DE1259435B - Lasttrennschalter mit Flachloeschkammer und mit Haupt- und Schnellschaltmesser - Google Patents

Lasttrennschalter mit Flachloeschkammer und mit Haupt- und Schnellschaltmesser

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Publication number
DE1259435B
DE1259435B DE1959C0019852 DEC0019852A DE1259435B DE 1259435 B DE1259435 B DE 1259435B DE 1959C0019852 DE1959C0019852 DE 1959C0019852 DE C0019852 A DEC0019852 A DE C0019852A DE 1259435 B DE1259435 B DE 1259435B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
main
knife
quick
stop
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Pending
Application number
DE1959C0019852
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Wegesin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Calor Emag AG
Original Assignee
Calor Emag AG
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Publication date
Application filed by Calor Emag AG filed Critical Calor Emag AG
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Publication of DE1259435B publication Critical patent/DE1259435B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/123Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

  • Lasttrennschalter mit Flachlöschkammer und mit Haupt- und Schnellschaltmesser Zusatz zur Anmeldung: C 19802 VIII d/21 c-Auslegeschrift 1221331 Die Erfindung bezieht sich auf einen Lasttrennschalter mit Haupttrennmesser, einem diesem beim Abschalten nachfolgenden Schnellschaltmesser und mit einer Flachlöschkammer. Die Löschkammer besteht bei solchen Schaltern in der Regel aus zwei nur wenige Millimeter voneinander entfernten Platten aus gasabgebendem Isolierstoff. In ihr befindet sich der feste Abreißkontakt, mit dem das Schnellschaltmesser zusammenwirkt.
  • Ist ein Schalter dieser Art länger im Betrieb, so sind Verrußungen der Flachlöschkammer nicht völlig zu vermeiden. Schaltet der Schalter nun auf einen Kurzschluß, so kann es vorkommen, daß infolge dieser Verrußungen ein Einschaltlichtbogen zwischer dem Schnellschaltmesser und dem festen Abreißkontakt innerhalb der Flachlöschkammer entsteht, der bei hohen Strömen zur Zerstörung der Kammer führen kann.
  • Nach dem Vorschlag der Hauptpatentanmeldung werden solche Einschaltlichtbögen dadurch unmöglich gemacht, daß Mittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß das Schnellschaltmesser dem Haupttrennmesser beim Einschalten stark nacheilt. Dabei läßt es sich erreichen, daß das Schnellschaltmesser beim Einschalten von dem festen, in der Löschkammer angeordneten Abreißkontakt noch einen verhältnismäßig großen Abstand hat, wenn das Haupttrennmesser bereits den festen Hauptkontakt berührt. Das Einschalten des Stromes erfolgt dann immer an den Hauptkontakten, und die erwähnten nachteiligen Erscheinungen können nicht auftreten.
  • Die Hauptpatentanmeldung gibt verschiedene Ausführungsbeispiele eines in vorgenannter Weise wirkenden Schalters an. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere neue Maßnahme, durch welche solche Schalter der Erfindungsidee der Hauptpatentanmeldung in besonders einfacher Art gerecht werden können und die sehr zweckmäßige Schalterkonstruktionen ermöglicht.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch .einen in der Flachlöschkammer derart angeordneten Anschlag für das Schnellschaltmesser, daß das Schaltmesser beim Einschaltvorgang aufgehalten wird, während sich das Hauptschaltmesser dem festen Hauptkontakt nähert, und von dem Anschlag erst dann abgleitet, wenn das Hauptschaltmesser in den festen Hauptkontakt eingeschlagen ist.
  • Dies läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen, wie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen hervorgeht.
