DE1267126B - Verfahren zum Trennen und Sammeln des beim Reinigen von OEltanks auf Tank- bzw. Frachtschiffen anfallenden OEles - Google Patents

Verfahren zum Trennen und Sammeln des beim Reinigen von OEltanks auf Tank- bzw. Frachtschiffen anfallenden OEles

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DE1267126B
DE1267126B DEZ10558A DEZ0010558A DE1267126B DE 1267126 B DE1267126 B DE 1267126B DE Z10558 A DEZ10558 A DE Z10558A DE Z0010558 A DEZ0010558 A DE Z0010558A DE 1267126 B DE1267126 B DE 1267126B
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oil
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oil tanks
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DEZ10558A
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Uri Svirsky
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Z I M ISRAEL NAVIGATION CO Ltd
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B57/00Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels
    • B63B57/02Tank or cargo hold cleaning specially adapted for vessels by washing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trennen und Sammeln des beim Reinigen von öltanks auf Tank- bzw. Frachtschiffen anfallenden öles Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen und Sammeln des beim Reinigen von Öl- tanks auf Tank- bzw. Frachtschiffen anfallenden öles, das man auf der Oberfläche des in die zu reinigenden öltanks bis zu einer bestimmten Höhe gefüllten Ballastwassers sich als Schicht absetzen läßt und dann der Saugleitung einer Pumpe zuführt, wobei die Spiegelhöhe in den zu reinigenden öltanks ständig durch gesteuerte Zufuhr von weiterem Ballastwasser auf die zum Abführen der ölschicht erforderliche Höhe eingeregelt wird.
  • In den öltanks von Frachtschiffen, insbesondere von Tankschiffen, sammeln sich ölrückstände, die beim Löschen des Öles im Bestimmungshafen in den Tanks verbleiben. Nach dem Löschen des öles haben Tankschiffe einen so geringen Tiefgang, daß sie manövrierunfähig sind. Für die Rückfahrt vom Löschungshafen zu dem Hafen, in dem das öl geladen wird, muß deshalb mindestens ein Teil der Öltanks mit Ballastwasser gefüllt werden, um dem Tankschiff den erforderlichen Tiefgang zu geben. Dieses Ballastwasser wird durch die ölrückstände in den Öltanks stark verunreinigt und kann deshalb im Beladehafen nicht ins Meer gepumpt werden, weil sonst eine unzulässige Verunreinigung der Häfen durch öl eintreten würde. Es ist daher notwendig, die öltanks zu reinigen und die ölrückstände aus den öltanks zu entfernen. Dabei wird heute meist so verfahren, daß nach dem Löschen der ölladung ein Teil der öltanks mit Ballastwasser gefüllt wird. Bei der Rückfahrt des Tankschiffes werden dann auf hoher See die leer gebliebenen öltanks mittels Heißwasserstrahlen, Abstreifvorrichtungen u. dgl. von den ölrückständen gereinigt. Die ölrückstände werden zusammen mit dem zur Reinigung verwendeten Wasser ins Meer geleitet. Anschließend wird Ballastwasser in die gereinigten Tanks gepumpt, und die bisher gefüllten Öltanks werden entleert, indem das mit öl verunreinigte Ballastwasser ins Meer geleitet wird. Anschließend werden diese Tanks gereinigt. Dieses Verfahren ist äußerst umständlich, langwierig und nur mit großem Energieaufwand durchführbar. Außerdem gehen die Ölrückstände verloren, und das Meerwasser wird stark verunreinigt.