DE1263858B - Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten einer Mehrzahl von Leitungen auf einen bestimmten Zustand in Fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten einer Mehrzahl von Leitungen auf einen bestimmten Zustand in FernmeldevermittlungsanlagenInfo
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- DE1263858B DE1263858B DEN23129A DEN0023129A DE1263858B DE 1263858 B DE1263858 B DE 1263858B DE N23129 A DEN23129 A DE N23129A DE N0023129 A DEN0023129 A DE N0023129A DE 1263858 B DE1263858 B DE 1263858B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
H 04 m
H04q
DeutscheKl.: 21 a3-28/01
Nummer: 1263 858
Aktenzeichen: N 23129 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 4. Mai 1963
Auslegetag: 21. März 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtasten einer Mehrzahl von Leitungen
mit jeweils einer von mindestens zwei verschiedenen Abtastfrequenzen.
Bei großen informationsverarbeitenden Anlagen, insbesondere bei Anlagen zum Herstellen von Verbindungen
in einem Fernmeldenetz, wie selbsttätigen Fernsprech- und Telegraphievermittlungsämtern,
müssen häufig Gruppen von Leitungen oder Geräten verschiedener Art mit einer bestimmten Mindestfrequenz
auf ein bestimmtes Merkmal geprüft werden. Als repräsentatives Beispiel wird nachstehendem elektronisches Selbstanschlußamt betrachtet. Die
vorstehend erwähnten »Leitungen« können dabei die folgenden sein: Teilnehmerstromkreise, Ortsverbindungskreise,
Ortswählinformationsübertrager, Eingangsleitungsübertrager, Ausgangsleitungsübertrager,
Eingang&wählinformationsübertrager, Ausgangswählinformationsübertrager und gegebenenfalls weitere
Geräte. Die Natur dieser verschiedenen Leitungen bringt es mit sich, daß sich für jeden Leitungstyp
eine bestimmte Mindestfrequenz angeben läßt, mit der die betreffenden Leitungen abgetastet werden
müssen. Die Teilnehmerstromkreise müssen z. B. auf die Zustände »wünscht Amtszeichen« und »wünscht
kein Amtszeichen« oder auf die Zustände »Teilnehmerschleife ist geschlossen« und »Teilnehmerschleife
ist nicht geschlossen« geprüft werden. Es kann an das Vermittlungsamt z. B. die Anforderung
gestellt sein, daß jeder Teilnehmerstromkreis mindestens einmal je 500 Millisekunden abgetastet wird.
Die Ortsverbindungsstromkreise müssen auf »frei« und »besetzt« geprüft werden. Dabei kann die
Forderung gestellt sein, daß dies für jeden Ortsverbindungsstromkreis mindestens einmal je 200 Millisekunden
erfolgt. Die Ortswählinformationsübertrager haben die Aufgabe, die Wählinformation auf
z. B. ein Register oder Zentralsteuerorgan zu übertragen. Infolgedessen muß die Frequenz, mit der die
Ortswählinformationsübertrager abgetastet werden müssen, so hoch sein, daß es unmöglich ist, daß
eine Wählinformation verlorengeht. Besteht die Wählinformation aus Wählimpulsen mit einer Wiederholungsfrequenz von 10 see-1, so muß jeder Ortswählinformationsübertrager
mindestens einmal je 50 Millisekunden abgetastet werden.
Normalerweise wird man zur Abtastung von Leitungen ein Verfahren anwenden, bei dem die Leitungen
in zwei oder mehrere Gruppen eingeteilt werden, die nicht notwendigerweise aus gleichartigen Leitungen
zu bestehen brauchen, und jede Gruppe von Leitungen mit einer gesonderten Abtastschaltung
Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten einer
Mehrzahl von Leitungen auf einen bestimmten
Zustand in Fernmeldevermittlungsanlagen
Mehrzahl von Leitungen auf einen bestimmten
Zustand in Fernmeldevermittlungsanlagen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. H. Scholz, Patentanwalt,
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
2000 Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Jan Jongkind,
Jan Jongkind,
Gerrit Mol, Hilversum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 8. Mai 1962 (278 196)
abtasten. Die von einer Abtastschaltung abzutastenden Leitungen und die Abtastfrequenzen der Schaltungen
werden dabei so bemessen, daß jede Leitung mit der für sie festgelegten Mindest-Abtastfrequenz
abgetastet wird. Diese Bedingung ist in den meisten Fällen durch eine geeignete Gruppierung der Leitungen
erfüllbar. Bei diesem Verfahren ist die zu seiner Durchführung erforderliche Zahl von Steuergeräten
(Abtastschaltungen), insbesondere wenn eine größere Zahl von verschiedenen Abtastfrequenzen erforderlich
ist, recht groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung zu seiner Durchführung zum Abtasten einer Mehrzahl von Leitungen mit jeweils einer von
mindestens zwei verschiedenen Abtastfrequenzen zu schaffen, das zum Verteilen der Abtastimpulse lediglich
Zählschaltungen erfordert, die mit nur einer Abzählfrequenz arbeiten.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zu mindestens drei
Gruppen von jeweils mit gleicher Abtastfrequenz abzutastenden Leitungen zusammengefaßt sind und
daß bei stets nacheinander erfolgender Abtastung von jeweils zwei Leitungsgruppen verschiedener Abtastfrequenz
die Gruppen kleinerer Abtastfrequenz zyklisch vertauscht werden, während die Gruppe mit
der größten Abtastfrequenz periodisch wiederholt in
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immer gleichem Abstand zu Abtastung gelangt und keiner zyküschen Vertauschung unterliegt.
Eine besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählschaltungen so aufgebaut sind, daß sie durch Zuführen von kennzeichnenden Kodegruppen
in eine bestimmte Zählstellung geschaltet werden können und daß sie inaktiv werden, sobald
eine Leitung einer bestimmten Auswahl aus- der Gesamtzahl von Leitungen einen Abtastimpuls führt,
daß jede Leitung der genannten Auswahl mit zwei Zeilen von ringförmigen Magnetkernen mit rechteckiger
Hystereseschleife und mit dem Eingang einer Steuerschaltung für die genannten Kemzeilen magnetisch
gekoppelt ist und daß Schreib- und Lesekreise vorhanden sind, die, wenn eine der Leitungen
der Auswahl einen Abtastimpuls geführt hat, die Kodegruppe, die eine weitere Leitung kennzeichnet,
in eine der beiden Kernzeilen einschreiben und die in der anderen Kernzeile gespeicherte Kodegruppe
auslesen und den Zählschaltungen zuführen (F i g. 8).
An Hand der Zeichnung werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.. Diese
Beispiele beziehen sich sämtlich auf den lediglich als Beispiel angenommenen Fall, daß zwei Gruppen
von Leitungen vorhanden sind, die mit zwei verschiedenen Frequenzen abgetastet werden müssen.
