DE1474959C3 - Münzzähler - Google Patents

Münzzähler

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DE1474959C3
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actuators
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DE19661474959
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English (en)
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Fred Henry Williamsville N.Y. Osborne (V.StA.)
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Wurlitzer Co
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Wurlitzer Co
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzzähler mit einem Summenanzeiger, dessen Antriebswelle von mehreren, jeweils einem bestimmten Münzwert zugeordneten und um einen dem betreffenden Münzwert entsprechenden Weg vor- und zurückbewegbaren Stellgliedern in der einen Bewegungsrichtung dieser Stellglieder über Getriebeelemente verdreht wird.
Aus der deutschen Patentschrift 6 70 842 ist ein Münzzähler dieser Art bekannt, welcher die Dicke der jeweils eingeworfenen Münze in benachbarten Münzrinnen abtastet und über mehrere benachbarte Hebel auf die Antriebswelle des Zählers verdreht. Zur Lagerung dieser Hebel ist ein Satz präzise gefertigter koaxial ineinander gesteckter Hülsen notwendig, durch deren Mittelachse die Antriebswelle verläuft. Dieser hohe mechanische Aufwand führt zu hohen Fertigungskosten, ohne jedoch die Gewähr für ein ausreichend genaues Zählergebnis zu bieten. Denn der Zählwert stützt sich ab auf der Abtastung der Münzdicke, und die ist bekanntlich besonders großen Toleranzen unterworfen, sowohl in der Herstellung als auch bedingt durch die Betriebsabnutzung der Münzen.
Bei einem anderen bekannten Münzzähler ist zur Ausführung des Zählvorgangs das manuelle Herausziehen einer dem eingeworfenen Geldwert entsprechenden Stange durch den Kunden erforderlich. Dieser Zähler benötigt einen besonderen Dämpfungsdraht, der sicherstellt, daß im Getriebe nur eine der eingeworfenen Einzelmünze entsprechende Zähnezahl überlaufen wird. Die Betriebssicherheit dieses bekannten Münzzählers ist vom Justierzustand dieses Dämpfungsdrahtes abhängig und auch aus anderen Gründen nicht ausreichend.
Es ist bereits mehrfach versucht worden, Zählgetriebe mechanisch zu vereinfachen und damit ihren Herstellpreis zu senken. In Verfolgung dieses Zieles wurden mechanische Getriebeteile durch mehrere Elektromagneten mit einer Vielzahl von elektrischen
so Schaltkontakten ersetzt. Es hat sich in der Praxis jedoch immer wieder gezeigt, daß elektrische Schaltkontakte zur Abnutzung und Verschmutzung neigen und zumindest auf lange Sicht zu unsicheren Zählergebnissen führen, die der Zuverlässigkeit eines Münzzählers abträglich sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Münzzähler der genannten Art zu schaffen, der aus relativ wenig verschiedenen Einzelteilen einfach und robust aufgebaut ist, sich ohne größere Schwierigkeiten erweitern bzw. reduzieren läßt und eine besonders hohe Betriebszuverlässigkeit aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sämtlichen Stellgliedern eine gemeinsame Rückführeinrichtung zugeordnet ist, die nach Vorbewegung eines Stellgliedes in Abhängigkeit von einer eingeworfenen zugeordneten Münze ausgelöst wird, das Stellglied in seine Ruhestellung zurückbewegt und dabei die Antriebswelle verdreht. Vorteilhafterweise kann die Rückführeinrichtung aus einem Stellbügel bestehen, der um die Antriebswelle schwenkbar angeordnet ist. Ferner kann für die Vorwärtsbewegung der Stellglieder um einen vorbestimmten Weg ein gemeinsamer Anschlagbügel vorhanden sein.
