DE967404C - Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip

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DE967404C
DE967404C DEST8386A DEST008386A DE967404C DE 967404 C DE967404 C DE 967404C DE ST8386 A DEST8386 A DE ST8386A DE ST008386 A DEST008386 A DE ST008386A DE 967404 C DE967404 C DE 967404C
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DEST8386A
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Erhard Guenther
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. NOVEMBER 1957
St 8386VIIIa/2i a*
ist als Erfinder genannt worden
nach dem Kreuzschienenprinzip
Patentanmeldung bekanntgemadit am 6. September 1956
Patenterteilung bekanntgemacht am 24. Oktober 1957
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für GruppenwaMstufen in Fermmelde-, insbesondere Fernsprecbanlagen, bei· welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwendet werden. Derartige Mehrfachschalter sind aus einer Anzahl von Einzelschaltern zusammengesetzt, welche durch eine gemeinsame Kennzeichmungseinrichtung bedient und durch den Einzelscbaltern individuell zugeordnete Betätigungseinrichtungen durchgeschialtet werden. Über jeden Einzelschalter kann ein unabhängige Verbindung aufrechterhalten werden. Infolge der den Einzel schaltern eines Mehrfachschalters gemeinsam zugeordneten Einstelleinrichtung können für die Einzelscbalter die Einistellvorgänge nur nacheinander durchgeführt werden, während: so viele selbständige Verbindungen aufrechterhalten werden können, wie ein Mehrfachschalter Einzelschalter enthält. Die Gruppierung des verwendeten Mehrfachschalters ist dekadisch vorgenommen, ao und zwar in der Weise, daß für jede Verbindung Gruppen- bzw. Zehnerkontakte und ein entsprechender Einierkonfiakt diurchgeschaltet werden müssen. Aus diesem Grunde ist zur Kennzeichnung eines Einsfellvorganges 'die Markierung einer Zehner- und eines Einerfedersatzes notwendig.
Die jeweils nacheinander erfolgende Abfertigung bei Auftreten mehrerer gleichzeitiger Einstellanforder ungen macht eine gemeinsame Speicherund Markiereinrichtung notwendig, welche zur
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Aufnahme der jeweiligen Wahlimpulse dient und mach Auswertung, derselben für die entsprechende Markierung sorgt.
Besteht ein Mehrfachschalter aus einer Vielzahl, z. B. 24 Einzelschaltern, so muß entsprechend, den Verkehrsverhältnissen diesen 24 Einzelschaltern ein bestimmter Prozentsatz von Speicher- und Markiereinrichtungen zugeordnet werden. Um diese Speicher- und Markiereinrichtungen wahlweise den verschiedenen Einzelschaltiern zuzuordnen,, ist, wie bereits bekannt, eine Anschakeeinrichtung notwendig. Eine solche Anschalteeinrichtung gestattet sämtliche Anschaltekombinationen zwischen den Speicher- und Markiereiinrichtunigetii einerseits und den einzustellenden Einzel sch altern andererseits. Es ist bekannt, bei Vermittlungssystemen, welche als Verbindungsorgane Schalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwenden, auch derartige Schalter als zeitweise Anschalteorgane zwischen zentralen ao Einrichtungen und den Verbindungseinrichtungen zu benutzen. Die Anwendung derartiger Schaltekirichitungen hat den Vorzug einer kurzen Anschaltezeit, wodurch die !gemeinsamen Einrichtungen für dien. Verbindungsaufbau den einzelnen Verbindungssätzen schnell bereitgestellt werden können.
Eine solche Anschalteeinrichtung in Form eines Mehrfachschalters nach dem Kreuzschienenprinzip ist zweckmäßig so ausgebildet, daß beispielsweise an den vertikalen Vielfachleitungen die einzustellenden Verbindungsorgane und an den horizontal liegenden Vielfachleitungen die Speichereinrichtungen angeschlossen werden. Durch Zusammenschaltung jeweils einer bestimmten horizontalen und einer entsprechenden vertikalen Leitung wird am· Kreuzungspunkt' die Verbindung zwischen dem einzustellendem Verbindungsorgan und 'der gemeinr samen Speicher- und Markiereinrichtung hergestellt. Durch verschiedene Kombinationen von vertikalem und horizontalen Einheiten der Anschalteeilnrichtung können die jeweils gewünschten! zentralen Einrichtungen für dien Verbindungsaufbau bereitgestellt werden.