F i g. 1 zeigt das Schaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 2 zeigt das Schaltbild einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung;
F i g. 3 zeigt das Schaltbild einer Selektionsschaltung;
F i g. 4 zeigt das Schaltbild einer Selektionsschaltung für eine größere Anzahl von zu selektierenden
Drähten;
F i g. 5 und 6 zeigen für Selektionsschaltungen zu verwendende Symbole;
F i g. 7 zeigt das Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 zeigt das Schaltbild einer vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 zeigt das Schaltbild einer Einzelheit einer fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10, 11, 12 und 13 zeigen Zeitfolgediagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung
nach Fig. 9;
F i g. 14 zeigt eine Ausführungsform einer Einzelheit der Schaltung nach Fig. 9;
Fig. 15 zeigt etwas ausführlicher eine Einzelheit der Schaltung nach Fig. 14;
Fig. 16 zeigt eine weitere Möglichkeit zum Erhalten von zwei oder mehreren Abtastfrequenzen;
Fig. 17 und 18 zeigen Einzelheiten einer Variante der Schaltungsanordnung nach Fig. 9.
Fig. 1 bezieht sich auf den Fall, daß fünfzehn Geräte abgetastet werden müssen,' von denen die
ersten sechs mindestens einmal je 50 Millisekunden und die übrigen neun mindestens einmal je 150Millisekunden
abgetastet werden müssen. Diese Zahlen sind selbstverständlich völlig willkürlich gewählt, sie
sind jedoch verhältnismäßig klein gehalten, um die Schaltung übersichtlicher zu gestalten. Es wird angenommen,
daß ein Gerät dadurch abgetastet wird, daß ihm ein Stromimpuls zugeführt wird. Die diese
Impulse führenden Drähte sind in F i g. 1 mit den Nummern 1, 2 ... 15 bezeichnet Diese Drahte erhalten
ihre Impulse auf die angegebene Weise von vier Zählschaltungen A, B, C und D. Die fünfzehn Drähte
1, 2... 15 sind in vier Gruppen unterteilt, die in Fig. 1 durch die römischen Ziffern I, Π, ΠΙ und IV
bezeichnet sind und sechs, drei, drei bzw. drei Drähte enthalten. Jede der vier Zählschaltungen A, B, C
und D sorgt dafür, daß jeweils nacheinander sämtliche Drähte der betreffenden Gruppe einen Impuls
erhalten. Die Zählschaltungen werden von Zeitimpulsen (in Fig. 1 den im Zeitpunkt t± der Impulszyklen
eintreffenden Impulsen) gesteuert, aber jede Zählschaltung fängt erst zu zählen an, wenn sie
vorher einen Vorbereitungsimpuls (in Fig. 1 den an der Oberseite der betreffenden Zählschaltung eintreffenden
Impuls) empfangen hat. Die Erfindung besteht darin, daß die Anordnung derart getroffen ist,
daß die Zählschaltungen nacheinander in der Reihenfolge A, B, A, C, A, D, A, B, A, C, A, D, A, B ...
wirksam werden, wodurch nacheinander die Drähte 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 10, 11, 12,
1, 2, 3, 4, 5, 6, 13, 14, 15, 1, 2, 3, 4, 5, 6, Ί, 8, 9,
1, 2, 3, 4, 5, 6, 10, 11, 12, 1, 2... einen Impuls führen. Liegt zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen ein Zeitintervall von 5 Millisekunden, so führt jeder der sechs Drähte 1, 2, 3, 4, 5, 6 somit
jeweils nach 45 Millisekunden einen Impuls und jeder der neun Drähte 7, 8, 9, 10,11,12, 13, 14, 15
jeweils nach 135 Millisekunden, so daß die gestellten Anforderungen erfüllt werden. Es dürfte übrigens
einleuchten, daß durch eine andere Gruppierung der Drähte und eine andere Reihenfolge, in der sie einen
Impuls führen, auch erreichbar ist, daß sich mindestens drei Arten von Geräten ergeben, die mit
mindestens drei verschiedenen Frequenzen abgetastet werden. Es sei z.B. angenommen, daß die Drähte
in sechs Gruppen unterteilt sind und daß die sechs Gruppen von sechs Zählschaltungen A, B, C, D, E
und F impulsführend gemacht werden. Dadurch, daß diese Zählschaltungen in der Reihenfolge
A, B, D, A, C, E, A, B, F, A, C, D, A, Β,Ε,Α, C, F, A1B, D, A, C, E, A, B, F, A
wirksam gemacht werden, werden die Gruppe von Drähten, die von der Zählschaltung A gesteuert wird,
die Gruppen von Drähten, die von den Zählschaltungen B und C gesteuert werden, und die Gruppen von
Drähten, die von den Zählschaltungen D, E und F gesteuert werden, mit drei verschiedenen Frequenzen
impulsführend gemacht.
Wenn wir zur Schaltung nach Fig. 1 zurückkehren, so ergibt sich die Reihenfolge A, B, A, C,
A, D, A, B . . ./ in der die vier Zählschaltungen A,
B, C und D nacheinander wirksam sind, mit Hilfe
von drei Toren P, Q und R und einem Ringzähler G mit drei Ausgängen. Jedes der drei Tore P, Q und R
hat zwei Steuerklenunen. Wird der ersten, mit dem Zeichen + bezeichneten dieser Steuerklemmen eines
Tores ein Impuls zugeführt, so wird das Tor geöffnet. Wird der zweiten, durch das Zeichen —
angegebenen Steuerklemme ein Impuls zugeführt, so wird das Tor geschlossen. Die Steuerklemmen der
Tore sind auf die in Fig. 1 dargestellte Weise mit den Ausgängen des Ringzählers G verbunden. Die
Zählschaltung A wird jeweils vorbereitet, wenn der
letzte Ausgang einer der Zählschaltungen B, C und D einen Impuls liefert. Die Zählschaltungen B, C und D
werden durch einen vom letzten Ausgang der Zählschaltung A gelieferten Impuls vorbereitet, aber für
die Zählschaltung B erfolgt dies über das Tor Pi für die Zählschaltung C über das Torß und für die
ZählschaltungD über das Tori?. Weil, wie nachstehend nachgewiesen wird, jeweils nur eines der
drei ToreP, Q und R geöffnet ist, wird jeweils nur eine der drei Zählschaltungen B, C oder D vor*
bereitet.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Es sei angenommen, daß die Zählschaltung A dadurch
vorbereitet ist, daß der Draht 15 einen Impuls geführt hat. Weil der betreffende Impuls von der Zählschaltung
D geliefert ist, muß diese Zählschaltung somit vorbereitet gewesen sein, was nur dann möglich
ist, wenn das Tor R geöffnet war und sämtliche weiteren Tore geschlossen waren, d. h., wenn der
Ringzähler G am unteren oder dritten Ausgang einen Impuls geliefert hat. Im Zeitpunkt der sechs nächsten
Impulszyklen werden die sechs Drähte 1, 2, 3, 4, 5 und 6 nacheinander impulsführend. Wenn der
Draht 1 einen Impuls führt, macht der Ringzähler G einen Schritt, wodurch sein erster Ausgang einen
Impuls liefert, der das Tor R schließt und das Tor P öffnet. Wenn der Draht 6 einen Impuls führt, wird
die Zählschaltung B über das Tor P vorbereitet, wodurch im Zeitpunkt I1 der drei nächsten Impulszyklen
die Drähte 7, 8 und 9 nacheinander einen Impuls führen. Wenn der Draht 9 einen Impuls führt,
wird die Zählschaltung A erneut vorbereitet, so daß im Zeitpunkt t1 der sechs nächsten Impulszyklen die
Drähte 1, 2, 3, 4, 5 und 6 wieder nacheinander einen
Impuls führen. Wenn der Draht 1 einen Impuls führt, macht der Ringzähler G wieder einen Schritt, wodurch
sein zweiter Ausgang einen Impuls liefert, der das Tor P schließt und das Tor Q öffnet. Wenn der
Draht 6 einen Impuls führt, wird die Zählschaltung C über das Tor Q vorbereitet, wodurch im Zeitpunkt tt
der drei nächsten Impulszyklen die Drähte 10, 11 und 12 nacheinander einen Impuls führen usw.