Auf Grund dieser Merkmale läßt sich der erfindungsgemäße Münzzähler aus relativ wenigen verschiedenen Einzelteilen aufbauen und später bei entsprechendem Bedarf in Bezug auf die Anzahl verschiedener Münzen reduzieren oder erweitern.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des nachfolgend beschriebenen Zählers;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Münzzähler von Fig. 1 im Verlauf einer Linie H-II in den Fig. 1, 3 und 4, und zwar in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt durch das Zählgerät, im wesentlichen gemäß der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 ein horizontaler Querschnitt — nach oben
gesehen — entlang der Linie IV-IV in den Fig. 2 und 3; Fig. 5 ein vertikaler Querschnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 ein horizontaler Querschnitt — nach oben gesehen ■— entlang der Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 ein ebenfalls aufwärts gesehener horizontaler Querschnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 3;
Fig. 8 eine Teilansicht eines der in Fig. 7 dargestellten Stellglieder;
Fig. 9 ein vertikaler Querschnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 7;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des Anschlagbügels, der in verschiedenen der vorerwähnten Figuren erkennbar ist;
Fig. Il ein teilweises Schaltbild des Zählers in vereinfachter Darstellung; und
Fig. 12 ein weiteres teilweises, ebenfalls vereinfachtes Schaltbild.
Es sei zunächst auf die Fig. 1 bis 3 näher eingegangen. Dort ist ein Münzzähler bzw. Münzwertzähler 20 dargestellt, der eine vertikale Grundplatte 22 mit vertikalen Versteifungs-Randflanschen 24 besitzt. Die Grundplatte 22 ist auf ihrer Rückseite mit einem Tragarm 26 zur Befestigung an der inneren Wand einer Maschine, wie beispielsweise eines münzbetätigten Musikautomaten, versehen. Ein rechteckiger, gehäuseartiger Deckel 28 ist auf der Grundplatte mittels aufrecht stehender Zungen 30 befestigt, welche auf der Vorderseite der Grundplatte durch Punktschweißen befestigt sind und in entsprechende Öffnungen 32 in der Oberseite des Deckels eingreifen. An einem an der Grundplatte angeschweißten Arm 36 ist ein Riegel 34 üblichen Aufbaues befestigt und wirkt mit einem innenseitig am Deckel befestigten Bauteil zusammen, um diesen lösbar in seiner Stellung zu halten. Der Riegel 34 wird durch einen Schlüssel 39 betätigt, der in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Im Münzzähler ist ein Elektromotor 38 angeordnet, der zweckmäßigerweise mit einem ausgeprägten Pol versehen ist und einen Rotor 40 besitzt, der durch Federkraft axial aus dem Stator 42 herausgedrückt wird, so daß eine am Rotor vorgesehene Reibungsbremse 44 an einer ortsfesten Bremsfläche 46 zur Anlage kommen kann und beim Abschalten der Motorerregung den Rotor sofort anhält. Beim Einschalten des Motors wird der Rotor oder Anker durch die Magnetwirkung axial verschoben, so daß die Bremse löst. Bremsmotore dieses Aufbaus sind allgemein bekannt, so daß der hier verwendete Motor keiner weiteren Beschreibung bedarf, außer vielleicht des Hinweises, daß es sich vorzugsweise um einen Niedervoltmotor mit einer Betriebsspannung von beispielsweise 24 Volt handelt. Über ein herkömmliches Untersetzungsgetriebe 48 wirkt der Motor auf eine Abtriebswelle 50, die mit verringerter Geschwindigkeit rotiert. Das Gehäuse des Getriebes 48 ist an einer Halterung 52 befestigt, die von der Grundplatte 22 wegragt und den Motor sowie das Getriebe trägt.
Nächst dem Getriebe 48 ist eine Betätigungseinheit 5» 54 montiert, die im Folgenden näher beschrieben wird. Diese Betätigungseinheit wird z. T. vom Motor 38 über das Untersetzungsgetriebe 48 angetrieben und dient ihrerseits zum Antrieb eines Summenzählers (Registers) 56. Der Summenzähler 56 hat ein Fenster 58, welches durch eine öffnung 60 in der Vorderseite des Deckels 28 sichtbar ist. Der Summenzähler besitzt eine Reihe von Zählrädern, deren Ziffern bis zu vier Stellen links des Kommas lesbar sind, d. h. beispielsweise bis zu einem Gesamtbetrag von DM 10 000,— (diesen Wert selbst nicht mehr eingeschlossen). Überdies ist rechts ein Zahlenrad 61 vorgesehen, welches in Zehnteln der Währungseinheit unterteilt ist, aber jeweils um Schritte im Wert von V20 der Währungseinheit (also beispielsweise 5 Pfennig oder 5 Cent) 6S beweglich ist. Der Summenzähler hat eine Eingangswelle 62, auf der ein stirnverzahntes Rad 64 befestigt und über Vorgelege-Zahnräder 66 von einem aus Blech gepreßten Kronrad 68 auf der Abtriebswelle 70 der Betätigungseinheit 54 angetrieben wird.