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekannt, welche zum Abscheiden des Öles aus dem in die öltanks eingefüllten Ballastwasser dient und welche nach dem Verfahren der eingangs erläuterten Art arbeitet. Nach Löschen des öles im Bestimmungshafen wird Ballastwasser in die öltanks gefüllt. Nach einiger Zeit sammelt sich während der Rückfahrt des Tankschiffes zum Beladehafen das leichtere, als Rückstand in den Tanks verbliebene öl auf der Oberfläche des schwereren Ballastwassers in einer Schicht. Unterhalb dieser Schicht ist das Ballastwasser relativ sauber. Bei einer ersten Ausführungsform der bekannten Einrichtung wird nach dem Einlaufen in den Ladehafen das saubere Ballastwasser vom Boden der Öltanks her abgepumpt, bis der Flüssigkeitsspiegel in den öltanks so weit abgesunken ist, daß die auf dem Wasser schwimmende ölschicht fast den Boden des öltanks erreicht hat. Anschließend wird der öl-Wasser-Rückstand aus allen öltanks in einen gemeinsamen ölabscheidetank umgepumpt. Dieser Ölabscheidetank steht durch ein Ventil an seinem Boden mit dem Meer in Verbindung. Vor dem Umpumpen der ölrückstände in den Abscheidetank wird dieses Ventil geöffnet und eine gewisse Menge Meerwasser in den Tank eingelassen. Darauf wird der Abscheidetank mit den ölrückständen gefüllt. Nach einiger Zeit sammelt sich auch hier wieder das öl als Schwimmschicht auf dem Ballastwasser. Das oben schwimmende öl wird schließlich nach oben abgepumpt. Durch wahlweises öffnen des Ventils am Boden des Abscheidetanks hat man es in der Hand, durch Einlassen von Meerwasser den Spiegel der obenauf schwimmenden Ölschicht so weit anzuheben, daß die Saugstutzen der Abpumpanlage in das Öl eintauchen. Andererseits kann bei geöffnetem Ventil durch Umpumpen von weiteren Ölrückständen aus den ölladetanks in den Abscheidetank ein Teil des im Abscheidetank befindlichen Ballastwassers nach unten aus dem Abscheidetank herausgedrückt werden. Es soll jedoch vermieden werden, daß sich der gesamte Abscheidetank mit öl füllt, damit nicht die Gefahr entsteht, daß das öl nach unten durch das Ventil ins Meer austritt. Bei einer anderen möglichen Ausbildung der bekannten Einrichtung ist nicht nur ein ölabscheidetank vorgesehen, sondern es können mehrere oder alle öltanks des Schiffes als Ölabscheidetanks ausgestaltet sein.
  • Diese bekannte Einrichtung hat in beiden geschilderten Ausbildungen eine Anzahl wesentlicher Nachteile. Bei der ersten Ausführungsform kann das Ab- scheiden des öles aus dem Ballastwasser erst beginnen, nachdem das Tankschiff in den Beladehafen eingelaufen ist. Durch das Abpumpen des unter der ölschicht befindlichen Ballastwassers aus den Öl- tanks wird das Schiff nämlich so leicht und erhält einen so niedrigen Tiefgang, daß es nicht manövrierfähig ist. Die Zeit, während der sich das Schiff auf hoher See befindet, kann also nicht genutzt werden. Das Verfahren mit der bekannten Einrichtung ist sehr zeitraubend, weil die ölrückstände aus den Öl- tanks in den Abscheidetank umgepumpt werden müssen und weil dann eine bestimmte Zeit verstreichen muß, bis sich das öl in dem Abscheidetank wieder über dem Wasser gesammelt hat. Auf diese Weise entstehen sehr lange tote Liegezeiten für das Schiff im Hafen, die in Anbetracht der hohen Hafengebühren und der verlorenen Nutzungszeit des Schiffes hohe verlorene Kosten verursachen. Das Verfahren mit der bekannten Einrichtung ist außerdem aufwendig und erfordert in Anbetracht des Umpumpens viel Energie. Die Pumpanlage muß laufend gewartet werden. Das Verfahren ist auch aus diesen Gründen sehr kostspielig, Als sehr wesentlicher Nachteil kommt noch hinzu, daß das Verfahren mit der bekannten Einrichtung praktisch keinen Reinigungseffekt für die Tanks aufweist. Beim Abpumpen des Ballastwassers unter der Ölschicht von unten her sinkt nämlich die ölschicht in jedem der öltanks langsam nach unten. Die Ränder der Ölschicht schmieren dabei an den Wänden der öltanks entlang und erzeugen an jeder Tankwand eine von oben bis unten reichende Schicht aus ölrückständen. Die Wände der öltanks werden daher beim Auspumpen des Ballastwassers noch zusätzlich verunreinigt.
