AT155707B - Übertragungseinrichtung für Telegraphenempfangs-, Registriergeräte u. dgl. - Google Patents

Übertragungseinrichtung für Telegraphenempfangs-, Registriergeräte u. dgl.

Info

Publication number
AT155707B
AT155707B AT155707DA AT155707B AT 155707 B AT155707 B AT 155707B AT 155707D A AT155707D A AT 155707DA AT 155707 B AT155707 B AT 155707B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
control
lever
movement
selection
transmission device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald George Griffith
Original Assignee
Ronald George Griffith
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ronald George Griffith filed Critical Ronald George Griffith
Application granted granted Critical
Publication of AT155707B publication Critical patent/AT155707B/de

Links

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Übertragungseinrichtungen   für   Telegraphenen, pfangs-,   Regi- striergeräte u. dgl., vor allem auf   Drucktelegraphenapparate,   bei denen eine solche Übertragungs- einrichtung dazu dient, in Abhängigkeit von der zugeordneten Stromstosskombination eine bestimmte
Drucktype auszuwählen, um sie abzudrucken oder sonstwie kenntlich zu machen. 



   Bekannt sind Übertragungseinrichtungen mit einer Mehrzahl von miteinander gekuppelten
Steuerhebeln, die'mit sie beeinflussenden, eine von zwei Stellungen einnehmenden Steuergliedern verbunden sind, wobei die Verbindungsstellen so gewählt werden, dass die Bewegungen der Steuerglieder eine resultierende Bewegung einer Steuereinrichtung hervorrufen, durch welche die Auswahl der Drucktypen oder ein sonstiger Steuervorgang erfolgt. 



   Es sind ferner auch Telegraphendruckapparate bekannt, welche zwei aus verschiedenen Bewegungsgliedern bestehende Wahlmechanismen besitzen, denen Steuerbewegungen unter der Krafteinwirkung von elektromagnetischen Relais übermittelt werden, wobei ein Steuerglied jedes Wahlmechanismus je nach der Art der übermittelten Stromstosskombination eine von mehreren Stellungen einnimmt und die Stellungen der Steuerglieder relativ zueinander die Auswahl der Drucktypen bestimmen. 



   Es ist des weiteren auch ein Telegraphendruckapparat bekannt, der einen einzigen nach dem Wegsummenverfahren arbeitenden Wahlmechanismus besitzt und von einem Motor betätigt wird. 



   Durch die Erfindung soll ein motoriell betätigtes vereinfachtes Hebelsystem bzw. eine Übertragungseinrichtung mit verhältnismässig wenig Steuerelementen und Gelenken geschaffen werden, wobei von verhältnismässig grossen Einstellsteuerbewegungen ausgegangen wird und je Wahlmechanismus bloss eine geringe Zahl von Einstellmöglichkeiten vorgesehen werden muss. Es wird hiedurch verhindert, dass sich der unvermeidliche tote Gang, Prellungen, Schwingungen od. dgl. ungünstig auf den Auswahlvorgang auswirken. 



   Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass bei einer Übertragungseinrichtung mit zwei oder mehr durch Summierung der Einstellsteuerbewegungen wirkenden Wahlmechanismen die Ausgangssteuerglieder der Wahlmechanismen je drei oder mehr Stellungen einnehmen können und ihre Steuerbewegungen in die verschiedenen Stellungen auf ein einzustellendes Steuer-oder Anzeigemittel, z. B. eine Typentrommel, unabhängig voneinander übertragen und die Eingangssteuerglieder ihre verhältnismässig grossen Einstellsteuerbewegungen unter der Kraftwirkung eines zum Einstellen der Eingangssteuerglieder aller Wahlmechanismen dienenden Antriebsmotors ausführen. 



   Zweckmässig erhalten die verschiedenen Bewegungsglieder der mechanischen Wahlmechanismen Steuerbewegungen von Teilen übermittelt, die absatzweise mechanisch in Drehung versetzt werden. 