Die Betätigungseinheit ist zur Gänze bzw. teilweise in allen Fig. 2 bis 10 dargestellt, besondere Aufmerksamkeit sei jedoch zunächst den Fig. 6, 7 und 9 unter ergänzender Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 geschenkt. Die Betätigungseinheit 54 weist eine Abschlußplatte 72 nahe dem Motor 38 und dem Untersetzungsgetriebe 48 auf, während sich eine Abschlußplatte 74 im Abstand hiervon in der Nähe des Summenzählers 56 befindet. Die Abschlußplatten 72 und 74 sind miteinander durch eine linke Seitenplatte 76 (gemäß der Darstellung in Fig. 3) und eine rechte Seitenplatte 78 verbunden, welche an den Abschlußplatten mittels abgewinkelter Zungen und selbstschneidender Schrauben befestigt sind. Die obere Abschlußplatte 72 ist an der vorerwähnten Halterung 52 mit Hilfe überlappender Zungen 80 und durch diese hindurchgeführter selbstschneidender Schrauben befestigt. Die untere Abschlußplatte 74 ist über eine Halterung 82 an der Grundplatte 22 angebracht sowie ferner mittels geeigneter Arme 84 am Summenzähler 56 befestigt.
Zusätzlich zu den Seitenplatten 76 und 78 ist ein Paar von Abstandshaltern in Form von Stangen 88 vorgesehen, welche die Abschlußplatten 72 und 74 in ihrer Stellung halten und an diesen nahe deren rückseitigen Ecken sowie nahe der Grundplatte 22 befestigt sind. Die Befestigung dieser Stangen 88 kann in irgendeiner geeigneten, bekannten Weise erfolgen. Im dargestellten Beispiel sind die Stangen gegen die obere Platte 72 gesetzt und an der unteren Platte 74 durch Schrauben gehalten, welche die Platte durchdringen und in Gewindelöcher in den Stangen eingeschraubt sind.
Die Abschlußplatten 72 und 74 sind oben und unten mit eingesetzten Lagern 90 und 92 versehen, die äußere Ringflansche 94 haben und bei 96 innenseitig angestaucht sind, um die Lager in ihrer Stellung zu halten. In den Lagern ist die vorerwähnte Welle 70 gelagert, welche die im Folgenden beschriebenen Teile trägt.
Die Welle 70 ist als Vielkeilwelle ausgebildet, deren Keile 98 sich nahezu bis zu beiden Enden erstrecken. Auf die Welle sind mehrere Klinkenräder mit axialem Abstand aufgepreßt, die mit den Bezugszeichen 100, 102,104 und 106 versehen sind. Die Klinkenräder sind sämtlich identisch ausgebildet und besitzen am Umfang Klinkenzähne 108; die unterschiedlichen Bezugszeichen sind lediglich zum Zwecke besserer Unterscheidbarkeit in der folgenden Beschreibung vorgesehen. Zwischen den Klinkenrädern sind Naben 110, 112, 114 und 116 drehbar angeordnet. Jede Nabe hat eine Ringnut 118 an ihrem äußeren Umfang, in die eine Spiralfeder 120 eingelegt und derart vorgespannt ist, daß sie die jeweilige Nabe — von unten gesehen — im Uhrzeigersinn zu drehen versucht (vgl. Fig. 6). An ihren einen Enden sind die Spiralfedern 120 in öffnungen 122 in einem einwärts abgewinkelten Flansch 124 an der rechten Seitenplatte 78 verankert. Die gegenüberliegenden Enden der Federn sind jeweils an den Naben 110 bis 116 befestigt, und zwar auf eine im Folgenden beschriebene Weise:
An jeder der Naben 110 ff. ist ein Stellglied oder Hebel befestigt, der jeweils mit 126, 128, 130 und 132 bezeichnet ist. Der Hebel 132 ist ausgezogen in den Fig. 6 und 7 dargestellt, und der Hebel 126 ist diesem identisch. Die Form des Hebels 130 ergibt sich aus Fig. 8, und mit diesem Hebel ist der Hebel 128 iden-
