DE1264710B - Sicherheitsventil fuer Dampfdruckkochtoepfe - Google Patents

Sicherheitsventil fuer Dampfdruckkochtoepfe

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DE1264710B DEW33623A DEW0033623A DE1264710B DE 1264710 B DE1264710 B DE 1264710B DE W33623 A DEW33623 A DE W33623A DE W0033623 A DEW0033623 A DE W0033623A DE 1264710 B DE1264710 B DE 1264710B
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    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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Description

  • Sicherheitsventil für Dampfdruckkochtöpfe Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsventil für Dampfdruckkochtöpfe od. dgl. mit in einem Ventilgehäuse unter der Wirkung einer Ventilfeder stehendem rohrförmigem Ventilkörper, in welchem ein oberhalb seines Kolbenteiles mit einem hohlen, das Pfeifenrohr einer Signalpfeife bildenden Schaftteil versehener Signalkolben entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder axial verschiebbar gelagert ist.
  • Bei einem bekannten Sicherheitsventil dieser Art ist im Ventilkörper oberhalb der höchsten Stellung, die der Signalkolben einnehmen kann, eine seitliche Bohrung vorgesehen, die mit dem Pfeifenrohr in Verbindung steht. In diese Bohrung und damit in das Pfeifenrohr kann erst dann Dampf gelangen, wenn der Ventilkörper von seinem Ventilsitz abgehoben hat. Die Pfeife ertönt also erst dann, wenn das Hauptventil geöffnet ist. Beim Öffnen dieses Ventils tritt im Topfinneren ein Druckabfall ein, bei dem es zu einer schlagartigen starken Dampfbildung kommt, die bei stark schäumenden Speisen zum überschäumen des Kochguts führt. Damit die Hausfrau dieser Gefahr zuvorkommt, muß sie den Signalkolben beobachten und bei Erscheinen einer auf diesem vorgesehenen Marke, beispielsweise eines Ringes, die Wärmezufuhr drosseln oder das Kochgerät vom Herd nehmen. Die Marke erscheint, kurz bevor das Ventil öffnen würde. Der Kochtopf. muß also beim Druckanstieg ständig beobachtet werden, da beim Ertönen des Pfeiftons bereits stark schäumende Speisen durch das Ventil austreten können. Gerade Hausfrauen haben aber nicht immer Zeit, um ihre Kochgeräte laufend zu überwachen, so daß mit dem bekannten Sicherheitsventil das überschäumen von Speisen nicht immer ausgeschlossen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sicherheitsventil der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß es ein akustisches Warnsignal so rechtzeitig abgibt, daß ein überschäumen von Speisen ach ohne ständige Beobachtung des Kochgerätes vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Pfeifenrohrbohrung des Schaftteiles des Signalkolbens mit dem unterhalb des Ventilsitzes befindlichen Teil des Innenraumes des Ventilgehäuses durch einen von dem Kolbenteil des Signalkolbens absperrbaren Dampfkanal verbunden ist, welcher nach Erreichen einer bestimmten Hubhöhe des Signalkolbens von dem Kolbenteil desselben freigegeben wird, bevor der Ventilkegel des Ventilkörpers von dem Ventilsitz des Ventilgehäuses abgehoben wird.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitsventil geht von dem allgemeinen Gedanken aus, ein akustisches Signal bereits dann zu erzeugen, wenn das Ventil noch am Ventilsitz anliegt, der Druck im Kochgerät jedoch bis nahe an denjenigen Wert angestiegen ist, bei dem das Ventil abhebt. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der normalerweise abgesperrte Dampfkanal nicht erst durch den Ventilkörper selbst, sondern durch den Signalkolben freigegeben wird, bevor der Ventilkörper abhebt. Dadurch gelangt in das Pfeifenrohr schon zu einem Zeitpunkt Dampf, zu dem das Ventil noch geschlossen ist. über das optische Signal des Signalkolbens hinaus gibt das erfindungsgemäße Sicherheitsventil also so rechtzeitig ein akustisches Signal ab, daß die Wärmezufuhr gedrosselt oder das Kochgerät vom Herd genommen werden kann, bevor das Sicherheitsventil auslöst. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Ventils ist noch darin zu sehen, daß beim tatsächlichen Öffnen des Hauptventils das überschäumen wesentlich langsamer und in geringerem Ausmaß auftritt als bei bekannten Sicherheitsventilen. Diese Erscheinung ist dadurch zu erklären, daß über den absperrbaren Dampfkanal Dampf bereits in erhöhtem Maß austreten kann, während das Hauptventil noch geschlossen ist. Der Druckaufbau im Kochraum bei konstanter Wärmezufuhr verlangsamt sich also, sobald der Dampfkanal freigegeben ist. Dieser wird nur sehr langsam geöffnet, so daß im Inneren des Gefäßes kein starker Druckabfall auftritt, der zum Aufschäumen des Kochgutes führen könnte. Auch das Öffnen des Hauptventils erfolgt wegen des vorher schon ausströmenden Dampfes langsamer als bei den bekannten Ventilen, so .daß auch in diesem Fall mit einem geringeren Aufschäumen zu rechnen ist.