Derartige Anschalteeinirichtungen mit Hilfe von Schaltern nach dem Kreuzschienenprinzip sind bereits bekannt. Da aber die zur Verbindungsherstellung benutzten Mehrfachschalter undekadisch aufgebaut sind, ist eine Markierung dieser Schalter nur nach jeweiliger Umrechnung· der in, den Speichereinrichtungen aufgenommenen dekadischen Wahlstromstöße möglich. Weiterhin, besitzen die bekannten Vermittlungssysteme mit Kreuzschilenen^ schaltern infolge ihrer undekadfechen Gruppierung einen WaMstufenaufbau, der von den auf dekadischer Gruppierung aufgebauten direkten Vermittluoigssystemen wesentlich abweicht. Aus diesem Grunde kann die Auswertung der in den zentralen Speichern aufgenommenen dekadischen Wahl'stromstöße meistens erst nach Empfang mehrerer Ziffern erfolgen, womit ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Speicherorganen verbunden fet.
Um die - genannten Mangel in den zentralen Einrichtungen, wie Speicher und Markierer für Vermittlungssysteme mit Kreuzschienenschaltern, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß für die Einstellung von Gruppenwahlstufen eine Schaltungsanordnung in der Form vorgeschlagen, daß jeweils einer Gruppenwahlstufe ein aus mehreren Einzelschaltern zusammengesetzter dekadischer Mehrfachschalter zugeordnet ist, welcher über eine ebenfalls aus einem aus mehreren Einzelschaltern zusammengesetzten Mehrfachschalter bestehende Anschalteeinrichtung bedarfsweise mit einer von mehreren, der Gruppenwahlstufe zugeordneten Speicher- und Markiereinrichtungen zu verbinden ist, und daß dabei die Zahl der Einzelschalter der Anschalteeinrichtung gleich derjenigen der Speicher- und Markiereinrichtungen und die Zahl der Einstellorgane der Anschalteeinrichtung gleich derjenigen der Einzelschalter des Mehrfachschalters der Gruppenwahlstufe ist.
Gemäß weiterer Ausbildung 'der Erfindung wird die Prüfung und Kennzeichnung einer freien Einzelleitung innerhalb einer gewählten Gruppe in zyklischer Reihenfolge durchgeführt.
Gemäß weiterer Ausbildung dar. Erfindung besteht die Speicher- und Markiereinrichtung, welche über die Anschaliteeinrichtung mit der Gruppenwahlstufe verbunden wird!, aus einem dekadisch aufgebauten magnetischen Impulszähler, welcher über zehn verschiedene Teilanker, welche mit den Wahilstromstößen nacheinander eingestellt werden, zehn verschiedene Schaltstellungen zur Einstellung der Gruppenwahlstufe kennzeichnen.
Da für den Verbinduingsaufbau dekadisch gruppierte Mebrfachschal.ter benutzt werden,, können die genannten Impulszähler unmittelbar ohne Umrechnung zur Einstellung dieser -Mehrfachschalter verwendet werden.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand dter Figuren näher erläutert. Hierbei, zeigt
Fig·, ι die Schaltungsanordnung für einen Einzelschalter eines Mehrfachschalters, wie er in den Gruppenwahlstufen (z. B. /., //. oder ///. GW) benutzt wird,
Fig. 2 einen Mehrfachschalter, dier als Anschalteeinrichtang zwischen Verbindungsorganen und gemeinsamen Speicher- und Markiereinrichtungen verwendet wird.
