DE661810C - Druckluftleistungstrennschalter der Schubschalterbauart - Google Patents

Druckluftleistungstrennschalter der Schubschalterbauart

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DE661810C
DE661810C DEN39434D DEN0039434D DE661810C DE 661810 C DE661810 C DE 661810C DE N39434 D DEN39434 D DE N39434D DE N0039434 D DEN0039434 D DE N0039434D DE 661810 C DE661810 C DE 661810C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Druckluftleistungstrennschalter der Schubschalterbauart Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftleistungstrenrischalter der Schubschalterbauart, bei dem das Druckgas zur Unterbrechungsstelle durch den beweglichen, als Rohr ausgebildeten Kontaktarm zugeführt wird, in dessen Verlängerung der Träger des festen Kontaktes liegt. Gemäß der Erfindung wird bei einem solchen Schalter die Anordnung so getroffen, daß der am beweglichen Kontaktarm befestigte Kontakt sowie die den Luftstrom ausstoßende Rohrmündung mit der Achsrichtung des beweglichen Kontaktarmes einen spitzen Winkel bilden, der von der Grundplatte des Schalters abgewendet ist. Während bei bekannten Schaltern dieser und ähnlicher Bauart der Lichtbogen beim Öffnen des Schalters durch den Druckluftstrom vom beweglichen Kontakt in Richtung auf den festen Gegenkontakt zu geblasen wird, ist durch die neue Anordnung erreicht, daß der Lichtbogen unter dein Druck des Luftstromes sich von dem festen Gegenkontakt nach oben in einem Bogen zu dem beweglichen Kontakt ausbildet und dadurch nicht nur in größere Länge gestreckt, sondern auch von den geerdeten Schalterteilen ferngehalten wird.
  • Zweckmäßig wird dabei der bewegliche Kontaktstift nicht geradlinig vom feststehenden Kontakt entfernt, sondern schwach kreisbogenförmig, wie es bei bekannten Schubtrennschaltern ohne Geradführung der Fall ist. Dadurch läßt sich die Bewegung des als Abbrandstift dienenden Hauptkontaktes gerade senkrecht zur Achsrichtung des sich auskrümmenden Lichtbogens verlegen und von dem schräg gestellten Kontaktstift ein guter, allseitig wirkender Querstrom zum Lichtbogen erzielen.
  • Diesem Kreisbogen der Kreisbogenbewegung des bewegten Abbrandkontaktes beim Ausschaltvorgang muß ebenso wie der Hohltrennstift auch ein in der Achsrichtung des Schalters angeordneter Kolben folgen, der in einem Zylinder gleitet, um bei der Ausschaltbewegung die für den Löschvorgang notwendige Druckluft zu komprimieren. Dieser Kolbenkörper wird daher mit kugelförmigen Abrundungen an seiner Führungsfläche im Zylinder versehen, derart, daß diese Abrundungen der Kreisbogenbewegung des Schaltstiftes entsprechen und durch den einzelnen Schaltstellungen entsprechende Kolbenringe eine gute Abdichtung des hinter dem Kolben liegenden Raumes gewährleisten. Dieser kann nur durch die Bohrung des Hohlschaltstiftes entlastet werden. Um Klemmungen zu Beginn des Abschaltvorganges zu vermeiden, wird zwischen dem kugelzonenartigen Kolben und seinem rückwärtigen Anschluß für die Einschaltstellung eine Spiralfeder vorgesehen, die den ersten Teil des Abschaltvorganges beschleunigt und in ihrer Kraft gerade dem Reibungswiderstand an den kontaktgebenden Stellen des Schalters entspricht. Diese Feder wird für jede Phase des Schalters vorgesehen, hat jedoch nichts mit den eigentlichen Ausschaltfedern des Apparates zu tun.
  • In den Abb. i bis 4 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Abb. i zeigt die kugelzonenartige Ausbildung des Kolbens für die Druckluft erzeugung. Abb. a gibt die Ausbildung an der Kontaktstelle wieder, während Abb. 3 die Führung des Druckluftstrahles um den Hauptkontakt andeutet. In Abb. q. ist eine Zusammenstellung des erfindungsgemäßen Schalters wiedergegeben, in der die Kreisbogenbewegung des Abschaltstiftes erkenntlich gemacht ist.
  • Der Kolben ca ist mit Kolbenringen b versehen, die für die gute Führung des schwenkenden Kolbens im Zylinder Sorge tragen. c ist eine Feder, die für die Ausschaltbeschleunigung im ersten Teil des Ausschaltvorganges unterstützend wirkt und die Reibungswiderstände im ersten Augenblick der Kontaktöffnung zu überwinden hat. Der Schaltstift gleitet in dem Schlitz e bei der Schaltbewegung infolge deren Kreisbogenform auf und ab. Um das Verschmutzendes Kolbeninnenraumes zuverhindern, wirddieser Schlitz durch eine Deckscheibe d, die mit dem Schaltstift auf und ab wandert, abgedeckt. Die Kugel f liegt in der Einschaltstellung gegen Tangentialfedern an, die eine Punktköntaktgabe in derEinschaltstellungbewirken.
  • In Abb. 2 ist mit a der spitze Winkel bezeichnet, der zwischen der Achsrichtung des zur Hauptkontaktgabe herangezogenen Abbrand-stiftes und der Rohrachse des bewegten Schaltstiftes gebildet wird. g sind die Kontaktfedern, in die der Hauptkontakt h, der beim Abschalten als Abbrandstift wirkt, einschaltet. Der Kontaktteil h ist in seinem Querschnitt viereckig ausgebildet, so daß er als Flachstück bequem in die Federn g einschalten kann. Er ist, über den Zwischenteil i bzw. k fest an dem Röhr L des Schaltstiftes befestigt. m ist ein über die Befestigungsteile des Kontaktstiftes geschobenes Isolierrohr, das verhindern soll, daß der Ansatzpunkt von dem Kontaktstift wegwandert und sich an Stellen ansetzt, die nicht vom Druckluftstrom allseitig beblasen werden.
  • In Abb. 3 ist der Schnitt A-B gezeigt, der in Abb.2 angedeutet ist. In dem Weg des Luftstrahles ist eine Teilwand n eingelegt, die den Luftstrahl so teilt, daß er gut oben und unten am Abbrandstift vorbeistreicht und die Ansatzpunkte des Lichtbogens gut bebläst. An dem Steg o, der auf das Rohr des Schaltstiftes aufgesetzt ist, wird der Träger k des Kontaktstiftes h befestigt. Wie die zugehörige Abb. a noch erkennen läßt, kann der Luftstrahl im letzten Teil seines Weges zum Abbrandstift h von einem =Isolierrohr geführt werden, was zur Festlegung der Ansatzpunkte des Lichtbogens am Abbrandteil h beiträgt.
  • In Abb. ¢ ist mit p der Kreisbogen bezeich-,;et,,, der in entsprechender Form von jedem 4.*t des beweglichen Schaltstiftes beim Aaltvorgäng zurückgelegt wird. Mit den ges'erichelten Linien ist die Ausschaltstellung des Leistungstrennschalters angegeben. q ist der Druckluftzylinder, in dem der Kolben beim Abschaltvorgang gleitet und die selbsttätige Drucklufterzeugung bewirkt. Es ist jedoch kein wesentliches Erfordernis der Erfindung, den Druckmittelstrom selbsttätig zu erzeugen, sondern es kann vielmehr derselbe auch von einer außen liegenden Stelle geliefert werden.
  • Wie sich der Abb. 4 leicht entnehmen läßt, wird bei Beginn des Abschaltvorganges das Abbrandstück h aus den Kontaktfedern g schräg nach links oben entfernt, so da41 zwischen beiden der Ausschaltlichtbogen entsteht. Die Achsrichtung des Abbrandstiftes lt ist nun so gelegt, daß sie fast senkrecht zur Richtung des Lichtbogens gelegen ist. Der in Achsrichtung fast allseitig den Abbrandstift umspülende Drückmittelstrom trifft somit mehrseitig senkrecht auf den Lichtbogen und kühlt intensiv den Ansatzpunkt am bewegten Schaltstift. Hierdurch wird eine intensive Kühlung der Schaltstrecke herbeigeführt, die zur schnellen Lichtbogenlöschung führt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftleistungstrennschalter der Schubschalterbauart, bei dem das Druckgas zur Unterbrechungsstelle durch den beweglichen, als Rohr ausgebildeten Kontaktarm zugeführt 'wird, in dessen Verlängerung der Träger des festen Kontaktes liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der am beweglichen Kontaktarm befestigte Kontakt (h) sowie die den Luftstrom ausstoßende Rohrmündung mit der Achsrichtung des beweglichen Kontaktarmes einen Winkel (a) bilden, der von der Grundplatte des Schalters abgewendet ist. a. Schalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (a) so groß gewählt ist und der Abbrandstift (h) bei der Ausschaltbewegung kreisbogenartig (p) geschwenkt wird, derart, daß die Tangente an diesen Kreisbogen mit der Achsrichtung des Abbrandstiftes bei eingeschaltetem Schalter einen Winkel von nahezu go° bildet, so daß im ersten Teil der Ausschaltbewegung der Lichtbogen praktisch senkrecht vom Druckluftstrahl beblasen wird. 3. Schalter nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Abbrandkontakt (b) mit einem Isolationsschutz (m) derart versehen ist, daß der Ansatzpunkt des Lichtbogens sicher an der vorbestimmten Stelle gehalten wird. q.. Schalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal vor dem Abbrandstift durch eine in Achsrichtung eingesetzte Isoliertrennwand (n) derart geteilt ist, daß der Druckluftstrahl die Abbrandstelle am Schaltkontakt beidseitig symmetrisch bebläst.
DEN39434D 1936-05-06 1936-05-06 Druckluftleistungstrennschalter der Schubschalterbauart Expired DE661810C (de)

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