DE1256101B - Tauchschleifmaschine mit durch Luftstrom aufgelockertem Schleifmittel - Google Patents

Tauchschleifmaschine mit durch Luftstrom aufgelockertem Schleifmittel

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DE1256101B
DE1256101B DED44468A DED0044468A DE1256101B DE 1256101 B DE1256101 B DE 1256101B DE D44468 A DED44468 A DE D44468A DE D0044468 A DED0044468 A DE D0044468A DE 1256101 B DE1256101 B DE 1256101B
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DE
Germany
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drum
workpiece
abrasive
openings
plunge
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Application number
DED44468A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Carl Hans M Dolezalek
Dipl-Ing Robert Lehle
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WMF Group GmbH
Original Assignee
WMF Group GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/10Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work
    • B24B31/104Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving other means for tumbling of work involving a rotating bowl, in which a ring zone of abrasive powder is formed by centrifugal force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Tauchschleifmaschine mit durch Luftstrom aufgelockertem Schleifmittel Die Erfindung bezieht sich auf eine Tauchschleifmaschine mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Trommel, die teilweise mit körnigem Schleifmittel gefüllt ist, das infolge Zentrifugalkraft ringförmig am Trommelmantel und benachbarten Bereichen von Trommelboden und -deckel anliegt und zur Auflockerung einem aus Blasöffnungen austretenden Blasluftstrom ausgesetzt ist, wobei die an Haltern befestigten Werkstücke von oben her in die Trommel einsenkbar und mittels einer konzentrisch zur Trommel liegenden Welle in eine zur Trommelrotation relative Umlaufbewegung versetzbar sind.
  • Es ist eine Tauchschleifmaschine mit feststehender Trommel bekannt, durch deren Boden mittels um den Trommelumfang herum verteilter Öffnungen Druckluft in das Schleifmittel eingeblasen wird. Das Schleifmittel wird dadurch gleichmäßig aufgelockert, wodurch die in der Trommel an Haltern umlaufenden Werkstücke in dem Schleifmittel keinen so großen Widerstand finden, wie bei einem nicht aufgelockerten Schleifmittelring. Diese bekannte Maschine könnte auch in kinematischer Umkehrung so arbeiten, daß die Werkstückhalter feststehen und die Trommel umläuft, wobei durch gleichmäßige Einblasung von Druckluft in die Trommel auch in diesem Fall der gesamte Schleifmittelring gleichmäßig aufgelockert werden würde. Dann tritt aber der Nachteil auf, daß der insgesamt aufgelockerte und daher einen geringeren Zusammenhalt besitzende Schleifmittelring infolge der Relativbewegung zwischen dem Schleifmittelring und den Werkstücken mit ihren Haltern gegenüber der Trommel so stark abgebremst werden würde, daß sich eine ausreichende Schleifwirkung nicht mehr erzielen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Tauchschleifmaschine mit umlaufender Trommel den vom Schleifmittel auf die Werkstücke und ihre Halter bei der Relativbewegung zwischen Schleifmittel und Werkstücken ausgeübten Widerstand zu verringern und trotzdem eine ausreichende Mitnahme des Schleifmittels durch die Trommel sicherzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Auflockerung des Schleifmittelrings nur im jeweiligen Werkstückbereich die Blasöffnungen entweder - wie bekannt - an der Trommel vorgesehen und in Abhängigkeit von der relativen Werkstückumlaufbewegung mittels eines Verteilers oder einer Steuervorrichtung abwechselnd einschaltbar oder relativ zu den Werkstückbaltern ortsfest angeordnet sind.
