DE1265843B - Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betaetigter Reibungskupplung und -bremse - Google Patents
Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betaetigter Reibungskupplung und -bremseInfo
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- DE1265843B DE1265843B DE1965F0046216 DEF0046216A DE1265843B DE 1265843 B DE1265843 B DE 1265843B DE 1965F0046216 DE1965F0046216 DE 1965F0046216 DE F0046216 A DEF0046216 A DE F0046216A DE 1265843 B DE1265843 B DE 1265843B
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- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/112—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches in combination with brakes
- H02K7/1125—Magnetically influenced friction clutches and brakes
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Description
- Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betätigter Reibungskupplung und -bremse Die Anmeldung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betätigter Reibungskupplung und -bremse, wobei die axial nicht verschiebbare Abtriebswelle in Verlängerung der Motorwelle gelagert ist und an einem fest mit ihr verbundenen membranartig wirkenden Träger einen Kupplungs-Bremsring aufweist, dessen radiale Ausdehnung praktisch nur im magnetisch und reibungsmäßig aktiven Bereich liegt und zu dessen beiden Seiten je einer der beiden Elektromagneten ortsfest angeordnet ist.
- Die vorliegende Erfindung ergibt eine wesentliche Verbesserung dieser bereits vorgeschlagenen und zum Teil bekannten Anordnung, indem der Kupplungs-Bremsring in zwei voneinander getrennte Ringe, einem Kupplungsring und einem Bremsring, mit je einem eigenen membranartigen Träger und völlig gesonderten Magnetpfaden aufgeteilt ist.
- Hierdurch ist es möglich, die Magnetpfade des Bremsmagneten und des Kupplungsmagneten so weitgehend voneinander zu trennen, daß eine Beeinflussung der Kupplungsseite durch Streufelder des Bremsmagneten sowie der Bremsseite durch Streufelder des Kupplungsmagneten praktisch ausgeschlossen ist. Bekannte Antriebsanordnungen mit starren Kupplungs- und Bremsseheiben und entweder nur auf einer Seite oder beidseitig des Scheibenpaares angeordneten Magnetwicklungen zum Erregen des Kupplungsfeldes und des Bremsfeldes benutzen für beide Felder teilweise dieselben Kraftflußpfade, wodurch der übertritt störender Streufelder der jeweils nicht erregten Wicklung möglich wird.
- Dieser Nachteil wird durch die Erfindung völlig vermieden. Die Trennung der beiden Ringe ermöglicht ferner eine gute Abfuhr der auftretenden Reibungswärme.
- Durch die Aufteilung des Kupplungs-Bremsringes in zwei voneinander getrennte Ringe nach der vorliegenden Erfindung können die beiden Ringe soweit auseinandergerückt werden, daß keine merklichen Streufelder zwischen ihnen übertreten können. Eine radiale Versetzung der zugehörigen Magnetkörper ist dann nicht mehr erforderlich. Die Ringe können daher mit gleichem Durchmesser parallel nebeneinander angeordnet werden. Ihre dünnen membranartigen Trägerscheiben oder Tragsterne haben so kleinen magnetischen Querschnitt, daß sie keine nennenswerten Streufelder durchlassen.
- In der Zeichnung ist in F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und in F i g. 2 eine Abwandlung davon im Axialschnitt dargestellt.
- Es bedeutet a ein die Kupplung und die Bremse aufnehmendes und mittels Schraubenbolzen b an dem Ständer w eines Elektromotors lagerschildartig ansetzbares Gehäuse, t eine zwischen das Gehäuse a und dem Motorständer w eingeklemmte Platte, die das abtriebseitige Kugellager u der Motorwelle v trägt, d im Gehäuse a bzw. Lagerträger e befestigte Lager für die in der Verlängerung der Motorwelle v liegende gesonderte Abtriebswelle c mit der Riemenscheibe f, g eine den Lagerträger e überdeckende Kappe und s ein auf die Motorwelle v aufgekeiltes Schwungrad mit dem daran befestigten Kupplungsreibbelag n. k ist ein feststehend mit dem Gehäuse a durch Schrauben p verbundener Kupplungsmagnet mit der Erregerwicklung 1 und h ein ebenfalls feststehend am Gehäuse a mittels Schrauben o befestigter Bremsmagnet mit der Erregerwicklung 1 und dem Bremsreibbelag m. Je nachdem, ob die Wicklung 1 oder die Wicklung i Strom empfängt, wird entweder der Kupplungsmagnet k oder der Bremsmagnet h erregt und dementsprechend entweder der Ankerring q. unter Verformung seines an sich bekannten meinbranartigen Trägers r, gegen den Kupplungsbelag n oder der Ankerring q, unter Verformung seines Trägers r. gegen den Bremsreibbelag m gezogen.
