DE1259823B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blechbaendern mit gewellter Mittelzone - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Blechbaendern mit gewellter Mittelzone

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DE1259823B
DE1259823B DEST18924A DEST018924A DE1259823B DE 1259823 B DE1259823 B DE 1259823B DE ST18924 A DEST18924 A DE ST18924A DE ST018924 A DEST018924 A DE ST018924A DE 1259823 B DE1259823 B DE 1259823B
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DE
Germany
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central zone
sheet metal
metal strips
edge
production
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DEST18924A
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English (en)
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Dipl-Ing Leonhard Reichert
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D13/00Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form
    • B21D13/04Corrugating sheet metal, rods or profiles; Bending sheet metal, rods or profiles into wave form by rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen vors Blechbändern mit gewellter Mittelzone Blechbänder werden für manche Zwecke in der Form gebraucht, daß die beiden Randzonen glatt sind, während die dazwischen liegende mittlere Zone mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen, insbesondere gewellt ist. Dieser Fall tritt insbesondere dann auf, wenn zwei nebeneinanderliegende Bauteile, die sich parallel zueinander verschieben, durch eine dichte Wand miteinander verbunden werden sollen. Verwendete man hierzu einen einfachen Blechstreifen, so müßte sich die eine Kante gegenüber der anderen parallel verschieben. Bei glatten Blechstreifen ist das schon bei mäßigen Wandstärken nicht möglich. Bei ganz dünnen Blechen führt es zu Verwerfungen, welche entweder Risse in dem Blech hervorrufen oder die Schweißverbindung an den Rändern zerstören.
  • In Längsrichtung gewellte Bleche lassen nur eine Bewegung der Teile gegeneinander, jedoch nicht eine Verschiebung zu, in gewissen Grenzen auch ein Verkanten der Ränder. Quer gewellte Bleche lassen zwar an sich eine Verschiebung der Ränder gegeneinander zu, das Verschweißen der Kanten mit den sich verschiebenden Bauteilen ist jedoch schwierig, weil die Schweißung der Wellenlinie folgen muß.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, je zwei dampfführende Rohre durch eingeschweißte Blechstreifen zu verbinden, deren Mittelstreifen Erhöhungen und Vertiefungen aufweisen. Über die Herstellung ist jedoch nichts ausgesagt worden. Man könnte daran denken, bei der Herstellung solcher Bleche von ebenen Blechstreifen auszugehen und die gewünschten Erhöhungen und Vertiefungen mit Hilfe von Pressen einzuprägen. Das Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Bänder vor dem Pressen in der mittleren Zone noch einmal angewärmt werden müssen, wenn man Durchbrüche vermeiden will, und daß weiterhin diese Verformungen der Mittelzone sich in mäßigen Grenzen halten müssen.
  • Es ist ferner bekannt, dünne Bleche mit gleichförmigen hintereinanderliegenden Einprägungen zu versehen. Bei dickeren Blechen kann das Auswalzen jedoch nicht in einem Arbeitsgang durchgeführt werden, weil die Lager der Kammerwalzen den Anpreßdruck nicht aufnehmen und diesen auch nicht auf einen schmalen Streifen konzentrieren können.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, zunächst das Band durch Walzen in der Mittelzone stärker zu strecken als in den Randzonen und anschließend die Mittelzone mit gleichmäßigen, vom Rand nach der Mitte zu, in Höhe bzw. Tiefe stetig zunehmenden Wellen zu versehen.
  • Das vorgeschlagene Verfahren wird mit Hilfe eines nach der Mitte zu schwach durchgebogenen Streckenwalzenpaares und eines oder mehrerer in Banddurchlaufrichtung dahinterliegender, sich nur über die Mittelzone erstreckender Kammwalzenpaare durchgeführt, die am Rand glatt ausgebildet sind und nach der Mitte zu allmählich bis zur gewünschten Höhe zunehmen.