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tisch. Auch die Hebel 130 und 132 sind im wesentlichen bewegt den daran befindlichen Stift 170 aus seiner identisch, mit der Ausnahme eines in Fig. 8 darge- Verriegelungsstellung mit dem zugehörigen Klinkenstellten und im Folgenden noch beschriebenen Teiles. arm 136, so daß das entsprechende Stellglied (z. B. Aus Fig. 8 wird deutlich, daß der Hebel 130 einen im der Hebel 130) sich unter der Kraft seiner Feder 120 wesentlichen kreisförmigen Hauptabschnitt 134 mit 5 im Uhrzeigersinn drehen kann,
einem herausragenden Klinkenarm 136 hat. Der Wie im Folgenden noch näher ausgeführt werden Klinkenarm ist mit einem Loch 138 zur Befestigung wird, ist die Drehbewegung der Hebel 126ff. unter der eines im Folgenden noch beschriebenen Stiftes sowie Kraft ihrer jeweils zugehörigen Federn 120 dadurch mit einem Loch 140 kleineren Durchmessers zur Befe- begrenzt, daß sie mit ihren Armen 144 oder 146 mit stigung einer Spannfeder versehen. 10 einem den Motor startenden Bügel 184 in Eingriff Gegenüber dem Klinkenarm 136 ist ein Betätigungs- kommen, der am besten in den Fig. 6, 7, 9 und 10 arm 144 sowie — gemäß Fig. 8 im Uhrzeigersinn erkennbar, aber auch in den Fig. 2 und 5 dargestellt versetzt — ein weiterer Betätigungsarm 146 vorgese- ist. Der Bügel 184 ist aus einem geeigneten Kunststoff hen. Zwischen den Armen 144 und 146 ist ein Loch 148 geformt. Die dämpfende Eigenschaft des Kunststoffs angeordnet, von dem sich ein gleichartiges Loch 150 15 verlängert die Lebensdauer der Teile und verringert in bogenförmigem Abstand befindet. das Geräusch. Der Bügel 184 besitzt einen Hauptin den Löchern 148 der Hebel 130 und 128 sind abschnitt 186 von der Form eines Zylinderausschnitts. Ankerstifte für die Federn 120 befestigt, in den Zeich- An dem Hauptabschnitt sind vier Anschlagkanten nungen aber nicht zu sehen. Die Hebel 126 und 132 188, 190, 192 und 194 vorgesehen, die in Umfangsentsprechen dem Hebel 130 bis auf das Fehlen des ao richtung gegeneinander versetzt sind und axial Abzweiten Betätigungsarmes 146. Bei diesen beiden He- stand voneinander haben, um jeweils in Eingriff mit bein sind die Ankerstifte 152 für die Federn 120 in den einem der Hebel 126, 128, 130 und 132 zu kommen. Löchern 150 befestigt, wie Fig. 6 zeigt. Der Hauptabschnitt des Bügels setzt sich in zwei radial Jeder der Klinkenarme 136 trägt einen Zapfen 154, einwärts gerichteten Seitenarmen 196 fort, die mit der in dem Loch 138 durch Anstauchen oder auf 25 Ausschnitten 198 versehen sind, mit deren Hilfe der andere Weise befestigt ist. Der Zapfen 154 dient zur Bügel auf der Welle 70 konzentrisch zu den Hebeln schwenkbaren Halterung einer Rastklinke 156 (Fig. 126, 128, 130 und 132 hin- und herbeweglich montiert 3 und 7) die in Eingriff mit den Zähnen des jeweils wird. Einwärts der Seitenarme 186 umgeben dünne zugehörigen Klinkenrades lOOff. gedrückt wird, und Blechscheiben 200 die Welle 70 und halten die Bügelzwar durch eine Feder 158, welche um den Zapfen 154 3° arme im Abstand von den Enden der Keile 98, um gewickelt ist und sich einerseits in dem Loch 140 sowie eine dem Kunststoffmaterial schädliche Berührung andererseits in einem geeigneten Loch in der Rast- zwischen den Armen und den Keilen zu verhüten,
klinke 156 abstützt. Die Seitenarme 196 sind mit Langlöchern 202 ver-Unmittelbar rechts und etwas vor der links außen sehen, die sich kreisbogenförmig um die Welle 70 als befindlichen Abstandsstange 88 ist ein Anker- 35 Mittelpunkt erstrecken. In die Langlöcher 202 ragen Schwenkzapfen 160 angeordnet (Fig. 3 und 7). Auf von den Abschlußplatten 72 und 74 Zapfen 204 diesem Zapfen sind mehrere gleichartige Anker 162 (Fig. 2 und 5) hinein und begrenzen die Schwenkern dargestellten Beispiel 4) mit Abstand voneinander bewegung des Bügels 184.
