DE1256266B - Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Zeile eines Speicherblocks in Fernmelde-, insbesondere zeitmultiplexgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Zeile eines Speicherblocks in Fernmelde-, insbesondere zeitmultiplexgesteuerten FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
St 22972 VIII a/21 a3
20. November 1964
14. Dezember 1967
20. November 1964
14. Dezember 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Zeile eines Speicherblocks,
dessen Zeilen mehreren zu überwachenden Informationsübertragungsschaltungen zugeordnet sind, zyklisch
abgetastet werden, solche Informationen festhalten, die auf die zugeordneten Informationsübertragungsschaltungen
Bezug haben, und im Rahmen eines Abtastzyklus zusammen mit den zugeordneten Informationsübertragungsschaltungen
von einer Steuerbefehle abgebenden logischen Schaltung abgefragt werden, in Fernmelde-, insbesondere zeitmultiplexgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlagen.
In manchen Fernmelde-, Wähl- oder analogen elektronischen
Anlagen sind oft einander gleichende Schaltungen (Informationsübertragungsschaltungen) vorhanden,
die praktisch zur gleichen Zeit von einem Zentralorgan gesteuert und überwacht werden müssen.
Zu diesem Zweck wird ein Speicher benutzt, der beispielsweise aus einer Ferritringkernmatrix bestehen
kann und in dem jeweils eine Zeile (Fach, Zelle) einer der genannten Schaltungen zugeordnet ist. Damit steht
ein Mittel zur Übertragung aller Informationen zur Verfügung, die durch ihre Positionen zu bestimmten
Zeitpunkten gekennzeichnet sind. Eine logische Schaltung tastet diese verschiedenen Speicherzellen nacheinander
und innerhalb eines Abtastzyklus je einmal ab. Bei jeder Betriebsstufe faßt die logische Schaltung die
von der Speicherzelle und von der entsprechenden Schaltung kommenden Informationen zusammen und
gibt dann die entsprechend notwendigen Steuerbefehle. In solchen Anlagen kann eine freie Speicherzeile gesucht
sein entweder, um sie einer anfordernden Schaltung oder einer solchen Schaltung zuzuordnen, die eine
zweite Speicherzeile benötigt, oder sie kann aus anderen Gründen gesucht sein. Das Suchen einer freien
Speicherzeile kann nur so lange dauern, bis eine freie Zeile während des Abtastzyklus gefunden ist, doch
ist in manchen Fällen eine derartige Suchzeit mit der geforderten Arbeitsgeschwindigkeit nicht vereinbar.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Fernsprechvermittlungsanlagen.
Im französischen Patent 1 297 158 ist eine quasielektronische Fernsprechvermittlungsanlage
beschrieben worden, die elektromechanische Schaltmittel zur Durchschaltung des Sprechweges und elektronische Schaltmittel, wie Dioden
und Transistoren, für die Steuer- und Überwachungsschaltungen verwendet. Dieses Patent behandelt
insbesondere Übertragungen und Register.
In dieser Vermittlungsanlage ist die Innenübertragung zwischen Auswahlketten der rufenden und gerufenen
Seite angeordnet und mit der Aufgabe betraut, Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien
Zeile eines Speicherblocks in Fernmelde-,
insbesondere zeitmultiplexgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlagen
insbesondere zeitmultiplexgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Pierre Rene Louis Marty, Stanislas Kobus, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. Nowember 1963 (954 539)
Hörzeichen und den Rufstrom auszusenden sowie die Fernsprechapparate zu speisen und die beiden Kettenschaltungen
belegt zu halten. In einfacher Ausführung enthält die Übertragung nur die Leitungsadern, die
die verschiedenen Hörzeichen und den Rufstrom anschaltenden Relais und das Speiserelais. Die übrigen,
normalerweise dieser Übertragung zufallenden Aufgaben sind gemeinsamen, mit elektronischen Schaltelementen
versehenen Einrichtungen zugewiesen. Eine Anzahl aus Ferritringkernen bestehende Speicherelemente
sind jeweils einer Übertragung zugeordnet. Diese Speicherelemente (jeder Zeile) beinhalten eine
»Folgeschaltung«, deren Zustand die Betriebsstufe kennzeichnet, und ferner Elemente, die die Zustände
der Teilnehmerleitung festhalten (Leitung offen oder geschlossen). Eine gemeinsam für eine Gruppe von
Übertragungen vorgesehene logische Schaltung tastet sowohl die Übertragungen als auch die ihnen zugeordneten
Speicherkerne nacheinander ab. Bei jeder Betriebsstufe nimmt die logische Schaltung die von
den Speicherelementen und den Kontakten der verschiedenen Relais kommenden Informationen zur
Kenntnis, zieht alle notwendigen Schlüsse daraus, gibt die notwendigen Steuerbefehle und hält die Speicherelemente
auf dem neuesten Stand. Da die Übertragungen innerhalb eines Abtastzyklus abgetastet werden,
fertigt die einzelne logische Schaltung die Übertragungen nacheinander gemäß dem Zeitmultiplex-
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3 4
verfahren ab. Das Weiterlaufen des Abtasters wird Wahlverfahren arbeitenden Fernsprechvermittlungen,
durch eine Kette binärer Zählstufen gesteuert, die die also kein Register haben, sondern die gerufenen
»Adressenverteiler« genannt wird. Ziffern nacheinander unabhängig davon aussenden,
Die von der logischen Schaltung erarbeiteten ob die ferne Vermittlung sie überhaupt empfangen
Steuerbefehle werden bis zur neuen Betätigung der 5 kann.
entsprechenden Relais in einen Pufferspeicher einge- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Schalschrieben.
Dieser Pufferspeicher kann für mehrere tungsanordnung der eingangs genannten Art zu
Übertragungen gemeinsam vorhanden sein und wird schaffen, die eine schnelle Auswahl einer freien
dann »Steuerregister« genannt. Speicherzeile zuläßt. Dies wird gemäß der Erfindung
Abgehende und ankommende Außenübertragungen io dadurch erreicht, daß im Speicherblock eine oder
sind nach dem gleichen Prinzip wie die Innenübertra- mehrere Vorwahlzeilen zum Einschreiben einiger
gung aufgebaut. In der von derselben logischen Schal- Kennungen freier Zeilen vorgesehen sind und daß auf
tung bedienten Gruppe von Übertragungen können Anforderung eine freie Zeile auf Grund ihrer in der
Innenübertragungen, abgehende und ankommende Vorwahlzeile gespeicherten Kennung bereitgestellt
Außenübertragungen enthalten sein. 15 wird.
