DE1264929B - Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen WerkstueckenInfo
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- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
- B23Q1/34—Relative movement obtained by use of deformable elements, e.g. piezoelectric, magnetostrictive, elastic or thermally-dilatable elements
- B23Q1/36—Springs
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23B5/36—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
- B23B5/40—Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning spherical surfaces inside or outside
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Description
- Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstücken, insbesondere Walzen (bombieren), mit einem längs des umlaufend angetriebenen Werkstücks auf einer an sich geraden Führung verschiebbaren Werkzeugträger. Mit dieser Vorrichtung ist es nicht nur möglich, Werkstücke zylindrisch, sondern ebenso auch konkav oder konvex zu bearbeiten. Die Werkstücke können durch Drehen, Schleifen od. dgl. bearbeitet werden. Bisher wurden Walzen -mittels Kurvenlinealen bombiert.
- Es ist bereits an sich bekannt, eine Balligform an einem Werkstück dadurch zu erzeugen, daß das Werkzeug durch eine. Leitkurve steuerbar ist, die durch eine Kraft mehr oder weniger - je nach dem Grad der gewünschten Balligkeit - elastisch gebogen wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstücken, insbesondere Walzen, zu schaffen, mit der eine solche Bearbeitung ohne Verwendung von Kurvenlinealen mit einfachen Mitteln leicht und schnell durchführbar ist. Gemäß der Erfindung wird von dem vorgenannten bekannten Prinzip Gebrauch gemacht, indem die als Balken ausgebildete, an sich gerade Führung durch eine aufgebrachte Kraft elastisch vom Werkstück weg oder zum Werkstück hin aasbiegbar ist.
- Bei der praktischen Ausführung kann die als Balken ausgebildete, an sich gerade Führung als Hohlkörper ausgebildet sein, in dessen Innenraum ein feststehender Kern mit durch ein Druckmittel beaufschlagten Hohlräumen angeordnet ist. In den Hohlräumen können druckelastische Hohlkörper auf der ganzen Länge oder in Teilstücken angeordnet sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der feststehende Kern mit Leisten zum Abstützen und Abdichten des Druckmittels oder zum Abstützen der druckelastischen Hohlkörper versehen sein.
- Um in Maschinen eingebaute Walzen od. dgl. ohne Ausbau bearbeiten zu können, kann der feststehende Kern der Vorrichtung mit Klemmlagern und mit Tragarmen für die Spindel und deren Antriebsmotor versehen sein. Diese Vorrichtung läßt sich universell an Maschinen anbringen, insbesondere an Kalandern, Walzwerken, Drehbänken usw: Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung in Draufsicht, teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie a-a der F i g. 1 und F i g. 3 die Ansicht in Richtung des Pfeiles b der Fig. 1.
- Die Vorrichtung besteht aus einem feststehenden Kern, der in der Längsrichtung zwei nach oben und unten vorstehende Leisten 2 und 3 hat. Auf dem feststehenden Kern 1 sind zwei druckelastische Hohlkörper 4 vorgesehen, über die ein Führungsrohr 5 geschoben ist. Dieses Führungsrohr ist gegen Verdrehen auf dem Kern 1 durch Keile 6 gesichert.
- Auf dem Rohr 5 ist ein Werkzeugträger 7 angeordnet, auf dem sich noch ein Quersupport 8 befinden kann. Dieser Quersupport trägt beispielsweise den Drehstahl 9, er kann aber auch zur Befestigung eines Schleifgerätes oder eines anderen Bearbeitungsgerätes benutzt werden.
- Zum Verschieben des Werkzeugträgers 7 dient eine Leitspindel 10, die sich unterhalb des Rohres 5 befindet und die in Tragarmen 11 a und 11 b gelagert ist. über ein Schneckengetriebe 12 und den Motor 13 wird die Spindel 10 angetrieben. Die Spindel ist in einer Gewindemutter 14 gelagert, die in dem Werkzeugträger 7 verschiebbar angeordnet ist, wie F i g. 2 zeit.