- Der membranartige Träger r, des Ringes q. und der ebenfalls membranartige Träger r. des Ringes q, sind nebeneinander am inneren Ende der Abtriebswelle c befestigt und als axial federnde, zweckmäßig volle, sternförmige oder aus Einzelsegmenten zusammengesetzte Stahlblechscheiben ausgebildet, die unabhängig voneinander den auf sie wirkenden magnetischen Kräften folgen können. Der Zwischenraum zwischen den Ankerringen q, und q. und ihren Trägem verhindert jeden nachteiligen Streufeldeinfluß. Man kann daher auch die Erregungen der beiden Magnete zeitweise nebeneinander bestehen lassen und sie so steuern, daß z. B. die Erregung des Bremsmagneten h langsam abnimmt, während die Erregung des Kupplungsmagneten k in gleichem Maße langsam zunimmt. Der Zwischenraum zwischen den membranartigen Trägem r, und r. erleichtert, wie schon erwähnt, auch die Abfuhr der an den Reibbelägen m und n entstehenden Reibungswärme.
- Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 haben die Magnetkörper k und h und die zugehörigen Ankerringe q2 und q, gleiche radiale Abmessungen. Ferner hat der Bremsbelag m die gleiche radiale Breite wie der Kupplungsbelag n. Der letztere ist nicht, wie nach F i g. 1, in das Schwungrad s eingelassen, sondern unmittelbar mit dem Kupplungsring q. verbunden, wodurch die Masse des Schwungrads etwas vergrößert und damit die Wänneabfuhr verbessert werden kann.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betätigter keibungskupplung und -bremse, wobei die axial nicht verschiebbare Abtriebswelle in Verlängerung der Motorwelle gelagert ist und an einem fest mit ihr verbundenen membranartig wirkenden Träger einen Kupplungs- und Bremsring aufweist, deuen r&dWe Ausdehnung praktisch nur im magnetisch und reibungsmäßig aktiven Bereich liegt und zu dasen beiden Seiten je einer der beiden Elektromagnete ortsfest angeordnet ist, dadurch gekünnzei chnet, daß der XÜpplungs- und Bremßring in zwei voneinander gttrennte Ringe, einen Kupplungsring (q# und einem Breinsring (ql), mit je einem eigenen membranartigen Träger (r1 bzw. r.) und völlig gesonderten Magnetpfaden aufgeteilt ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring (q# und der Bremsring (q) gleiche radiale Abmessungen haben. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsreibbelag (n) unmittelbar mit dem Kupplungsring (qj verbunden ist. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Kupplungsmagneten (k, 4 und des Brmmmagneten (h, i) unabhängig voneinander regelbar sind. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregmgen beidor lUgnete gegenläufig regelbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 814 485; österreichische Patentschrift Nr. 186 727; britische Patentschrift Nr. 789 202.
Priority Applications (2)
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DE1965F0046216 DE1265843B (de) | 1965-06-02 | 1965-06-02 | Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betaetigter Reibungskupplung und -bremse |
BR18012666A BR6680126D0 (pt) | 1965-06-02 | 1966-06-02 | Processo para a preparacao de fenil-propilaminas |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE1265843B true DE1265843B (de) | 1968-04-11 |
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Family Applications (1)
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DE1965F0046216 Pending DE1265843B (de) | 1965-06-02 | 1965-06-02 | Antriebsanordnung mit in den Lagerschild eines Elektromotors eingebauter elektromagnetisch betaetigter Reibungskupplung und -bremse |
Country Status (1)
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- 1965-06-02 DE DE1965F0046216 patent/DE1265843B/de active Pending
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