  • Durch die Maßnahme, den Schleifmittelring durch die Blasluft jeweils nur im Werkstückbereich aufzulockern, ergibt sich der Vorteil, daß die Geschwindigkeit der auf das Werkstück auftreffenden Schleifmittelkörner nur unwesentlich geringer als die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel ist, da zwischen den aufgelockerten Stellen des Schleifmittelrings andere Stellen liegen, an welchen wegen fehlender oder nur geringer Lufteinblasung die Schleifmittelkörner infolge Zentrifugalkraft fest aneinander und gegen die Trommelinnenwand gepreßt und dabei auf die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel beschleunigt werden. Trotzdem hat man im Bereich der Werkstücke und gegebenenfalls deren Halter eine aufgelockerte Schleifmittelmasse zur Verfügung, so daß das Einführen der Werkstücke in den Schleifmittelring keine Schwierigkeiten bereitet, keine besonders schweren und robusten Halter für die Werkstücke erforderlich sind und auch die gesamte Antriebsleistung der Maschine wegen des geringeren Widerstandes zwischen dem Schleifmittel und den Werkstücken vergleichsweise gering gehalten werden kann. Die Einblasung der Luft lediglich im Bereich der Werkstücke oder Halter ergibt auch eine ausreichende Kühlung für das Schleifmittel, da die kühlende Blasluft gerade an denjenigen Stellen eingeführt wird, an denen sich am stärksten Wärme entwickelt.
  • Wenn die Blasluftöffnungen, wie bei der eingangs erläuterten bekannten Maschine ebenfalls vorgesehen, fest an der Trommel angebracht sind, dann muß eine Steuer- oder Verteilervorrichtung vorhanden sein, die den Blasluftöffnungen die Blasluft jeweils dann zuführt, wenn ein Werkstück an ihnen vorbeiwandert. die Blasluftzufuhr aber abschaltet, wenn die Öffnung momentan zwischen zwei Werkstücken liegt. Konstruktiv noch einfacher ist es, wenn die Blasluftöffnungen den Werkstückhaltern ortsfest zugeordnet sind. Dann kann den Blasluftöffnungen ständig Druckluft zugeführt werden, die jeweils nur im Bereich der Werkstücke in den Schleifmittelring eindringt.
  • Bei an der Trommel angeordneten und mit dieser umlaufenden Blasöffnungen ist es zweckmäßig, daß die Blasöffnungen umfangsseitig an der Trommel und in Gruppen axial übereinanderliegend mit radial nach innen gerichtetem Blasstrom angeordnet sind. Auf diese Art und Weise ergibt sich eine gute Auflockerung des Schleifmittelrings über seine Höhe, und die Steuerung des Blasluftstromes läßt sich trotzdem wegen der gruppenweisen Anordnung der Öffnungen mit konstruktiv einfachen Mitteln bewerkstelligen.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Trommelmantel an seiner Innenseite unter Bildung von an eine oder mehrere Druckluftversorgungsleitungen angeschlossenen Luftkammern mit porösen Platten belegt ist. Die porösen Platten bilden in diesem Fall mit ihren Poren die Blasöffnungen, wodurch eine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Blasluft erreicht wird.
  • Eine einfache Steuerung für die Blasluftöffnungen ergibt sich dadurch, daß jeder Gruppe von Blasöffnungen ein Ventil zugeordnet ist, dessen vorzugsweise zur Trommelachse paralleler Betätigungsstößel mit einer zur Trommel konzentrischen Steuerkurve zusammenarbeitet, die entweder ortsfest oder mit den Werkstückhaltern umlaufend angeordnet ist. Die Steuerung erfordert in diesem Fall nur wenige Teile, da der Betätigungsstößel unmittelbar von der Steuerkurve aus verschoben wird, die ihrerseits an der Trommel oder an den Werkstückhaltern angebracht ist.
  • Bei Verwendung eines Verteilers ist es zweckmäßig, wenn dieser zur Trommel konzentrisch angeordnet ist und aus einem sternförmigen Innenring und einem Außenring besteht, von denen einer mit der Trommel und der andere mit dem Maschinengestell oder den rotierenden Werkstückhaltern drehfest verbunden ist. Auch in diesem Fall ergibt die Bewegung der Trommel oder der Werkstückhalter unmittelbar einen Steuereffekt, wodurch Bauteile eingespart werden.