angeordnet. Der Abstand wird durch zylindrische Der maximal mögliche Schwenkweg von einer Abstandshalter 164 gesichert, die auf den Zapfen auf- 40 Grenzstellung des Bügels in die andere entspricht dem geschoben sind, und auf denen die Anker 162 derart Abstand zwischen zwei benachbarten Zähnen 108 befestigt sind, daß die Abstandshalter gleichzeitig jedes der Klinkenräder lOOff. Um die am äußersten breite Lager bilden. Jeder Anker 162 besteht aus einem links angeordnete Abstandsstange 88 ist eine Spirallänglichen Hebelarm 166, der sich vom Schwenkzapfen drehfeder 205 gewickelt (vgl. Fig. 7 und 9), deren eines 160 nach vorn bis zum Klinkenarm 136 des zugehöri- 45 Ende 206 an der linken Seitenwand 76 anschlägt, gen Stellgliedes bzw. Betätigungshebel erstreckt. Am während ihr anderes Ende 208 in einer Kerbe im äußeren Ende jedes Hebelarmes 166 ist eine quer ver- Hauptteil 186 des Bügels 182 aufgenommen ist, so laufende Zunge 168 vorgesehen, und ein seitlich daß dieser den Motor startende Bügel im Gegenherausragender Stift 170 unmittelbar rechts dieser zeigersinn vorgespannt wird.
Zunge steht mit dem benachbarten Klinkenarm in 5° Die untere Abschlußwand 74 ist mit einer relativ
Eingriff und hindert diesen verriegelnd an einer Bewe- großen Öffnung 209 (Fig. 9) versehen, unter der ein
gung im Uhrzeigersinn unter der Kraft der zugeord- Niederspannungsschalter 211 angeordnet ist. Dessen
neten Feder 120. Der Anker wird durch eine Feder 172 Betätigungsglied 213 erstreckt sich durch die Öffnung
in diese Verriegelungsstellung gedrückt, welche zwi- und trägt einen Drahtarm 215, welcher an einem
sehen einem Ansatz 174 am Anker und einem einwärts 55 Stift 217 anliegt, der aus dem benachbarten Seitenarm
gebogenen Flansch 176 an der linken Seitenwand 76 196 des Bügels 184 herausragt. Normalerweise ist der
gespannt ist. Die Federn 172 spannen damit die Anker Schalter ausgeschaltet, wenn aber der Bügel aus seiner
162 im Uhrzeigersinn vor (gemäß Fig. 7), aber eine im Gegenzeigersinn vorgespannten Stellung heraus-
Bewegung der Anker in diesem Sinne wird dadurch geschwenkt wird, so betätigt der Stift 217 die Teile
begrenzt, daß die Ansätze 174 der Anker an der 6o 215 und 213 und schließt den Schalter,
linken, benachbarten Abstandsstange 88 anschlagen. Der Arm 146 des Hebels 130 liegt anfänglich an der
Eine zahlenmäßig den Ankern 162 entsprechende Kante 192 des Bügels 184 an. Wenn der zugehörige
Reihe von Elektromagneten 178 (im Beispiel 4) ist an Elektromagnet 178 erregt wird und den Hebel freigibt,
der linken Seitenwand 76 befestigt. Jeder Elektro- erfolgt eine Schwenkbewegung des Bügels um einen
magnet besteht aus einem Kern 180, der mit der 65 Weg, der einem Zahnabstand auf dem zugehörigen
Zunge 168 des zugehörigen Ankers 162 fluchtet, sowie Klinkenrad entspricht. Der entsprechende Arm 146