F i g. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Lösung des gleichen Problems. Diese Schaltung enthält einen
Ringzähler A, drei zusammen als Ringzähler geschaltete Zählschaltungen B, C und D und zwei
Tore S und T, die im geöffneten Zustand dem Ringzähler^ bzw. dem Ringzähler B+C+D Zeitimpulse
zuführen. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Verbindungen der Tore S und T mit dem Zeitimpulsverteiler
weggelassen. Das Tor S wird geöffnet, wenn einer der Drähte 9, 12 oder 15 impulsführend ist,
und geschlossen, wenn der Draht 6 impulsführend ist. Das Tor T wird geöffnet, wenn der Draht 6 impulsführend
ist, und geschlossen, wenn einer der Drähte 9, 12 und 15 impulsführend' ist.
Diese Schaltung arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß der Ringzähler A dadurch wirksam ist,
daß der Draht 15 gerade einen Impuls geführt hat, der das Tor S1 geöffnet, das Tor T geschlossen und
den Ringzähler B + C + D auf dessen ersten Ausgang, d. h. den ersten Ausgang der Zählschaltung B1
eingestellt hat. Im Zeitpunkt tx der sechs nächsten Impulszyklen führen die Drähte 1, 2, 3, 4, 5 und 6
somit nacheinander einen Impuls. Wenn der Draht 6 einen Impuls führt, wird das Tor S geschlossen, das
Tor T geöffnet und der Ringzähler A erneut auf seinen ersten Ausgang eingestellt. Im Zeitpunkt^
der df ei nächsten Impulszyklen führen die Drähte 7, 8 und 9 nacheinander einen Impuls. Wenn der Draht 9
einen Impuls führt, wird das Tor T geschlossen, das Tor S geöffnet und der Ringzähler B+C+D auf den
ersten Ausgang der Zählschaltung C eingestellt. Im Zeitpunkt iA der sechs nächsten Impulszyklen führen
die sechs Drähte 1, 2, 3, 4, 5 und 6 somit wiederum nacheinander einen Impuls. Wenn der Draht 6 einen
Impuls führt, wird das Tor S geschlossen, das Tor T
ίο geöffnet und der Ringzähler A erneut auf seinen ersten Ausgang eingestellt. Im Zeitpunkt der drei
nächsten Impulszyklen führen die Drähte 10, 11 und 12 somit nacheinander einen Impuls. Wenn der
Draht 12 einen Impuls führt, wird das Tor T wieder geschlossen, das TorS geöffnet und der Ringzähler
ß+C+D auf den ersten Ausgang der Zählschaltung D eingestellt. Im Zeitpunkt tt der sechs nächsten
Impulszyklen führen die sechs Drähte 1, 2, 3, 4, 5 und 6 somit wieder nacheinander einen Impuls usw.
Wenn die Zahl der Drähte, die gemäß einem vorherbestimmten Schema nacheinander einen Impuls
führen müssen, sehr groß ist, werden die Zählschaltungen unerwünscht lang. In dem Fall läßt sich die
Schaltung dadurch vereinfachen, daß die in Fig. 3 dargestellte bekannte Schaltung Verwendung findet.
Wenn eins der Torexi (z. B. xs) von der Zählschalrung-X"
und eins der Tore Vj· (z. B. y2) von der Zählschaltung
Y geöffnet worden ist, kann nur einer der zwölf Drähte (in F i g. 3 der dick gezeichnete Draht)
Strom führen. Die Dioden verhüten, daß sich Parallelstromkreise bilden.
Die Schaltung läßt sich noch weiter dadurch vereinfachen, daß die Tore an den Unken und rechten
Enden der betreffenden Drähte auf gleichfalls bekannte Weise von zwei Zählschaltungen in Koinzidenz
gesteuert werden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Die F i g. 5 und 6 zeigen das in Schaltbildern für die Anordnung nach Fig. 3 bzw. 4 verwendete
Symbol.
F i g. 7 zeigt die Schaltung, die sich aus der Schaltung nach F i g. 2 dadurch ergibt, daß die betreffenden
Gruppen von Drähten nicht durch je eine Zählschaltung auf die in dieser Figur angegebene Weise,
sondern auf die in F i g. 3 dargestellte Weise durch je zwei Zählschaltungen nacheinander stromführend
gemacht werden. Im übrigen ist die Schaltung nach Fig. 7 praktisch gleich derjenigen nach Fig. 3. Zum
Unterschied von der Schaltung nach Fig. 3 sind jedoch die Zählschaltungen Av A2, Bv B2, Cv C2,
Dv D2 sämtlich Ringzähler und außerdem so ausgebildet,
daß jeder dieser Ringzähler leer läuft (d. h. nicht weiter zählt), wenn der letzte Draht der betreffenden
Gruppe einen Impuls führt. Jeder dieser Ringzähler beginnt nur dann erneut zu zählen, wenn
er erneut vorbereitet wird und dann Zeitimpulse empfängt. Ein Ringzähler, der diese besondere Bedingung erfüllt und somit infolge des Empfanges
eines Impulses leer läuft, läßt sich nach bekannten Prinzipien bauen und ist außerdem in Fig. 14 dargestellt.