Ferner ist eine Auswahlschaltung für elektrische Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die
Schaltungen vorgeschlagen worden, in der der Über- Vorwahlzeile in mehrere Teile aufgeteilt, von denen
tragung nicht eigene Speicherelemente wie im vorher- jeder eine Kennung einer freien Zeile aufnehmen kann
gehenden Fall zugeordnet sind. und deren Anzahl dem Verkehr entsprechend derart
Nur wenn eine Übertragung belegt worden ist, wird 20 gewählt ist, daß bei der Anforderung einer freien Zeile
ihr zeitweise ein Satz Ferritringkerne zum Einschreiben immer oder nahezu immer wenigstens eine Kennung
der Übertragungskennung (Nummer) zugeordnet. Auf einer freien Zeile in der Vorwahlzeile gespeichert ist.
diese Weise wird von der gesamten Ringkernmatrix Dadurch kann das Ablesen mehrerer Adressen (Kenvorteilhafter Gebrauch gemacht. Wenn die logische nungen) einer freien Speicherzeile in der Vorwahlzeile
Schaltung die Speicherzeilen mit Hilfe eines ersten 25 zur gleichen Abtastzeit der Vorwahlzeile bewirkt wer-Abtasters
abtastet, liest sie die Kennung der Über- den.
tragung und stellt einen zweiten Abtaster auf die Über- Gemäß Weiterbildung der Erfindung ist in jeder
tragung ein. Die logische Schaltung ist dann in der Vorwahlzeile bzw. in jedem Vorwahlzeilenteil neben
Lage, alle Informationen zusammenzufassen, die für den zur Einspeicherung der Kennung einer freien
eine Entscheidung benötigt werden. Die verschiedenen 30 Zeile dienenden Speicherelementen ein Speicherele-
Speicherzeilen sind in »Blöcken« zusammengefaßt ment vorgesehen, welches anzeigt, ob diese Vorwahl-
und werden innerhalb eines Blocks und eines Abtast- zeile bzw. dieser Vorwahlzeilenteil die Kennung einer
zyklus nacheinander abgetastet. Andererseits werden freien Zeile enthält oder nicht. Zusätzlich ist ferner
die Übertragungen auf Anforderung der logischen ein Schaltelement vorgesehen, welches angibt, ob in
Schaltung gemäß den in den Speicherzeilen abgelesenen 35 der oder den Vorwahlzeilen wenigstens noch ein
Kennungen abgetastet. Zeilenteil zur Einspeicherung einer Zeilenkennung
Weiterhin ist eine Fernmeldevermittlungsanlage vor- frei ist oder nicht.
geschlagen worden, in der ein Speicherblock zur Be- Jede Überwachungszeile (Zeile) weist gemäß weiterer
dienung einer Gruppe Übertragungen und damit zur Ausbildungen der Erfindung ein erstes Speicherelement
Abwicklung eines bestimmten Verkehrs vorgesehen ist. 40 zur Anzeige des Frei- oder Belegtzustandes dieser
Eine jeweils einem Speicherblock zugeordnete indi- Zeile und ein zweites Speicherelement auf, welches an-
viduelle logische Schaltung tastet die verschiedenen gibt, ob die Kennung dieser Zeile in der Vorwahlzeile
Zeilen des Speicherblocks ab, führt jedoch nur ein- notiert ist oder nicht.
fache Vorgänge aus, wie beispielsweise das Wieder- Eine Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf
einschreiben der ausgespeicherten Information. In 45 eine zeitmultiplexgesteuerte Fernsprechvermittlungskomplizierteren
Fällen wird eine für alle Speicherblöcke anlage, in der die Speicherblockzeilen durch einen
gemeinsam vorgesehene zentrale Logik zugezogen, die von einer zentralen Logik gesteuerten Adressenverdie
Zeilenabtastung unterbricht und dann das Nötige teiler über einen Abtaster zyklisch angesteuert werden
veranlaßt. Auf diese Weise wird die Anlage wirtschaft- und in der die Zustände der Speicherelemente einer
licher, während andererseits noch eine vernünftige 50 Zeile und der entsprechenden Übertragung durch eine
Dauer des Abtastzyklus erhalten bleibt. dem Speicherblock gemeinsame individuelle logische
Der Übertragung dieser vorgeschlagenen Fern- Schaltung abgefragt und dabei in Zwischenspeicher-
meldevermittlungsanlage werden sofort nach ihrer mittel übertragen werden, deren die Zustandsände-
Belegung eine oder mehrere Zeilen, die sogenannten rungen der Übertragung anzeigenden Zustände die
»Überwachungszeilen«, zugeordnet, die bis zum Ge- 55 individuelle logische Schaltung veranlassen, die zen-
sprächsschluß benötigt werden. Der Übertragung trale Logik zwecks Informationsübertragung anzu-
werden ebenso weitere Zeilen, die sogenannten fordern.
»Kennungszeilen«, zum Aufzeichnen der verschiedenen Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungs-Ziffern
der gerufenen Teilnehmernummer zugeordnet, beispiels einer Auswahlschaltung für Fernsprechverwobei
diese Kennungszeilen nur während des Verbin- 60 mittlungsanlagen näher erläutert. Es zeigt
dungsauf baues benötigt werden. In manchen speziellen F i g. 1 ein Übersichtsschaltbild einer Auswahl-Fällen sind noch weitere Zeilen vorgesehen, die bei- schaltung,
dungsauf baues benötigt werden. In manchen speziellen F i g. 1 ein Übersichtsschaltbild einer Auswahl-Fällen sind noch weitere Zeilen vorgesehen, die bei- schaltung,
spielsweise zum Senden von Ziffern im Mehr- F i g. 2 die zum Verständnis der Erfindung not-
frequenzcode, dienen. Es wird nun Wert darauf wendigen Schaltelemente im Lese- und Schreibregister
gelegt, diese verschiedenen Zeilen bereitzustellen, ohne 55 und in der individuellen logischen Schaltung,
lange warten zu müssen, damit die Verbindungsher- F i g. 3 einige Schaltelemente der zentralen Logik,
stellung beschleunigt vorgenommen werden kann. F i g. 4 einen Plan zur Zusammensetzung der F i g 2
Dies ist besonders wichtig für die nach dem direkten und 3,
F i g. 5 ein Zeitdiagramm der von einem Zeitzuteiler abgegebenen Steuerimpulse.
Symbole
Die in den Speichern verwendeten Ferritringkerne sind durch schräge Striche dargestellt (Kerne toi,
to2 ..; F i g 1). Dicke Striche sind für Ferritkerne genommen worden, die Teil der Erfindung sind, während
bekannte Ferritkerne durch dünne Striche dargestellt sind.
Der jeweils mit einem Speicher verbundene Abtaster (EXM; F i g. 1) ist als Dreieck gezeigt, dessen
mit einem Pfeil versehene Ecke den Eingang und dessen
dieser Ecke gegenüberliegende Seite Ausgänge aufweist.
Die Torschaltungen sind als Kreise gezeigt und bedeuten mit eingezeichnetem Punkt eine UND-Schaltung
und mit eingezeichnetem Kreuz eine ODER-Schaltung (Boolesche Algebra).
Die bistabilen Schaltungen, beispielsweise dp in Fig. 2, sind durch zwei aneinanderliegende Rechtecke
gezeigt. Die Eingangsadern sind oberhalb der Rechtecke eingezeichnet und weisen einen die Richtung der
Steuersignale anzeigenden Pfeil auf. Die Ausgangsadern dpi und dpO sind unterhalb der Rechtecke eingezeichnet.
