DE146679C - - Google Patents

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DE146679C
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piston
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riveting
machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 146679 KLASSE 49 e.
Bei der Bewegung von Schließstempeln an' Nietmaschinen lassen sich zwei Bewegungsarten unterscheiden, nämlich die Bewegung auf dem Wege, den der Schließstempel zurücklegt, bis er auf das Ende des Nietschaftes auftrifft, und die Bewegung auf dem Wege, den er bei Bildung des Schließkopfes zurücklegt. . .
Bei den bisher bekannten hydraulischen
ίο Nietmaschinen wird die Näherung des Schließstempels an das Nietschaftende von Hand durch Senkung des Kolbens bewirkt, wobei dieser Wasser aus einem Behälter ansaugt, um den Zylinder zu füllen. Zwischen diesem Zylinder und jenem Behälter ist ein unter Federdruck stehendes Rückschlagventil eingeschaltet, dessen Tätigkeit oft zu wünschen übrig läßt, was einer der Nachteile dieser Anordnung ist. Nachdem aber der Schließstempel in Berührung mit dem Nietschafte gebracht ist, wird der ihn tragende Kolben vom Druckwasser bewegt, um den Schließkopf durch Umformung des Endes vom Nietschafte zu bilden.
Um sowohl den Nachteilen dieser Anordnung zu begegnen als auch die Maschine zu vereinfachen, ist nach vorliegender Erfindung der Kolben in zwei Teile zerlegt, von denen der untere den Schließstempel trägt und mittels eines Handhebels bewegt wird. Dadurch wird der Schließstempel in Berührung mit dem Ende des Nietschaftes gebracht. Alsdann verbleibt ein leerer Raum zwischen den beiden Teilen desselben,, der nun durch einen Klotz von solcher Gestalt ausgefüllt wird, daß beim Einlaß von Druckwasser über den oberen Kolbenteil die beiden Teile des Kolbens sich gemeinschaftlich mit dem Klotze bewegen und der Nietstempel die Umformung des Nietschaftendes zum Schließköpfe verrichten kann.
Durch diese Anordnung wird folgendes erreicht: Erstens wird der Behälter zum Nachfüllen des Zylinders mit dem Rückschlagventil beseitigt; zweitens wird der Wasserverbrauch auf das notwendigste Maß beschränkt; drittens erfolgt die Ausfüllung des leeren Raumes mit einem Klotze von vollster Sicherheit; viertens wird die Einrichtung der Maschine erheblich vereinfacht; und endlich wird das Gewicht der Nietmaschine vermindert.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι das . vordere Ende einer mit der neuen Vorrichtung versehenen tragbaren hydraulischen Nietmaschine in Seitenansicht mit teil weisem Schnitt;
Fig. 2 die Seitenansicht der Maschine selbst im verkleinerten Maßstabe und unter Weglassung ihres hinteren Teiles.
Wie alle gewöhnlichen tragbaren hydraulischen Nietmaschinen hat die in Fig. 1 und 2 abgebildete neue Nietmaschine am Oberteile einen Zylinder α und einen in demselben beweglichen und abgedichteten Kolben b, wobei der Zylinder α mit einer Kammer c für den Zufluß von Druckwasser in Verbindung steht; allein im vorliegenden Falle hat die Nietmaschine außerdem noch einen zweiten Zy-
linder e, der mit dem Gestelloberteile aus einem Stücke besteht und unter dem Zylinder α in dessen Mittellinie angeordnet ist. Der Zylinder α enthält einen Kolben f ohne Dichtung, der ' den Schließstempel g trägt und mit einer Stange /; versehen ist. Die letztere gleitet in einem Loche in der Wand des Zylinders e auf und nieder und dient dem Kolben f zur Führung, indem sie denselben an der Drehung verhindert. Eine ähnliche Stange i ist am Kolben b befestigt und gleitet in einem Loche in der Wand des Zylinders e oder des Gestelloberteiles auf und nieder.