Die Schaltung nach F i g. 7 läßt sich weiter erheblich dadurch vereinfachen, d. h. mit geringerem Aufwand
an Material ausführen, daß sämtliche Drähte durch zwei oder vier Zählschaltungen gemäß dem
vorgeschriebenen Muster nacheinander impulsführend gemacht werden. Die Steuerung der Zählschaltungen
wird auf diese Weise zwar komplizierter, aber dieser
Nachteil läßt sich dadurch beseitigen, daß ein völlig anderes Steuerprinzip Anwendung findet, das auf
den ersten Blick zwar verwickelter scheint, das jedoch den Vorteil hat, auf besonders einfache Weise
mehrere weitere Möglichkeiten zu bieten. Um ein Beispiel anzuführen, aus dem hervorgeht, daß auf
diese Weise tatsächlich eine große Einsparung an Material erzielbar ist, wird angenommen, daß die
vier Gruppen von Drähten je 100 Drähte enthalten. Fände das.System nach Fig. 1 oder 2 Anwendung,
so hätte die Schaltung vier Zählschaltungen mit je 100 Zählstufen (insgesamt 400 Zählstufen). Fände
das System nach F i g. 7 Anwendung, so hätte die Schaltung acht Zählschaltungen mit je mindestens
zehn Zählstufen (insgesamt 80 Zählstufen). Würde man die insgesamt 400 Drähte durch zwei Zählschaltungen
steuern, so wären zwei Zählschaltungen mit mindestens je 20 Zählstufen erforderlich (insgesamt
40 Zählstufen). Außerdem kann an den linken und rechten Enden der Drähte die Steuerung
nach Fig. 4 Verwendung finden, in welchem Fall die Schaltung zwei Zählschaltungen mit je fünf Zählstufen
und zwei Zählschaltungen mit je vier Zählstufen aufweist (insgesamt 18 Zählstufen). Es stellt
sich somit heraus, daß auf die angegebene Weise eine sehr große Materialersparung erzielbar ist, der nur
eine geringe zusätzliche Komplikation der Steuerung gegenübersteht.
Fig. 8 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel. In dieser Figur sind I, II5 ΠΙ und IV die
vier Gruppeii von Drähten, die durch eine zweckmäßige Steuerung der Zählschaltungen X und Y in
der Reihenfolge I, II, I, III, I, IV, I, Π... impulsführend gemacht werden müssen. Zur Vereinfachung
ist nämlich angenommen, daß das Steuersystem nach Fig. 3 angewandt ist, aber es dürfte einleuchten,
daß das gleiche Steuerprinzip.auch bei Verwendung des Systems nach Fi g. 4 Anwendung finden kann.
Die Zählschaltungen X und Y sind so ausgebildet, daß sie jeweils leer laufen, wenn der letzte Draht
einer der vier Drahtgruppen I, II, III oder IV einen Impuls führt. Jeder Draht ist durch eine Adresse
(xh y,) zweier Koordinaten bestimmbar, die die Ausgänge der Zählschaltungen X und Y angeben, die die
Impulse zum Öffnen der betreffenden Tore Xi und Vj·
liefern müssen. Die Schaltung enthält weiter zwei Reihen von Speicherringen K und L, von denen jede
durch eine Kombination eines Halbschreibeimpulses, der von einer Reihe von Impulsverstärkern P1 geliefert'wird,
und eines Halbschreibeunpulses, der von einem Impulstor U (für die Reihe K) oder von einem
Impulstor V (für die Reihe L) geliefert wird, in Koinzidenz parallel beschrieben werden kann. Jede
dieser Reihen von Speicherringen läßt sich außerdem durch einen vollen Ableseimpuls, der entweder vom
Impulstor V (für die Reihe K) oder vom Impulstor U (für die Reihe L) geliefert wird, parallel lesen. Die
Impulstore U und V werden von einem Fhp-Flop FF gesteuert. Die Impulsverstärker der ReiheP^1 empfangen
Impulse von Drähten, die durch magnetische Ringe hindurchgeführt sind, durch die auch jeweils
der letzte Draht einer der vier Drahtgruppen hindurchgeführt ist. Der Flip-FlopFF wird durch Impulse
in zwei Drähten gesteuert, von denen der eine durch einen Magnetring hindurchgeführt ist, durch
den auch der letzte Draht der GruppeI hindurchgeht, während der andere durch drei Magnetringe
hindurchgeführt ist, durch die auch jeweils der letzte
Draht einer der Gruppen II, III oder IV hindurchgeht. Die durch das Ablesen der Reihe K oder L
erhaltenen Impulskombinationen werden in einer zweiten Reihe von Impulsverstärkern P^42 verstärkt
und den Zählschaltungen X und Y zugeführt, die infolgedessen jeweils am erwünschten Ausgang einen
Impuls liefern. Wie nachstehend näher erläutert, ist dies besonders einfach, wenn die Koordinaten χ
und y beide in einem 2-aus-n-Kode kodiert werden, ίο Die vorstehend erwähnten Magnetringe, durch die
jeweils der letzte Draht einer der Gruppen I, II, ΠΙ oder IV hindurchgeht, brauchen keine Speicherringe
zu sein, weil sie nur im Draht der zu einem Impulsverstärker der Reihe PA1 oder zum Flip-Flop FF
führt, einen Impuls induzieren müssen. Diese Ringe erfüllen somit die Funktion von Transformatorkernen.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 8 ist folgende: Es sei angenommen, daß sämtliche Drähte
der Gruppe I nacheinander einen Impuls führen. Wenn der letzte Draht dieser Gruppe einen Impuls
führt, lauf en die Zählschaltungen Q und Y infolge ihrer besonderen Bauart leer, werden in irgendeinem
Kode die Werte der Koordinaten des ersten Drahtes der Gruppe I in Form zweier Impulskodegruppen der
Reihe von Impulsverstärkern PA1 zugeführt und wird dem FHp-Flop FF ein Impuls zugeführt, der ihn in
die Lage 0 versetzt. Infolgedessen empfängt die Impulsquelle U einen Impuls, der sie wirksam macht.
