DE1265395B - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff

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DE1265395B
DE1265395B DEL44522A DEL0044522A DE1265395B DE 1265395 B DE1265395 B DE 1265395B DE L44522 A DEL44522 A DE L44522A DE L0044522 A DEL0044522 A DE L0044522A DE 1265395 B DE1265395 B DE 1265395B
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Roberto Colombo
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/28Blow-moulding apparatus
    • B29C49/30Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
    • B29C49/38Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts mounted on movable endless supports
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren, wobei in der Form ein vollkommen geschlossener, mit unter Druck stehendem Aufweitmittel gefüllter Hohlkörper entsteht, bestehend aus einer Strangpresse mit senkrecht nach unten gerichteter Spritzdüse, welche ein über die Düsenmündung vorstehendes Blasrohr aus wärmeleitendem Material besitzt, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Ringspaltes ist, einer unterhalb der Spritzdüse angeordneten Formeinrichtung, welche eine Anzahl von umlaufenden Formen besitzt, die jeweils aus zwei im Bereich des Blasrohres gegeneinander preßbaren Formhälften bestehen und an ihrer dem Blasrohr zugewendeten Seite mit einem Klemmbackenpaar aus Gummi od. dgl. versehen sind, das den ausgepreßten Schlauchabschnitt gegen das Blasrohr preßt und nach dem Herausziehen des Blasrohres den Schi auch abs chnitt einklemmt, sowie einer Einrichtung zur Bewegung der Formen in Richtung des Schlauches und einer Entformungsstation zum Öffnen der Form und Auswerfen der Hohlkörper aus der Form.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem Schlauch aus therrnoplastischem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, Polyvinylchlorid od. dgl., ist bekannt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Wandstärke der Hohlkörper nicht beliebig verringert werden kann, da im Fall, indem die an der Entformungsstation der bekannten Vorrichtung ausgeworfenen Hohlkörper, die noch unter der Wirkung des Innendruckes des Aufweitmittels stehen, sehr dünnwandig sind, diese Hohlkörper leicht durch den Druck des Aufweitmittels platzen, wenn die betreffende Form geöffnet wird.
  • Sehr dünnwandige Hohlkörper aus Kunststoff werden insbesondere zum Herstellen von durch Zusammendrücken betätigte Behälter zur Zerstäubung von Flüssigkeiten benötigt, bei denen im Fall, wenn die Wand des betreffenden Behälters nicht dünn genug ist, Sprünge oder Risse auftreten, durch die eine Weiterbenutzung des betreffenden Zerstäuberbehälters unmöglich wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff so zu verbessern, daß sich sehr dünnwandige Hohlkörper herstellen lassen, ohne daß die Gefahr eintritt, daß an der Entformungsstation die ausgeworfenen dünnwandigen Hohlkörper zerplatzen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß im Bereich der Entformungsstation ein ortsfester Nocken angeordnet ist, mittels welchem eine mit einem in einer der beiden Formhälften vorgesehenen Schlitten fest verbundene Hohlnadel in Richtung senkrecht zur Wand des zwischen den Formhälften befindlichen geschlossenen Hohlkörpers durch eine aus Gummi bestehende, in der Nähe der Klemmbacken angeordnete Formwand und durch die Wand bis in den Hohlraum des Hohlkörpers bewegbar ist und anschließend in ihre zurückgezogene Stellung in der Formwand mittels einer Feder zurückbewegbar ist.
  • Mit den erfindungsgemäßen Merkmalen wird eine Einrichtung geschaffen, die selbsttätig und entsprechend dem Arbeitstakt der Vorrichtung arbeitet und mit der es möglich ist, vor dem Auswerfen eines Hohlkörpers aus der betreffenden Form die Druckluft im Hohikörperinneren abzulassen und dadurch die Gefahr eines Zerplatzens der ausgeworfenen Hohlkörper völlig zu beseitigen.
