AT230082B - Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern - Google Patents

Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern

Info

Publication number
AT230082B
AT230082B AT179061A AT179061A AT230082B AT 230082 B AT230082 B AT 230082B AT 179061 A AT179061 A AT 179061A AT 179061 A AT179061 A AT 179061A AT 230082 B AT230082 B AT 230082B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strips
mold
blow mold
separating device
hollow bodies
Prior art date
Application number
AT179061A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Battenfeld Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Battenfeld Geb filed Critical Battenfeld Geb
Application granted granted Critical
Publication of AT230082B publication Critical patent/AT230082B/de

Links

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern durch Verschweissen zweier zwischen die Formhälften in plastischem Zustande eingeführter Bänder aus Kunststoff mittels an den Formhälften in der Teilebene vorgesehener Quetschkanten. Diese Arbeitsweise hat gegenüber dem Blasen vom Schlauch den Vorteil, dass sich besonders bei grossflächigen und wenig tiefen Teilen günstigere Verhältnisse ergeben, die ähnlich sind dem Blasen vom ovalen Schlauch. Bei ovalem Schlauch ist jedoch das Herstellen der Düse und das Zentrieren sowie das Abstimmen auf einen symmetrischen Massefluss ziemlich schwierig. 



   Beim Blasen von Hohlkörpern aus zwei Bändern ergab sich jedoch bisher die   Schwierigkeit, dass   beim
Schliessen der beiden Formhälften die beiden Bänder leicht aneinander-oder zusammenschlagen und dadurch ein Aufblasen verhindert wird. Um diesen Nachteil zu vermeiden, schlägt die Erfindung bei einer Blasform der eingangs erwähnten Gattung vor, dass zwischen den Formhälften in der Teilfuge ausserhalb der Quetschkanten eine gegenüber der Form bewegbare Trenneinrichtung vorgesehen ist, die beim Schliessen der Form zwischen die Kanten der Bänder greift und diese im Abstande zueinander hält, wobei die Formhälften zur Aufnahme der Trenneinrichtung in der Schliessstellung Ausnehmungen aufweisen. 



  Durch diese Trenneinrichtung werden die beiden Bänder beim Schliessen der Form zuverlässig in gehörigem Abstande voneinander gehalten, so dass sie nicht aneinanderschlagen können. 



   Man kann die Trenneinrichtung so ausbilden, dass sie einen in der Teilebene angeordneten Stab aufweist, welcher mit in Aussparungen der Formhälfte quer zu den Bändern bewegbaren und durch Federn belasteten Leisten zusammenwirkt. 



   Man kann aber auch die Trenneinrichtung aus zwei nach Art eines Klavierbandscharniers gelenkig verbundenen Leisten bilden, deren Gelenk jeweils auf der der Hohlform abgekehrten Seite angeordnet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die gelenkig miteinander verbundenen Leisten durch Federn spreizbar sind. 



   Bei einer andern Ausführungsmöglichkeit kann die Trenneinrichtung von einem im Querschnitt haarnadelförmig und selbstfedernd ausgebildeten Profilstab bestehen. 



   In jedem Falle werden die Bänder durch die zwischengeschaltete Trenneinrichtung derart im gegenseitigen Abstande gehalten, dass sie nicht aneinanderschlagen können. Man kann deshalb in an sich bekannter Weise mit innerer Stützluft arbeiten, indem man den Druck im Raum zwischen den Bändern und der Trenneinrichtung etwas höher wählt als im Raum zwischen den Bändern und der Form. Aus Sicherheitsgründen kann diese innere Stützluft schon frühzeitig gegeben werden, weil durch die Trenneinrichtung ringsum eine Art von Vorabdichtung eintritt. Man kann im Raum zwischen den Bändern auch mit atmosphärischem Druck arbeiten, wenn man die Form selbst mit Entlüftungsbohrungen versieht, so dass im Raume zwischen den Bändern und der Form jeweils ein entsprechender Unterdruck herrscht. 