Es sei angenommen, daß all dies im Zeitpunkti1 eines Impulszyklus erfolgt. Im Zeitpunkti2 dieses
Impulszyklus leiten die Impulsverstärker der Reihe PA1 die empfangenen Impulskodegruppen in Form
einer Kombination von Halbschreibeimpulsen weiter, während auch die Impulsquelle U einen Halbschreibeimpuls
liefert. Infolgedessen werden die Koordinaten χ und y des ersten Drahtes der Gruppe I in die
Reihe K geschrieben. Im Zeitpunkt t3 des betreffenden Impulszyklus liefert die Impulsquelle U einen
ganzen Leseimpuls für die Reihe L, in der in diesem Augenblick die Koordinaten χ und y des ersten
Drahtes einer der Gruppen II, ΙΠ und IV, z. B. der Gruppe ΠΙ, geschrieben stehen. Durch das Ablesen
der Reihe L werden die diesen Koordinaten entsprechenden Kodegruppen in Form von Impulskombinationen
der Reihe von Impulsverstärkern PAi zugeführt. Im Zeitpunkt i4 des betreffenden Impulszyklus
gibt diese Reihe von Impulsverstärkern die der Koordinaten entsprechende Impulskombination
an die Zählschaltung X und die der Koordinatey entsprechende Impulskombination an die Zählschaltung
Y ab. Im Zeitpunkt ^1 des nächsten Impulszyklus wird infolgedessen der erste Draht der
Gruppe JTi impulsführend, und im Zeitpunkti1 der diesem Impulszyklus folgenden Impulszyklen werden
nacheinander sämtliche weiteren Drähte dieser Gruppe impulsführend. Sobald der letzte Draht der
GruppeIII impulsführend geworden ist, laufen die Zählschaltungen X und Y wieder leer, empfangen
die Impulsverstärker der Reihe PA1 Impulskombinationen,
die den Koordinaten des ersten Drahtes der Gruppe IV entsprechen, und empfängt der Flip-Flop
FF einen Impuls, der ihn in die Lage 1 versetzt. Infolgedessen liefert dieser Flip-Flop einen Impuls
an die Impulsquelle V, die infolgedessen wirksam gemacht wird. Im Zeitpunkt t2 des betreffenden
Impulszyklus leiten die Impulsverstärker der Reihe PA1 die empfangenen Impulskombinationen in Form
von Kombinationen von Halbschreibeimpulsen weiter und liefert auch die Impulsquelle V einen Halbschreibeimpuls,
wodurch die Koordinaten des ersten Drahtes der Gruppe IV in die Reihe L eingeschrieben
werden. Im Zeitpunkt t3 dieses Impulszyklus liefert die Impulsquelle V einen ganzen Ableseimpuls für
die Reihe K, in der in diesem Augenblick die Koordinaten des ersten Drahtes der GruppeI geschrieben
stehen. Die diesen Koordinaten entsprechenden Impulskombinationen werden jetzt somit
der Reihe von Impulsverstärkern PA2 zugeführt, die im Zeitpunkt ti des betreffenden Impulszyklus der
Zählschaltung X die der betreffenden Koordinaten entsprechende Impulskombination und der Zählschaltung
Y die der betreffenden Koordinate y entsprechende Impulskombination zuführt. Hierdurch
werden sämtliche Drähte der Gruppe I wiederum nacheinander impulsführend gemacht usw.
F i g. 9 zeigt den Steuerteil einer Schaltung, die derjenigen nach F i g. 8 ähnlich ist, bei der es aber
möglich ist, den Abtastvorgang nach jedem beliebigen abgetasteten Gerät abzubrechen, um ein vorgeschriebenes
Gerät abzutasten, wonach der normale Abtastvorgang wieder dort aufgenommen wird, wo er unterbrochen
war. Diese Schaltung unterscheidet sich von der nach Fig. 8 dadurch, daß eine dritte Impulsquelle
W und zwei zusätzliche Reihen von Speicherringen E und F vorgesehen sind.
Der normale Abtastvorgang erfolgt auf genau dieselbe Weise wie bei der Schaltung nach F i g. 8,
mit dem Unterschied, daß die Reihe von Impulsverstärkern PA1 jetzt nicht nur dann zwei den
Koordinaten χ und y entsprechende Kodegruppen empfängt, wenn der letzte Draht einer der Gruppen I,
II, III oder IV stromführend ist, sondern auch dann, wenn jeder Draht stromführend ist. Diese Koordinaten
sind für jeden Draht, der nicht der letzte Draht einer Gruppe ist, die Koordinaten des nächsten
Drahtes der gleichen Gruppe. Während des normalen Abtastvorganges haben die infolgedessen von der
Reihe von Impulsverstärkern PA1 gelieferten Halbschreibeimpulse
nicht zur Folge, daß eine Adresse in eine der Reihen K, L, E oder F eingeschrieben
wird, weil dabei keine der Impulsquellen U, V oder W
wirksam ist, so daß der andere Einschreibekoinzident fehlt. Im Gegensatz zur Schaltung nach F i g. 8 trägt
jetzt jeder Draht jeder Gruppe mehrere Magnetringe.
; Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 9 läßt sich am leichtesten an Hand der Zeitfolgeschemata
der Fig. 10 bis 13 verfolgen. Fig. 10 bezieht sich auf den Fall, daß, nachdem der Draht 3
der Gruppe I stromführend war, der normale Abtastvorgang unterbrochen wird, um den Draht 15 der
Gruppe IV stromführend zu machen. Im Zeitpunkt tv in dem der Draht 3 stromführend ist, empfangen die
Impulsquellen TJ, V und W einen Impuls vom Steuerglied
BO der Vorrichtung. Dieser Impuls macht die Impulsquellen U und V unempfindlich bis zum Zeitpunkt
ti des nächsten Impulszyklus, während die Impulsquelle W gerade wirksam gemacht wird. Die
letztere reagiert hierauf, indem sie die folgenden Impulse aussendet:
im Zeitpunkt t2: ...
a) einen Impuls zum Flip-Flop FF, der diesen bis zum Zeitpunkt f4 des nächsten Impulszyklus
unempfindlich macht,
b) einen Halbschreibeimpuls für die Reihe E;
im Zeitpunkt ts:
im Zeitpunkt ts:
■ einen ganzen Leseimpuls für die Reihe F;
im Zeitpunkt t3 des nächsten Impulszyklus:
im Zeitpunkt t3 des nächsten Impulszyklus:
einen ganzen Leseimpuls für die Reihe E.
Im Zeitpunkt t2 des ersten Impulszyklus Hefert das Steuerorgan BO zwei Impulskodegruppen, die die
Koordinaten χ und y des Drahtes 15 angeben. Wie sich in Fig. 10 unmittelbar verfolgen läßt, erfolgt
jetzt die nachfolgende Reihe von Vorgängen:
tt: Der Draht 3 ist stromführend; die Impulsverstärker
PA1 empfangen Impulskodegruppen, die den Koordinaten des Drahtes 4 entsprechen; das
Steuerorgan BO liefert einen Impuls, der U und V unempfindlich und W wirksam macht.
t2: Das Steuerglied BO liefert Impulskodegruppen,
durch die die Koordinaten des Drahtes 15 in die ReileF eingeschrieben werden; die Impulsverstärker
PA1 liefern Halbschreibimpulse und W liefert einen Halbschreibimpuls, so daß die Koordinaten
des Drahtes 4 in die ReiheE geschrieben werden; W liefert einen Impuls, der
den Flip-Flop FF unempfindlich macht.
ta: W liefert einen ganzen Schreibimpuls für die Reihe F; die Impulsverstärker PA2 empfangen
Impulskodegruppen, die den Koordinaten des Drahtes 15 entsprechen.
