DE1264894B

DE1264894B - In eine C-Profilschiene einsetzbares Einhaengeglied fuer ein Schellenband zum Befestigen von Rohren, Kabeln od. dgl.

Info

Publication number: DE1264894B
Application number: DET28529A
Authority: DE
Inventors: Gebhard Trukenbrod
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-05-06
Filing date: 1965-05-06
Publication date: 1968-03-28

Description

In eine C-Profilschiene einsetzbares Einhängeglied für ein Schellenband zum Befestigen von Rohren, Kabeln od. dgl. Die Erfindung betrifft ein in eine C-Profilschiene einsetzbares Einhängeglied für ein Schellenband zum Befestigen von Rohren, Kabeln od. dgl., bestehend aus einem quer zu seiner Längserstreckung gewölbten Blechstück, das in seiner Längslage in den Schlitz der C-Profilschiene einführbar ist und nach Drehung um etwa 90° die Flansche der C-Profilschiene mit den Enden seines mittleren gewölbten Teiles hintergreift.
Einteilige Einhängeglieder dieser Art sind bekannt. Sie sind zwar leicht herstellbar, haben aber den Nachteil, daß sie für sich allein in der Schiene keinen Halt haben. Dadurch ist die Montage von Kabeln u. dgl., insbesondere an senkrechten C-Profilschienen, erschwert.
Es sind zwar auch Einhängeglieder bekannt, die für sich allein an C-Profilschienen befestigt werden können. Sie bestehen aber aus einem mehrteiligen Einhängerahmen für das Schellenband, der auf der Unterseite einen zum Einsetzen in den Schlitz der C-Profilschiene geeigneten Ankerkopf trägt. Durch seitliche Schrauben werden die Schienenflanschen zwischen diesen und dem Ankerkopf eingeklemmt. Dieses mehrteilige Einhängeglied ist nicht nur relativ schwierig herstellbar, sondern auch umständlich in der Anwendung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einhängeglied zum Einsetzen in eine C-Profilschiene zu schaffen, das einerseits einteilig und leicht in einem Arbeitsgang herstellbar ist und das andererseits einfach mit einem einzigen Handgriff in die C-Profilschiene einsetzbar ist und darin ohne zusätzliche Maßnahmen nicht nur nach dem Spannen des Schellenbandes eine sichere Befestigung erfährt, sondern auch schon vorher einen für die Montage des Kabels u. dgl. ausreichenden Halt gibt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung ausgehend von einem Einhängeglied der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß das Blechstück an den beiden Stirnseiten je zwei längsparallele Einschnitte aufweist, denen sich an ihrem Grunde zur Bildung von Ecklappen nach dem Rande des Blechstückes zu je ein kürzerer Einschnitt anschließt, wobei die Einschnitte so bemessen sind, daß die Flansche der C-Profilschiene beim Eindrehen des Blechstückes in die längsparallelen Einschnitte unter Ruffederung der Ecklappen eindringen.
Vorzugsweise sind die Ecklappen zusammen mit den zwischen ihnen längsverlaufenden Randstreifen aus der Blechebene derart aufgebogen, daß beim Spannen des um das Blechstück herumgeführten an den aufgebogenen Randstreifen zur Anlage kommenden Schellenbandes die Klemmwirkung der Ecklappen erhöht wird.
Vorteilhaft ist außerdem im mittleren Bereich des Blechstückes eine Durchbrechung, insbesondere ein Schlitz, zum Einsetzen eines die Drehung des Blechstückes erleichternden Werkzeuges vorgesehen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des neuen Einhängegliedes und seine Anwendung.
Gemäß F i g. 1 (Seitenansicht) und F i g. 2 (Draufsicht) besteht das Einhängeglied aus einem rechteckigen Blechstück 1, das an den Stirnseiten je zwei längsparallele Einschnitte 2 aufweist. Außerdem ist es quer zu seiner Längsersteckung durchgewölbt oder abgewinkelt. Länge und Breite des Blechstückes 1 sowie die Länge der Längseinschnitte 2 sind so gewählt, daß es sich gemäß F i g. 3 der Länge nach in den Schlitz der C-Profilschiene 4 einführen und dann um 90° drehen läßt, wobei die Flansche 5 der Schiene 4 in die Einschnitte 2 eindringen und darin festgeklemmt werden. Um dies zu erleichtern, schließt sich an die Einschnitte 2 an ihrem Grunde je ein nach dem Rande des Blechstückes 1 zu gerichteter Einschnitt 3 an, so daß Ecklappen 7 entstehen. Beim Eindrehen des Einhängegliedes 1 in die Schiene 4 federn diese Ecklappen 7 auf und geben dem Einhängeglied den für die anschließende Montage des Kabels 9 erforderlichen Halt.
Die beiden Ecklappen 7 jeder Seite werden zusammen mit den zwischen ihnen liegenden Randstreifen 8 aus der Blechebene derart aufgebogen, daß das um das Blechstück 1 herumgeführte Schellenband 10 an den aufgebogenen Randstreifen 8 zur Anlage kommt und diese beim Spannen des Schellenbandes wieder zurückdrückt (F i g. 1). Die sich an die Randstreifen 8 anschließenden Ecklappen 7 machen diese Bewegung mit und erhöhen dabei ihre Klemmwirkung.- Da der Mittelteil des Blechstückes 1 vom Schellenband 10 außerdem noch von unten her gegen die Flanschen 5 der C-Profilschiene 4 gezogen wird, ist nach dem Anlegen der Bandschelle ein sicherer Halt des Einhängegliedes und des Kabels auf der Schiene gewährleistet.
Um das Einsetzen des Einhängegliedes in die C-Profilschiene zu vereinfachen, ist es gemäß F i g. 3 mit einem Schlitz 11 zum Einsetzen der Klinge 12 eines die Drehung des Blechstückes 1 erleichternden Schraubenziehers versehen.
Das Anlegen der Bandschelle kann unter Verwendung eines Spannstückes, das nicht Gegenstand der Erfindung ist, auf folgende in F i g. 4 veranschaulichte Weise erfolgen: Nachdem das Einhängeglied in der oben beschriebenen Weise in die C-Profilschiene 4 eingesetzt ist, werden die Enden 10 a,10 b des das Einhängeglied und das Kabel 9 umfassenden Schellenbandes 10 von unten her durch die Mittelöffnung des ursprünglich im wesentlichen nur die Form eines gewölbten Blechstückes aufweisenden Spannstückes gesteckt, beiderseits nach außen umgebogen und dann mittels einer Spannzange 13 zusammen mit den beiden SpannstückhäIften unter gleichzeitiger Spannung des Bandes zusammengepreßt bis nach völliger Schließung des Spannstückes die überschüssigen Bandenden 10 a', 10 b' abgeschnitten werden und abfallen.