  • - Auch bei der zweiten Ausführungsform der bekannten Einrichtung ist keine zufriedenstellende Reinigung der öltanks zu erzielen. Beim Abpumpen des obenauf schwimmenden Öles sinkt der Flüssigkeitsspiegel im Oltank. Dabei wird ein ölfilm entlang der Tankwände nach unten gezogen. Um den Flüssigkeitsspiegel wieder anzuheben und nicht außer Reichweite des Pumpensaugstutzens kommen zu lassen, wird dann durch öffnen des Ventils am Boden des Tanks weiteres Ballastwasser eingelassen. Beim weiteren Abpumpen von 01 sinkt der Flüssigkeitsspiegel wieder ab usf. Der Ölfilm wird dabei in zeitlichen Abständen immer wieder an die Tankwände geschmiert. Eine kontinuierliche Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels ist bei der bekannten Einrichtung nicht offenbart. Die bekannte. Einrichtung ist wegen ihrer schwierigen und großen Arbeitsaufwand erfordernden Bedienung für einen Betrieb während der Fahrt auf hoher See nicht geeignet. Eine derartige Betriebsweise ist auch in ihrer Beschreibung nicht offenbart, Die bekannten Verfahren zur Reinigung der öltanks von Tankschiffen und zum Abscheiden des Öles aus Ballastwasser weisen also, wie vorstehend beschrieben, noch eine Reihe schwerwiegender Mängel auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erläuterten Art zu schaffen, mittels dessen auf einfache und wirtschaftliche Weise eine rasche und ausreichende Reinigung der öltanks und eine gründliche Abscheidung und Wiedergewinnung des im Ballastwasser enthaltenen öles gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem auf der Wasseroberfläche sich absetzenden öl in Richtung auf einen mit der Saugleitung verbundenen, in entsprechender Höhe am achteren Schott querschiffs angeordneten rinnenförmigen Trog, in den das Öl überströmt und von dem aus es unter der Wirkung der Schwerkraft in die Saugleitung fällt, ein Strömungsimpuls erteilt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Strömungsimpuls durch Einleiten des weiteren Ballastwassers in Form eines oder mehrerer, Oberflächenströmungen hervorrufender Strahlen erzeugt wird, die aus Düsen einer am vorderen Schott in entsprechender Höhe angeordneten Querleitung austreten. Auf diese Weise ist auch eine kontinuierliche Konstanthaltung des Flüssigkeitsspiegels im Öltank möglich.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber dem Stand der Technik eine Reihe wesentlicher Vorteile auf. Die Reinigung der mit Ballastwasser gefüllten Öltanks kann während der Rückfahrt vom Löschungshafen zum Ladehafen auf hoher See erfolgen. Nachdem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur die auf der Wasseroberfläche des in den öltanks befindlichen Ballastwassers schwimmende ölschicht oben abgeführt wird, verbleibt das Ballastwasser vollständig in den öltanks und wird sogar durch weiteres in Abhängigkeit von der abgeführten öhnenge geregelt zugeführtes Ballastwasser ergänzt. Während des Verfahrens bleibt ein Tankschiff vollständig manövrierfähig. Bei der Einfahrt in den Ladehafen sind die öltanks so gereinigt und ist das öl so gründlich aus dem Ballastwasser ausgeschieden, daß letzteres unverzüglich aus den öltanks gepumpt und in das Hafenbecken geleitet werden kann. Anschließend kann sofort mit dem Beladen des Tankschiffs mit öl begonnen werden. Auf diese Weise ergeben sich sehr kurze Liegezeiten im Hafen, wodurch die Liegegebühren gering werden. Der Ausnutzungsgrad eines Tankschiffes, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird, wird wesentlich erhöht. Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr einfach. Ein umständliches und kostspieliges Umpumpen des ölrückstandes aus den öltanks in einen besonderen Abscheidetank, wie es bei der bekannten Vorrichtung notwendig ist, entfällt vollkommen, wodurch sich sehr niedrige Betriebskosten ergeben. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Einrichtungen sind in Anschaffung und Betrieb sehr wirtschaftlich. Zur Abfuhr der auf dem Ballastwasser schwimmenden ölschicht ist nur ein sehr geringer Arbeitsaufwand erforderlich, weil das Öl unter der Wirkung der Schwerkraft von selbst aus dem rinnenförmigen Trog abläuft. Die Zufuhr von weiterem Ballastwasser in Abhängigkeit von der abgeführten ölmenge zur Konstanthaltung der Spiegelhöhe in einem öltank wird auf einfache Weise dadurch gelöst, daß durch das einströmende zusätzliche Ballastwasser eine Oberflächenströmung entsteht, welche das auf dem Ballastwasser schwimmende Öl zum rinnenförmigen Trog hintreibt. Bei einer kontinuierlichen Ballastwasserzufuhr in einer dem abfließenden Öl entsprechenden Menge bleibt der Flüssigkeitsspiegel stets auf der gleichen Höhe. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine sehr gute Reinigung der öltanks erzielt. Wenn das gesamte Öl abgeleitet ist, wird das Ballastwasser abgepumpt. Ein Absinken der #ölschicht innerhalb des Tanks, wie es bei der bekannten Vorrichtung erfolgt, tritt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht auf. Dadurch wird vermieden, daß die Innenwände der Tanks durch die auf dem Ballastwasser schwimmende ölschicht verschmiert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren findet die Reinigung jedes der Tanks zu gleicher Zeit statt. Somit ist es nicht mehr nötig, wie im Fall des beschriebenen bekannten Waschverfahrens mit Hilfe von Wasserstrahlen, zwei Gruppen von Tanks vorzusehen, von welchen jede abwechselnd mit Ballastwasser gefüllt bzw. gereinigt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann so vorgegangen werden, daß nur diejenigen Tanks des Tankers, die mit Ballastwasser gefüllt werden müssen, um dem Tanker den nötigen Tiefgang zu verleihen, bei jeder Ballastaufnahme gereinigt werden. Die übrigen Tanks, die kein Ballastwasser erhalten, brauchen nur in verhältnismäßig großen Zeitabständen gereinigt zu werden, so daß sie weniger häufig der Korrosionswirkung des Meerwassers unterworfen sind.
  • Nachstehend wird ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die schematisch einen Längsschnitt durch einen Teil eines Tankers zeigt.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, weist der dargestellte Tank 1 eine durch denselben geführte, an Pumpen angeschlossene Be- und Entladeleitung 2 und eine Restlenz- oder Saugleitung 3 auf. Die Be-und Entladeleitung 2 gestattet die Entnahme der Ladung über eine Saugglocke 4, über welche auch das Ballastwasser in den Tank eingeleitet wird. Die Restlenz- oder Saugleitung 3, welche ebenfalls mit einer Pumpe verbunden ist, ist mit einer Saugglocke 5 versehen, um die Ladung einschließlich des schweren ölschlammes und der Rückstände möglichst vollständig aus dem Tank entnehmen zu können.
  • Außerdem ist der Tank mit einem am Achterschott 7 desselben querschiffs angeordneten, rinnenförmigen Trog 6 versehen, dessen Boden eine Ausflußöffnung aufweist, die über ein Entleerungsrohr 8 mit der Saugleitung 3 in Verbindung steht. Das Entleerungsrohr 8 kann durch ein Absperrventil 9, dessen Spindel durch ein außerhalb des Tanks 1 angeordnetes Handrad 10 betätigt werden kann, geöffnet oder geschlossen werden. Eine Druckwasserzuführungsleitung 16 für das zusätzliche Ballastwasser ist durch das Deck 14 geführt und steht mit einer Leitung 17 in Verbindung, die quer zum vorderen Schott 12 verläuft und aus der das Wasser über eine Vielzahl von düsenförmigen Öffnungen in Form von Strahlen 18 austreten kann.