einer Wicklung 182. Wird einer der Elektromagneten des Hebels 128 ist einen Teilungsschritt von der
erregt, so zieht er den zugehörigen Anker an und Anschlagkante 190 entfernt, so daß die Freigabe dieses
Hebels ihm eine Schwenkbewegung über zwei Tei-Jungsschritte, also über den Abstand zweier Zähne auf dem zugehörigen Klinkenrad erlaubt, nämlich einen Teilungsschritt vor der Berührung mit der Kante 190 und einen Teilungsschritt danach. Auf ähnliche Weise ist der Arm 144 des Hebels 126 vier Teilungsschritte oder Zahnabstände von der Kante 188 entfernt, so daß dieser Hebel eine Schwenkbewegung von fünf Teilungsschritten bzw. Zahnabständen ausführen kann. Beim Arm 144 des Hebels 132 beträgt der Abstand neun Teilungsschritte oder Zahnabstände von der Kante 194, so daß hier eine Gesamtschwenkbewegung von zehn Teilungsschritten oder Zahnabständen möglich ist. Die Teilungsschritte entsprechen beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einem Münzwert von 5 Pfennigen (bzw. 5 Cent) und die Hebel 130, 128, 126 und 132 sind jeweils den Münzen 5, 10, 25 und 50 Cent bzw. Pfg. zugeordnet.
Da die Bewegung der Hebelarme oder Stellglieder unter der Kraft der Federn 120 nicht die Welle 70 bewegt, hat jene Bewegung keinen Einfluß auf den Summenzähler 56. Die Rückbewegung dieser Hebel bzw. Stellglieder jedoch dreht über die zugehörigen Klinken 156 und Klinkenräder lOOff. die Welle 70 entgegen dem Uhrzeigersinn (von unten gesehen) und bewegt damit den Summenzähler um einen, zwei, fünf oder zehn Teilungsschritte vorwärts. Die Rückbewegung wird durch den im Folgenden beschriebenen Aufbau bewirkt.
In den Fig. 3, 5, 7 und 9 ist ein die Stellglieder bzw. Betätigungshebel rückführender Stellbügel 210 zu erkennen. Er weist im wesentlichen L-förmige Winkelstücke 212 und 214 auf, die schwenkbar auf den Lagern 90 und 92 gehalten und mittels eines geraden Mittelstückes 216, das an den L-förmigen Winkelstücken durch Schrauben 218 und Nasen 220 befestigt ist, miteinander verbunden. Das Mittelstück 216 des Stellbügels 210 befindet sich näher an der Welle 70 als die äußerste Kante des Klinkenarmes 136. Auf diese Weise wirkt der Stellbügel als Begrenzungsanschlag für den Klinkenarm des untersten Hebels 112. Der Stellbügel ist derart angeordnet, daß er über etwa 90° schwenken kann, wobei er auf seinem Weg einen oder alle der Klinkenarme erfaßt, die von ihren zugehörigen Riegelstiften 170 freigegeben worden sind, so daß die Klinkenarme und mit ihnen die zugehörigen Hebel (Stellglieder) in ihre Riegelstellung zurückgeführt werden. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß am äußeren Ende jedes Klinkenarmes eine Nockenkante 222 (Fig. 8) ausgebildet ist, welche die Stifte 170 und die sie tragenden Anker 162 gegen die Kraft der Federn 172 bewegt, bis die Klinkenarme hinter den Stiften 170 einrasten.