Normalerweise befindet sich die bistabile Schaltung im O-Zustand, wobei ein Markierpotential
(z. B. — 12 V) an die Ader dpO gelegt ist. Um die bistabile Schaltung in den 1-Zustand zu bringen, muß
ein Steuersignal an die linke Eingangsader gelangen. Das Markierpotential wechselt dann von der Ader φθ
zur Ader dpi über. Wenn die bistabile Schaltung wieder in den Normalzustand gebracht werden soll,
muß ein Signal an die rechte Eingangsader gelangen.
Die Verstärker (apl, api; F i g. 2) sind durch kleine
Dreiecke dargestellt. Schließlich zeigen die eingeklammerten Zahlen nahe bei Verbindungsadern die
Anzahl gleicher Adern an.
Allgemeine Wirkungsweise
Sofort nach dem Belegen einer Übertragung wird dieser zeitweise eine freie Speicherzeile, Überwachungszeile oder einfach Zeile genannt, zugeordnet, wie beispielsweise
die Speicherzeile CSl in F i g. 1. Diese Zeile besteht hauptsächlich aus einer Anzahl Ferritringkerne
toi, toi, to3 usw. Es ist insbesondere ein
Ferritkern toi vorgesehen, der anzeigt, ob die Zeile belegt oder frei ist. In die Ferritkerne to7>
und die folgenden Ferritkerne sind die Kennung der dieser Zeile (zeitweise) zugeordneten Übertragung, eine die
Betriebsstufe anzeigende Folgeschaltung, der Zustand rufenden und gerufenen Teilnehmerleitung (offen oder
geschlossen) und verschiedene andere Informationen zu finden. Wie eingangs erwähnt, ist der Übertragung
darüber hinaus eine weitere Zeile zur Aufzeichnung der Ziffern der gerufenen Nummer zugeordnet. Die
verschiedenen Zeilen CSl .... CSn bilden einen Speicherblock BM. Eine Fernsprechvermittlungsanlage
kann mehrere Speicherblöcke BM aufweisen, die jeweils einer bestimmten Gruppe von Übertragungen
zugeordnet sind. Da nicht alle Übertragungen in einer Gruppe gleichzeitig belegt sind, kann die Anzahl
von Zeilen in einem Speicherblock kleiner als die Anzahl von Übertragungen sein. Beispielsweise können
Gruppen mit jeweils 384 Übertragungen gebildet sein, wobei jeder Gruppe ein Verkehr von etwa 2000 Teilnehmerleitungen
entspricht, während jeder Gruppe ein Speicherblock mit nur 250 Zeilen zugeordnet sein
kann.
In jedem Speicherblock BM ist eine Zeile PS, Vorwahlzeile
genannt, für das Aufzeichnen der Kennungen freier Zeilen reserviert. Um in der Praxis den Verkehr
zufriedenstellend abzuwickeln, genügt es, auf einmal zwei Kennungen freier Zeilen zur Verfügung zu haben.
Die Zeile PS ist deshalb in zwei Teile unterteilt. Im linken Teil ist ein Ferritkern toa vorhanden, welcher
ίο aufzeigt, ob dieser Teil eine Information enthält oder
nicht; ferner sind im linken Teil Ferritkerne tob ... toi zur Aufzeichnung der Kennung einer freien Zeile vorgesehen.
In dem dargestellten Beispiel sind acht Ferritkerne vorgesehen, die 28 = 256 Kombinationen im
Binärcode erlauben und die die Kennung einer freien Zeile innerhalb des Speicherblocks aufnehmsn können;
der zweite Teil der Vorwahlzeile besteht aus Ferritkernen toa', tob' ... toi', die die gleiche Aufgabe wie
die Ferritkerne toa, tob ... toi haben. Wenn die Kennung einer freien Zeile in einen der zwei Teile der Vorwahlzeile
PS eingeschrieben ist, wird der Ferritkern toi der Zeile (CSl) in den 1-Zustand gebracht. Um
die verschiedenen Zeilen des Speicherblocks BM abtasten zu können, ist ein Adressenverteiler DA vorgesehen,
der in der Hauptsache eine Kette mehrerer binärer Zählstufen, wie z. B. bistabile Schaltungen,
aufweist, wobei jede Zählstufe die nächste Zählstufe dann um einen Schritt weiterschaltet, wenn die erstgenannte
Zählstufe in den Normalzustand zurückkehrt. In dieser Weise können 2n Codemöglichkeiten
bei einem Aufwand von nur η Binärstufen erreicht werden. Impulse /0 veranlassen das Weiterschalten der
ersten Zählstufe dieses Binärzählers.
Die vom Adressenverteiler gemachten binären Aussagen werden durch bekannte Mittel, beispielsweise
Dioden- oder Widsrstandsmatrizen, decodiert, um so ein kennzeichnendes Potential auf einer bestimmten
Ader für jede Stellung des Adressenverteilers zu bekommen. Diese Decodiereinrichtung wird durch den
Abtaster EXM gebildet. In der Regel schreitet dieser Abtaster Schritt für Schritt unter Steuerung des Adressenverteilers
fort, was bedeutet, daß er die verschiedenen Speicherzeilen nacheinander während eines Abtastzyklus
abtastet, doch kann er auch durch ein von einer zentralen Logik CLC stammendes Codezeichen
auf eine bestimmte Zeile eingestellt werden.
Ein Lese- und Schreibregister RLE besteht hauptsächlich aus bistabilen Schaltungen (Zwischenspeichermittel).
In jeder Position des Abtasters EXM liest dieses Register die in der Zeile aufgezeichneten Binärinformationen
ab oder schreibt Binärinformationen in die Zeile ein.
Eine individuelle logische Schaltung CLI ist dem Speicherblock BM zugeordnet. In jeder Position des
Abtasters EXM nimmt sie Kenntnis von den im Register RLE aufgezeichneten Aussagen. Wenn kein
besonderer Betriebsvorgang auszuführen ist, veranlaßt die individuelle logische Schaltung CLI nur das
Wiedereinschreiben der gelesenen Information. Wenn jedoch ein besonderer Betriebsvorgang vorzunehmen
ist, zieht die individuelle logische Schaltung CLI die zentrale Logik CLC zu.
Die zentrale Logik CLC ist für alle Speicherblöcke BM in der Vermittlungsstelle gemeinsam vorgesehen.
Sie kann zeitweise mit einem dieser Speicherblöcke verbunden sein, nimmt dann alle notwendigen Informationen
zur Kenntnis und erarbeitet dann die entsprechenden Steuerbefehle.