  • Die Unteransprüche 2 bis 9 betreffen weitere Ausgestaltungen des Gegenstands von Anspruch 1 und haben nur im Zusammenhang mit diesem Bedeutung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. F i g. 1 zeigt im Längsschnitt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Sicherheitsventil in seiner Schließstellung; F i g. 2 zeigt im Längsschnitt das Sicherheitsventil nach F i g. 1 mit halb angehobenem Signalkolben; F i g. 3 zeigt im Längsschnitt das Sicherheitsventil nach F i g. 1 und 2 mit vollständig angehobenem Signalkolben; F i g. 4 zeigt im Längsschnitt das Sicherheitsventil nach F i g. 1 bis 3 in seiner Öffnungsstellung; F i g. 5 zeigt im Längsschnitt den Ventilkörper des Sicherheitsventils nach F i g. 1 bis 4; F i g. 6 zeigt teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht den Signalkolben des Sicherheitsventils nach F i g. 1 bis 4; F i g. 7 zeigt im Längsschnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Ventilkörpers; F i g. 8 zeigt teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht eire abgeänderte Ausführungsform des Signalkolbens, und F i g. 9 zeigt einen Querschnitt durch den Signalkolben nach der Linie A -B der F i g. B.
  • Das in F i g. 1 bis 4 in verschiedenen Stellungen gezeigte Sicherheitsventil besteht im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 1, einem Ventilkörper 2, einem in letzterem axial verschiebbaren Signalkolben 3 und einer als überwurfmutter auf das Ventilgehäuse 1 aufschraubbaren Ventilkappe 4.
  • Das im wesentlichen zylindrische Ventilgehäuse 1 ragt mit seinem unteren, offenen Ende in das Innere eines Dampfdruckkochtopfes hinein und ist zu diesem Zweck in einer Bohrung des in der Zeichnung nur angedeuteten Topfdeckels 5 unter Einfügung eines Dichtringes 6 mittels einer Mutter 7 befestigt. Im Innenraum 8 des Ventilgehäuses 1 ist ein Ventilsitz 9 angeordnet. Oberhalb des Ventilsitzes 9 steht der Innenraum 8 durch Ausblasöffnungen 10 mit der Außenluft in Verbindung. Darüber ist die Wandung des Ventilgehäuses 1 mit einem Außengewinde 11 versehen, auf das die mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Ventilkappe 4 aufgeschraubt ist. Die Ventilkappe 4 hat einen teilweise über die Ausblasöffnungen 10 greifenden, sich nach unten und außen erweiternden unteren Rand 4'.
  • Im oberen Teil des Innenraumes 8 des Ventilgehäuses 1 ist der rohrförmige Ventilkörper 2 axial verschiebbar gelagert. Der Ventilkörper 2 hat an seinem unteren Ende einen Ventilkegel 12 und steht unter der Wirkung einer Druckfeder 13, welche den Ventilkegel 12 auf den Ventilsitz 9 des Ventilgehäuses 1 zu drücken sucht. Die Druckfeder 13 stützt sich unten auf einem Bund 14 (F i g. 5) des Ventilkörpers 2 und oben auf einer Innenschulter 15 der Ventilkappe 4 ab. Der Ventilkörper 2 hat eine zylindrische Innenbohrung 16, in der gemäß F i g. 5 eine oder mehrere, axial verlaufende Ausfräsungen oder Vertiefungen 17 angebracht sind. Im Ausführungsbeispiel sind drei Ausfräsungen 17 von verschiedener Länge in kurzen Abstähden übereinander vorgesehen. Oberhalb der obersten, längsten Ausfräsung 17 ist die Wandung des Ventilkörpers 2 durch Querbohrungen 18 (Fig.5) durchbrochen. An seinem oberen Ende ist der Ventilkörper 2 schließlich mit einer Innenschulter 19 versehen.