  • Wird eine Konstruktion gewählt, bei der die Blasöffnungen zu den Werkstückhaltern feststehend angeordnet und die Blasöffnungen dadurch ständig mit Druckluft versorgt sind, ist es günstig, wenn die Blasöffnungen unmittelbar an dem stromlinienförmig ausgebildeten und das Werkstück nachschleppenden Werkstückhalter angeordnet sind und - in Richtung des vorbeiströmenden Schleifmittels gesehen - nach rückwärts zeigend, d. h. zum Strömungsschatten gerichtet, ausmünden. Die Blasluft dringt bei dieser Bauart unmittelbar im Bereich der von den Werkstückhaltern nachgeschleppten Werkstücke in den Schleifmittelring ein, und es ergibt sich dadurch ein optimaler Auflockerungseffekt bei gleichzeitiger scharfer Begrenzung des aufgelockerten Bereiches auf die Stelle des Schleifmittelrings, an der sich das Werkstück befindet. Diese Bauweise hat auch den besonderen Vorteil, daß keinerlei Steuerorgane für die Blasluft vorhanden sein müssen.
  • Zweckmäßigerweise können die Blasöffnungen am Werkstückhalter im Bereich einer vorderen und einer rückwärtigen Verjüngung angeordnet sein. Die Blasöffnungen liegen in diesem Fall an einer geschützten Stelle und können nicht durch das an ihnen vorbeiwandernde Schleifmittel verstopft werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Tauchschleifmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die Trommel der Tauchschleifmaschine nach F i g. 1, F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Trommel mit einer Steuerventilanordnung, F i g. 4 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung nach F i g. 3, F i g. 5 einen schematischen Horizontalschnitt durch einen zentral angeordneten Verteiler für die Blasluft, F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch den Verteiler nach F i g. 5 entlang der Schnittlinie V-V und F i g- 7 eine Draufsicht auf einen Werkstückhalter mit ihm zugeordneten Blasluftöffnungen, der bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
  • In F i g. 1 ist mit 1 allgemein eine Trommel bezeichnet, die mittels eines Lagergehäuses 2 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert ist. Die Trommel ist teilweise mit körnigem Schleifmittel 3 gefüllt, das sich bei der Rotation der Trommel l um ihre lotrechte Achse infolge Zentrifugalkraft ringförmig an den Trommelmantel 4 und den benachbarten Bereich von Trommelboden 5 und -deckel 6 anlegt. Die Trommel wird von einem Motor 9 aus über eine Welle 8 und ein Getriebe 7 angetrieben.
  • Zum Eintauchen der in F i g. 1 nicht dargestellten Werkstücke in den Schleifmittelring 3 dient je ein Werkstückhalter 10, der am freien Ende eines Auslegers 11 befestigt ist. Jeder Ausleger 11 ist an seinem vom Werkstückhalter 10 abgewandten Ende an einer Säule 12 um eine horizontale Schwenkachse 13 beweglich gelagert. Bei dem in F i g. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel weist die Tauchschleifmaschine zwei Ausleger 11 mit je einem Werkstückhalter 10 auf. Die beiden Ausleger liegen sich relativ zu der zur Trommelachse konzentrischen Säule 12 diametral gegenüber. Mittels einerseits an der Säule 12 und andererseits an den Auslegern 11 angelenkter hydraulischer oder pneumatischer Arbeitseinheiten 14 können die Werkstückhalter 10 aus der in F i g. 1 rechts gezeigten Ruhestellung in die in F i g. 1 links dargestellte Arbeitsstellung abgesenkt werden, und umgekehrt. In der Ruhestellung befindet sich der Werkstückhalter 10 außerhalb des Schleifmittels, so daß das Werkstück ausgetauscht werden kann. In der Arbeitsstellung taucht der Werkstückhalter das Werkstück in das Schleifmittel ein.
  • Die Säule 12 ist mittels eines gesonderten Motors 15 über ein Getriebe 16 unabhängig von der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel antreibbar, so daß entweder die Säule mit den Werkstückhaltern stillstehen oder aber in der einen oder anderen Richtung, gleichlaufend oder entgegengesetzt zur Trommelrotation, rotieren kann.