  Jeder der Wahlmechanismen der Übertragungseinrichtung kann in bekannter Weise zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Hebel aufweisen, nämlich einen Eingangshebel, dessen einem Ende eine bestimmte Steuerbewegung um eine Lagerachse während der oder zwischen den Wahlvorgängen übermittelt wird, und einen Zeichenauswahlhebel, durch dessen Steuerbewegungen verschiedene   ausge-   wählte Drucktypen oder andere Steuermittel in die Arbeits-oder Anzeigestellung zu bringen sind, wobei gemäss der Erfindung wenigstens ein Hebel, der in der Hintereinanderschaltung hinter dem Eingangshebel liegt, die ihm vom vorangehenden Hebel übermittelte Steuerbewegung in verkleinertem Massstab weitergibt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Obwohl eine beliebige Zahl von Kombinationselementen pro Zeichen Verwendung finden kann, werden die vorerwähnten beiden Wahlmechanismen besonders zweckmässig beim üblichen Fünfersystem benutzt, wobei der erste der beiden Wahlmechanismen für die drei ersten, je einem Kombinationselement zugeordneten Kombinationssteuermittel (Kombinationsschienen) vorgesehen ist, während der andere Wahlmechanismus von den beiden verbleibenden Kombinationselementen und einem   Umschaltimpuls   gesteuert werden. Die Hebelpunkte, an denen die Steuerbewegungen den Hebeln übermittelt werden, können ungefähr auf zwei Drittel der Hebellänge in Richtung auf den Zeichenauswahlhebel hin liegen.

   Wenn ein   solches Übersetzungsverhältnis   bei einer   Übertragungseinrichtung   mit zwei Wahlmechanismen, wie dies oben beschrieben ist, auf ein Fünfersystem Anwendung findet, werden durch die Bewegungsglieder, welche die verschiedenen Bewegungen jedem der beiden Wahlmechanismen übermitteln, dem Ende des Zeichenauswahlhebels Steuerbewegungen im Verhältnis von 1 : 2 : 4 erteilt ; wenn zwei Impulse die Bewegungsglieder gleichzeitig bewegen, dann werden dem Ende des Zeichenauswahlhebels Bewegungen im Verhältnis von   1 + 2 = 3, 2 + 4 = 6 oder 1 + 4   = 5 
 EMI2.1 
 gung des Endes des Zeichenauswahlhebels 1 + 2 +   4 =   7 Einheiten betragen ; schliesslich ist es selbstverständlich, dass der Zeichenauswahlhebel nicht verschwenkt wird, wenn keines der Bewegungsglieder bewegt wird.

   Wie im einzelnen weiter unten ausgeführt ist, kann somit durch jeden der Wahlmechanismen das Ende des Zeichenauswahlhebels und durch dieses der Drucktypenträger in acht verschiedene Stellungen, die alle um den gleichen Abstand voneinander entfernt sind, gebracht werden. 



   In erster Linie dient die Erfindung dazu, bei einem Telegraphenempfänger die Drucktypen in Abhängigkeit von den empfangenen Kombinationsimpulsen auszuwählen. Die Erfindung kann sowohl bei Druckeinrichtungen mit Typentrommel, welche Einstellbewegungen in der Achsrichtung und-drehbewegungen um ihre Achse ausführt, als auch bei Typenhebeldruckern Anwendung finden. 



  Im ersteren Falle erfährt die Typentrommel durch den einen Wahlmechanismus über Zahnstange und Ritzel sowie weitere Zahnradgetriebe eine Einstelldrehbewegung um ihre Achse, während der andere Wahlmeehanismus ihr über weitere Übertragungsmittel eine Einstellbewegung in Achsrichtung übermittelt, wodurch die einzelnen Drucktypen, die auf der Trommel in mehreren Ringen angeordnet sind, ausgewählt werden können. Bei der Typenhebelanordnung können gleichfalls die beiden Wahlmechanismen Verwendung finden, wobei der erstere Wahlmechanismus eine Auswahl dahin trifft, welches von mehreren Zwischensteuermitteln wirksam werden soll, während der zweite ein Steuermittel innerhalb der durch den ersten Wahlmeehanismus ausgewählten Steuermittelgruppe auswählt.

   Der eine Wahlmechanismus kann unter der Steuerwirkung von zwei Kombinationselementen stehen, während das zweite von den verbleibenden drei Kombinationselementen gesteuert wird, wobei die Umschaltkombinationsschiene einen beliebigen Steuervorgang der bei Schreibmaschinen üblicher Art ausführen kann. 



   Die Lagerung der Typentrommel kann gemäss der Erfindung so erfolgen, dass sie relativ zur ortsfesten Papierwalze od. dgl. ohne Veränderung der Einstellung der beiden Wahlmechanismen zu bewegen ist. 



   Ferner kann das die Drucktype tragende Steuermittel so gelagert werden, dass es zwischen zwei aufeinanderfolgenden   Druckvorgänge   um den dem   Zeichenvorschub   entsprechenden Betrag verstellt wird. 