   Selbstverständlich können die Bänder je von einer getrennten Strangpresse gefertigt werden. Man hat dadurch die Möglichkeit, Hohlkörper herzustellen, die in jeder Formhälfte verschiedenfarbig sind und bei denen die Formschlusslinie zugleich Farbtrennlinie ist. Es besteht auch die Möglichkeit, bei Anwendung von zwei Strangpressen beide Breitbanddüsen gleichzeitig zu beschicken und dadurch innerhalb eines Bandes verschiedenfarbige Längsstreifen zu erzielen, wie es beim Blasen vom Schlauch bereits bekannt ist. Durch das Blasen von Bändern ergibt sich ein wesentlich symmetrischerer Effekt bei einem Streifenmuster als beim bekannten Blasen von einem runden Schlauch. Auch bei solchen zweifarbigen Behältern bietet die Trenneinrichtung den entscheidenden Vorteil, dass durch ihre Anwendung scharf begrenzte, linienförmige Trennung erfolgt. 



   Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigen :
Fig. 1 eine Vorrichtung mit starren Trennleisten, Fig. 2 eine entsprechende Vorrichtung mit klavierbandartigen Trennleisten, und Fig. 3 eine Vorrichtung mit selbstfedernden Leisten, alle drei Figuren derart wiedergegeben, dass die jeweils linke Hälfte die Hohlkörperblasform in   öffnung-un   die rechte Hälfte in Schliessstellung zeigt. 



   In Fig. 1 stellt die linke Darstellung die geöffneten Blasformhälften 11 und 12 dar, zwischen die die Bänder 15 aus thermoplastischem Material vertikal oder horizontal, unmittelbar oder mittelbar aus einer 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 (nicht gezeichneten) Strangpressdüse eingeführt werden. Zwischen den beiden Bändern 15 liegen Trenn- stäbe 16, die an den Längsseiten der Bänder oder auch allseitig angeordnet und in Pfeilrichtung nach aussen bewegbar sind. Während des Schliessens der Form verhindern die Trennstäbe 16 das Zusammen- schlagen der Bänder 15.

   Bei der weiteren Schliessbewegung werden zwischen den Trennstäben 16 und den abgefederten Leisten 18 der Form die Bänder   15   eingeklemmt und dadurch der Hohlraum zwischen den Bändern nach aussen abgedichtet, so dass durch eine Luftdüse zwischen den beiden Bändern oder durch eine Nadel, die eines der Bänder durchsticht, Stützluft eingeblasen wird, während des Schliess- vorganges bereits ein Ausweiten der Bänder in die Hohlform 14 erfolgt und dadurch zuverlässig ein Zu- sammenschlagen und Verkleben der beiden Bänder 15 vermieden wird.

   Bei vollendetem Schliessvorgang werden, wie es bei der Verarbeitung von Celluloidplatten seit Jahrzehnten bekannt ist, durch eine Quetsch- kante 17 die beiden Bänder 15 an der Quetschkante 17 miteinander verschweisst und gleichzeitig der fertig- geblasene Hohlkörper 24 von dem Abfallmaterial 23 vollkommen oder teilweise getrennt. Zu Beginn der   Öffnungsbewegung   der Form werden die Trennstäbe 16 nach aussen bewegt und durch die abgefederten Leisten 18 der geblasene Hohlkörper aus den Formhälften 11 und 12 gehoben. 



   Bei einer vertikalen Formteilung besteht dann die Möglichkeit, dass der Hohlkörper senkrecht nach unten aus der Form fällt und dadurch eine vollautomatische Fertigung möglich wird. Die Formgebung der Trennstäbe 16 ist nicht an die dargestellte Form gebunden ; sie könnte ohne weiteres konisch sein, damit ein Ausziehen nach unten nach vollendetem Blasvorgang erleichtert wird. Weiter können entweder die abgefederten Leisten 18 bzw. die Trennstäbe 16 so ausgespart werden, dass die Wandstärke des plastischen Bandes 15 nur geringfügig zusammengepresst wird. 



   Eine weitere Ausführungsmöglichkeit zeigt Fig. 2, bei der statt der starren Trennstäbe 16 und den abgefederten Leisten 18 nach Art eines Klavierbandscharniers gelenkig verbundene Leisten 19 vorgesehen sind, welche unter Federbelastung gespreizt gehalten werden. 



   Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 3 dargestellt, wo als Trenneinrichtung eine Spreizfeder aus Bandstahl vorgesehen ist. In den Fig. 1, 2 und 3 sind mit 22 Vakuumdüsen bezeichnet, die bei Teilen, bei denen ein Vorblasen durch eine Düse zwischen den Bändern 15 nicht möglich ist, Anwendung finden können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern durch Verschweissen zweier zwischen die   Formhälften   in plastischem Zustande eingeführter Bänder aus Kunststoff mittels an den Formhälften in der Teilebene vorgesehener Quetschkanten, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Formhälften (11, 12) in der Teilfuge ausserhalb der   Quetschl, anten (17)   eine gegenüber der Form bewegbare Trenneinrichtung (16 bzw. 19 bzw.   21)   vorgesehen ist, die beim Schliessen der Form zwischen die Kanten der Bänder   (15)   greift und diese im Abstande zueinander hält, wobei die Formhälften zur Aufnahme der Trenneinrichtung in der Schliessstellung Ausnehmungen aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Blasform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung einen in der Teilebene angeordneten Stab (16) aufweist, welcher mit in Aussparungen der Formhälften (11, 12) quer zu den Bändern (15) bewegbaren und durch Federn belastete Leisten (18) zusammenwirkt.
    3. Blasform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung aus zwei nach Art eines Klavierbandscharniers gelenkig verbundenen Leisten (19) besteht, deren Gelenk jeweils auf der der Hohlform abgekehrten Seite angeordnet ist.
    4. Blasform nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Leisten (19) durch Federn spreizbar sind.
    5. Blasform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trenneinrichtung aus einem im Querschnitt haarnadelförmig und selbstfedernd ausgebildeten Profilstab (21) besteht.
AT179061A 1960-04-01 1961-03-06 Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern AT230082B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE230082T 1960-04-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT230082B true AT230082B (de) 1963-11-11

Family

ID=29721515

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT179061A AT230082B (de) 1960-04-01 1961-03-06 Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT230082B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2166784C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers mit Handgriff aus thermoplastischem Kunststoff
DE1080294B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE1454947B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum blasen von mit öffnung versehenen hohlkörpern
CH390525A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Blasen von Hohlkörpern aus Bändern thermoplastischen Kunststoffes
CH330932A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Flaschen aus thermoplastischem Kunststoff
DE1454978B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Hohlkörpern aus thermoplasti schem Kunststoff im Blasverfahren
DE1299406B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flaschen u. dgl. Hohl-koerpern aus warmformbaren Kunststoffen
DE834013C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus organischem, plastischem Kunststoff
DE2307727B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen eines Hohlkörpers
EP0256062B1 (de) Verfahren und extrusionsblasmaschine zur herstellung von flachflaschen
CH426219A (de) Verfahren zur Herstellung einer Plastikflasche und nach dem Verfahren hergestellte Flasche
DE1178580B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff
AT230082B (de) Blasform zur Herstellung von Hohlkörpern
EP1612031B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1479161A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus warmformbaren Kunststoffen
DE2154777A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum formen der wand des stutzenhalses eines extrusionsgeblasenen hohlkoerpers
DE2610259C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkörpers durch Spritzblasformen
AT265625B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlkörpers aus einem stranggepreßten Schlauch aus Kunststoff
DE1265395B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus einem Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff
DE2545711A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von vorzugsweise duennwandigen formlingen aus schaeumbarem kunststoff
EP3291961A1 (de) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR HERSTELLUNG GROßVOLUMIGER BEHÄLTER MIT FLANSCH DURCH KUNSTSTOFF-BLASFORMEN
DE1479557B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen von hohlkoerpern aus thermoplastischem kunststoff
DE1454947C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Blasen von mit Öffnung versehenen Hohlkörpern
DE1479469C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Hohlkörpern aus thermoplasti schem Kunststoff nach der Blasmethode
AT339036B (de) Verfahren zur herstellung eines kanisters mit drei griffbugeln aus thermoplastischem kunststoff