DE541561C - Einrichtung zum Auswalzen von Baendern in kontinuierlichem Betrieb in mehreren Arbeitsgaengen - Google Patents

Einrichtung zum Auswalzen von Baendern in kontinuierlichem Betrieb in mehreren Arbeitsgaengen

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DE541561C
DE541561C DES91146D DES0091146D DE541561C DE 541561 C DE541561 C DE 541561C DE S91146 D DES91146 D DE S91146D DE S0091146 D DES0091146 D DE S0091146D DE 541561 C DE541561 C DE 541561C
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DE
Germany
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rolling
rolling stock
rolls
continuous operation
several operations
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Expired
Application number
DES91146D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B3/00Rolling materials of special alloys so far as the composition of the alloy requires or permits special rolling methods or sequences ; Rolling of aluminium, copper, zinc or other non-ferrous metals
    • B21B3/02Rolling special iron alloys, e.g. stainless steel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/22Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling plates, strips, bands or sheets of indefinite length

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Auswalzen von Bändern in mehreren Arbeitsgängen, insbesondere zur Herstellung von Eisenblechen für magnetische Zwecke, mit Hilfe eines kontinuierlichen Bandwalzwerks. Beim Herstellen solcher Bleche hat sich der ('"beistand gezeigt, daß die Bleche längs und ijiier zur Walzrichtung magnetisch und elektrisch große Verschiedenheiten aufweisen, ihre Verwendbarkeit für den Elektromaschinenbau wird dadurch stark beeinträchtigt. Denn wenn die Bleche nur in einer Richtung gewalzt sind, muß man beim Zusammenbau der Blechpakete stets darauf achten, in welcher Richtung die Bleche gewalzt worden sind. Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, das Walzgut beim Walzen durch mehrere Walzgerüste eines kontinuierlichen Bandwalzwerks hindurchzuziehen, es dann in Stücke zu zerschneiden, diese Stücke um go° in der Walzebene zu drehen und darauf durch ein besonderes Walzwerk in der neuen Richtung, also quer zu ihrer ursprünglichen Vorschubrichtung, auszuwalzen. Dieses Verfahren ist aber umständlich und zeitraubend, weil das Zerschneiden des Blechbandes sowie das Drehen jedes Stückes um 900 und der Weitertransport der einzelnen Bleche viel unnötige Arbeit verursachen.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwischen den eine Längung herbeiführenden Walzgerüsten weitere Walzgerüste angeordnet sind, mittels deren das Walzgut quer zu seiner Vorschubrichtung ausgewalzt werden kann. Die Einrichtung gestattet die Herstellung von magnetisch und mechanisch gleichmäßigen Bändern in großen Mengen. Beim Auswalzen quer zur A'Orschubrichtung kann man in verschiedener Weise verfahren. Man kann Walzen verwenden, die sich nur quer zur Vorschubrichtung des Walzgutes bewegen. In diesem Fall muß man dafür sorgen, daß der auszuwalzende Abschnitt des Walzgutes zeitweise stillgesetzt wird. Vor der zum Stillsetzen dienenden Vorrichtung, die zweckmäßig als Klemmvorrichtung ausgebildet wird, staut sich dann das Walzgut, das das vorangehende Walzgerüst verläßt, an. Damit der Walzvorgang im folgenden Walzgerüst des kontinuierlichen Bandwalzwerkes nicht behindert wird, muß man dafür sorgen, daß sich vor diesem Walzgerüst ein genügender Vorrat des Walzgutes in einer Schleife ansammeln kann. Ein anderer Weg besteht darin, daß man die Ouerwalzvorrichtung in Richtung des Vorschubs des Walzgutes beweglich macht, sie während des Walzens quer zur
■} Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hans Gerdien in Berlin-Griinexpald.
Richtung des Vorschubs laufen läßt und sie gleichzeitig in Richtung des Vorschubs mit dem Walzgut weiterbewegt. Damit beim Querwalzen möglichst geringe Kräfte quer zur Vorschubrichtung ausgeübt werden, empfiehlt es sich, in an sich bekannter Weise zu beiden Seiten des Walzgutes je eine Arbeitswalze und eine Stützwalze vorzusehen und die Stützwalzen mit Hilfe von Führungsschienen gegen die Arbeitswalzen und das Walzgut zu drücken.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schematisch in der Abbildung dargestellt.
Mit ι ist das zu walzende Band bezeichnet, das in der durch den Pfeil 8 angedeuteten Richtung durch die die Längung herbeiführenden Walzgerüste 9, 10 gezogen wird. Zwischen diesen Walzgerüsten sind Querwalzgerüste 11 angeordnet. Diese sind mit Führungsschienen 2 und 3 versehen, deren Abstand beispielsweise beliebig eingestellt werden kann. Mit dem Walzgut stehen die Arbeitswalzen 4 und 5 in Berührung. Zwischen diesen Arbeitswalzen und den Führungsschienen 2 und 3 liegen die Stützwalzen 6 und 7. Sämtliche Walzen liegen zweckmäßig in einem gemeinsamen Rahmen, der in der Zeichnung der besseren Übersicht halber weggelassen ist.
Damit im Walzband die Abschnitte, innerhalb deren das Walzgut quer zur Vorschubrichtung ausgewalzt wird, nicht erkennbar sind, empfiehlt es sich, die Arbeitswalzen des Querwalzwerks an der entgegen der Vorschubrichtung gerichteten Seite konisch zu verjüngen. Dadurch wird auch die Einführung des Walzgutes erleichtert.
Es ist zweckmäßig, das Walzgut und gegebenenfalls auch die Arbeitswalzen auf elektrischem Wege zu heizen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auswalzen von Bändern im kontinuierlichen Betrieb in mehreren Arbeitsgängen, insbesondere zur Herstellung von Eisenblechen für magnetische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den eine Längung herbeiführenden Walzgerüsten weitere Walzgerüste angeordnet sind, mittels deren das Walzgut quer zu seiner Vorschubrichtung ausgewalzt werden kann.
2. Walzvorrichtung zum Auswalzen von Blechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Walzgutes je eine Arbeits walze und eine Stützwalze sämtlich gleichen Durchmessers angeordnet sind, wobei sich die Stützwalzen an je einer Führungsschiene, die Arbeitswalzen an dem Walzgut abwälzen.
3. Walzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswalzen des Querwalzwerks an der Einführungsseite des Walzgutes verjüngt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES91146D 1929-04-18 1929-04-18 Einrichtung zum Auswalzen von Baendern in kontinuierlichem Betrieb in mehreren Arbeitsgaengen Expired DE541561C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0561083A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-22 Keiichiro Yoshida Walzverfahren und Walzvorrichtung unter Verwendung von Planeten-Schrägwalzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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