   Damit die Erfindung klarer verstanden und ohne Schwierigkeiten praktisch ausgeführt werden kann, sollen nun mehrere   Ausführungsbeispiele   an Hand der Zeichnung erläutert werden. In der Zeichnung ist Fig. 1 eine den Grundgedanken der Erfindung wiedergebende schematische Darstellung, Fig. 2 und Fig. 2a eine räumliche Darstellung einer die Erfindung   benutzenden Übertragungsein-   
 EMI2.2 
 richtung ; Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung ähnlich der in Fig. 1 gezeigten, die eine Abänderung der   Übertragungseinrichtung   wiedergibt, und Fig. 5 eine räumliche Darstellung einer von derjenigen nach Fig. 2 etwas abweichenden Anordnung : Fig. 6 zeigt eine   räumliche   Darstellung einer die Erfindung benutzenden   Typenhebeldruekeinrichtung.   



   Fig. 1 zeigt zwei die Typentrommel 1 einstellende Wahlmechanismen oder Hebelsysteme. Die 
 EMI2.3 
 die fünf Kombinationsschienen eines Fünfersystemempfängers und durch eine Umschaltschiene gesteuert werden ;   doeh   kann, wie leicht ersichtlich, die dargestellte Anordnung ohne weiteres einem Sechsertelegraphensystem angepasst werden. Die den ersten drei Kombinationsschienen entsprechenden Bewegungen werden an den Punkten a, b, und c übermittelt, wie durch die am   Hebelsystem 11, 25, 12   angreifenden Pfeile angedeutet ist.

   Die Bewegungen der vierten und fünften   Kombinationssohiene   werden an den Punkten d und e zugeführt, während die Steuerbewegung   der Umschaltschiene bei t   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
   d   und e ungefähr zwei Drittel der Länge der zugeordneten Hebel 11, 12, 6 und 7 von den Drehpunkten entfernt. Die Bewegungen an den Punkten   a,   b, c können im Verhältnis 3 : 2 : 2 erfolgen, damit die
Zahnstange 9 die acht   gewünschten   Stellungen einzunehmen vermag. In entsprechender Weise können die Bewegungsgrössen an den Punkten   j,   e, d das Verhältnis 3 : 2 : 2 haben. 



  Die Fig. 2a und 3 zeigen die Wahlmechanismen oder Hebelsysteme in ihrer praktischen Form, u. zw. gibt Fig. 3 das Hebelsystem 11, 25, 12 wieder, durch welches die Zahnstange 9 betätigt wird.
Zur Steuerung dieser Anordnung dienen drei exzentrische Nocken   13, 14, 15   auf der   Welle 16, welche   dauernd mit geeigneter Geschwindigkeit umläuft, wobei die Drehung der Nocken   7. 3,. M, 75 durch  
Reibantrieb erfolgt. Sie bleiben jedoch in Ruhe, solange nicht die dem Nocken zugeordnete Kom-   I binationsschiene   eine Verstellbewegung erfahren hat. Zu diesem Zweck hat jeder der Nocken einen
Anschlag   17,   der mit je einer der Gabeln 18 zusammenwirkt.

   Diese werden nach rechts oder links (Fig. 3) bewegt, je nachdem die zugeordneten Kombinationssehienen 19   die Plus" (Zeichenstrom)-   stellung oder   die "Minus" (Trennstrom) stellung   einnehmen. Jeder der Nocken 13, 14, 15 befindet sich in einer rechteckigen Kulisse 20 eines einarmigen Hebels   21,   der mit den übrigen Hebeln 21 auf einer Achse 22 gelagert ist. Am oberen Ende eines jeden Hebels 21 ist bei 23 je eine Verbindungs- stange   28a,   28b oder 28e angelenkt, über welche die Bewegung den Hebeln 10, 11, 12 übermittelt wird. 



   Bei einer Bewegung einer der   Kombinationsschienen 79   von der einen in die andere Stellung wird auch die Gabel 18 verstellt, wodurch der Anschlag 17 durch die Nase 18a an der Gabel 18 freigegeben wird und der Nocken eine halbe Umdrehung zurücklegen kann, bis er durch die andere Nase 18b an der gleichen Gabel festgehalten wird. Die exzentrischen Nocken 13, 14 oder 15 veranlassen dadurch, die einarmigen Hebel 21 eine Schwingbewegung auszuführen, wodurch die Verbindungsstangen   28a,     28b oder 28 c   verstellt werden. Die drei Nocken 13, 14, 15 entsprechen daher den drei ersten Impulsen oder Zeichenelementen eines Telegraphenzeichens. 