In den F i g. 2 und 3, die — wie in F i g. 4 gezeigt —
zusammengesetzt werden müssen, sind die zum Verständnis der Erfindung erforderliehen Schaltelemente,
die Elemente des Lese- und Schreibregisters RLE, der individuellen logischen Schaltung CLI und der zentralen
Logik CLC dargestellt. Die Adern, z. B./l und fll, am oberen Rand der F i g. 2 sind mit dem Speicherblock
BM verbunden. Die Ader fll wird zum Ablesen des Feritkerns toi der durch den Abtaster markierten
Zeile verwendet, während die Ader fll dazu benutzt wird, eine Information in diesen Ferritkern toi einzuschreiben.
Verstärker apl, apl sind in diese zwei Adern eingefügt. Eine bistabile Schaltung dp läßt eine Aufzeichnung
der abgelesenen oder einzuschreibenden Information von diesem bzw. auf diesen Ferritkern zu.
Gleiche Anordnungen sind jeweils für die den Ferritkernen toi, toa, tob ... toi zugehörigen Schaltungen
vorgesehen. Zwecks Vereinfachung sind nur die Schaltungen dargestellt, die zur ersten Hälfte der Vorwahlzeile
gehören. Bistabile Schaltungen pd, pb' ... pi' sind in den Figuren nicht dargestellt, sind jedoch für
die zweite Hälfte der Vorwahlzeile vorgesehen und erfüllen dieselben Funktionen wie die entsprechenden
bistabilen Schaltungen pa, pb ... pi.
Adern ./742 ... fl49 sind zur Übertragung der von
der individuellen logischen Schaltung CLI kommenden Information zur zentralen Logik CLC vorgesehen.
Adern /31 ... /39 und/'39 werden zur Übertragung der durch die zentrale Logik erarbeiteten Steuerbefehle
benötigt.
Den verschiedenen für jede Zeile des Speicherblocks vorzunehmenden Betriebsvorgängen werden durch
einen Zeitzuteiler DT bestimmte Zeitspannen zugewiesen. Der Zeitzuteiler gibt gegeneinander versetzte
Impulse zu Zeitlagen iO ... t4 (F i g. 5) ab. Die Zeitlage
/0 wird zur Rückstellung der bistabilen Schaltungen im Register RLE benutzt. Die Zeitlage ti dient
zum Ablesen. Zur Zeitlage ti werden die Informationen zur zentralen Logik gesendet. Die Zeitlage t3
ist für den Empfang der durch die zentrale Logik gesendeten Vefehle vorgesehen. Schließlich ist die Zeitlage
t4 für Einschreibvorgänge und zur Anforderung der zentralen Logik reserviert. Die Impulse tO ... /4
durchlaufen Torschaltungen PT, die von der zentralen Logik gesteuert werden.
Die zentrale Logik muß zwischen der für den Empfang einer Information vorgesehenen Zeitlage ti und
der für die Befehlsübermittlung zur individuellen logischen Schaltung vorgesehenen Zeitlage t3 verschiedene,
auf die Erarbeitung von Befehlen gerichtete Operationen ausführen. Zu diesem Zweck läßt sie
einen ganzen Zyklus des Zeitzuteilers vorübergehen und hat so die Zeitlagen /3, t4, tO, ti, ti zu ihrer Verfügung.
Als Beispiel sei angeführt, daß jeder Impuls /0 ... t4
eine Dauer von 4 Mikrosekunden aufweisen kann. Das ergibt für den Zeitzuteiler dann einen Zyklus mit einer
Dauer von 4 · 5 = 20 ^s. Der Adressenverteiler DA
(F i g. 1) macht bei jedem Impuls tO einen Schritt vorwärts, bei dem jedesmal der Zeitzuteiler einen neuen
Zyklus beginnt.
Einschreiben der Kennung einer freien Zeile in die Vorwahlzeile
Es sei zunächst angenommen, daß die zwei Hälften der Vorwahlzeile keine Adresse enthalten; die bistabile
Schaltung rp (F i g. 2) ist dann im O-Zustand.
Die zentrale Logik CLC führt einem Eingang te
einer mit dem Adressenverteiler DA verbundenen UND-Schaltung (F i g. 1) ein Steuerpotential zu und
gibt damit die Abtastung durch den Abtaster EXM frei, der damit schrittweise vorwärts geschaltet
wird.
Eine freie Überwachungszeile, beispielsweise die Zeile CSl, ist durch den O-Zustand ihres Ferritkerns
toi gekennzeichnet. Wenn die Kennung dieser Zeile
ίο nicht in der Vorwahlzeile PS notiert ist, so befindet
sich der Ferritkern toi ebenfalls im O-Zustand. Wenn
der Abtaster EXM eine solche Zeile erreicht, gibt der Zeitzuteiler DT (F i g. 2) nacheinander die Steuerimpulse
tO ... t4 ab. Die Torschaltungen PT seien leitend. Der Impuls /0 veranlaßt dann, daß die bistabilen
Leseschaltungen dp und is in den 0-Zustand zurückgestellt werden. Zur Zeitlage ti wird die mit
dem Lesedraht fll verbundene UND-Schaltung vorbereitet, um den Zustand des Ferritkerns toi auf die
so bistabile Schaltung dp überzuführen. Da dieser Ferritkern im 0-Zustand ist, bleibt auch die bistabile
Schaltung dp im O-Zustand. In gleicher Weise bleibt die bistabile Schaltung is im 0-Zustand. Zur Zeitlage t4
werden die mit den Einschreibdrähten fll, fl4 verbundenen UND-Schaltungen leitend gemacht. Dabei
werden die entsprechenden Zustände der bistabilen Schaltungen dp und is auf die Ferritkerne toi und toi
übertragen, die somit im 0-Zustand verbleiben. Zur gleichen Zeit wird die zentrale Logik CLC über eine
Ader /50 von einer UND-Schaltung angefordert, die auf Grund von Signalen an ihren Eingängen /4, dpO,
isO und rpO leitend wird.
Das Anforderungssignal für die zentrale Logik wird auch zum Sperren der Torschaltungen PT über
eine Ader/55 verwendet. Die Aussendung der Steuerimpulse i0 ... /4 wird immer unmittelbar nach Anforderung
der zentralen Logik gesperrt. Die verschiedenen Schaltvorgänge werden auf diese Weise unterbrochen.
Insb esondere wird so jegliche Zustandsänderung der bist abilen Leseschaltungen verhindert.
Wenn die zentrale Logik mit der individuellen logischen Schaltung verbunden ist, wirkt die zentrale
Logik über eine Ader/51 auf die Torschaltungen PT ein, um den Durchlauf aller oder einiger Impulse
tO ... t4 zu veranlassen.
Die zentrale Logik CLC (F i g. 1) unterbricht den Adressenverteiler DA im betrachteten Zustand (Ader
/56). Sie bedient erforderlichenfalls andere Speicherblöcke und wird dann mit dem betrachteten Speicherblock
BM verbunden. Sie veranlaßt dann, daß die bistabile Schaltung cn (F i g. 2) über eine Ader/40 in
den 1-Zustand gelangt. Diese Schaltung cn bereitet über den Ausgang cnl alle rechts daneben dargestellten
UND-Schaltungen zur Informationsübermittlung zur zentralen Logik vor.
