den Bolzen 20 (s. F i g. 2) zu bewegen. Ein darauf erfolgendes Betätigen des Zylinders 12 führt zu einer Wiederholung des Verfahrens in der entgegengesetzten Richtung, wobei der Backenarm 18 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung um den Bolzen 20 geschwenkt wird, bis er sich in der in den Figuren gezeigten Lage befindet.

Die erfindungsgemäße Greifbacke führt zu einer ao einfachen Verbindungsanordnung mit kleinstmög- * licher Anzahl an sich bewegenden Teilen unter gleichzeitigem Ausbilden einer hohen mechanischen Übersetzung. Der Backenann ist relativ zu dem Spalt zwischenboden gegenüberliegenden Teilen des Körpers 10 so dimensioniert, daß sich praktisch kein Raum zwischen den seitlichen Flächen des Anns und der inneren gegenüberliegenden Fläche des Körpers ergibt, wodurch die Möglichkeit des Eintretens von Fremdstoffen u. dgl. in den Mechanismus und Stören derselben ausgeschaltet wird. Weiterhin führt die Anordnung der Rollennocken zwischen den Bügelschenkeln und die Lageanordnung der Führungsrollen außerhalb der Bügelschenkel zu einer außerordentlich starren Gesamtanordnung.

Claims

Patentansprüche:

1. Greifbacke mit hoher mechanischer Übersetzung und einfachem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar Rollennocken (22) in einejn,Jtäßjlsc^litz_r(24)/in dem Backenarm (18) verläuft, die Rollennocken (22) durch einen an dem gegenüberliegenden Arm eines Gabelkopfes (28) befestigten Bolzen (26) getragen wWden, derJ2§beHcojrfJf2fJstarr an dem Ende einer Kolbenstanie^3ÖjDefestigt ist und in Führungsschlitzen (32) hin- und hergehend beweglich ist, die in gegenüberliegenden inneren Flächen der Schenkel des gabelförmigen Körpers (10) angeordnet sind.

2. Greifbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenpaar (34) an den äußeren Enden des Bolzens (26) angeordnet ist, der Schlitz (24) bezüglich der Bewegungsachse geneigt ist sowie das RoHenpaar (34) in Schlitzen (32) läuft.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 845 847, 3 108 794, 116 058, 3 147 004, 3 273 878.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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