  • Da erfindungsgemäß die Formwand, durch die die Hohlnadel senkrecht zur Wand des zwischen den Formhälften befindlichen geschlossenen Hohlkörpers bewegbar ist, aus Gummi besteht, wird in vorteilhafter Weise bewirkt, daß während des Fertigungsprozesses der in dem Hohlkörper herrschende Innen- druck diese Formwand etwas verformt und dadurch die Hohlnadelöffnung so weit schließt, daß das noch weiche Material der Wandung des aufgeblasenen Hohlkörpers nicht in die Hohlnadelöffnung der aus Gummi bestehenden Formwand eindringt und von der in dieser Formwand befindlichen Hohlnadel durchstoßen wird.
  • Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß bei Vorrichtungen der eingangs beschriebenen Art die Verwendung einer Hohlnadel an sich bereits zum Stand der Technik gehört. Diese Hohlnadel hat aber im Vergleich zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht die Aufgabe, die Druckluft aus den fertiggeformten Hohlkörpern vor deren Auswerfen aus der Hohlform abzulassen, sondern dient allein zum Aufblasen der in die Hohlformen eingegebenen Vorformlinge. Im übrigen würde sich aber auch die Hohlnadel dieser bekannten Vorrichtung gar nicht für den erfindungsgemäßen Zweck eignen, da im Fall, indem wie bei der Erfindung über ein zusätzlich vorzusehendes Organ in den Vorformling unter Druck stehendes Aufweitmittel wie Druckluft eingeführt wird, diese Druckluft über die Hohlnadel entweichen würde. Außerdem würde diese Druckluft über den Rand des durch die Hohlnadel in die Wandung des Vorformlings gestochenen Loches zwischen diesen Formling und die Form eindringen, so daß sich der aufgeblasene Hohlkörper nicht auf seine der Hohlform entsprechende Endform ausweiten könnte.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit den erfindungsgemäßen Merkmalen gezeigt ist, noch näher beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff; F i g. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung der Pfeile II-II von Fig. 1; F i g. 3 zeigt eine im Längsschnitt dargestellte Teil ansicht durch zwei aufeinanderfolgende Formen der Vorrichtung von Fig.1 zur Veranschaulichung der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge; F i g. 4 zeigt einen Längsschnitt durch eine Hohlform in der Stellung kurz vor dem Auswerfen des Hohlkörpers, während F i g. 5 und 6 die Betätigungseinrichtung zum Verschieben der Hohlnadel in der zurückgezogenen bzw. eingerückten Stellung zeigen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Verarbeitung von thermoplastischen Kunststoffen, z. B. Polyäthylen, Polyamiden, Polyvinyl-Kunststoffen od. dgl., umfaßt gemäß Fig. 1 und 2 eine Spritzdüse 10, die einen Schlauch T aus Kunststoff in Richtung der senkrechten Achse 11 nach unten extrudiert und der ein aus wärmeleitendem Material bestehendes Blasrohr 42 zugeordnet ist, das über die Düsenmündung nach unten in axialer Richtung vorsteht und dessen Durchmesser wesentlich kleiner als der Innendurchmesser des Ringspaltes der SpritzdüselO ist.
  • Das Blasrohr 42 ist über eine Leitung 41 an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen.
  • Ferner ist eine Anzahl von Formen vorgesehen, von denen vier Formen, nämlich die Formen A, B, C und D dargestellt sind. Diese Formen sind auf einer endlosen Kette 12 angebracht, die über am Umfang rechteckige Kettenräder 13, 14 und 15 umläuft. Die Kettel2 besteht gemäß Fig.2 aus einer Anzahl rechteckiger Trägerplatten 16, die mittels Teilen 17 gelenkig miteinander verbunden sind, welche sich längs der längeren Kanten der Trägerplatten 16 in Abstand gegenüberliegen. Die kürzeren Kanten dieser Trägerplatten haben dabei eine Länge, die der Seitenlänge 13 a der sechseckigen Kettenräder entspricht.