Die zentrale Logik wirkt nun auf die Torschaltungen PT (F i g. 2) ein, um die Zeitlagenimpulse ti bis ?4 zu
wiederholen. Zur Zeitlage ti wird die den Zuständen der bistabilen Schaltung dp, is und rp entsprechende
Information über Adern dpi, isl, rpl zur zentralen
Logik übertragen, wobei die im Zuge dieser Adern liegenden UND-Schaltungen leitend sind, weil deren
Eingänge ti, cnl markiert sind. Die zentrale Logik weiß dann, daß eine Kennung einer freien Zeile eingeschrieben
werden muß (bistabile Schaltungen dp, is im O-Zustand) und daß wenigstens eine freie Stelle in
der Vorwahlzeile verfügbar ist (bistabile Schaltung rp im O-Zustand).
9 10
Zur Zeitlage t3 sendet die zentrale Logik einen Befehl sprechenden Befehls über die Ader /56, daß die Abüber
die Ader /'39, um die bistabile Schaltung is in tastung wieder anläuft.
den 1-Zustand zu bringen. Der Zustand dieser bista- Wenn die erste Hälfte der Vorwahlzeile bereits die
bilen Schaltung wird zur Zeitlage t4 dann auf den ent- Kennung einer freien Zeile enthalten sollte, befindet
sprechenden Ferritkern toi übertragen. Der Ferritkern 5 sich die bistabile Schaltung rp im 0-Zustand; die zen-
tol wird deshalb sofort in den 1-Zustand gebracht, ob- trale Logik wird wie im vorhergehenden Fall angewohl
die Kennung einer freien Zeile noch nicht in der fordert. Beim Ablesen der Belegt-Ferritkerne toa und
Vorwahlzeile aufgezeichnet ist. Der Adressenverteiler toa' jedoch wird die bistabile Schaltung pa in den
bzw. Abtaster wird dadurch an der Wiederansteuerung 1-Zustand und die bistabile Schaltung pa' in den 0-der
betreffenden Zeile gehindert. Auf diese Weise ist io Zustand gebracht. Dabei wird die bistabile Schaltung
Zeit gewonnen worden. mt in den 1-Zustand gebracht, um das Einschreiben
Danach schaltet die zentrale Logik das Steuer- der Kennung einer freien Zeile in die zweite Hälfte der
potential am Eingang te (F i g. 1) ab, schaltet ein Vorwahlzeile vorzubereiten. Zur Zeitlage t3 des fol-Steuerpotential
an einen Eingang tr einer UND- genden Zyklus sendet die zentrale Logik die Kennung
Schaltung an und sendet dann ein geeignetes Code- 15 der freien Zeile zu den bistabilen Schaltungen pb' ...
zeichen an den Abtaster EXM, um damit diesen auf pi' (in den Figuren nicht gezeigt), und zwar über Adern
die Vorwahlzeile PS einzustellen. Zur gleichen Zeit /53, /54 (F i g. 3), über an Eingängen mti erregte
öffnet die zentrale Logik die Torschaltungen PT UND-Schaltungen und über an Eingängen t3, cnl
(Fig. 2), um die Zustände tO ... t4 zu wieder- erregte UND-Schaltungen. Die bistabile Schaltung/?«'
holen. 20 wird über eine entsprechende Anordnung in den 1-
Zur Zeitlage /0 werden die bistabilen Schaltungen Zustand gebracht (Ader/52). Zur Zeitlage t4 werden
pa, pb ... pi, pa', pb' ... pi' in den 0-Zustand zurück- die Zustände der bistabilen Schaltungen pa', pb' ... pi'
gestellt (die letztgenannten bistabilen Schaltungen auf die Ferritkerne der zweiten Hälfte der Vorwahlgehören
— wie erwähnt — zur zweiten Hälfte der zeile übertragen.
Vorwahlzeile). Zur Zeitlage ti werden die Zustände 25 Zur Zeitlage t4 wird die bistabile Schaltung rp über
der Ferritkerne toa und toa' auf die bistabilen Schal- eine an Eingängen /4, pal, pa'l, ps erregte UND-tungen
pa und pa' übernommen. Obgleich der Ferrit- Schaltung in den 1-Zustand gebracht. Das bedeutet,
kern toa in F i g. 1 der erste in der Zeile ist, gehen ihm daß beide Hälften der Vorwahlzeile belegt sind. Das
in Wirklichkeit zwei nicht gebrauchte Ferritkerne Ausgangssignal am Ausgang rpO verschwindet, und es
voran; der Ferritkern toa gehört aber zur bistabilen 30 ist nicht langer möglich, die zentrale Logik anzurufen,
Schaltung/;«. Da zu Beginn angenommen worden war, sogar dann nicht, wenn eine neue freie Zeile vorhanden
daß die zwei Hälften der Vorwahlzeile leer sind, blei- ist. Die Kennung einer solchen freien Zeile wird desben
die beiden bistabilen Schaltungen pa, pa' im 0- halb nicht aufgezeichnet. Ein Signal an die Eingänge ps
Zustand. Zur Zeitlage ti wird zur zentralen Logik ein wird durch die zentrale Logik nur dann abgegeben,
Befehl gesendet, und zwar über eine Ader paO und eine 35 wenn diese mit der Vorwahlzeile zusammenarbeitet.
UND-Schaltung, die durch Signale an ihren Ein- Dieses Signal soll jegliche ungelegene Einwirkung auf
gangen ti und cril vorbereitet ist, wodurch eine bista- die bistabile Schaltung rp bei anderen Betriebsvorbile
Schaltung mt in der zentralen Logik (F i g. 3) in gangen verhindern,
den 0-Zustand gerät.
Die zentrale Logik läßt dann einen ganzen Zyklus 40 Lesen einer in der Vorwahlzeile
des Zeitzuteilers vergehen (Zeitlagen ti, t4, tO, ti, ti) eingeschriebenen Kennung einer freien Zeile
und benutzt diese Zeit zur Ausführung einer Anzahl
Operationen. Insbesondere liest die zentrale Logik das Wenn die zentrale Logik in einem bestimmten
im Adressenverteiler DA aufgezeichnete Codezeichen Speicherblock eine freie Zeile sucht, um sie beispiels-(Ader/57;
Fig. 1), das nichts anderes als die Kennung 45 weise einer gerade belegten Übertragung zuzuordnen,
der freien Zeile CSl ist. unterbricht sie die Abtastung (Ader/56; Fig. 1).