   Die in Fig. 2, 2a und 3 gezeigte Steueranordnung soll   nunmehr   mit der schematisch gezeigten
Anordnung nach Fig. 1 verglichen werden. Die mit dem Ritzel 8 zusammenarbeitende Zahnstange 9 ist unmittelbar mit dem Hebel 12 verbunden, der an seinem unteren gabelförmigen Ende mit einem
Stift 25 befestigt und in Fig. 1 schematisch durch eine Verbindungslinie angedeutet ist. Der Hebel 11 ist über einen Lagerzapfen a (Fig. 2a) am Hebelarm 10 angelenkt, wobei der dem Lagerzapfen   a   ent- sprechend Punkt a in Fig. 1 den einen Basisdrehpunkt des Hebelsystems darstellt.

   Wegen der Achse 27, auf der der Arm 10 gelagert ist, sind die Hebel 11 und 12 beide hakenförmig gekrümmt ausgebildet.
Das Hebelsystem wird daher in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise durch die drei ersten Kombinations- schienen   19a,   19b,   19c   gesteuert. Die von der Kombinationsschiene 19a gesteuerte Bewegung wird dadurch übermittelt, dass der Nocken   1 : 3   eine halbe Umdrehung zurücklegt, wodurch der einarmige
Hebel 21a eine Schwingbewegung ausführt. Diese Bewegung wird dem Arm 10 über die Verbindungs- stange 28a übermittelt, wobei die Bewegung des oberen Endes der Bewegung des Basisdrehpunktes a   des Hebelsystems entspricht.

   Die durch den zweiten Nocken 14 verursachte Bewegung wird dem Hebel 11   an einem Punkt b übermittelt, dessen Entfernung ungefähr zwei Drittel seiner Länge entspricht, u. zw. über die Verbindungsstange 28b und den gleicharmigen Hebel 29, der ebenfalls auf der Achse 27 ge- 
 EMI3.2 
 dessen Entfernung ungefähr zwei Drittel der Länge dieses Hebels ist, übermittelt, u. zw. über die Ver-   'bindungsstange   28c und einen Hebelarm   30,   der gleichfalls auf der Achse 27 gelagert ist. 



   Bei Empfang einer bestimmten Telegraphenzeichenkombination entspricht daher die resultierende Bewegung der Zahnstange 9 in der vorbeschriebenen Weise der Summe der Bewegungen der drei Kombinationsschienen   19a, 19b, 19c.   
 EMI3.3 
 und Nocken 34 durch die   Umschaltschiene : 31   beeinflusst wird. Bei einer Bewegung dieser Nocken um eine halbe Umdrehung führen die drei einarmigen Hebel   21 d, 21 e und 85,   die sämtlich auf der Achse 22 gelagert sind, eine Drehbewegung aus.

   Die Bewegung des   Hebels 35   wird über Verbindungs-   stange 86   einem Punkt   : 37   zugeführt, der auf einem auf der Achse 27 gelagerten   Hebell0a liegt.   Dieser Arm ist an seinem oberen Ende über den Lagerzapfen j, der in Fig. 1 als Punkt dargestellt ist, mit dem Basisdrehpunkt des Hebels 6 verbunden.

   Die Bewegung des einarmigen Hebels   21 e   wird dem Hebel 6 am Punkt e übermittelt, dessen Entfernung nach unten hin ungefähr zwei Drittel der Hebel- 
 EMI3.4 
 Hebel 6 steht mit dem Hebel 7 über einem Zapfen   40   in Verbindung, wobei die Bewegung des Schwinghebels.   21     d dem Hebel 7 am Punkt d übermittelt   wird, dessen Entfernung ungefähr zwei Drittel der 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Hebellänge ist, u. zw. über die Verbindungsstange   41.   Endlich ist der Hebel 7 an seinem oberen Ende unmittelbar mit der Zahnstange 4 verbunden. Die Hebel 6 und 7 sind ebenso wie die Hebel 11 und 12 wegen der Achse 27 hakenförmig gekrümmt ausgebildet.

   Die resultierende Bewegung der Zahnstange 4 entspricht daher in der bereits beschriebenen Weise der Summe der Bewegungen der drei Kombi-   ì nationsschienen 19 il, 1ge und 31.   



   Bei der etwas abgeänderten Darstellung nach Fig. 4 ist die Länge des Hebels 6 nur ungefähr zwei Drittel der Länge des Hebels 7, während der Hebel 11 zwei Drittel so lang wie der Hebel 12 ist. 