£4: Die Impulsverstärker PA2 leiten empfangene
Kodegruppen zu X und Y weiter.
t{. Der Draht 15 ist stromführend; der Flip-FlopFF empfängt den in die Lage 1 treibenden Impulsi
der ohne Wirkung bleibt; die Impulsverstärker BA1 empfangen Impulskodegruppen, die den
Koordinaten des Drahtes 7 entsprechen.
t2: Die Impulsverstärker PA1 liefern Halbschreibimpulse,
die ohne Wirkung bleiben.
ts: W liefert einen ganzen Leseimpuls für die Reihe E; die Impulsverstärker .ZM2 empfangen
Impulskodegruppen, die den Koordinaten des Drahtes 4 entsprechen.
i4: Die Impulsverstärker PA2 leiten die empfangenen
Kodegruppen zu den Zählschaltungen X und Y weiter; U, V und FF werden wieder empfindlich.
t{. Der Draht 4 ist stromführend; die Impulsverstärker PA1 empfangen Impulskodegruppen, die
den Koordinaten des Drahtes 5 entsprechen.
Die Tatsache, daß der im Zeitpunkt tx des zweiten Impulszyklus dem Flip-Flop zugeführte, in die Lage 1
treibende Impuls ohne Wirkung bleibt, ist nicht an erster Stelle eine Folge der zufälligen Tatsache, daß
der Flip-Flop dann bereits in der Lage 1 ist, sondern der Tatsache, daß der Flip-Flop dann noch unempfindlich
ist.
Fig. 10 zeigt auch, wie die Schaltung, nachdem der Draht 6, der letzte der Gruppe I, stromführend
gewesen ist, auf den Draht 10. den ersten der Gruppe III, überspringt. Dies erfolgt dadurch, daß
der jetzt empfindliche Flip-FlopFF während der Zeit, in der der Draht 6 stromführend ist, von der Lage 1
in die Lage 0 springt und infolgedessen einen
809 519/99
Impuls liefert, der die Impulsquelle U unwirksam macht. Diese liefert dann im Zeitpunkt t2 einen Halbschreibimpuls
für die ReiheK und im Zeitpunkte einen ganzen Leseimpuls für die Reihe L,
Fig. 11 zeigt ein ähnliches Zeitfolgeschema finden Fall, daß der normale Abtastvorgang in der Mitte
der GruppeIII unterbrochen wird, und gibt auch an» wie die Schaltung, nachdem der Draht 12, der
letzte der Gruppe III, stromführend gewesen ist, auf den Draht 1, den ersten der Gruppe I, überspringt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen ähnliche Zeitfolgeschemata für die Fälle, daß der normale Abtastvorgang,
nachdem der letzte Draht der Gruppe I bzw. der letzte Draht der GruppeIII stromführend genormalen
Abtastvorgang in der dargestellten, mit »0« gekennzeichneten Lage steht. Anschließend soll die
Arbeitsweise der Zählschaltung beschrieben werden, doch seien zunächst einige hier, verwendete Begriffe
erläutert.
Unter dem »Einstellen« eines Einimpulsgenerators wird im nachstehenden verstanden, daß ein Impuls
an eine seiner Emstellklemmen, die in der Zeichnung durch einen Querstrich angedeutet sind, gegeben
ίο wird. Dabei gilt aber, daß ein Einimpulsgenerator, der zuvor einen Einstellimpuls erhalten hat, sich im
eingestellten Zustand befindet und daß das »Einstellen« eines Einimpulsgenerators also nicht unbedingt
bedeuten muß, daß der Generator vom nicht
wesen ist, unterbrochen wird. Die Reaktionen der 15 eingestellten in den eingestellten Zustand übergeht;
Impulsquellen W unterscheiden sich in diesen Fällen er kann sich ja bereits im eingestellten Zustand beetwas
von den vorstehend beschriebenen Fällen und finden. Das Einstellen (also die Impulsabgabe) an
auch voneinander. Um dies zu erreichen, empfängt einen zuvor schon eingestellten Einimpulsgenerator
die Impulsquelle W die den Impulsquellen U und V hat auf diesen keinerlei Wirkung. Weiterhin ist unter
vom Flip-Flop gelieferten Impulse. Aus den F i g. 12 20 dem »Auslösen« oder »Abschließen« oder »Zurück-
und 13 folgt unmittelbar, wie die Impulsquelle W in stellen« eines Einimpulsgenerators zu verstehen, daß
ein Impuls an eine seiner Auslöseklemmen gegeben wird, die in der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet
sind. Ein solcher Einimpulsgenerator gibt nur dann einen Impuls ab, wenn er im eingestellten Zustand
ausgelöst wird. Das Auslösen eines nicht ein-
diesen zwei Fällen reagieren muß, und zwar liefert sie:
A. beim gleichzeitigen Empfang eines Akivierungsimpulses vom Steuerorgan .BO und eines Impulses,
der vom FHp-Flop FF dadurch geliefert wird, daß er in die Lage O springt:
zum Zeitpunkt tz:
a) einen Impuls für den Flip-Flop FF, der diesen bis zum Zeitpunkt tA des nächsten Impulszyklus
unempfindlich macht,
b) einen Halbschreibimpuls für die Reihe K; zum Zeitpunkt t3:
einen ganzen Leseimpuls für die Reihe F; zum Zeitpunkt t3 des nächsten Impulszyklus:
einen ganzen Leseimpuls für die Reihe L.
B. Beim gleichzeitigen Empfang eines Aktivierungsimpulses vom Steuerorgan BO und eines Impulses,
den der Flip-Flop FF dadurch erzeugt, daß er in die Lage 1 springt:
gestellten Einimpulsgenerators, der also zuvor schon ausgelöst worden war, bat auf diesen keine Wirkung.
Die hier betrachtete Zählschaltung arbeitet nun wie 30 folgt: Es sei angenommen, daß der Einzelimpulsgene"-raor
M1 eingestellt ist, daß jedoch sämtliche übrigen Einzelimpukgeneratoren nicht eingestellt sind. Im
Zeitpunkti1 des nächsten Impulszyklus werden die ImpulsgeneratorenMi sämtlich ausgelöst, aber nur
35 der EinzelimpulsgeneratorM1 liefert infolgedessen einen Impuls. Dieser Impuls wird verwendet, um den
EinzelimpulsgeneratoriV12 einzustellen, und dient zugleich als Ausgangsimpuls, Im nächsten Zeitpunkt i4
werden sämtliche BinzehmpulsgeneratoreniVftl aus-40 gelöst, aber nur der Einzelimpulsgenerator Nn liefert
infolgedessen einen Impuls. Dieser Impuls wird verwendet, um den EinzeHmpulsgeneratorM2 einzustellen.