Auf einer Seite der Maschine ist um einen festen Bolzen k (Fig. 2) ein Winkelhebel / drehbar angebracht, dessen kleiner Arm mit dem Kolben / durch eine Stange m gelenkig verbunden ist.
Ein mit einem Handgriff versehener Klotz η läßt sich durch eine seitliche Öffnung des Zylinders e zwischen die beiden Kolben b und f einlegen; er hat auf der Unterseite einen Stift 0, der in eine entsprechende Aussparung auf der Oberseite des Kolbens/ eingreift, um sein Einschieben zu begrenzen.
Die übrigen Teile der Nietmaschine gleichen denjenigen bekannter Nietmaschinen und bedürfen keiner weiteren Erläuterung. Die
Unterlage oder der Setzstempel ρ wird vom' Unterteile des Maschinengestelles getragen, wie die Zeichnung klar zeigt, und es auch übrigens bei bekannten Maschinen der Fall ist.
Die Handhabung der Maschine ist die folgende:
Um eine Vernietung vorzunehmen, wird zuerst der Klotz η herausgenommen und mittels des Handhebels I der Kolben / gehoben, worauf man die Maschine in üblicher Weise auf die betreffende Werkstelle einstellt, derart, daß der Setzkopf des Nietes in die Vertiefung des Setzstempels ρ eingelegt wird und der Schließstempel g richtig über dem Nietschafte zu liegen kommt. AIsdann bewegt man den Handhebel I, um den Kolben / niederzulassen, bis der Schließstempel auf das obere Ende des Nietschaftes auftrifft. Hernach führt man den Klotz η zwischen die beiden Kolben b und / ein und
läßt Druckwasser in die Kammer c und somit in den Zylinder α eintreten. Das Druckwasser wirkt auf den Kolben b ein und preßt ihn samt Klotz n, Kolben / und Schließstempel g niederwärts, wodurch das Ende des Nietschaftes umgeformt wird.
Danach stellt man das Druckwasser wieder ab, läßt das Wasser aus dem Zylinder α entweichen, indem man durch den Handhebel I die beiden Kolben hebt, worauf der Klotz η herausgenommen wird und die Maschine für einen neuen Arbeitsgang bereit ist.
Es ist leicht ersichtlich, daß die Einlegung des Klotzes η zwischen die beiden Kolben b und / es ermöglicht, den Wasserverbrauch auf denjenigen zu beschränken, welcher zur Bewegung des Schließstempels während der Bildung des Schließkopfes erforderlich ist. *
Bisher ist nur beispielsweise die Anwendung der Erfindung auf eine tragbare hydraulische Nietmaschine gezeigt, doch läßt sich ohne weiteres ermessen, daß die Erfindung mit gleichem Vorteile auf alle Arten Nietmaschinen angewendet werden kann, wobei es keinen Unterschied macht, was für eine Kraftquelle zur Bewegung des Schließstempels benutzt wird.
Die Anwendung der neuen \rorrichtung z. B: auf elektrische Nietmaschinen vereinfacht erheblich die Einwirkung zur Übertragung der Bewegung vom Motor auf den Schließstempel durch die beträchtliche Verminderung des Weges, den der Schließstempel unter Einwirkung des Motors zurückzulegen hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Vorrichtung an Nietmaschinen zur Näherung des Schließstempels an das Nietschaftende von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schließstempel (g) tragender Kolben in zwei. Teile (bf) zerlegt ist, so daß der untere Kolbenteil (f) allein von Hand mittels eines Hebelwerkes (I m) bewegt werden kann, um den Schließstempel (g) in Berührung mit dem Ende des Nietschaftes zu bringen, und der obere Kolbenteil (b), nachdem zwischen beiden ein Klotz (n) von passender Stärke eingelegt ist, den Druck zur Bildung des Schließkopfes von irgend einer Kraftquelle empfängt und auf den Schließstempel überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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