   Die Punkte a und/, bei denen die Bewegungen zugeführt werden, sind daher zweimal so weit von den entgegengesetzten Enden der Hebel 11 und 6 entfernt wie die Punkte b und e. Ein ähnliches Ergebnis   t wie   bei der Anordnung nach Fig. 1 wird dadurch erreicht, dass an den Punkten a,   b und e bzw. f, e, g  
Bewegungen übermittelt werden, deren Grössen dem Verhältnis 3 : 3 : 4 entspricht. 



   Aus den Fig. 1 und 2 geht hervor, dass die Zahnstange 9 des Ritzels 8 antreibt, dessen Bewegung eine entsprechende Drehung der   Typentrommel j !   um ihre Achse zur Folge hat, wodurch die eine oder andere der Typenflächen in die Arbeitsstellung dem Papier auf der Walze 48 gegenüber gebracht wird. 



   Die Bewegungsübertragung erfolgt über das Zahnrad 43 eines Schraubenzahnradgetriebes, welches 
 EMI4.1 
 während das damit zusammenwirkende Zahnrad 45 sich in Achsrichtung auf einem Vierkantteil 46 der Typentrommelwelle bewegen kann. Die Welle 46 trägt ein dreieckig gezahntes Zahnrad 47 mit ebenso vielen Raststellen als Typenflächen auf der Trommel 1 vorgesehen sind, das mit einer parallel zur Achse der Trommel 1 angeordneten   Rastschiene-in   Fig. 2 nicht dargestellt-zusammenwirkt, wodurch eine Korrektur der Trommel sowohl in bezug auf ihre Drehung als auch ihre Axialbewegung erzielt wird. 
 EMI4.2 
 stellbewegung nach oben oder unten in Achsrichtung ausführt.

   Zu diesem Zweck trägt der Vierkantteil 48 der dem Ritzel 3 zugeordneten Welle ein Stirnrad 49, das im Lagerkörper 50 für die Zahnräder 4. 3 und 45 gelagert ist, so dass es sich mit diesen entlang der Welle 48 zu bewegen vermag. Das Zahnrad 49 
 EMI4.3 
 Ende 52 eine Scheibe 53 auf der Welle 46 der Trommel 1 umfasst, so dass bei einer Drehung des Ritzels 3 die Zahnstange 51 und damit die Typentrommel1 nach oben oder unten bewegt wird. Unter dem Einfluss der beiden   Ritzel'j   und 8 führt infolgedessen die Trommel einmal eine Bewegung in Achsrichtung und ausserdem eine Drehbewegung um ihre Achse aus, bis die ausgewählte Drucktype in die Druckstellung gegenüber der Walze 42 bewegt ist. 



   Der Abdruck erfolgt durch nicht dargestellte Steuermittel, die der Trommel 1 zusammen mit dem ihr zugeordneten Gehäuse 54 eine Schwingbewegung um die Achse 55   übermitteln,   wodurch die ausgewählte Drucktype mit dem Papier auf der Walze 42 in Druckverbindung gebracht wird. Bei der Druckbewegung könnte eine   geringfügige Abi ollbewegung   der Ritzel 3 und 8 auf den ihnen   zugeordneten   
 EMI4.4 
 tragenden Steuermittel genügend Spiel, so dass die einmal eingestellte Typentrommel durch die geringfügige Abrollbewegung nicht verstellt wird. 



   Durch die Rückwärtsbewegung der Typentrommel 1 nach erfolgtem Abdruck wird sie selbsttätig nach rechts entlang den Vierkantwellen 44 und 48 entsprechend dem   Zeichenvorschub   bewegt. 



  Das wird durch einen Stift 56 bewirkt, der an der Schwingbewegung des Gehäuses teilnimmt, sich dann gegen eine Anschlagschiene 57 legt und während der weiteren Rüekwärtsbewegung des Gehäuses 54 eine Schaltklinke   58,   die dann festgehalten wird, betätigt, wodurch ein Schaltrad 59 zusammen mit einem mit ihm verbundenen Ritzel 60 eine Drehung erfährt. Ritzel 60 greift in eine Zeichenvorsehubzahnstange 61 ein und wird dadurch gezwungen, sich entlang der Zahnstange nach rechts zu bewegen, wodurch über das die Zahnräder   4. 3, 45   und 49 tragende Lager 50 der Typentrommel 1 die Zeichenvorschubbewegung übermittelt wird, da ihr Weg bei jedem Druckvorgang so gross gewählt wird, dass er dem Abstand zweier Zeichen in Achsrichtung der Walze 42 entspricht. 