  • In der zylindrischen Innenbohrung 16 des Ventil- i körpers 2 ist der Signalkolben 3 unter der Wirkung des Dampfdruckes entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder 20 axial verschiebbar gelagert. Die Belastungsfeder 20 stützt sich oben auf der Innenschulter 19 des hohlen Ventilkörpers 2 und unten auf einem Absatz 21(F i g. 6) des Signalkolbens 3 ab.
  • Der untere, eigentliche Kolbenteil des in F i g. 6 für sich herausgezeichneten Signalkolbens 3 hat eine oder mehrere, gemäß dem Ausführungsbeispiel drei ausgedrehte Ringnuten 22, welche drei obere Kolbenabschnitte 23 und einen unteren Kolbenabschnitt 24 voneinander trennen. Die Kolbenabschnitte 23 und 24 haben sämtlich den gleichen Durchmesser und passen mit dichtem Gleitsitz in die zylindrische Innenbohrung 16 des Ventilkörpers 2. Die axiale Länge der Kolbenabschnitte 23 ist verschieden groß und außerdem derart bemessen, daß jeder Kolbenabschnitt 23 etwas kürzer ist als die Länge der entsprechenden axialen Ausfräsung 17 in der Innenbohrung 16 des Ventilkörpers 2. Der unterste Kolbenabschnitt 24 hat am Rand eine Bohrung oder Längsnut 25, welche in die unterste Ringnut 22 führt.
  • Der mittlere Schaftteil 26 des Signalkolbens 3 hat einen geringeren Durchmesser als der untere Kolbenteil 23, 24, so daß zwischen der Außenwand des Schaftteiles 26 und der Innenbohrung 16 des Ventilkörpers 2 ein Ringraum zur Aufnahme der Belastungsfeder 20 verbleibt. Schließlich geht der mittlere Schaftteil 26 über einen Absatz 27 in einen oberen Schaftteil 28 über, dessen Durchmesser noch etwas geringer ist als der Durchmesser des Schaftteiles 26. Der Außendurchmesser des oberen Schaftteiles 28 ist etwas kleiner, und der Außendurchmesser des mittleren Schaftteiles 26 ist etwas größer als der Innendurchmesser der oberen Innenschulter 19 des Ventilkörpers 2, so daß der Absatz 27 des Signalkolbens 3 bei dessen Aufwärtsbewegung gegen die Innenschulter 19 des Ventilkörpers 2 anschlägt.
  • Auf das obere Ende des oberen Schaftteiles 28 des Signalkolbens 3 ist eine Hutmutter 29 aufgeschraubt, welche sich in der Ruhestellung des Ventils auf die obere Stirnfläche des Ventilkörpers 2 auflegt. Zwischen der Hutmutter 29 und dem Absatz 27 sind in den oberen Schaftteil 28 ein oder mehrere, gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei Signalringe 30 eingedreht, welche farbig markiert sein können.
  • Die Schaftteile 28 und 26 des Signalkolbens 3 sind mit einer bis in den obersten Kolbenabschnitt 23 reichenden axialen Bohrung 31 versehen. Im oberen Schaftteil 28 ist die Schaftwandung mit einer Pfeifenöffnung 32 versehen, unter welcher in die Bohrung 31 eine Pfeifenlippe 33 eingesetzt ist. Das untere Ende der Innenbohrung 31 steht durch Querbohrungeg. 34 im obersten Kolbenabschnitt 23 mit einer randoffenen Ringnut 35 dieses Kolbenabschnittes in Verbindung. Auf diese Weise bildet der schaftförmige Teil des Signalkolbens 3 das Pfeifenrohr einer Signalpfeife, die durch den Dampf aus dem Druckkochtopf in Tätigkeit versetzt werden kann.
  • Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Sicherheitsventils ist folgende: In der in F i g. 1 gezeigten Ruhe- oder SchBeßstellung preßt die Druckfeder 13 den Ventilkörper 2 mit seinem Ventilkegel 12 auf den Ventilsitz 9 des Ventilgehäuses 1. Diese Abschlußstellung behält der Ventilkörper 2 auch in den in F i g. 2 und 3 gezeigten Zwischenstellungen bei. Auch der Signalkolben 3 wird durch die Belastungsfeder 20 in seine unterste Stellung gedrückt, in der die Hutmutter 29 auf der oberen Stirnfläche des hohlen Ventilkörpers 2 aufliegt. Die oberen Kolbenabschnitte 23 dichten die Innenbohrung 16 des Ventilkörpers 2 ab. Es kann also der Dampf aus dem Kochtopf weder durch das Pfeifenrohr des Signalkolbens 3 noch durch die Ausblasöffnungen 10 des Ventilgehäuses 1 nach außen abströmen.