  • In den F i g. 1 und 2 hat der Schalter auf einem Grundrahmen 1 zwei Stützisolatoren 2 und 3, die die festen Anschlußkontakte 4 und 5 tragen. Am Anschlußkontakt 5 ist das Haupttrennmesser 6 drehbar befestigt. Der Anschlußkontakt 4 trägt den festen Hauptkontakt 7 und den festen Abreißkontakt B. Der feste Abreißkontakt 8 befindet sich in der im Schnitt gezeichneten Flachlöschkammer 9, in die das Schnellschaltmesser 10 einschlägt. Der Schalter wird durch Drehen der Antriebswelle 11 betätigt, deren Kurbel 12 das Haupttrennmesser 6 über die Antriebsstange 13 antreibt. Der feste Abreißkontakt 8 besteht zweckmäßig, was hier nicht weiter dargestellt ist, aus zwei federnden, gegeneinandergepreßten Backen, die infolge von Abschrägungen ein Einschlagen des Schnellschaltmessers 10 ohne weiteres gestatten. Das Schnellschaltmesser kann jedoch nicht mehr aus dem Abreißkontakt herausgeschwenkt werden. Es kann vielmehr nur vom Abreißkontakt 8 gelöst werden, indem es unter den Backen gleitend hervorgezogen wird. Solche Abreißkontakte sind seit langer Zeit bekannt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 1 steht das bei 14 am Hauptschaltmesser 6 drehbar befestigte Schnellschaltmesser 10 unter der Wirkung einer Omegafeder 24, die bestrebt ist, das Schnellschaltmesser 10 stets an das Hauptschaltmesser 6 heranzuziehen, ganz gleich, ob es in der einen oder anderen Richtung von diesem weggeschwenkt worden ist.
  • Im Einschaltzustand wird das Hauptschaltmesser 6 im festen Hauptkontakt 7 und das Schnellschaltmesser 10 im festen Abreißkontakt 8 gehalten. Beim Ausschaltvorgang wird die Schalterantriebswelle 11 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und das Hauptschaltmesser 6 über die Kurbel 12 und die Antriebs- Stange 13 vom festen Hauptkontakt 7 gelöst. Durch die weitere Bewegung des Hauptschaltmessers 6 wird das Schnellschaltmesser 10 unter den Backen des festen Abreißkontaktes, 8 hervorgezogen, bis es schließlich von diesen abgleitet (strichpunktiert eingezeichnete Stellung) und unter der Wirkung der Feder 24 mit seiner Spitze eine Bahn nach der Linie 25 beschreibt. Es schlägt also am Anschlagstift 26 vorbei und folgt dem Hauptschaltmesser 6 in die Ausschaltstellung nach, wo zu seiner Beruhigung ein hier nicht gezeichnetes Anschlagstück vorhanden sein kann, welches an einem besonderen Halter anzuordnen ist.
  • Beim Einschaltvorgang wird das Hauptschaltmesser 6 durch Rechtsdrehen der Antriebswelle 11 bewegt. Mit ihm bewegt sich zunächst gleichlaufend das Schnellschaltmesser 10, und zwar mit seiner Spitze auf einer Bahn nach der Linie 27. Es- schlägt also gegen den Anschlag 26 und wird in seiner Bewegung aufgehalten, während sich das Hauptschaltmesser 6 dem festen- Hauptkontakt 7 weiter nähert. Erst wenn das Hauptschaltmesser 6 in den festen Hauptkontakt 7 einschwenkt, gleitet das Schnellschaltmesser 10 vom Anschlag 26 ab. Diese Stellung von Schnellschaltmesser 10 und Hauptschaltmesser 6 ist mit ausgezogenen Linien dargestellt. Nach Abgleiten des Schnellschaltmessers 10 vom Anschlag 26 wird es durch die Feder 24 dem Hauptschaltmesser 10 nachfolgend in den festen: Abreißkontakt 8 eingelegt.