In Fig. ι sind die Stromkreise für einen Einzelschalter gezeigt, und' zwar die Adern, a, b, d und c, welche über die Einer kontakte ei bis eio und die Zehner kontakte z\ bis 210 zur Verbindungsherstellung durchgeschaltet werden. Der jedem Einzelschaker inviduell zugeordnete Kopplumgs- oder Andrückmagnet Ko dient zur Durchschaltung der erwähnten Zehner- und Einerkontakte, welche vor der Durchschaltung durch eine allen Einzelschaltern· eines Mehrfachschalters gemeinsam zugeordneten' Kennzeichnungseinrichtung markiert werden. Diese Kennzeichnung erfolgt in bekannter Weise durch schwenkbare Schienen, welche durch entsprechende Magnete betätigt werdlen. Diese Schienen besitzen mechanische Markiermittel in Form von elastischen Drahtfedern, welche derart unter die zu kennzeichnenden Federsätze dler Einzel-
schalter geschwenkt werden, daß sie bei Ansprechen des jeweils eimern Schalter zugeordneten Kopphingsmagneten durch die dazugehörende Schiene erfaßt und dlurchgeschaltet werden. Die jeweils einem Mehrfachschalter zugeordnete Einstell- bzw. Kennzeichnunigsorgane sind in der Fig. 2 gezeigt. In Fig. ι sind weiterhin drei Steueradern dargestellt, und zwar die Steuerader An zur Belegung der in Fig. 2 gezeigten Anschalteeinrichtung, die Steuerleitung A zur Übertragung der Wahlstromstöße auf den durch die Anschalteeinrichtung zugeordneten Speicher und schließlich die Steuerader Kox, über welche nach erfolgter Kennzeichnung der gewünschten Leitung in der Gruppenwahlstufe die Betätigung des Kopplungsbzw. Andrückmagnets vorgenommen wird. Weiterhin ist in Fig. 1 eine Prüfadfer c 1' vorgesehen, über welche die Feststellung einer freien abgehenden Leitung innerhalb der gewählten Gruppe durch die gemeinsame Markiereinrichtung erfolgt.
Die Fig. 2 enthält eine Anschalteeinrichtung AE, die für die bedarfsweise Verbindung zwischen dem Mehrfachschalter, welcher die Verbindungsorgane einer Gruppenwahlstufe enthält, und den gemeinsamen Speicher- und Markiereinrichtungen dient.
Diese Anschalteeinrichtung besteht aus einem Mehrfachschalter, dessen senkrecht liegende Kennzeichnungsorgane (Magnete M1 bis Mx) von den Einzelschaltern der Gruppenwahlstufe gesteuert werden und dessen horizontal liegende Einzelschalter die diesen Einzelschalter zugeordneten Durchschalteeinrichtungen (Durchschaltemagnet Ko ι bis Kox) und Impulsübertragungen (Relais^4i bis Ax) enthalten. Jeder Impulsübertragung ist ein Speicher in Form des bekannten Impulszählers zugeordnet (Impulszähler Ms 1 bis Msx). Diese Impulszähler enthalten eine Ansprechwicklung I und eine Abwerfwicklung II.
Da diese Impulszähler dekadisch aufgebaut sind, können sie die dekadischen Wahlstromstöße der Nummernschalter ohne Umrechnung speichern. Im Hinblick auf die dekadische Gruppierung der in der Gruppenwahlstufe benutzten Mehrfachschalter können die in den Impulszählern aufgenommenen Speicheraufträge unmittelbar auf die Kennzeichnungseinrichtung der Gruppenwahlstufe (Magnete Zx bis Z10) abgesetzt werden.
Da in jeder Gruppenwahlstufe nur eine Wahlimpulsserie zur Gruppenkennzeichnung benötigt wird, wirkt die Markierung lediglich auf die Zehnermagnete Zi bis Z10. Der folgende Wahlvorgang in der gekennzeichneten Zehnergruppe wickelt sich über eine Relaiskette ab, welche durch die Relais Pi bis P10 gebildet wird. Diese Relaiskette steht mit den Prüfleitungen c i'und c 10' in Verbindung, welche mit den Prüf leitungen ei' (Fig. 1) der einzustellen dien Gruppenwahlstufe parallel geschaltet sind.