  • Wenn nun der Dampfdruck im Druckkochtopf ansteigt, so bewegt sich der Signalkolben 3 entgegen der Wirkung der Druckfeder 20 nach oben, und zwar zunächst in eine in F i g. 2 gezeigte Zwischenstellung. Auch hier sperren die Kolbenabschnitte 23 den Durchgang durch die Innenbohrung 16 des Ventilkörpers 2 noch ab. Jedoch steigt der obere Schaftteil 28 des Signalkolbens 3 aus dem Ventilkörper 2 nach oben heraus. Dadurch wird erst die obere und anschließend auch die untere Ringnut 30 sichtbar und zeigt an, daß der Dampfdruck im Druckkochtopf entsprechend gestiegen ist. Die Kolbenabschnitte 23 sorgen bei dieser Bewegung für eine einwandfreie Dichtung und Führung des Signalkolbens 3 in der zylindrischen Innenbohrung 16 des Ventilkörpers 2.
  • Schließlich steigt der Signalkolben 3 im Ventilkörper 2 so hoch, daß er sich mit seinem Absatz 27 von unten an die Innenschulter 19 des Ventilkörpers 2 anlegt (F i g. 3). In dieser Stellung tritt Dampf aus der Gehäusebohrung 8 durch die Axialnut 25 des untersten Kolbenabschnittes 24 in die unterste Ringnut 22 des Signalkolbens 3, von dort durch die unterste Ausfräsung 17 des Ventilkörpers 2 in die mittlere Ringnut 22 des Signalkolbens, von dort durch die mittlere Ausfräsung 17 in die oberste Ringnut 22 des Signalkolbens, von dort durch die oberste Ausfräsung 17 in die Ringnut 35 des obersten Kolbenabschnittes 23 und von dort durch die Querbohrungen 34 in die Bohrung 31 des Pfeifenrohres 26, 28. Der an der Lippe 33 vorbeiströmende und durch die Öffnung 32 aus dem Pfeifenrohr ausströmende Dampf bringt die Signalpfeife zum Ertönen.
  • Falls weder die optischen Signale noch das akustische Signal beachtet werden, kann der Dampfdruck im Druckkochtopf noch weiter ansteigen. Er überwindet dann schließlich die Kraft der Druckfeder 13 und bewegt den Ventilkörper 2 nach oben in die in F i g. 4 gezeigte Öffnungsstellung. In dieser öffnungsstellung hat sich der Ventilkegel 12 von dem Ventilsitz 9 abgehoben, und der Dampf kann nunmehr in voller Stärke durch die Ausblasöffnungen 10 des Ventilgehäuses 1 nach außen in die Atmosphäre abströmen. Der Dampfdruck hat dann den vorgesehenen Höchstwert erreicht, welcher nicht mehr überschritten werden kann. Wenn die Wärmezufuhr gedrosselt bzw. unterbunden wird, so sinkt der Überdruck im Druckkochtopf, und der Ventilkörper 2 wird durch die Druckfeder 13 mit seinem Ventilkegel 12 wieder auf den Ventilsitz 9 gedrückt, d. h., das Sicherheitsventil nimmt wieder die in F i g. 3 gezeigte Zwischenstellung ein. Anschließend bewegt sich unter der Wirkung der Belastungsfeder 20 auch der Signalkolben 3 nach unten über die in F i g. 2 gezeigte Zwischenstellung bis in seine Ruhestellung gemäß F i g. 1. Entsprechend wird auch die Dampfzufuhr zum Pfeifenrohr unterbrochen, und die Ringmarkierungen 30 verschwinden im Inneren des Ventilkörpers 2.
  • Die in F i g. 7 bis 9 dargestellte Ausführungsform des Ventilkörpers und des Signalkolbens unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 5 und 6 im wesentlichen dadurch, daß die zylindrische Innenbohrung 36 des Ventilkörpers 37 mit ausgedrehten Ringnuten 38 versehen ist, während der Kolbenteil 39 des Signalkolbens 40 lediglich mit seitlichen Abflachungen 41 versehen ist. Ferner ist der unterste Kolbenabschnitt 42 des Signalkolbens 40 mit mindestens einer Randnut oder Abflachung 43 versehen. Alle übrigen Teile bleiben unverändert. Auch die Wirkungsweise dieser Ausführungsform entspricht der vorstehend erläuterten Funktion des Sicherheitsventils nach F i g. 1 bis 6.