  • Nachdem die ölladung durch die Be- und Entladeleitung 2 gelöscht wurde, wird über diese Ballastwasser 19 in die Tanks eingefüllt, bis es die Höhe der oberen Kante der senkrechten Wand des Troges 6 erreicht. Nach einer gewissen Zeit löst sich ein beträchtlicher Teil der in den Tanks verbliebenen Ölrückstände und des Schlammes von den Oberflächen der Tanks, an welchen sie kleben, und steigt zur Oberfläche des Ballastwassers empor, wo sie eine von diesem getrennte ölschicht 20 bilden. Nun wird zusätzliches Ballastwasser in Form von Strahlen 18 zugelassen und,auf diese Weise an der Oberfläche desselben eine Strömung hervorgerufen, welche mit steigendem Flüssigkeitsspiegel dazu führt, daß die Öl- schicht 20 jeweils in Richtung des achteren Schotts 7 fließt und in den Trog 6 abfließt. Durch Öffnen des Absperrventils 9 wird die in den Trog 6 überfließende Flüssigkeit auf Grund der Schwerkraft und, falls erforderlich, unter Zuhilfenahme der Pumpe durch die Entleerungsleitung 8 entfernt, die auf die Saugleitung 3 wirkt. Die entnommenen ölrückstände, der Schlamm und das stark verölte Wasser können in die See abgelassen oder zwecks späterer Verwendung in einen Sammeltank geleitet werden. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis praktisch der gesamte Schlamm, die ölrückstände und das verölte Wasser, die sich an der Oberfläche abscheiden, entfernt sind. Man wird verstehen, daß bei stürmischem Wetter, bei welchem das rasche Abscheiden des Schlammes behindert wird, die für die Entfernung der öligen Stoffe benötigte Zeit etwas erhöht werden kann.
  • Falls die öligen Substanzen so beschaffen sind, daß sie fest an den Wänden der Tanks anhaften, kann das Ablösen derselben durch Verwendung von Erhitzem erfolgen, wie sie in den Tanks normalerweise zum Zweck der Regulierung der Viskosität der Ladung zu finden sind.
  • Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Anordnung, bei welcher ein Tank mit einem einzigen, durchgehenden Trog versehen ist, können auch zwei oder mehrere, eine Reihe bildende Tröge zur Verwendung gelangen, deren Ausflußöffnungen mit einer einzigen Entleerungs- bzw. Abziehleitung in Verbindung stehen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Trennen und Sammeln des beim Reinigen von öltanks auf Tank- bzw. Frachtschiffen anfallenden öles, das man auf der Oberfläche des in die zu reinigenden öltanks bis zu einer bestimmten Höhe gefüllten Ballastwassers sich als Schicht absetzen läßt und dann der Saugleitung einer Pumpe zuführt, wobei die Spiegelhöhe in den zu reinigenden öltanks ständig durch gesteuerte Zufuhr von weiterem Ballastwasser auf die zum Abführen der ölschicht erforderliche Höhe eingeregelt wird, d a d u r c h gekennzeichnet-, daß dem auf der Wasseroberfläche sich absetzenden Öl (20) in Richtung auf einen mit der Saugleitung (3, 8) verbundenen, in entsprechender Höhe am achteren Schott (7) querschiffs angeordneten rinnenförmigen Trog (6), in den das Öl überströmt und von dem aus es unter der Wirkung der Schwerkraft in die Saugleitung (8) fällt, ein Strömungsimpuls erteilt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsimpuls durch Einleiten des weiteren Ballastwassers in Form eines oder mehrerer, Oberflächenströmungen hervorrufender Strahlen (18) erzeugt wird, die aus Düsen einer am vorderen Schott (12) in entsprechender Höhe angeordneten Querleitung (17) austreten. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1092 149; USA.-Patentschrift Nr. 1859 246.
DEZ10558A 1963-01-04 1963-12-30 Verfahren zum Trennen und Sammeln des beim Reinigen von OEltanks auf Tank- bzw. Frachtschiffen anfallenden OEles Pending DE1267126B (de)

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NL (1) NL302272A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022104873A1 (zh) * 2020-11-23 2022-05-27 烟台振邦机电设备有限公司 一种具有定期清除机构的船舶燃油箱

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1859246A (en) * 1929-05-07 1932-05-17 Henry E Rossell Antioil-pollution system
FR1092149A (fr) * 1953-04-25 1955-04-19 Procédé et appareillage pour nettoyer les citernes de navires

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