Im nächsten Zeitpunkti1 werden sämtüche zu £,: Einzelimpulsgeneratoren M1 wieder ausgelöst, aber
a) einen Impuls für den FHp-Flop FF, der diesen 45 hierbei Hefert jetzt nur der GeneratorM2 einen Im-
bis zum Zeitpunkt tt des nächsten Impulszyklus unempfindHch macht,
b) einen Halbschreibimpuls für die Reihe L;
zu L·
einen ganzen Leseimpuls für die Reihe F; zu ts des nächsten Impulszyklus:
einen ganzen Leseimpuls für die Reihe K. puls, der einerseits verwendet wird, um den Einzelimpulsgenerator
N23 einzustellen, und andererseits als Ausgangsimpuls dient usw. Wird jedoch in einem
Zeitpunkt, zu dem z. B. der Einzelimpulsgenerator .Ni5 eingestellt ist, der Umschalter aus der Lage O in
die Lage 1 umgelegt, so hat das Auslösen sämtlicher EinzeHmpulsgeneratoren Ny zwar zur Folge, daß
der EinzeHmpulsgeneratoriV45 einen Impuls liefert, aber dieser Impuls kann jetzt den Einzelimpulsgene-Fig.
14 zeigt eine mögHche Ausführungsform der 55 ratorM5 nicht mehr einsteUen, sondern geht ver-
Zählschaltung X, wobei jedoch zur Vereinfachung angenommen ist, daß sie nur sechs Zählstufen hat,
was jedoch offensichtüch den Grundsatz der Erfindung nicht berührt. Diese Zählschaltung besteht im
wesentlichen aus zwölf einsteUbaren EinzeHmpuIsgeneratoren vom Typus, der in der deutschen Patentschrift
1093 411, F i g. 7, beschrieben worden ist. Von diesen zwölf EinzeHmpulsgeneratoren sind die Einzelimpulsgeneratoren
M1, M2... M6 als Haupteinzelimpulsgeneratoren und die EinzeHmpulsgeneratoren
^12> ^23
. Nei als Hilfseinzelimpulsgeneratoren zu
betrachten, Weiter enthält die Zählschaltung einen vorzugsweise elektronischen Umschalter H, der beim
loren. Die Zählschaltung ist somit leer gelaufen. Die Zählschaltung kann jedoch durch eine von der Reihe
von Impulsverstärkern Λ42 gelieferte Impulskodegruppe auf einen beliebigen Ausgang, d. h, auf einen
beliebigen der Haupteinzelimpulsgeneratoren M,·, eingesteUt werden. In F i g. 14 ist dabei angenommen,
daß ein 2-aus-4-Kode Verwendung findet, in dem
(1100) = 1 (OllO) = 4
(1010) = 2 (0101) = 5
(1001) = 3 (0011) =* 6
Liefert die Reihe von Impulsverstärker» FA% z. B. die Impulskodegruppe (0110), so wird der EinzeHm-
PulsgeneratorM4 durch Koinzidenz in den eingestellten Zustand gebracht, während sämtliche übrigen
Einzelimpulsgeneratoren Mi und Nij im uneingestellten Zustand verbleiben. Im nächsten Zeitpunkt t±
liefert jetzt somit der vierte Ausgang der Zählschaltung einen Ausgangsimpuls. Das Umlegen des Umschalters
H erfolgt entweder durch einen vom Steuerglied BO gelieferten Impuls (beim Unterbrechen des
normalen Abstastvorganges) oder dadurch, daß der letzte Draht einer der Gruppen I, II, III oder IV impulsführend
war. Es sei bemerkt, daß in F i g. 14 zur Vereinfachung der Zeichnung an verschiedenen
Stellen eine Parallelschaltung gezeichnet ist, die eigentlich eine Reihenschaltung sein sollte, Das dies
eine wesentliche Vereinfachung der Zeichnung ergibt, geht aus F i g. 15 hervor, in der der obere Teil der
Fig. 14 dargestellt ist, jetzt aber mit allen erforderlichen Reihenschaltungen.
Im vorstehenden war stets von »Geräten« die Rede, ohne daß diese näher definiert wurden. Diese
Geräte können tatsächlich sehr verschiedenartig sein. Sehr wichtig ist jedoch der Fall, in dem die »Geräte«
Gruppen von Speicherringen sind, die periodisch ausgelesen werden müssen. Durch diese
Speicherringe können dann die vorstehend erwähnten »Drähte« gefädelt sein. Erfolgt dies auf die in
Fig. 16 dargestellte Weise (s. auch Fig. 3), so ergeben sich drei Gruppen von Geräten A, B und C,
die mit drei verschiedenen Frequenzen abgetastet werden. Wird unter einer Abtastperiode die Zeit verstanden,
in der jeder der zwölf Drähte einmal stromführend wird, so wird während einer Abtastperiode
jedes der zwölf Geräte der Gruppe A einmal, jedes der vier Geräte der Gruppe B dreimal und jedes der
drei Geräte der GruppeC viermal abgetastet. Die Frequenzen, mit denen die Geräte der Gruppen ^,
B, C abgetastet werden, verhalten sich somit zueinander wie V12: iU : Vs oder wie 1:3:4.
Weiter lassen sich in den als Beispiel angeführten Schaltungen mehrere Änderungen vornehmen. Eine
dieser Änderungen besteht darin, daß die zwischenzeitliche Abtastung eines vom Steuerorgan BO bestimmten
Gerätes zu einem anderen Zeitpunkt der Impulszyklen erfolgen kann als die normale Abtastung,
so daß der normale Abtastvorgang nicht durch die zwischenzeitliche Abtastung eines vom
Steuerorgan bestimmten Gerätes verzögert wird. Die Fig. 17 und 18 zeigen, wie die Schaltungen nach den
F i g. 9 und 14 geändert werden müssen, wenn die zwischenzeitliche Abtastung im Zeitpunkti3 eines
Impulszyklus erfolgt.
Die Schaltung nach F i g. 17 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 9 in den folgenden Punkten:
1. Die Reihen von Impulsverstärkern JVi1 und Pzi2 haben keine Speicherfunktion, sondern leiten
eine empfangene Impulskombination sofort weiter.
2. Die Impulsquellen U und V werden nicht vom Steuerorgan BO unempfindlich gemacht, wenn
zwischenzeitlich ein Gerät abgetastet wird.
3. Die Reihe von Speicherringen E ist überflüssig und somit weggelassen.
4. Die Impulsquelle W liefert nur zum Zeitpunkt t2 des Impulszyklus, währenddessen er vom
Steuerorgan BO wirksam gemacht ist, einen ganzen Leseimpuls für die Reihe F.
Die Schaltung nach F i g, 18 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 14 in den folgenden Punkten:
1. Die einstellbaren Einzelimpulsgeneratoren Mi werden nicht nur im Zeitpunkt tv sondern auch
im Zeitpunkt t3 jedes Impulszyklus ausgelöst.