Weiterhin enthält die Fig. 2 eine Verteilerkette, die aus den Relais H bis Hx besteht. Diese Relaiskette sorgt für die zyklische Verteilung der Speicher- und Markiereinrichtungen. Zur Steuerung dieser Kette wird ein Taktgeber benutzt, der aus dem Relais / besteht und bei 6g Speicheranforderungen auf die zyklische Verteilerkette impulsweise wirksam wird.
Es werden nunmehr die Schaltfunktionen für die Einstellung einer Gruppenwahlstufe über die Speicher- und Markiereinrichtungen näher beschrieben.
Nach Belegung einer Gruppenwahlstufe gemäß Fig. ι durch eine vorgeordnete Schaltstufe wird über die Prüf ader c, den Magnetkontakt ko I, die Klemme An und weiter über Klemme An I in Fig. 2 sowie die Kontakte der Anschalteeinrichtung mn I... m 101 der Einstellmagnet M ι erregt. Diesem Einstellmagnet ist eine Einstellschiene mit Markierfedern zugeordnet, die bei Ansprechen dieses Einstellmagnets verschwenkt wird. Damit werden die Federsätze m 111 bis mn III... j« 101 bis m 10III mechanisch gekennzeichnet. Gleichzeitig wird mit dem Magnetkontakt m ι der Kopplungs- und Durchschaltemagnet Ko ι eingeschaltet, welcher die vorher gekennzeichneten Federsätze will bis mn III durchschaltet. Durch Umschalten des Kontaktes mill wird der Einstellmagnet M1 wieder stromlos, und der Kopplungsmagnet hält sich über diesen Kontakt in Reihe mit dem kurzgeschlossenen Verzögerungsrelais Va ι weiter. Die von der der Gruppenwahlstufe vorgeordneten Schaltstufe übertragenen Wahlimpulse werden über die α-Ader (Fig. 1), den Kontakt ko II, Klemme A, Klemme AI (Fig. 2), den Kontakt mn III auf das Impulsrelais gegeben. Dieses Impulsrelais erregt während' der Stromstoßreihe mit Kontakt aiii eine Wicklung des Verzögerungsrelais Vi. Durch Kontakt will wird der Kurzschluß des verzögerten Relais Va ι aufgehoben, so daß dieses anspricht und mit Kontakt να ι II den Stromkreis für die Rückstellwicklung II des Impulszählers Ms 1 vorbereitet. Mit einem zweiten Kontakt αϊ I wird die Ansprechwicklung I des Impulszählers Ms 1 impulsweise erregt und kennzeichnet damit die gewählte Kennziffer. Über den entsprechenden Kontakt des Impulszählers ms 11 bis ms 1X wird der Kennzeichnungsmagnet der gewählten Zehnergruppe Z1 bis Z10 betätigt. Da in diesem Stromkreis noch ein Kontakt ν 11 liegt, kann dieser Kennzeichnungsvorgang erst nach Beendigung der Stromstoßreihe durchgeführt werden. Um bei Vorliegen mehrerer Speicheraufträge eine zyklische Abfertigung derselben zu erreichen, wird der Kennzeichnungsstromkreis über den entsprechenden Kontakt h ι III der zyklischen Verteilerkette geführt. Somit ist die gewählte Zehnergruppe in der Gruppenwahlstufe gekennzeichnet, so daß nach Ansprechen des entsprechenden Magnets Z dessen Kontakte geschlossen werden. Es sei angenommen, daß zur Gruppenkennzeichnung die Ziffer 2 gewählt wurde, so daß der Kennzeichnungsmagnet Z 2 angesprochen hat und demnach seine Kontakte ζ2.1 bis 22X geschlossen sind. Damit sind die Prüfleitungen c 1' bis c 10' der zweiten Dekade an die Prüfrelaiskette gelegt worden, welche durch die Relais P1