  • Im übrigen beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. Insbesondere kann die Anzahl, Bemessung und Anordnung der zusammenarbeitenden Ringnuten, Ausfräsungen oder sonstigen Aussparungen, die im Ventilverschlußkörper bzw. im Signalkolben vorgesehen sind, auf verschiedene Weise variieren, sofern nur der Zweck der Erfindung damit erfüllt und die erfindungsgemäß gewünschte Funktion erzielt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitsventil für Dampfdruckkochtöpfe od. dgl. mit in einem Ventilgehäuse unter der Wirkung einer Ventilfeder stehendem rohrförmigem Ventilkörper, in welchem ein oberhalb seines Kolbenteiles mit einem hohlen, das Pfeifenrohr einer Signalpfeife bildenden Schaftteil versehener Signalkolben entgegen der Wirkung einer Belastungsfeder axial verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeifenrohrbohrung (31) des Schaftteiles (26, 28) des Signalkolbens (3) mit dem unterhalb des Ventilsitzes (9) befindlichen Teil des Innenraumes (8) des Ventilgehäuses (1) durch einen von dem Kolbenteil des Signalkolbens (3) absperrbarem Dampfkanal verbunden ist, welcher nach Erreichen einer bestimmten Hubhöhe des Signalkolbens (3) von dem Kolbenteil desselben freigegeben wird, bevor der Ventilkegel (12) des Ventilkörpers (2) von dem Ventilsitz (9) des Ventilgehäuses (1) abgehoben wird.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkanal zwischen dem Ventilkörper (2 oder 37) und dem Kolbenteil des Signalkolbens (3 oder 40) von zusammenarbeitenden, einerseits in der Innenbohrung (16 oder 36) des Ventilkörpers (2 bzw. 37) und andererseits in dem Kolbenteil des Signalkolbens (3 bzw. 39) vorgesehenen Ausnehmungen gebildet wird, welche in der unteren Stellung des Signalkolbens voneinander getrennt und in der oberen Stellung des Signalkolbens miteinander verbunden sind.
  3. 3. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Pfeifenrohr des Signalkolbens führende Dampfkanal erst in der höchsten Stellung des Signalkolbens freigegeben wird.
  4. 4. Sicherheitsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil des Signalkolbens (3) mit Ringnuten (22) versehen ist, welche zwei oder mehr verschieden breite Kolbenabschnitte voneinander trennen, die mit dichtem Gleitsitz in die zylindrische Innenbohrung (16) des Ventilkörpers (2) passen und mit axialen Ausfräsungen (17) der Innenbohrung (16) zusammenarbeiten, deren axiale Länge jeweils etwas größer ist als die axiale Länge der entsprechenden Kolbenabschnitte (23). 5. Sicherheitsventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil des Signalkolbens (3) unterhalb der Kolbenabschnitte (23) einen untersten ringförmigen Führungsabschnitt (24) hat, der mit mindestens einer seitlichen Ausnehmung, Bohrung oder Längsnut (25) versehen ist, welche in die unterste Ringnut (23) des Kolbenteiles führt. 6. Sicherheitsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Innenbohrung (36) des Ventilkörpers (37) mit ausgedrehten Ringnuten (38) versehen ist, die mit seitlichen Ausnehmungen oder Abflachungen (41) des Signalkolbens (40) zusammenarbeiten, deren axiale Länge von der axialen Länge der entsprechenden Ringnuten (38) abweicht. 7. Sicherheitsventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil des Signalkolbens (40) unterhalb der Abflachungen (41) einen untersten Kolbenabschnitt (42) aufweist, der mit mindestens einer Randnut oder Abflachung (43) versehen ist. B. Sicherheitsventil. nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenteil des Signalkolbens (3 oder 40) unterhalb des hohlen Schaftteiles (26) mit einer randoffenen Ringnut (35) versehen ist, von deren Grund eine oder mehrere radiale Querbohrungen (34) in die axiale Pfeifenrohrbohrung (31) des Schaftteiles (26) führen. 9. Sicherheitsventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (26) des Signalkolbens (3 oder 40) über einen Absatz (27) in einen oberen Schaftteil (28) übergeht, dessen Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser des Schaftteiles (26) ist und der durch die obere Öffnung des Ventilkörpers (2) paßt, die mit einer Innenschulter (19) versehen ist, welche bei der Aufwärtsbewegung des Signalkolbens einen Anschlag für den Absatz (27) des Schaftteiles (26, 28) bildet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 810 220, 953 650.
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