  • Gemäß der Erfindung ist in den Schleifmittelring 3 an den Stellen, an denen sich die Werkstücke befinden, mittels bestimmter Maßnahmen Druckluft einführbar. Der Druckluftweg ist in F i g. 1 durch Pfeile 17 und 18 angedeutet. Die Druckluft wird über einen Zuführschlauch 19 einem Verteiler 20 zugeführt, der sie wechselweise über Leitungen 21 in Richtung zum Trommelumfang strömen läßt. Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, ist der Trommelmantel 4 an seiner Innenseite mit im Abstand von diesem gehaltenen porösen Platten 23 belegt, die zusammen mit dem Trommelmantel Luftkammern. 22, 22 a, 22 b usw. bilden. je eine der Luftkammern. ist an eine Druckluftversorgungsleitung 21, 21. a, 21 b asw. angeschlossen, die die betreffende Kammer mit Druckluft versorgt. Die Druckluft strömt aus den Kammern durch die porösen Platten hindurch radial in den Schleifmittelring entgegen der Zentrifugalkraft hinein. Das Einströmen der Druckluft hat an der betreffenden Stelle eine Einbeulung des Schleifmittelringes nach innen zur Folge, wie sie in F i g. 2 bei 25 angedeutet ist. Die Luftströmung an dieser Stelle ist durch Pfeile 24 charakterisiert. Die Einbeulung ist auf die durch die eingeblasene Luft hervorgerufene Volumenvergrößerung des Schleifmittels zurückzuführen.
  • Der aus den F i g. 5 und 6 näher ersichtliche Verteiler 20 sorgt dafür, daß während der Rotation der Trommel 1 stets gerade diejenige Versorgungsleitung 21 bzw. 21 a bzw. 21 b usw. mit Druckluft beaufschlagt wird, in deren Bereich sich ein zu bearbeitendes Werkstück befindet. Da jedes Werkstück bei der Bearbeitung eine Relativdrehung gegenüber der Trommel und deren Achse ausführt, muß der Verteiler 20 so gebaut sein, daß die Versorgung der Leitungen 21, 21 a, 21 b usw. mit Druckluft der Relativdrehung zwischen Werkstück und Trommel entspricht. Die aufgelockerte Umfangsstelle des Schleifmittels, an welcher sich die Einbeulung 25 befindet, wandert dementsprechend beim Arbeiten der Maschine dem Umfang der Trommel entlang, wobei fortwährend andere Umfangsbereiche des Schleifmittels durch die Blasluft aufgelockert werden und im Anschluß daran eine Verfestigung des Schleifmittels wegen der mit voller Stärke wirkenden Zentrifugalkraft erfolgt, bis wiederum durch Lufteinblasen eine Auflockerung stattfindet. In dem jeweils aufgelockerten Bereich befindet sich ständig das Werkstück.
  • Der Verteiler 20 ist koaxial zur Trommel 1 angeordnet und besitzt einen sternförmigen Innenring 37, der von einem ihm gegenüber abgedichteten Außenring 38 umgeben ist. Der Innenring weist am Umfang verteilt nach außen offene Verteilerräume 39 auf, welche die Blasluft abwechselnd am Umfang des Außenrings 38 angeordneten Durchtrittskanälen 40 zukommen lassen. Diese sind ihrerseits durch je eine Versorgungsleitung 21 bzw. 21 a bzw. 21 b mit einer Luftkammer 22 bzw. 22 a bzw. 22 b usw. verbunden.
  • Führt die Säule 12 mit den Werkstückhaltern 10 keine Rotationsbewegung aus, so genügt es, lediglich denjenigen Verteilerräumen 39 durch ortsfeste Leitungen dauernd Druckluft zuzuführen, deren Winkellage derjenigen der zu bearbeitenden Werkstücek entspricht. In diesem Fall genügt es, den Innenring 37 feststehen zu lassen, während der Außenring 38 mit der Trommel rotiert. Läuft dagegen die Säule 12 mit den Werkstückhaltern 10 um, so ist es bei feststehendem Innenring 37 erforderlich, daß dessen Verteilerräume 39 abwechselnd von Druckluft beaufschlagt und gegenüber dem Druckluftnetz abgesperrt sind. Dies kann dadurch geschehen, daß ortsfeste, zu den einzelnen Verteilerräumen 39 führende Zuleitungen 41 mit weiteren Ventilen verbunden sind, welche die Druckluft nur in gewissen Zeitabschnitten einströmen lassen. Zweckmäßig bedient man sich dabei elektromagnetisch betätigter, an die Zuleitungen 41 angeschlossener Ventile, die in Abhängigkeit von einem zusammen mit der Säule 12 rotierenden Kontaktgeber betätigt werden. Man kann auch den Innenring 37 gegenüber dem ortsfesten Maschinengestell drehbar anordnen und ihn drehfest mit der Säule 12 verbinden, wobei dafür zu sorgen ist, daß einigen. der Verteilerräume 39 ständig Druckluft zugeleitet wird, während die übrigen Verteilerräume von der Druckluftquelle abgeschlossen sind.