bis P ίο gebildet wird. Das Prüfrelais P der ersten freien Leitung innerhalb dieser Dekade spricht an und kennzeichnet mit seinem Kontakt p die als frei festgestellte Einerleitung für die einzustellende Gruppenwahlstufe. Unter der Annahme, daß die erste Leitung in der zweiten Dekade frei war, ist mit Kontakt pil die Prüfkette unterbrochen und gleichzeitig Sperrpotential an diese Prüf ader gelegt und außerdem mit Kontakt pill
ίο das Kennzeichnungspotential auf den entsprechenden Einermagnet gegeben worden. Dieser Stromkreis liegt in Abhängigkeit von dem Impulskontakt i I, um für ein impuls weises Absetzen der jeweils gekennzeichneten Leitungen zu sorgen. Nach Ansprechen des Einstellmagnets zur Einerkennzeichnung E ι wird dessen Kontakt e 1 geschlossen, wodurch über den Kontakt h ι IV, welcher zur zyklischen Verteilung der Einstellvorgänge dient, sowie Kontakt ν ι III und den Kontakt muli der Anschalteeinrichtung über Klemme KoI Erdpotential auf die Steuerleitung Kο χ (Fig. ι) gegeben, so daß der Kopplungs- oder Kennzeichnungsmagnet Ko anspricht. Dadurch wird innerhalb dieses Einzelschalters die Durchschaltung der vorher gekennzeichneten Zehner- und Einerkontakte vorgenommen. Durch Umschalten des Kontaktes ko I hält sich der Kopplungsmagnet Ko über Erdpotential aus der vorgeordneten Wahlstufe. Durch öffnen des Kontaktes ko II wird die Impulsleitung A von der α-Ader der eingestellten Gruppenwahlstufe abgetrennt, so daß die folgende Stromstoßreihe über die durchgeschalteten Zehnerund Einerkontakte zur nachfolgenden Wahlstufe gegeben werden.
Die Auslösung der eingestellten Gruppenwahlstufe geschieht durch Wegnehmen des Erdpotentials an der c-Ader, so daß der Kopplungsmagnet Ko abfällt und damit die durchgeschalteten Zehner- und Einerkontakte wieder zurückgelegt werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-
    4S anlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer Gruppenwahlstufe ein aus mehreren Einzelschaltern (Fig. 1) zusammengesetzter ' dekadischer Mehrfachschalter zugeordnet ist, welcher über eine ebenfalls aus einem aus mehreren Einzels 'haltern zusammengesetzten Mehrfachschalter bestehende Anschalteeinrichtung (AE, Fig. 2) bedarfsweise mit einer von mehreren, der Gruppenwahlstufe zugeordneten Speicher- und Markiereinrichtungen zu verbinden ist und daß dabei die Zahl der Einzelschalter der Anschalteeinrichtung gleich derjenigen der Speicher- und Markiereinrichtungen und die Zahl der Einstellorgane (M 1 bis M X1 Fig. 2) der Anschalteeinrichtung gleich derjenigen der Einzelschalter des Mehrfachschalters der Gruppenwahlstufe ist.