2. Es ist ein zweiter Umschalter L vorgesehen, der normalerweise die dargestellte, vom Zeichen O
angegebene Lage einnimmt, der jedoch im Zeitpunkt^ eines Impulszyklus, in dem eine zwischenzeitliche
Abtastung erfolgt, vom Steuerglied in die Lage 1 gelegt und im Zeitpunkt i4
desselben Impulszyklus vom Steuerglied wieder in die Lage O zurückgelegt wird. In der Lage O
wird der von einem EinzelimpulsgeneratQrM,· gelieferte Impuls verwendet, um den Einzelimpulsgenerator
Nit i+1 einzustellen.
In der Lage 1 hat die Tatsache, daß vom Einzelimpulsgenerator Mi ein Impuls geliefert wird,
nicht zur Folge, daß der Einzelimpulsgenerator Nti i+i eingestellt wird.
Wenn in dem Zeitpunkt tt eines Impulszyklus, in dem der EinzelimpulsgeneratorM3 einen Impuls
liefert, der Befehl eintrifft, ein dem Einzelimpulsgenerator M0 entsprechendes Gerät abzustasten, erfolgt
die folgende Reihe von Vorgängen:
tji M3 liefert einen Ausgangsimpuls; Nsi wird eingestellt;
ein dem GeneratorM3 entsprechendes Gerät wird abgetastet; in die Zeileir wird die
Adresse eines dem GeneratorM6 entsprechenden Gerätes geschrieben; W wird aktiviert.
t2: W liefert den ganzen Leseimpuls für die Zeilei7;
Me wird durch Impulse von PA2 eingestellt; FF wird durch W unempfindlich gemacht; der
Umschalter / wird in die Lage 1 gelegt.
i3: M6 liefert einen Ausgangsimpuls, aber dieser hat nicht zur Folge, daß N01 eingestellt wird; das
betreffende dem Generator Me entsprechende Gerät wird zwischenzeitlich abgetastet,
i4: Nai liefert einen Impuls; M4 wird eingestellt;
FF wird wieder empfindlich; der Umschalter/ wird in die Lage O zurückgelegt.
tt: Mi liefert einen Ausgangsimpuls; Ni5 wird eingestellt;
ein dem GeneratorM4 entsprechendes Gerät wird abgetastet.
In diesem Zeitfolgeschema ist angenommen, daß das betreffende gemäß dem normalen Abtastzyklus
abgetastete Gerät nicht gerade das letzte Gerät einer Gruppe ist, weil in diesem Fall eine der beiden
Impulsquellen U oder V vom Flip-Flop FF wirksam gemacht wird. Es läßt sich jedoch leicht ermitteln,
wie das Zeitfolgeschema in diesem Fall aussieht.
Aus vorstehendem geht weiter deutlich hervor, daß die Impulsquellen U, V und W nichts anderes
als Zählschaltungen sind, die, nachdem sie wirksam gemacht worden sind, in einer bestimmten Reihenfolge
und zu bestimmten Zeitpunkten der Impulszyklen Ausgangsimpulse liefern müssen. Sie können
somit vom in Fig. 14 oder 18 angegebenen Typus oder sogar erheblich einfacher sein.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß, wenn eine Schaltung vom Typus, der durch das
Symbol der F i g. 5 oder 6 angegeben wird, Verwendung findet, die Magnetringe, die die Adresse eines
Claims (3)
1. Verfahren zum Abtasten einer Mehrzahl von Leitungen mit unterschiedlicher Häufigkeit mit
Hilfe von die Abtastimpulse verteilenden Zählschaltungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählschaltungen durch einen einzigen Impulsgenerator (Ringzähler G) gesteuert werden,
und die abzutastenden Leitungen (1 bis 15) in mindestens drei Gruppen (I, II, III, IV...) unterteilt
sind, die mit unterschiedlicher Häufigkeit abgetastet werden, derart, daß bei stets nacheinander
erfolgender Abtastung von jeweils zwei Leitungsgruppen verschiedener Abtasthäufigkeit
die Gruppen kleinerer Abtasthäufigkeit miteinander zyklisch vertauscht werden, während die
Gruppe mit der größten Abtasthäufigkeit periodisch wiederholt in immer gleichem Abstand zur
Abtastung gelangt (in der Reihenfolge I, II, I, III, I3IVjIjII...).
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählschaltungen (X, Y) so aufgebaut sind, daß sie durch Zuführen von kennzeichnenden
Kodegruppen in eine bestimmte Zählstellung geschaltet werden können und daß sie inaktiv
werden, sobald eine Leitung einer bestimmten Auswahl aus der Gesamtzahl von Leitungen einen
Abtastimpuls führt, daß jede Leitung der genannten Auswahl mit zwei Zeilen (K, L) von ringförmigen
Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife und mit dem Eingang einer Steuerschaltung
(FF, U, V) für die genannten Kernzeilen magnetisch gekoppelt ist und daß Schreibund
Lesekreise (PA1, PA2) vorhanden sind, die, wenn eine der Leitungen der Auswahl einen
Abtastimpuls geführt hat, die Kodegruppe, die eine weitere Leitung kennzeichnet, in eine der
beiden Kernzeilen (K, L) einschreiben und die in der anderen Kernzeile (L, K) gespeicherte Kodegruppe
auslesen und den Zahlschaltungen (X, Y) zuführen (Fig. 8).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählschaltungen (X, Y) so aufgebaut sind, daß sie durch Zuführen von kennzeichnenden
Kodegruppen in eine bestimmte Zählstellung geschaltet werden können und daß sie inaktiv
werden, sobald eine Leitung einer bestimmten Auswahl aus der Gesamtzahl von Leitungen einen
Abtastimpuls führt, daß jede Leitung der genannten Auswahl mit drei Zeilen (K, L, E) von
ringförmigen Magnetkernen mit rechteckiger Hystereseschleife und mit dem Eingang einer
Steuerschaltung (FF, U, V, W) für die genannten Kernzeilen magnetisch gekoppelt ist, die bewirkt
a) daß die der Leitung, die gerade einen Abtastimpuls geführt hat, zugeordnete Kodegruppe
in eine der drei Kernzeilen (K, L, E) eingeschrieben wird,
b) daß die vorher in einer der drei Kernzeilen (K, L, E) gespeicherte Kodegruppe ausgelesen
und den Zählschaltungen (X, Y) zugeführt wird und
c) daß die vorher in einer vierten Kernzeile (F), deren Kerne mit der genannten Auswahl von
Leitungen nicht magnetisch gekoppelt sind, gespeicherte Kodegruppe ausgelesen und den
Zählschaltungen (X, Y) zugeführt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1119 323, 1098547, 1076 746, 1041098.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1119 323, 1098547, 1076 746, 1041098.
• Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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