  • Bei der Schalterkonstruktion der F i g. 2 steht das bei 14 am Hauptschaltmesser 6 drehbar gelagerte Schnellschaltmesser 10 unter der Wirkung der Feder 16, die lediglich bestrebt ist, das Schnellschaltmesser 10 beim Ausschaltvorgang an das Hauptschaltmesser 6 heranzuziehen, und zwar bis zu einem am Hauptschaltmesser 6 angebrachten winkelförmigen Anschlagstück 28. Das Schnellschaltmesser 6 weist außerdem ein Gelenk 20 mit einer Feder 21 auf, die das Gelenk, welches nur beim Einschaltvorgang einknicken kann, zu Strecken sucht. Beim Ausschaltvorgang gleitet das Schnellschaltmesser 10 nach einem gewissen Schaltweg des Hauptschaltmessers 6 vom festen Abreißkontakt 8 ab (strichpunktiert gezeichnete Stellung) und schlägt unter der Wirkung der Feder 16 in gestreckter Form am Anschlag 26 vorbei, da sich seine Spitze auf einer Bahn entsprechend der Linie 25 bewegt. Beim Einschaltvorgang wird das Schnellschaltmesser 10 in gestreckter Form zunächst gleichlaufend mit dem Hauptschaltmesser 6 bewegt, bis es, da sich seine Spitze auf einer Bahn entsprechend der Linie 27 bewegt, auf den Anschlag 26 auftrifft. Es wird daher vom Anschlag 26 aufgehalten, während sich das Hauptschaltmesser 6 dem festen Hauptkontakt 7 weiter nähert. Erst wenn die Haupt- ; kontakte ineinandergreifen, gleitet das Schnellschaltmesser 10 vom Anschlag 26 ab. Diese Stellung von Schnellschalt- und Hauptschaltmesser ist mit ausgezogenen Linien dargestellt. Nach dem Abgleiten des Schnellschaltmessers 10 vom Anschlag 26 folgt es dem Hauptschaltmesser 6 nach und wird durch die Feder 21 in den festen Abreißkontakt eingeschwenkt.
  • Der Anschlag 26 kann ein einfacher Isolierstift sein. Man kann aber auch sowohl in F i g. 1 als auch in F i g. 2 einen anders ausgebildeten Anschlag vorsehen. Als Anschlag können zwei gegeneinanderfedernde Backen (ähnlich wie beim festen Abreißkontakt 8) dienen, die einerseits infolge von Abschrägungen ein Hindurchgleiten des Schnellschaltmessers 10 beim Ausschalten gestatten, andererseits aber beim Einschalten das Schnellschaltmesser 10 aufhalten. Dann kann der Anschlag auch in der Bahn nach der Linie 25 liegen, die die Spitze des Schnellschaltmessers 10 beim Ausschalten beschreibt, wie in F i g. 2 bei 26' angedeutet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Lasttrennschalter mit Haupttrennmesser und einem diesem beim Abschalten. nachfolgenden Schnellschaltmesser sowie mit einer Flachlöschkammer, in der das Schnellschaltmesser den Abschaltlichtbogen zieht, wobei Mittel vorgesehen sind, welche bewirken, daß das Schnellschaltmcsser -dem Haupttrennmesser beim Einschalten stark nacheilt, nach Patentanmeldung C 19802 VIII d/21 c (deutsche Auslegeschrift 1221331), gekennzeichnet durch einen in der Flachlöschkammer (9) derart angeordneten Anschlag (26) für das Schnellschaltmesser (10), daß das Schnellschaltmesser beim Einschaltvorgang aufgehalten wird, während sich das Hauptschaltmesser (6) dem festen Hauptkontakt (7) nähert, und von dem Anschlag (26) erst dann abgleitet, wenn das Hauptschaltmesser (6) in den festen Hauptkontakt (7) eingeschlagen ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein in der Flachlöschkammer (9) in geeigneter Lage zu den Bewegungsbahnen des Messers (10) angeordneter Stift (26) dient.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag (26'), durch den das Schnellschaltmesser (10) infolge seiner Ausbildung beim Ausschaltvorgang hindurchschlägt, gegeneinanderfedernde Backen dienen, die einerseits infolge von Abschrägungen ein Hindurchgleiten des Schnellschaltmessers (10) beim Ausschalten gestatten, andererseits aber beim Einschalten das Schnellschaltmesser (10) aufhalten.
DE1959C0019852 1959-09-23 1959-09-23 Lasttrennschalter mit Flachloeschkammer und mit Haupt- und Schnellschaltmesser Pending DE1259435B (de)

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