  2. 2. , Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, ■dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter für die Gruppenwahlstufe und der Anschalteeinrichtung mehradrig (An, Ko χ, A; Fig. 1) ausgeführt sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter der Gruppenwahlstufe und der Anschalteeinrichtung dreiadrig ausgeführt sind, und daß über die erste Ader (An I in Fig. 2) die Einstellkennzeichnung (Einstellmagnet M1 bis Mx in Fig. 2) für die Anschalteeinrichtung gegeben wird und außerdem die Durchschaltung (Magnet Ko 1 in Fig. 2) zu einer freien Speichereinrichtung (Impulsrelais Ai, Impulszähler Ms 1 in Fig. 2) erfolgt, und daß über die dritte Ader (Ko I in Fig. 2) von der Speichereinrichtung die Durchschaltung der in dem Mehrfachschalter zum Verbindungsaufbau der Gruppenwahlstufe gekennzeichneten Leitung durchgeführt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicherund Markiereinrichtung, welche über die Anschalteeinrichtung mit der Gruppenwahlstufe verbunden wird, aus einem dekadisch aufgebauten magnetischen Impulszähler besteht, welcher über zehn verschiedene Teilanker, welche mit den Wahlstromstößen nacheinander eingestellt werden^ zehn verschiedene Schaltstellungen zur Einstellung der Gruppenwahlstufe kennzeichnet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler (z. B. Ms ι in Fig. 2) eine Ansprechwicklung
    (I) und eine entgegengesetzt wirkende Abwerfwicklung (II) besitzt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler über ein durch die Anschalteeinrichtung an die Gruppenwahlstufe anschaltbares Impulsrelais (z. B. A1 in Fig. 2) eingestellt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Speichereinrichtungen gemeinsam ein Taktgeber (Relais 7 in Fig. 2) und eine Verteilerkette (Relais H bis Hx in Fig. 2) zugeordnet sind, welche in zyklischer Reihenfolge die einer Anschalteeinrichtung zugeordneten Markiereinrichtungen für das Absetzen der Markierpotentiale zur Gruppenwahlstufe sorgen.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absetzen der in den einzelnen Markiereinrichtungen gespeicherten Kennzeichnungssignale in der Wahlpause für die Einstellung zweier aufeinanderfolgender Wahlstufen erfolgt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Markierung der gewünschten Gruppe. (Dekade) innerhalb der Gruppenwahlstufe die zur Kennzeichnung i*5 dieser Gruppen dienenden Einstellmaghete
    (Zi bis Zio in Fig. 2) die Einzelleitungen (c i' bis c io') an eine Prüfeinrichtung legen.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung aus einer Relaiskette (Relais P1 bis P10 in Fig. 2) besteht, welche jeweils die erste freie Leitung innerhalb der gewählten Gruppe feststellt, sperrt und in der gemeinsamen Einstelleinrichtung für Einzelleitungen der Gruppenwahlstufe (Einstellmagnete E1 bis E-10 in Fig. 2) die geprüfte freie Leitung markiert.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung und Kennzeichnung einer freien Einzelleitung innerhalb der gewählten Gruppe in zyklischer Reihenfolge (Kontakte H und HI in Fig. 2) durchgeführt wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach
    ao Markierung einer freien Einzelleitung innerhalb einer vorher markierten Gruppe (Dekade) über die Anschalteeinrichtung Spannung (Kontakt ei bis e 10 in Fig. 2) zum Durchschaltemagnet (Ko in Fig. 1) des Einzelschalters in der Gruppenwahlstufe gegeben wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsmagnet (Ko) eines Einzelschalters sich nach seiner Betätigung über die ankommende Prüfader (c-Ader in Fig. 1) einen eigenen Halte-Stromkreis schafft und gleichzeitig die Anschalteeinrichtung und den über diese verbundene Speicher- und Markiereinrichtung, abtrennt (Kontakt ko I in Fig. 1).
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der Anschalteeinrichtung freigegebenen Kopplungsmagneten (z. B. Ko ι in Fig. 2) in Verbindung mit einem abfallverzögerten Schaltmittel
    (z. B. Relais Va 1 in Fig. 2) die Abwerf wicklung (II) der Speicher- und Markiereinrichtung (z. B. Ms ι in Fig. 2) erregt wird, wodurch diese Einrichtung in ihre Ruhelage zurückkehrt.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines betätigten Einzelschalters in der Gruppenwahlstufe (Fig. 1) durch Abtrennung des Haltepotentials des Durchschaltemagnets (Ko in Fig. 1) über die ankommende Prüfader (c-Ader in Fig. 1) erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2054910.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST8386A 1954-07-02 1954-07-02 Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip Expired DE967404C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2054910A (en) * 1935-06-15 1936-09-22 American Telephone & Telegraph Telephone system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2054910A (en) * 1935-06-15 1936-09-22 American Telephone & Telegraph Telephone system

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