  • Um die Trägerplatten 16 in Richtung des in F i g. 1 eingezeichneten Pfeiles zu bewegen, sind an dem Kettenrad 13 Zähne 13 b vorgesehen, die in die Lücken 18 zwischen den einzelnen Trägerplatten 16 eingreifen. Die Welle 29 des Kettenrades 13 ist mit einem Antriebsmotor verbunden, dessen Drehzahl verändert bzw. geregelt werden kann.
  • Wenn sich die Kette 12 bewegt, beschreiben die Formen A, B, C, D usw. eine geschlossene Bahn 19, die im Bereich, der durch die Klammer M erfaßt ist, mit der Achse 11 des Schlauches T zusammenfällt In Fig. 1 sind die FormenA, B, C längs dieser Achse untereinanderliegend dargestellt, während die Form D an der Entformungsstation gezeigt ist, an der der Hohlkörper ausgeworfen wird.
  • Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, bestehen die Formen A, B, C und D aus jeweils zwei Formhälften A1 und A2,B1 und B2, Cj und C2 usw. Diese Formhälften, die den Form-Hohlraum 20 begrenzen, sind auf der jeweils zugehörigen Trägerplatte 16 senkrecht zur Bewegungsrichtung der Form gleitbar angeordnet.
  • Wie in Fig. 2 an Hand der Form A dargestellt, ist dabei die Formhälfte A1 dieser Form am Ende der Kolbenstange 21' eines hydraulischen Zylinders 22' befestigt, während die Forrahilifte A2 am Ende der der Kolbenstange 22" eines hydraulischen Zylinders 22' angebracht ist. Die hydraulischen Zylinder sind an den gegenüberliegenden Enden der Trägerplatten 16 befestigt. Die hydraulische Kolben- und Zylinderanordnung wirkt so, daß bei Zuführung eines Druckmittels in der einen Richtung die Formhälften in die Stellung der Formhälften E1 und E2 auseinandergezogen und bei Zuführung von Druckmittel' in der anderen Richtung fest gegeneinandergepreßt werden können (Stellung der Formhälften B, und B2 bzw.
  • C1 und C2 in Fig. 2).
  • Die Formhälften A1 und A2, Bj und B2 usw. haben Kühlmäntel 50, denen in geeigneter Weise Kühlwasser zugeführt wird. Der Form-Hohlraum 20 ist am Boden durch zwei untere Klemmbacken 51', 51" begrenzt, die mit je einer Formhälfte verbunden sind und die einen Abschnitt des extrudierten Schlauches T fest einspannen können, wenn die Formhälften in gleichachsiger Lage mit diesem Schlauch geschlossen werden.
  • Außerdem weist jede Form zwei obere Klemmbacken auf, die aus Metallplatten52' und 52" bestehen, welche je an einer Formhälfte A1 bzw. A2 in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Form festgeschraubt sind und an ihren einander zugewandten Enden Klemmbacken 53' und 53" aus Gummi tragen, welche senkrecht zur Ebene der F i g. 3 gesehen breiter als der halbe Umfang des Schlauches T sind und beim Schließen der Form den Schlauch T zwischen sich zusammendrücken. Die Klemmbacken 53' und 53" bestehen vorzugsweise aus Silikongummi, der gegen höhere Temperaturen verhältnismäßig unempfindlich ist, und sind vorzugsweise auswechselbar.
  • Wie der untere Teil der Fig.3 zeigt, begrenzen diejenigen Abschnitte der einander zugewandten Stirnflächen der Metallplatten zugewandten Stirnflächen der Metallplatten 52' und 52", die nicht von den Klemmbacken 53' und 53" überdeckt sind, den Teil des Form-Hohlraumes 20, in welchem eine verlängerte Wand P des Flanschenhalses ausgebildet wird. Diese verlängerte Wand P wird nach dem Auswerfen des betreffenden Hohlkörpers in der Ebene 60 abgeschnitten.