   Eine etwas abgeänderte Steuereinrichtung zum Übertragen der Bewegungen der beiden Zahnstangen 4 und 9 auf die Typentrommel1 ist in Fig. 5 dargestellt. Zweck dieser Anordnung ist, jede nachteilige Wilkung der Abrollbewegung der Ritzel   3   und 8 auf den ihnen zugeordneten   Zahnstangen   während der Druckbewegung des Gehäuses   54   um die Achse 55 zu vermeiden. Ritzel 8 ist hiebei nicht unmittelbar mit der Welle 44 in Verbindung,   sondeln   lose auf der Achse 55 und mit der Welle 44 über 
 EMI4.5 
 ist und über ein weiteres Zahnrad 64 auf der Welle 44 in Verbindung.

   In ähnlicher Weise steht das   Ritzel : J nicht   unmittelbar mit der Welle 48 in Eingriff, sondern über ein Zwischenrad 65, das lose auf einer aus einer Seitenplatine des   Gehäuses 54   ragenden Achse 66 gelagert ist, und über ein auf der Welle   48   befestigtes Ritzel 67. In diesem Falle sind die Ritzel   J   und 8 gleichachsig mit der   Welle 55   angeordnet, um welche das Gehäuse 54 sieh dreht. Das hat zur Folge, dass bei einer Schwingbewegung des Gehäuses die   Zahnräder 62, 64   und 65,67 die gleiche Winkelbewegung ausführen, wie das   Gehäuse 54   
 EMI4.6 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



    Entlang der Walze 42 wird ein Farbband frei geführt, das nur dann mit der Walze in Berührung kommt, wenn die Typentrommel 1 in die Druckstellung verschwenkt wird. Beim Zurückschwenken der Typentrommel wird das Farbband durch ein mit dem Gehäuse 54 verbundenes Hebelsystem, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, nach unten bewegt, so dass das Gedruckte freigegeben und damit sichtbar wird. Die Schwingbewegung des Gehäuses 54 kann auch zum Betätigen des Farbbandvorschubes der Druckeinrichtung benützt werden, indem das angeführte Hebelsystem die Fortschaltung des Farbbandes bewirkt.

   Wenn das Farbband von einer Spule nahezu vollständig abgewickelt ist, wird durch einen nicht dargestellten Hebel, der in der bei Schreibmaschinen üblichen Weise gelagert ist, beim nächsten Druckvorgang eine Steuereinrichtung betätigt, die die Farbbandspulen umschaltet, so dass sich das Farbband nunmehr in der umgekehrten Richtung bewegt. Beim Vorwärtsschwingen des Gehäuses 54 während des Druckvorganges wird das Farbband wieder in die Druckstellung angehoben, kurz bevor die Typentrommel 1 auf seine Rückseite auftrifft. 



  In Fig. 6, welche die Anwendung der Erfindung bei einer Typenhebelanordnung zeigt, entspricht das Steuerglied 68 der Zahnstange 4 in Fig. 2, doch ist in diesem Falle die Anordnung derart den Wahlmechanismen oder Hebelsystemen angepasst, dass die Bewegung des Steuergliedes 68 der Summe der Bewegungen der vierten und fünften Kombinationsschiene, wie sie in Fig. 2a durch 19e und 19d wiedergegeben sind, entspricht, so dass das Steuerglied 68 eine von vier möglichen Stellungen einnehmen kann. Anderseits entspricht das Steuerglied 69 der Zahnstange 9 in Fig. 2a, wobei also seine Bewegung der Summe der Bewegungen der drei ersten Kombinationsschienen entspricht, die in Fig. 2a mit 19a, 19b und 19e bezeichnet worden sind. Das Steuerglied 69 kann daher eine von acht möglichen Stellungen einnehmen. 



  Vier Winkelhebel 70, 71, 72 und 7.) sind um die Achse 74 drehbar gelagert und werden durch Federn 75 gegen Nocken 76 gezogen. 