Vom oberen L-förmigen Winkelstück 212 erstreckt sich ein Zapfen 224 axial aufwärts durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 225 in der oberen Abschlußplatte 72. Auf diesem ist ein Verbindungshebel 226 mittels einer C-Scheibe 228 befestigt. Der Verbindungshebel 226 ist mit einer Kröpfung 230 versehen, und sein gegenüberliegendes Ende ist schwenkbar an einem Zapfen 232, und zwar auch mittels einer. C-Scheibe 234, an einer Nockenscheibe 236 gelagert, welche auf der Abtriebswelle 50 des Untersetzungsgetriebes 48 befestigt ist.
Die Nockenscheibe 236 ist im wesentlichen kreisförmig berandet und mit einem auf einer Seitenfläche ausgebildeten Nocken 238 versehen, welcher aus einer schrägen Anstiegsfläche und einer Abfallkante 242
besteht, wobei der Nocken und die Abfallkante durch einen im wesentlichen L-förmigen Schlitz 244 gebildet werden.
Ein aus Kunststoff bestehender Nockenfolger 246 (Fig. 5) gleitet auf der Fläche der Nockenscheibe 236 und ist an einer flexiblen Zunge eines Motorschalters 248 befestigt. Wenn der Nockenfolger 246 auf dem Hauptteil der Oberfläche der Nockenscheibe 236 gleitet, ist der Schalter 248 geschlossen. Wenn der Nockenfolger jedoch über die Kante 242 fällt, so öffnet der Schalter und bleibt offen, bis die Scheibe sich so weit gedreht hat, daß der Nockenfolger 246 auf der schrägen Fläche 240 nach oben gedrückt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nach einmaligem öffnen des Schalters 248 die Scheibe 236 stets eine volle Umdrehung ausführt.
Die Nockenscheibe 236 ist ferner mit einem Umfangsnocken 250 versehen. Eine Tastrolle 252, die von einem Arm 254 gehalten wird, läuft auf dem Umfang der Nockenscheibe und wird von dem Nocken 250 beaufschlagt. Der Arm 254 ist mit einer Kröpfung 256 versehen und im wesentlichen vertikal angeordnet, wobei sein oberes Ende bei 258 an einem aufwärts gerichteten Ansatz 260 der Motorhalterung 52 schwenkbar befestigt ist. Zwischen einem Loch 264 im unteren Ende des Armes 254 und einem Loch in einem Paar der überlappenden Zungen 80 ist eine Feder 262 gespannt, die die Tastrolle 252 in federnder Anlage an dem Umfang der Nockenscheibe 236 hält. Die nachgiebig vorgespannte Rolle 252 wirkt mit dem Nocken 250 an der Umfangsfläche der Nockenscheibe als Bremse zusammen, die den Stillstand der Nockenscheibe und damit des Verbindungshebels 226 sowie des Stellbügels 210 in der richtigen Stellung gewährleistet.
In den Fig. 11 und 12 sind vereinfachte Schaltbilder des Geräts dargestellt. Fig. 11 zeigt einen Gleichspannungskreis, der eine Mehrzahl münzbetätigter Schalter 266 aufweist, welche an einem Pol der Spannungsquelle liegen. Die Schalter sind jeweils in Reihe mit den Windungen 182 der Elektromagneten 178 geschaltet, deren andere Seiten am anderen Pol der Spannungsquelle liegen. Damit ist klar, daß die Schalter 266 betätigt werden, wenn Münzen verschiedenen Wertes in den Automaten eingeworfen werden. Die Schalter können von der Münze direkt oder indirekt betätigt werden, jedoch erfolgt das Schließen der Schalter 266 nur kurzzeitig, so daß auch die Windung des zugehörigen Elektromagneten nur momentan erregt wird.
Der in Fig. 12 dargestellte Schaltkreis ist ein Wechselspannungskreis. Eine Netzleitung von vorzugsweise verringerter Spannung (beispielsweise 24 V) liegt an dem Motorschalter 211. Diesem parallel liegt der Schalter 248, der jeweils volle Umdrehungen gewährleistet. Die Parallelkombination dieser beiden Schalter liegt an der Windung des Motors 38, die andererseits mit dem zweiten Pol der Netzleitung verbunden ist.