  • Beim Betrieb der Vorrichtung schließen sich die Formen nacheinander, sobald sie die Stellung erreicht haben, die in F i g. 1 die Form A einnimmt. In dieser Stellung schließen die starren unteren Klemmbacken 51' und 51" in einem Bereich des Schlauches T, der etwas unterhalb des unteren Endes des Blasrohres 42 liegt. Dadurch werden die Schlauchwände unter Verschweißung verbunden. Die Klemmbacken53' und 53" hingegen schließen sich in dieser Stellung um einen Bereich des Schlauches T, durch welohen sich noch das Blasrohr 42 erstreckt. Sie drücken damit den zwischen ihnen liegenden Bereich auf das Blasrohr 42 druckdicht an.
  • Nachdem eine Form in der oben beschriebenen Weise geschlossen ist, bewegt sie sich entlang der senkrechten Achse 11 (vgl. F i g. 1) nach unten, wobei durch das Blasrohr 42 Druckluft mit einem Druck hindurchgeleitet wird, der ausreicht, den von der Form eingeschlossenen Abschnitts (F i g.3) des Schlauches T schnell auszudehnen. Da durch die Druckluft dem Schlauch T Wärme entzogen wird, gleitet bei der Abwärtsbewegung der betreffenden Form die zwischen die Klemmbacken 53' und 53" und das Blasrohr 42 eingespannte Zone des Schlauches T leicht auf dem Blasrohr 42, das zusätzlich zu diesem Zweck an der Außenseite vollständig glatt poliert ist.
  • Kurz bevor die Form vom Blasrohr 42 gleitet, wird die Druckluft abgestellt, wobei Beginn und Ende der Luftzufuhr zweckmäßigerweise durch elektrische Mikroschalter gesteuert werden, die längs des Weges der Formen angeordnet sind und im Steuerstromkreis eines elektromagnetischen Ventils liegen, welches die Luftzufuhr zum Blasrohr 42 freigibt bzw. verschließt. Sobald die Form vom Blasrohr 42 abgezogen ist, klemmen die Klemmbacken53' und 53" den Schlauch T vollständig zusammen, was gewährleistet, daß der Druck in der Form aufrechterhalten bleibt (vgl. den unteren Teil von Fig. 3). Während die Form sich auf ihrer Bahn weiterbewegt, kühlt sich die in der Form geblasene Flasche od. dgl. ab und erstarrt. Entsprechend der Weiterbewegung dieser Form erreichen weitere Formen nacheinander die in Fig. 1 gezeigte Stellung der Form A, und für diese Formen finden dann gleichfalls die oben beschriebenen Arbeitsgänge statt.
  • Wie die Fig.3, 5 und 6 zeigen, hat die Metallplatte 52' eine Ausnehmung 61 und einen Schlitz 62, der sich senkrecht zur Längsachse der Form erstreckt.
  • In dem Schlitz62 gleitet ein Schlitten 63, der die Form eines länglichen Metallblockes mit zwei seitlichen Vorsprüngen 63' und 63" hat. Der Schlitten 63 weist ferner eine Längsbohrung 64 auf, in die eine Hohlnadel 65 eingeschraubt ist, welche sich senkrecht zur Formachse erstreckt.
  • Eine Feder 66, die am Vorsprung 63' anliegt, drückt den Schlitten 63 und die Hohlnadel 65 von der Formachse weg. Um den Schlitten 63 und damit die Hohlnadel 65 in Richtung zur Formachse hin bewegen zu können, wirkt mit dem Vorsprung 63" ein Hebel 67 zusammen, der durch eine Stange 68 betä- tigt wird, die über die eine äußere Randkante der Metallplatte 52' vorsteht. Diese Stange 68 wird, wenn die betreffende Form in den Bereich der Entformungsstation gelangt, durch einen ortsfesten Nocken 90 (F ig. 1) in die in F i g. 6 hin gezeigte Stellung gedrückt, in der die Stange über den Hebe167 den Schlitten 63 entgegen der Wirkung der Feder 66 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung bewegt. In dieser Stellung ragt die Hohlnadel 65 in den Form-Hohlraum 20 hinein (Fig.4), wobei sie die Wand P am Flanschenhals durchstoßen hat. Dadurch wird unmittelbar vor dem Auswerfen des Hohlkörpers bzw. vor dem Öffnen der Form über die Hohlnadel 65 und die Längsbohrung 64 im Schlitten 63 der Innenraum des Hohlkörpers mit der Atmosphäre verbunden, wodurch dieser Innenraum druckfrei wird.