  Die Schiene 68 hat vier Aussparungen 77, von denen in jeder der vier möglichen Stellungen sich einem Winkelhebel 70, 71, 72 oder 7. 3 gegenüber befindet. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist das Steuerglied 68 in einer solchen Stellung, dass die linke Aussparung 77 sich gegenüber dem Winkelhebel 70 befindet. Bei der Drehung der Nocken 76 kommen die abgeflachten Stellen mit den Winkelhebeln 70, 71, 72, 73 in Berührung, wodurch die Federn 75 das Bestreben haben, den senkrechten Hebelarm der Winkelhebel nach vorwärts zu ziehen. Doch kann sich nur der Winkelhebel, der der entsprechenden Aussparung gegenübersteht, nach vorn bewegen, wobei sein lotrechter Arm in die Aussparung 77 einfällt. Am oberen Ende des lotrechten Armes jeden Winkelhebels 70, 71, 72, z ist eine Mitnehmer-   
 EMI5.1 
 einen Steuerstift 79 entgegen einer auf ihm angeordneten Druckfeder 80 nach vorn stösst.

   Ent- sprechend den vier Winkelhebeln sind vier Steuerstifte 79 vorgesehen, so dass bei jedem Auswahlvorgang einer der Stifte 79, und nur dieser nach vorn bewegt wird. 



   Es ist bereits erwähnt worden, dass die Schiene 69, welche die Stifte 79 trägt, eine von acht
Stellungen einnehmen kann, wobei in jeder dieser Stellungen die Stifte 79 sich gegenüber einem von vier Sätzen von Mitnehmerhaken 81 befinden. Von diesen Haken gehören acht zu jeder Gruppe, so dass insgesamt zweiunddreissig vorgesehen sind. Jeder der Haken 81 steht über einen Winkelhebel 82 und einer Zugstange   88   mit einem die   Drucktype     85   tragenden Typenhebel 84 in Verbindung. Bei jeder Betätigung der Druckeinrichtung wird daher durch das Zusammenwirken der Steuerglieder 68 und 69 einer der Typenhebel 84 ausgewählt, wobei der zugeordnete Mitnehmerhaken 81 durch den entsprechenden Steuerstift 79 vorwärts bewegt wird.

   Dadurch kommt die Nase 86 am unteren Ende des Mitnehmerhakens 81 in den Bereich der gemeinsamen Schiene 87. Während des Arbeitsvorganges bewegt ein Nocken 88 seinen abgeflachten Teil unter den Ansatz 89 an dem auf der Achse   91   gelagerten
Hebel   90,   wodurch dieser durch die Zugfeder 92 nach unten bewegt wird. Das hat die Bewegung der gemeinsamen Schiene und damit desjenigen   Mitnehmet hakens & !   nach unten zur Folge, dessen Nase 86 unter die Schiene 87 gebracht worden ist. Der zugeordnete Winkelhebel   ? wil d dadurch   gedreht und der zugehörige Typenhebel 84 betätigt, wodurch die Drucktype 85 gegen das Papier auf der Walze anschlägt. 