Zur nächsten Zeitlage t3 gibt die zentrale Logik die Sie wird dann mit der individuellen logischen Schal-Kennung
der freien Zeile an die bistabilen Schaltungen tung CLI des betrachteten Speicherblocks durch Ein-
pb ... pi, und zwar über Adern /53, /54, über am stellung der bistabilen Schaltung cn in den 1-Zustand
Eingang mto erregte UND-Schaltungen, über weitere, 50 verbunden (Ader /40; Fig. 2). Sie schaltet das
an den Eingängen ?3, cnl erregte UND-Schaltungen Steuerpotential vom Eingang te (F i g. 1) ab und schal-
und über ODER-Schaltungen. Zur gleichen Zeit ver- tet das Steuerpotential an den Eingang tr an, um den
anlaßt die zentrale Logik, daß die bistabile Schaltung Abtaster EXM auf die Vorwahlzeile PS einzustellen.
pa über eine Ader/52 in den 1-Zustand gebracht wird. Schließlich öffnet sie die Torschaltungen PT (Ader
Zur Zeitlage t4 werden die entsprechenden Zustände 55/51; Fig. 2), um so die Steuerimpulse r0 ... t4
der bistabilen Schaltungen pa, pb ... pi auf die ent- durchzulassen.
sprechenden Ferritkerne toa, tob ... toi übertragen. Zur Zeitlage i0 werden alle die Vorwahlzeile ab-
Die Kennung der freien Zeile ist deshalb in die erste lesenden bistabilen Schaltungen pa, pb ... pi, pa',
Hälfte der Vorwahlzeile eingeschrieben, und diese pb' ... pi' in den 0-Zustand zurückgestellt. Zur Zeit-Hälfte
ist durch den in 1-Zustand geratenen Ferrit- 60 lage ti werden die Zustände der Ferritkerne toa,
kern toa als belegt gekennzeichnet. tob ... toi, toa', tob' ... toi' von den entsprechenden
Die zentrale Logik trennt sich dann vom betrachte- bistabilen Schaltungen übernommen. Zur Zeitlage ti
ten Speicherblock ab, indem sie die bistabile Schaltung werden Aussagen über die Zustände der bistabilen
cn wieder in den 0-Zustand bringt (Ader /41). Sie Schaltungen pa, pa' zur zentralen Logik gesendet, und
bedient erforderlichenfalls andere Speicherblöcke und 65 zwar über die Adern pal, pa'l und über an Eingängen
veranlaßt dann durch Abschalten des Steuerpotentials ti und cnl erregte UND-Schaltungen. Zur Zeitlage t4
am Eingang tr (F i g. 1), durch Anschalten des Steuer- wird die abgelesene Information in die Vorwahlzeile
potentials am Eingang te und durch Senden eines ent- wieder eingeschrieben. Die zentrale Logik sperrt dann
11 12
die Torschaltungen PT (Ader fl5V), um die Zeitlagen- aufgenommen hat. Es sei angenommen, daß diese
impulse iO, ti, /3, tA nicht durchgehen zu lassen. Zeile die Zeile CSl ist. Die zentrale Logik wirkt auch
Die zentrale Logik tastet nacheinander die über auf die Torschaltungen PT (F i g. 2) ein, um die Zeit-Adern
pal, pa'l gesendeten Informationen ab. Wenn lagen tO ... tA zu wiederholen,
die über die Ader pal gesendete Information den 1- 5 Zur Zeitlage /0 werden die bistabilen Leseschal-Zustand der bistabilen Schaltung pa mitteilt, so ist tungen dp und is in den O-Zustand zurückgestellt. Zur damit gesagt, daß die erste Hälfte der Vorwahlzeile die Zeitlage ti werden die Zustände der Ferritkerne toi, Kennung einer freien Zeile enthält. Die zentrale Logik toi von den bistabilen Schaltungen dp, is übernommen, wählt diese erste Hälfte aus und speichert die entspre- Die bistabile Schaltung dp bleibt im O-Zustand, doch chende Kennung über Adern pbl ... pil. Um diese io gerät die bistabile Schaltung is in den 1-Zustand, da verschiedenen Operationen ausführen zu können, hat die Kennung der Zeile vorher in der Vorwahlzeile sie die Zeitlagen i3, tA des vorhergehenden Zyklus und aufgezeichnet war. Zur Zeitlage ti werden die Zudie Zeitlagen tO, ti, ti des darauffolgenden Zyklus zur Standsaussagen der bistabilen Schaltungen dp, is über Verfügung. Um einen solchen Betriebsablauf zu ge- Adern dpi, isl und über an Eingängen ti, cnl erregte währleisten, werden die im Zuge der Adern pbl .. .pil 15 UND-Schaltungen zur zentralen Logik übertragen, liegenden UND-Schaltungen nur vom Ausgang cnl womit diese feststellen kann, daß eine freie Zeile geder bistabilen Schaltung cn, also unabhängig von der funden ist, deren Kennung vorher in der Vorwahlzeile Zeitlage ti gesteuert. aufgezeichnet war. Zur Zeitlage i3 des folgenden
die über die Ader pal gesendete Information den 1- 5 Zur Zeitlage /0 werden die bistabilen Leseschal-Zustand der bistabilen Schaltung pa mitteilt, so ist tungen dp und is in den O-Zustand zurückgestellt. Zur damit gesagt, daß die erste Hälfte der Vorwahlzeile die Zeitlage ti werden die Zustände der Ferritkerne toi, Kennung einer freien Zeile enthält. Die zentrale Logik toi von den bistabilen Schaltungen dp, is übernommen, wählt diese erste Hälfte aus und speichert die entspre- Die bistabile Schaltung dp bleibt im O-Zustand, doch chende Kennung über Adern pbl ... pil. Um diese io gerät die bistabile Schaltung is in den 1-Zustand, da verschiedenen Operationen ausführen zu können, hat die Kennung der Zeile vorher in der Vorwahlzeile sie die Zeitlagen i3, tA des vorhergehenden Zyklus und aufgezeichnet war. Zur Zeitlage ti werden die Zudie Zeitlagen tO, ti, ti des darauffolgenden Zyklus zur Standsaussagen der bistabilen Schaltungen dp, is über Verfügung. Um einen solchen Betriebsablauf zu ge- Adern dpi, isl und über an Eingängen ti, cnl erregte währleisten, werden die im Zuge der Adern pbl .. .pil 15 UND-Schaltungen zur zentralen Logik übertragen, liegenden UND-Schaltungen nur vom Ausgang cnl womit diese feststellen kann, daß eine freie Zeile geder bistabilen Schaltung cn, also unabhängig von der funden ist, deren Kennung vorher in der Vorwahlzeile Zeitlage ti gesteuert. aufgezeichnet war. Zur Zeitlage i3 des folgenden
Wenn die über die Ader pal gesendete Information Zyklus sendet die zentrale Logik einen Befehl über
den O-Zustand der bistabilen Schaltung/?« angibt, tastet ao eine Besetztader occ und über eine an Eingängen i3,
die zentrale Logik die über die Ader pa'l übertragene cnl erregte UND-Schaltung. Die Ader occ ist an den
Information ab. Wenn diese Information den 1-Zu- Eingang 1 der bistabilen Schaltung dp und andererstand
der bistabilen Schaltung pa' angibt, zieht die seits an den Eingang 0 der bistabilen Schaltung is über
zentrale Logik daraus den Schluß, daß die zweite ODER-Schaltungen angeschlossen. Die bistabile Schal-Hälfte
der Vorwahlzeile die Kennung einer freien 35 tung dp wird in den 1-Zustand und die bistabile Schal-Zeile
enthält. Die zentrale Logik wählt dann diese tung is wird in den O-Zustand geschaltet. Zur Zeit-Hälfte
aus, und die folgenden Vorgänge laufen wie im lage t4 werden die Zustände der bistabilen Schaltungen
vorhergehenden Fall ab. dp, is von den entsprechenden Ferritkernen toi, toi
Eine Vorwahlzeile ohne Kennung einer freien Zeile übernommen. Das bedeutet, daß die Zeile belegt ist
würde praktisch ohne Bedeutung sein. Die Geschwin- 30 und daß ihre Kennung nicht mehr in der Vorwahlzeile
digkeit des Abtasters und die Zahl ankommender Ge- aufgezeichnet ist.