  • Gemäß F i g. 3 ist das freie Ende der Hohlnadel 65 in einer Bohrung 91 der Metallplatte 52' und einer Formwand 92 aus weichem Gummi geführt, die den dem Form-Hohlraum 20 zugewandten vorderen Endabschnitt der Metallplatte 52' bildet.
  • Um zu vermeiden, daß die Klemmplatten 53' und 53" sowie die Formwand 92 unter der Wirkung der durch das Blasrohr 42 eintretenden Druckluft weggedrückt werden, sind die Metallplatten 52' und 52" zusätzlich mit Metallplatten 95 und 95' versehen, welche, wenn die Form geschlossen ist, zwischen sich eine Öffnung frei lassen, die so klein bemessen ist, daß die Klemmbacken 53' und 53", wenn sie den Schlauch T einklemmen und die Druckluftzufuhr eingeschaltet wird, den auftretenden Druckkräften standhalten können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren, wobei in der Form ein vollkommen geschlossener, mit unter Druck stehendem Aufweitmittel gefüllter Hohlkörper entsteht, bestehend aus einer Strangpresse mit senkrecht nach unten gerichteter Spritzdüse, welche ein über die Düsenmündung vorstehendes Blasrohr aus wärmeleitendem Material besitzt, dessen Durchmesser wesentlich kleiner als die Innendurchmesser des Ringspaltes ist, einer unterhalb der Spritzdüse angeordneten Formeinrichtung, welche eine Anzahl von umlaufenden Formen besitzt, die jeweils aus zwei im Bereich des Blasrohres gegeneinanderpreßbaren Formhälften bestehen und an ihrer dem Blasrohr zugewendeten Seite mit einem Klemmbackenpaar aus Gummi od. dgl. versehen sind, das den ausgepreßten Schlauchabschnitt gegen das Blasrohr preßt und nach dem Herausziehen des Blasrohres den Schlauchabschnitt einklemmt, sowie einer Einrichtung zur Bewegung der Formen in Richtung des Schlauches und einer Entformungsstation zum Öffnen der Form und Auswerfen der Hohlkörper aus der Form, d adurch gekennz e i c h n e t, daß im Bereich der Entformungsstation ein ortsfester Nocken (90) angeordnet ist, mittels welchem eine mit einem in einer der beiden Formhälften vorgesehenen Schlitten (63) fest verbundene Hohlnadel (65) in Richtung senkrecht zur Wand (P) des zwischen den Formhälften (A1, A2) befindlichen geschlossenen Hohlkörpers durch eine aus Gummi bestehende, in der Nähe der Klemmbacken(53', 53") angeordnete Formwand (92) und durch die Wand(P) bis in den Hohlraum des Hohlkörpers bewegbar ist und anschließend in ihre zurückgezogene Stellung in der Formwand (92) mittels einer Feder (66) zurückbewegbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung M 8972 X/ 39 a (bekanntgemacht am 14. 7. 1955); französische Patentschrift Nr. 1 168 948.
DEL44522A 1962-04-06 1963-04-01 Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff Pending DE1265395B (de)

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FR1168948A (fr) * 1955-12-03 1958-12-18 Lavorazione Mat Plastiche Sas Procédé et dispositif pour la fabrication d'objets creux en matière thermoplastique

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