   Wie dargestellt, trägt jeder Typenhebel 84 zwei Drucktypen 8, 5, von denen die eine, gewöhnlich ein Buchstabe, sich normalerweise in der   Dluckstellung   befindet, während die andere, welche für
Ziffern,   Satzzeil. 1hen   od. dgl. vorgesehen werden kann, in der bei Schreibmaschinen üblichen Weise in die Arbeitsstellung gebracht wird, was zweckmässig durch zwei der   Mitnehmerhaken   81 erfolgt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI5.2 kennzeichnet, dass die Ausgangssteuerglieder der Wahlmechanismen je drei oder mehr Stellungen einnehmen können und ihre Steuerbewegungen in die verschiedenen Stellungen auf ein einzustellendes Steuer oder Anzeigemittel, z. B. eine Typentrommel, unabhängig voneinander übertragen und die Eingangssteuerglieder ihre verhältnismässig grossen Einstellsteuerbewegungen unter der Kraftein- <Desc/Clms Page number 6> Wirkung eines zum Einstellen der Eingangssteuerglieder aller Wahlmechanismen dienenden Antriebsmotors ausführen.
    2. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher jeder der Wahlmeehanismen zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Hebel aufweist, nämlich einen Eingangshebel (6 oder 11), dessen einem Ende (' oder a) eine bestimmte Steuerbewegung um eine Lagerachse während der oder zwischen den Wahlvorgängen übermittelt wird, und einen Zeichenauswahlhebel (7 oder 12), durch dessen Steuerbewegung verschiedene ausgewählte Drucktypen oder andere Steuermittel in die Arbeits-oder Anzeigestellung zu bringen sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hebel, dei in der Hintereinanderschaltung hinter dem Eingangshebel (6 oder 11) liegt, die ihm vom vorangehenden Hebel übermittelte Steuerbewegung in verkleinertem Massstab weitergibt.
    3. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (1) EMI6.1 Aehsenrichtung, das Steuerglied (9) des andern Wahlmechanismus die Einstelldrehung des Typenrades bzw. der Typentrommel um die Achse bestimmt.
    4. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (69) des einen Wahlmechanismus die Stellung einer Anzahl von Auswahlsteuerstiften mit bezug auf eine Anzahl von Typenhebeln oder ihnen zugeordneten Steuermitteln (81) in solcher Weise bestimmt, dass ein bestimmtes Steuermittel je nach der Relativstellung des Steuergliedes (68) des andern'Wahl- mechanismus ausgewählt wird (Fig. 6).
    5. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellbewe- EMI6.2 werden, die ungefähr auf zwei Drittel der Hebellänge in Richtung auf den Zeichenauswahlhebel (7 oder 12) hin liegen.
    6. Übertragungseinriehtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Druck- EMI6.3 drei Kombinationselementen eines jeden Telegraphenzeiehens und das andere (4) entsprechend den beiden verbleibenden Kombinationselementen und dem Umschaltimpuls betätigt werden.
    7. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine solche Lagerung des beweglichen Typenrades bzw. der Typentrommel, dass sie relativ zur ortsfesten Papierwalze (4'2) od. dg]. ohne Veränderung der Einstellung der beiden Wahlmeehanismen zu bewegen ist (Fig. 5).
    8. Übertragungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine solche Lagerung und Anordnung des die Drucktype tragenden Steuermittels, dass es zwischen zwei aufein- EMI6.4 EMI6.5
AT155707D 1934-07-19 1935-07-04 Übertragungseinrichtung für Telegraphenempfangs-, Registriergeräte u. dgl. AT155707B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB155707X 1934-07-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT155707B true AT155707B (de) 1939-03-10

Family

ID=10061480

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT155707D AT155707B (de) 1934-07-19 1935-07-04 Übertragungseinrichtung für Telegraphenempfangs-, Registriergeräte u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT155707B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751495C (de) * 1940-01-17 1952-05-12 Siemens & Halske A G Typentraegeranordnung fuer Fernschreibempfaenger
DE1262053B (de) * 1964-10-16 1968-02-29 Philips Patentverwaltung Elektromechanischer Seriendrucker

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751495C (de) * 1940-01-17 1952-05-12 Siemens & Halske A G Typentraegeranordnung fuer Fernschreibempfaenger
DE1262053B (de) * 1964-10-16 1968-02-29 Philips Patentverwaltung Elektromechanischer Seriendrucker

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE744946C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte druckende Geschaeftsmaschine
DE2538374C2 (de) Einstellvorrichtung für ein Portodruckgerät
DE1524446A1 (de) Drucker
DE637951C (de) Druckvorrichtung
DE650633C (de) Druckvorrichtung
DE2059154A1 (de) Einrichtung zum seriellen Drucken
AT155707B (de) Übertragungseinrichtung für Telegraphenempfangs-, Registriergeräte u. dgl.
DE619864C (de) Druckende Lochkartenmaschine mit ununterbrochen umlaufender Typentrommel
DE901433C (de) Drucktelegraph
DE641549C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE706136C (de) Drucktelegraphenempfaenger
DE956059C (de) Blattschreiber mit Typenabdruck
DE572555C (de) Typendrucktelegraph
DE1283576B (de) Impulsgesteuertes Schnelldruckwerk
DE732504C (de) Waehlwerk fuer von einem Motor zentral angetriebene Druck-, Registrier- oder aehnliche Apparate
DE746332C (de) Druckvorrichtung mit Typenraedern
DE264371C (de)
DE745913C (de) Waehlwerk fuer Ferndrucker
DE2135288A1 (de) Einrichtung zum wahlweisen Einstellen von bewegbaren Gliedern
DE937896C (de) Schreibmaschine mit veraenderlichem Farbbandtransport
DE2918026A1 (de) Vorrichtung zum einstellen einer typenscheibe, z.b. einer schreibmaschine
DE964512C (de) Einstelleinrichtung fuer Typentraeger bei Drucktelegraphen
DE710277C (de)
DE649784C (de) Telegraphenapparat fuer die Wiedergabe von empfangenen Morsezeichen und aehnlichen Zeichen mit verschieden langen Zeichenelementen in Druckbuchstaben
DE532417C (de) Arbeitsverfahren fuer elektrische Fernschreiber