spräche sind so aufeinander abgestimmt, daß die Die zentrale Logik trennt sich dann von dem be-
Kennung freier Zeilen vollständig eingeschrieben sind, trachteten Speicherblock dadurch ab, daß sie die
bevor sie gebraucht werden. Sollte jedoch einmal die bistabile Schaltung cn in den O-Zustand bringt. Sie
Vorwahlzeile keine Kennung aufweisen, würde die 35 bedient erforderlichenfalls andere Speicherblöcke und
zentrale Logik die Abtastung von neuem beginnen läßt dann die Abtastung wieder anlaufen,
lassen und so lange warten, bis der Abtaster einen Jetzt soll der Fall beschrieben werden, in dem eine
vollen Zyklus durchlaufen ist, bevor sie den Suchvor- freie Zeile in irgendeinem Speicherblock gesucht wird,
gang wieder beginnt. Dies tritt beispielsweise dann auf, wenn eine zweite
Im folgenden sei angenommen, daß die zentrale 4<>
Speicherzeile einer Übertragung zur Registrierung der
Logik die in der ersten Hälfte der Vorwahlzeile ge- gerufenen Teilnehmernummer zuzuordnen ist. Die
fundene Kennung gespeichert hat. zentrale Logik verbindet sich dann mit den indivi-
Die zentrale Logik wirkt dann auf die Torschal- duellen logischen Schaltungen (CLI) aller in der Vertungen
PT ein, um die Zeitlagen /3 und tA zu wieder- mittlungsstelle vorhandenen Speicherblocks und tastet
holen. Zur Zeitlage /3 sendet die zentrale Logik über 45 nacheinander die über die Adern pal, pa'l der verAdern
fl33 einen Befehl, der eine Löschader eff über schiedenen individuellen logischen Schaltungen übereine
an Eingängen t3 und cnl erregte UND-Schaltung tragenen Informationen ab. Sobald die zentrale Logik
erreicht. Die Ader e#ist an die O-Eingänge der bista- eine Information antrifft, die besagt, daß eine bistabile
bilen Schaltungen pa, pb ... pi über ODER-Schal- Schaltung pa oder pa'l im 1-Zustand ist, zieht sie
tungen geführt. Diese bistabilen Schaltungen werden 50 daraus den Schluß, daß die entsprechende Hälfte einer
in den O-Zustand zurückgestellt. Andererseits bleiben Vorwahlzeile die Kennung einer freien Zeile enthält,
die der zweiten Hälfte der Vorwahlzeile zugehörigen Sie zeichnet dann die Kennung dieser Zeile auf. Die
bistabilen Schaltungen pa', pb' ... pi' im betrachteten betrachtete Hälfte einer Vorwahlzeile wird freige-Zustand.
Zur Zeitlage tA werden die Zustände der geben und die andern in ihren Anfangszustand zurückverschiedenen
bistabilen Schaltungen auf die ent- 55 gestellt. Die zentrale Logik bleibt mit dem die gewählte
sprechenden Ferritkerne eingeschrieben. Die Ferrit- Kennung enthaltenden Speicherblock verbunden, um
kerne der ersten Hälfte der Vorwahlzeile bleiben im die entsprechende Zeile zu belegen, und trennt sich
O-Zustand, während diejenigen der zweiten Hälfte in von den anderen Speicherblöcken ab. Die weiteren
ihren Anfangszustand zurückkehren. Die erste Hälfte Betriebsvorgänge laufen dann wie schon beschrieben
der Vorwahlzeile ist somit frei geworden und kann die 60 ab.
Kennung einer anderen freien Zeile aufnehmen. Gemäß einer Alternative kann in jeder individuellen
Kennung einer anderen freien Zeile aufnehmen. Gemäß einer Alternative kann in jeder individuellen
Zur Zeitlage tA wird die bistabile Schaltung rp über logischen Schaltung eine bistabile Schaltung vorge-
eine an Eingängen ίΑ,ραΟ, ps erregte UND-Schaltung sehen sein, die angibt, daß wenigstens eine freie Stelle
und über eine ODER-Schaltung in den O-Zustand ge- (Hälfte) in der Vorwahlzeile vorhanden ist. Die zen-
schaltet. Das bedeutet, daß wenigstens eine Stelle in 65 trale Logik prüft in diesem Fall nur die entsprechenden
der Vorwahlzeile frei ist. Speicherblöcke.
Die zentrale Logik CLC (F i g. 1) stellt dann den Um die Beschreibung einfacher zu gestalten, ist der
Abtaster EXM auf die Zeile ein, deren Kennung sie mit der individuellen logischen Schaltung zusammen-
wirkende Teil der zentralen Logik nicht im einzelnen dargestellt worden. Die Ausführung dieses Teils kann
jedoch leicht vorgenommen werden, da ausdrücklich für jede Betriebsstufe der Inhalt der ausgesendeten
Information und die sich daraus ergebenden Befehle angegeben worden sind. Wie bekannt, kann entweder
eine fest verdrahtete Logik (Dioden- oder Widerstandsmatrizen) oder eine programmierte Logik (in Ferritkernen
oder anderen Speicherelementen fortschreitend aufgezeichnete Programme) benutzt werden. Nebenbei
bemerkt, sind die anderen, in F i g. 1 gezeigten Einrichtungsteile (Speicher, Abtaster, Lese- und Schreibregister,
Torschaltungen) für sich bekannt. Selbstverständlich darf die obige Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
nicht als Beschränkung auf dieses Beispiel aufgefaßt werden. Ferner können die Ferritringkerne
durch andere Speicherelemente ersetzt werden, ein anderer Abtaster kann vorgesehen sein, andere
Zeitdiagramme können verwendet werden usw. Insbesondere sind die Zahlenangaben nur als Beispiel so
zum besseren Verständnis des Betriebsablaufs aufzufassen und je nach Anwendungsfall abzuändern.
Die Erfindung ist auch in Datenverarbeitungsanlagen verwendbar.