Wirkungsweise
Wie bereits erwähnt, sind die Hebel 126ff. normalerweise in ihrer in Fig. 7 dargestellten Stellung verriegelt, und der den Motor einschaltende Bügel 184 befindet sich ebenfalls in der in Fig. 7 gezeigten Stellung. Wird eine Münze eingeworfen, so schließt einer der Schalter 266 kurzzeitig und erregt die Windung 182 des zugehörigen Elektromagneten, der den Anker 162
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anzieht und den zugehörigen Betätigungshebel (Stellglied) 126, 128, 130 oder 132 freigibt. Der Arm dieses Hebels, entweder ein Arm 144 oder 146, schlägt an der zugehörigen Anschlagskante 188ff. des Bügels 184 an, und der Bügel wird um einen Teilungsschritt (bzw. Zahnabstand der Klinkenräder) geschwenkt, wobei er den Schalter 211 schließt. Dies läßt den Motor 38 anlaufen, und die Nockenscheibe 236 dreht sich, worauf der Schalter 248 geschlossen wird und eine volle Umdrehung der Nockenscheibe 236 gewährleistet.
Der freigegebene Betätigungshebel (Stellglied) hat sich um den Weg von einem, zwei, fünf oder zehn Teilungsschritten bzw. Zahnabständen bewegt, ohne dabei das zugehörige Klinkenrad zu drehen. Wenn die Nockenscheibe 236 angetrieben wird, so schwenkt sie über den Verbindungshebel 226 den Stellbügel 21(> über annähernd 90°, der dabei an dem Klinkenarm 136 des freigegebenen Hebels zur Anlage kommt und den Hebel in seine Verriegelungsstellung zurückführt. Bei der fortgesetzten Drehung der Nockenscheibe 236 kehrt dann auch der Stellbügel 210 in seine Ausgangslage zurück. Bei der Rückführung des Betätigungshebels oder Stellgliedes in dessen Ausgangslage schaltet die daran befindliche Klinke 156 das zugehörige Klinkenrad lOOff. um diejenige Zahl von Zahnabständen bzw. Teilungsschritten weiter, um die der Hebel ausschwenken konnte, wobei die Welle 70 um die gleiche Zahl von Teilungsschritten gedreht wird und den Summenzähler 56 entsprechend weiterbewegt. Auf diese Weise gibt der Summenzähler den Gesamtwert der eingeworfenen Münzen an.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Münzzähler mit einem Summenanzeiger, dessen Antriebswelle von mehreren, jeweils einem bestimmten Münzwert zugeordneten und um einen dem betreffenden Münzwert entsprechenden Weg vor- und zurückbewegbaren Stellgliedern in der einen Bewegungsrichtung dieser Stellglieder über Getriebeelemente verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sämtlichen Stellgliedern (126 bis 132) eine gemeinsame Rückführeinrichtung (210) zugeordnet ist, die nach Vorbewegung eines Stellgliedes in Abhängigkeit von einer eingeworfenen zugeordneten Münze ausgelöst wird, das Stellglied in seine Ruhestellung zurückbewegt und dabei die Antriebswelle (70) verdreht.
2. Münzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrichtung aus einem Stellbügel (210) besteht, der um die Antriebswelle (70) schwenkbar angeordnet ist.
3. Münzzähler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Anschlagbügel (184) für die Vorwärtsbewegung der Stellglieder (126 bis 132) um einen vorbestimmten Weg vorhanden ist.
4. Münzzähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Bügel (184) eine Mehrzahl von Anschlagkanten (188 bis 194) besitzt, die in der Stellglied-Vorwärtsrichtung zueinander versetzt sind und jeweils mit einem der Stellglieder in Eingriff treten.
5. Münzzähler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur schwenkenden Rückbewegung eines Stellgliedes in seiner Ruhestellung einen Motor (38), einen Motor-Einschalter (211) sowie Bauteile (215, 217) aufweisen, weiche den Bügel (184) und den Motor-Einschalter verbinden, um den Motor anlaufen zu lassen, sobald ein Stellglied in Eingriff mit der zugehörigen Anschlagkante des Bügels (184) kommt.
DE19661474959 1965-10-19 1966-10-15 Münzzähler Expired DE1474959C3 (de)

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