  • In dem Sonderfall, daß die Säule 12 stillsteht, ist gemäß F i g. 3 und 4 die Steuerung der Blasluft in besonders einfacher Weise dadurch möglich, daß jeder Gruppe von durch die porösen Platten 23 gebildeten Blasöffnungen ein Ventil 26 zugeordnet ist, welches einen parallel zur Trommelachse verlaufenden Betätigungsstößel 27 besitzt, der entgegen einer Rückholfeder 28 lotrecht nach oben verstellbar ist. Am Betätigungsstößel 27 angebrachte Kolben 27 a geben bei einer Verschiebung entgegen der Rückholfeder 28 den Blasluftdurchtritt durch Öffnungen 29 und 30 frei. Die aus Zuführleitungen 34 anströmende Blasluft kann dadurch durch das Ventilgehäuse in die jeweilige Kammer 22 und von dort durch die porösen Platten 23 in das Schleifmittel gelangen. Die Zuführleitungen 34 münden in einen Ringraum 33 am Trommelumfang und werden aus einem durch die Trommelachse geführten Kanal 35 von einer Anschlußbüchse 36 aus versorgt. Am Betätigungsstößel 27 ist unten eine Rolle 31 drehbar gelagert, welche an einer ortsfesten, konzentrisch zur Trommel verlaufenden Steuerkurve 32 abrollt und bei einer Erhebung dieser Steuerkurve eine Verstellung des Stößels 27 nach oben und damit ein vorrübergehendes Öffnen des Ventils 26 bewirkt.
  • Führt dagegen die Säule 12 mit ihren Werkstückhaltern 1.0 gegenüber dem ortsfesten Maschinengestell eine Rotation um eine lotrechte Achse aus, so müßte die Bauart nach den F i g. 3 und 4 diesen Erfordernissen dadurch angepaßt werden, daß die Steuerkurve 32 nicht ortsfest, sondern ihrerseits drehbar angeordnet ist. Dabei muß die Steuerkurve mit derselben Geschwindigkeit wie die Säule 12 umlaufen.
  • Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform sind Blasöffnungen 48 und 49 unmittelbar am Werkstückhalter 10 angeordnet. Der Werkstückhalter hat dabei eine Gruppe von Blasöffnungen 48, die im Bereich seines vorderen, verjüngten Endes 42 angeordnet sind, während die andere Gruppe 49 am rückwärtigen Ende 43 liegt. Die Blasöffnungen münden - in Richtung des vorbeiströmenden Schleifmittels gesehen - nach rückwärts zeigend in Richtung des Strömungsschattens. Der Werkstückhalter ist mit einem Haken 45 versehen, von dem nur ein Teil gezeigt ist. Der Haken 45 ist im Halter 10 drehbar gelagert und kann durch einen Motor angetrieben werden. Die durch Kanäle 50 im Halter 10 zugeführte Druckluft bewirkt nicht nur im Bereich des Werkstückhalters 10 selbst, sondern vor allem im Bereich des von diesem am Haken 45 nachgeschleppten Werkstücks eine Auflockerung des Schleifmittels, ohne daß hierbei die günstige allseitige Bearbeitung des Werkstücks beeinträchtigt werden würde. Bei dieser Ausführungsform können die am Trommelumfang angeordneten porösen Platten entfallen. Sie können jedoch auch zusätzlich angebracht sein, falls es aus irgendwelchen Gründen erwünscht ist, eine Auflockerung des Schleifmittels auch von außen her vorzusehen.