  • In den Abbildungen ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in ihren wesentlichen Teilen schematisch wiedergegeben. Es zeigen A b b. 1 und 3 die Stützwalzen und die Streckwalzen eines Kaltwalzwerks im Mittelschnitt und in Vorderansicht, A b b. 2 einen Schnitt durch die mittlere Zone der Kammwalzen senkrecht zu den Walzenachsen in vergrößertem Maßstab, A b b. 4 einen senkrechten Schnitt in der Achsschnittebene der Kammwalzen, im gleichen Maßstab wie A b b. 2.
  • Das zu bearbeitende Blech ist mit 1 bezeichnet. Es wird bei der Anordnung nach A b b. 1 durch die Streckwalzen 2/12 erfaßt, die durch die Stützwalzen 3/13 abgestützt werden. Um eine stärkere Streckung der Mittelzone des Bleches zu erreichen, sind die Walzen 3/13 ballig ausgebildet (A b b. 3). Dadurch werden die Streckwalzen 2/12 etwas durchgebogen, wodurch der Spalt in der Mitte der Streckwalzen etwas enger wird als außen und an dieser Stelle ein stärkerer Druck auf das Blechband ausgeübt wird als in den Außenzonen. Infolgedessen wird das Blech in der Mittelzone stärker gestreckt und, da es durch die Seitenstreifen an einer Ausdehnung in Längsrichtung gehindert wird, verwirft es sich in unregelmäßigen Erhöhungen und Vertiefungen (vgl. Teil 11, A b b. 1).
  • Die in den A b b. 2 und 4 dargestellten Kammwalzen sind mit 4/14 bezeichnet. Die Walzen enthalten im Mittelschnitt nach oben abgerundete Kämme 5/15, die so aufeinander abgestimmt sind, daß sie beim Ineinandergreifen so viel Raum zwischen sich freilassen, als der Blechdicke entspricht. Die zunächst unregelmäßigen Erhöhungen und Vertiefungen werden durch die Kammwalzen in regelmäßige Wellen umgewandelt, entsprechend der Gesamtstreckung der Mittelzone. Zweckmäßigerweise nimmt die Streckung von außen nach innen stetig zu. Dementsprechend sind auch die -Kammwalzen so ausgebildet; daß die Höhe der Kämme von außen nach innen stetig zunimmt, entsprechend der spezifischen Längung der einzelnen Zonen.
  • Die Kammwalzen können dabei so ausgebildet sein, daß sie in den Randzonen 6 bzw. 16 glatte Walzen bilden,_ die nur als Zugwalzen wirken, aber keine merklichen Dehnungen in dem Band verursachen, während die eigentlichen Kämme 5/15 allmählich aus der glatten Walze herauswachsend sich nach innen zu zu der gewünschten Höhe verstärken.
  • Die so geformten Bänder sind in ihrer mittleren Zone nachgiebig und ermöglichen dadurch eine Parallelverschiebung der Randzonen gegeneinander.
  • Um Veränderungen des Abstandes der Ränder aufnehmen zu können, können die Bänder in den Randzonen mit Längswellen versehen sein, die in an sich bekannter Weise beim Auswalzen aufgebracht werden können. Es ist manchmal erwünscht, Teile herzustellen, deren eine Seite glatt, deren andere gewellt ist. In diesem Fall können die nach obigem Verfahren hergestellten Bänder in der Mitte durchgeschnitten werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von Metallbändern mit gewellter Mittelzone und glatten Rändern, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Band durch Walzen in der Mittelzone stärker gestreckt wird als in den Randzonen und anschließend die Mittelzone mit .gleichmäßigen, vom Rand nach der Mitte zu in Höhe bzw. Tiefe stetig zunehmenden Wellen versehen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines nach der Mitte zu schwach durchgebogenen Streckwalzenpaares; und eines oder mehrerer in Bandlaufrichtung dahinterliegender, sich nur über die Mittelzone erstreckender Kammwalzenpaare, die am Rand glatt ausgebildet sind und nach der Mitte zu allmählich bis zur gewünschten Höhe zunehmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 837 660.
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