Claims

Patentansprüche: 1. In eine C-Profilschiene einsetzbares Einhängeglied für ein Schellenband zum Befestigen von Rohren, Kabeln od. dgl., bestehend aus einem quer zu seiner Längserstreckung gewölbten Blechstück, das in seiner Längslage in den Schlitz der C-Profilschiene einführbar ist und nach Drehung um etwa 90° die Flansche der C-Profilschiene mit den Enden seines mittleren gewölbten Teiles hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechstück (1) an beiden Stirnseiten je zwei längsparallele Einschnitte (2) aufweist, denen sich -an ihrem Grunde zur Bildung von Ecklappen (7) nach dem Rande des Blechstückes zu je ein kürzerer Einschnitt (3) anschließt, wobei die Einschnitte (2, 3) so bemessen sind, daß die Flansche (5) der C-Profilschiene beim Eindrehen des Blechstückes in die längsparallelen Einschnitte unter Auffederung der Ecklappen eindringen.
2. Einhängeglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecklappen (7) zusammen mit den zwischen ihnen längs verlaufenden Randstreifen (8) aus der Blechebene derart aufgebogen sind, daß beim Spannen des um das Blechstück herumgeführten, an den aufgebogenen Randstreifen zur Anlage kommenden Schellenbandes die Klemmwirkung der Ecklappen erhöht wird.
3. Einhängeglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Blechstückes (1) eine Durchbrechung, insbesondere ein Schlitz (11) zum Einsetzen eines die Drehung des Blechstückes erleichternden Werkzeuges (12) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr.306 735,318 952; französische Patentschrift Nr. 1038 226; Prospekt »Lanz-Universal« derFirmaHermannLanz AG in Murgenthal/Schweiz vom Oktober 1957, S. B. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1217 710.