  • An Stelle von porösen Platten können auch feinmaschige Siebe od. dgl. verwendet werden, die einerseits den Durchtritt von Luft gestatten und andererseits das Schleifmittel zurückhalten. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, die Luft in das Schleifmittel durch Öffnungen einzublasen, die am Trommelmantel oder an den Haltern angeordnet sind. Vielmehr könnten die Blasöffnungen auch wenigstens teilweise am Trommelboden und -deckel angebracht sein. An Stelle der die Blasöffnungen selbst aufweisenden Werkstückhalter könnten auch gesonderte Elemente verwendet werden, die durch Einführung von Luft im Bereich der Werkstücke und deren Halter eine Auflockerung des Schleifmittels bewirken.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Tauchschleifmaschine mit einer um eine lotrechte Achse umlaufenden Trommel, die teilweise mit körnigem Schleifmittel gefüllt ist, das infolge Zentrifugalkraft ringförmig am Trommelmantel und benachbarten Bereichen von Trommelboden und -deckel anliegt und zur Auflockerung einem aus Blasöffnungen austretenden Blasluftstrom ausgesetzt ist, wobei die an Haltern befestigten Werkstücke von oben her in die Trommel einsenkbar und mittels einer konzentrisch zur Trommel liegenden Welle in eine zur Trommelrotation relative Umlaufbewegung versetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auflockerung des Schleifmittelrings (3) nur im jeweiligen Werkstückbereich die Blasöffnungen (23) entweder - wie bekannt - an der Trommel vorgesehen und in Abhängigkeit von der relativen Werkstückumlaufbewegung mittels eines Verteilers (20) oder einer Steuervorrichtung (26, 27, 31, 32) abwechselnd einschaltbar oder relativ zu den Werkstückhaltern (10) ortsfest angeordnet sind.
  2. 2. Tauchschleifmaschine nach Anspruch 1 mit an der Trommel angeordneten und mit dieser umlaufenden Blasöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnungen umfangsseitig an der Trommel und in Gruppen axial übereinanderliegend mit radial nach innen gerichtetem Blasstrom angeordnet sind.
  3. 3. Tauchschleifmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (4) an seiner Innenseite unter Bildung von an eine oder mehrere Druckluftversorgungsleitungen (21, 34) angeschlossenen Luftkammern (22, 22 a, 22 b) mit porösen Platten (23) belegt ist.
  4. 4. Tauchschleifmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe von Blasöffnungen ein Ventil (26) zugeordnet ist, dessen vorzugsweise zur Trommelachse paralleler Betätigungsstößel (27) mit einer zur Trommel konzentrischen Steuerkurve (32) zusammenarbeitet, die entweder ortsfest oder mit den Werkstückhaltern (10) umlaufend angeordnet ist.
  5. 5. Tauchschleifmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (20) zur Trommel (1) konzentrisch angeordnet ist und aus einem sternförmigen Innenring (37) und einem Außenring (38) besteht, von denen einer mit der Trommel (1) und der andere mit dem Maschinengestell oder den rotierenden. Werkstückhaltern (10) drehfest verbunden ist.
  6. 6. Tauchschleifmaschine nach Anspruch 1 mit während des Schleifbetriebs ständig geöffneten und mit Druckluft versorgten Blasöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnungen (48, 49) unmittelbar an dem stromlinienförmig ausgebildeten und das Werkstück (47) nachschleppenden Werkstückhalter (10) angeordnet sind und - in Richtung des vorbeiströmenden Schleifmittels (3) gesehen - nach rückwärts zeigend, d. h. zum Strömungsschatten gerichtet, ausmünden.
  7. 7. Tauchschleifmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnungen (48, 49) am Werkstückhalter (10) im Bereich einer vorderen und rückwärtigen Verjüngung (42, 43) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888 374, 965 296, 1167689.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5610513Y2 (de) * 1978-06-28 1981-03-10

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE888374C (de) * 1950-12-20 1953-08-31 Canadian Patents Dev Poliermaschine fuer Schaufeln von Gasturbinen od. dgl.
DE965296C (de) * 1950-08-14 1957-06-06 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Verfahren und Einrichtung zum Feinbearbeiten von Werkstueckoberflaechen

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