Claims (13)
1. Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Zeile eines Speicherblocks, dessen Zeilen mehreren
zu überwachenden Informationsübertragungsschaltungen zugeordnet sind, zyklisch abgetastet werden,
solche Informationen festhalten, die auf die zugeordneten Informationsübertragungsschaltungen Bezug
haben, und im Rahmen eines Abtastzyklus zusammen mit den zugeordneten Informationsübertragungsschaltungen
von einer Steuerbefehle abgebenden logischen Schaltung abgefragt werden, in Fernmelde-, insbesondere zeitmultiplexgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicherblock(5M)
eine oder mehrere Vorwahlzeilen (-PS) zum Einschreiben einiger Kennungen freier Zeilen (CS) vorgesehen
sind und daß auf Anforderung eine' freie
Zeile (CSl) auf Grund ihrer in der Vorwahlzeile (PS) gespeicherten Kennung bereitgestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlzeile (PS)
in mehrere Teile aufgeteilt ist, von denen jeder eine Kennung einer freien Zeile aufnehmen kann und
deren Anzahl dem Verkehr entsprechend derart gewählt ist, daß bei der Anforderung einer freien
Zeile immer oder nahezu immer wenigstens eine Kennung einer freien Zeile in der Vorwahlzeile gespeichert
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Vorwahlzeile
(PS) bzw. in jedem Vorwahlzeilenteil neben den zur Einspeicherung der Kennung einer freien
Zeile dienenden Speicherelementen (tob bis toi, toh'
bis toi') ein Speicherelement (toa, toä) vorgesehen ist, welches anzeigt, ob diese Vorwahlzeile bzw.
dieser Vorwahlzeilenteil die Kennung einer freien Zeile enthält oder nicht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Schaltelement
(rp) vorgesehen ist, welches angibt, ob in der oder den Vorwahlzeilen wenigstens noch ein
Zeilenteil zur Einspeicherung einer Zeilenkennung frei ist oder nicht.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Uberwachungszeile
(CS) ein erstes Speicherelement (to 1) zur Anzeige des Frei- oder Belegtzustandes dieser Zeile
aufweist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Überwachungszeile (CS) ein zweites Speicherelement (ίο 2) aufweist,
welches angibt, ob die Kennung dieser Zeile in der Vorwahlzeile (PS) notiert ist oder nicht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6, für eine zeitmultiplexgesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage,
in der die Speicherblockzeilen (CS) durch einen von einer zentralen Logik (CLC)
gesteuerten Adressenverteiler (DA) über einen Abtaster (EXM) zyklisch angesteuert werden und in
der die Zustände der Speicherelemente (to3 ...) einer Zeile und der entsprechenden Informationsübertragungsschaltung
(übertragung, Teilnehmerleitung) durch eine dem Speicherblock gemeinsame
individuelle logische Schaltung (CLI) abgefragt und dabei in Zwischenspeichermittel übertragen werden,
deren die Zustandsänderungen der Teilnehmerleitung anzeigende Zustände die individuelle logische
Schaltung veranlassen, die zentrale Logik zwecks Informationsübertragung anzufordern, dadurch
gekennzeichnet, daß die individuelle logische Schaltung (CLI) bei der innerhalb eines Abtastzyklus
vorgenommenen Feststellung, daß die Kennung der gerade angesteuerten freien Zeile nicht in
der Vorwahlzeile notiert ist, obwohl dort gemäß dem Zustand des genannten Schaltelements (rp)
noch wenigstens ein Vorwahlzeilenteil frei ist, die zentrale Logik (CLC) anfordert, und daß diese die
zyklische Abtastung unterbricht (über Ader flS6), den Abtaster (EXM) auf die Vorwahlzeile einstellt
und die vom Adressenverteiler (DA, fl57) abgelesene Kennung der freien Zeile in einen freien Vorwahlzeilenteil
einschreibt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Logik (CLC)
nach Anforderung durch die individuelle logische Schaltung (CLI) sofort und noch vor Aufzeichnung
der Kennung der freien Überwachungszeile in der Vorwahlzeile das zweite Speicherelement (to2) dieser
Uberwachungszeile so kennzeichnet, als ob die Kennung der Überwachungszeile bereits in der Vorwahlzeile
aufgezeichnet worden wäre, und daß der Adressenverteiler (DA) dann an der Wiederansteuerung
dieser Überwachungszeile gehindert wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung des Vorwahlzeilenteils
mit dem niedrigsten Rang zur zentralen Logik gesendet wird (über Ader pal bzw.
pa' 1), die damit im Besitz aller nötigen Informationen ist, um die Kennung der freien Zeile diesem
Vorwahlzeilenteil zuleiten zu können.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Logik (CLC)
bei der Suche nach einer freien Zeile in einem bestimmten Speicherblock zwecks Zuordnung dieser
Zeile zu einer z. B. rufenden Übertragung die zyklische Abtastung unterbricht, sich mit der individuellen
logischen Schaltung (CLI) dieses Speicherblocks verbindet, den Abtaster (EXM) auf die Vorwahlzeile
(PS) einstellt, die Vorwahlzeilenteile ab-
fragt und eines dieser die Kennung einer freien Zeile enthaltenden Teile auswählt, dann diese Kennung
aufzeichnet und sich dann von der Vorwahlzeile wieder trennt, wonach die zentrale Logik den Abtaster
(EXM) auf die betreffende freie Zeile einstellt, um sie mit Hilfe des ersten Speicherelements
(to 1) zu belegen und um das zweite Speicherelement (toi) zurückzustellen, welches vorher anzeigte, daß
die Kennung der Zeile in der Vorwahlzeile eingeschrieben war. ίο
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Logik (CLC)
bei der Suche nach einer freien Zeile in einem beliebigen Speicherblock die zyklische Abtastung
unterbricht, sich mit den individuellen logischen Schaltungen aller Speicherblöcke verbindet, eine
Auswahl unter den Vorwahlzeilenteilen aller Speicherblöcke trifft und daß die zentrale Logik nur mit
dem den ausgewählten Vorwahlzeilenteil enthaltenden Speicherblock verbunden bleibt und den Ab- so
taster (EXM) auf die entsprechende Zeile einstellt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung dahingehend
abgewandelt ist, daß in jeder individuellen logischen Schaltung eine bistabile Schaltung vorgesehen
ist, die angibt, ob in dem zugehörigen Speicherblock noch wenigstens ein Vorwahlzeilenteil
mit der Kennung einer freien Zeile verfügbar ist, wobei die zentrale Logik bei der Suche nach
einer freien Zeile nur einen Speicherblock von den denjenigen Speicherblöcken in Anspruch nimmt,
die wenigstens einen Vorwahlzeilenteü mit der Kennung einer freien Zeile aufweisen.
13. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß den ersten und zweiten Speicherelementen (toi, to2) der Uberwachungszeilen (CiSl
bis CS n) und den Speicherelemtenten (toa bis toi, toa! bis toi') der Vorwahlzeile Zwischenspeichermittel
(dp, is, pa bis pi, pa' bis pi') zum Ablesen dieser Speicherelemente bzw. zum Einschreiben in diese
Speicherelemente zugeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 708/71 12.67 © Bandesdruckerei Berlin
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