- Zum Befestigen der Vorrichtung dienen zwei Lager 15 a und 15 b, mit denen die Vorrichtung an dem zu bearbeitenden zylindrischen Werkstück 16 angebracht werden kann. Das Werkstück 16 hat seinen eigenen Antrieb, beispielsweise Zahnräder 17 und 18, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um das in einer Maschine umlaufende zylindrische Werkstück 16 konvex zu drehen, d. h. um diese Wälze zu bombieren, richtet man die Vorrichtung mittels der Befestigungslager 15 a und 15 b gegenüber dem zu bearbeitenden Werkstück achsparallel aus. Dann gibt man in den druckelastischen Hohlkörper 4, der entgegengesetzt zu dem Werkstück 16 auf dem feststehenden -Kern 1 angeordnet ist, ein Druckmittel, beispielsweise Preßluft oder Drucköl. Durch diese Druckgebung stützt sich der druckelastische Hohlkörper 4 auf dem Umfang und den vorspringenden Leisten 2 und 3 des feststehenden Kerns 1 ab und bewirkt gleichzeitig ein Ausbiegen des Rohres 5. Hierdurch wird erreicht, daß der obere Quersupport 8 nur einmal am Anfang des zu bearbeitenden Werkstückes 16 angestellt werden muß, worauf dann durch den Werkzeugträger 7 das Werkstück 16 selbsttätig konvex abgedreht wird.
- Soll das in einer Maschine umlaufende Werkstück .16 konkav gedreht, d. h. diese Walze hohl ausgeführt werden, so gibt man in den druckelastischen Hohlkörper 4, der dem Werkstück 16 zugewandt auf dem feststehenden Kern 1 angeordnet ist, ein Druckmittel und erreicht damit, daß sich das Rohr 5 zur entgegengesetzten Seite ausbiegt und somit durch den Werkzeugträger 7 -und der Quersupport 8 das Werkstück 16 selbsttätig konkav abgedreht wird.
- Das Druckmittel wird zweckmäßig durch den feststehenden Kern 1 dem druckelastischen Hohlkörper 4 zugeführt.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, so können insbesondere der Kern 1, die druckelastischen Hohlkörper 4 und das Rohr 5 jede andere Form aufweisen. Ebenfalls können die druckelastischen Hohlkörper 4 auch aus Teilstücken bestehen. Man kann auch das Druckmittel unter Fortfall der druckelastischen Hohlkörper 4 direkt in die HohIräume zwischen dem Kern 1 und dem Führungsrohr 5 bei entsprechender Abdichtung einführen.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig-oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstücken, insbesondere Walzen (bombieren), mit einem längs des umlaufend angetriebenen Werkstücks auf einer an sich geraden Führung verschiebbaren Werkzeugträger, d adurch gekennzeichnet, daß die Führung durch eine aufgebrachte Kraft elastisch vom Werkstück weg oder zum Werkstück hin ausbiegbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Balken ausgebildete, an sich gerade Führung als Hohlkörper (5) ausgebildet ist, in dessen Innenraum ein feststehender Kern (1) mit durch ein Druckmittel beaufschlagten Hohlräumen angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen druckelastische Hohlkörper (4) auf der ganzen Länge oder in Teilstücken angeordnet sind,
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kern (1) mit Leisten (2, 3) zum Abstützen und Abdichten des Druckmittels oder zum Abstützen der druckelastischen Hohlkörper (4) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Kern (1) mit Klemmlagern (15) od. dgl. versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: »Gfauter-Brief« Nr. 25 vom Dezember 1959.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961R0031524 DE1264929B (de) | 1961-11-22 | 1961-11-22 | Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961R0031524 DE1264929B (de) | 1961-11-22 | 1961-11-22 | Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1264929B true DE1264929B (de) | 1968-03-28 |
Family
ID=7403580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961R0031524 Pending DE1264929B (de) | 1961-11-22 | 1961-11-22 | Vorrichtung zum spanabhebenden Ballig- oder Hohlbearbeiten von im wesentlichen zylindrischen Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1264929B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2521049A1 (fr) * | 1982-02-10 | 1983-08-12 | Nakamura Tome Precision Ind | Dispositif permettant d'agir sur la position relative de deux elements accouples d'une machine-outil |
-
1961
- 1961-11-22 DE DE1961R0031524 patent/DE1264929B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2521049A1 (fr) * | 1982-02-10 | 1983-08-12 | Nakamura Tome Precision Ind | Dispositif permettant d'agir sur la position relative de deux elements accouples d'une machine-outil |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |