DE1253471B - Vorrichtung zur Eichung von Gefaessen, insbesondere Glasgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zur Eichung von Gefaessen, insbesondere Glasgefaessen

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DE1253471B
DE1253471B DEST23423A DEST023423A DE1253471B DE 1253471 B DE1253471 B DE 1253471B DE ST23423 A DEST23423 A DE ST23423A DE ST023423 A DEST023423 A DE ST023423A DE 1253471 B DE1253471 B DE 1253471B
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Germany
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calibration
sensor
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piston
marking device
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DEST23423A
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Dr Erwin Brommer
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STOELZLE GLASINDUSTRIE AG
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STOELZLE GLASINDUSTRIE AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F19/00Calibrated capacity measures for fluids or fluent solid material, e.g. measuring cups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Eichung von Gefäßen, insbesondere Glasgefäßen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Eichung von Gefäßen, insbesondere Glasgefäßen.
  • Für Glasgefäße, die im Gastgewerbe verwendet werden, besteht gesetzliche Eichpflicht. Die Toleranzen, welche das Gesetz vorschreibt, sind klein, und es ist daher notwendig, daß das Eichen in den Glashütten sehr genau vorgenommen wird.
  • Bisher wurde die Eichung meist im Handbetrieb durchgeführt, wobei jedes Glas zuerst von Hand mit Wasser gefüllt, die Höhe des Flüssigkeitsspiegels angezeichnet, das Glas entleert und die Bezeichnung durch Gravur, Sandstrahlung, Atzung, Siebdruck usw. vorgenommen wird. Dieses Verfahren enthält infolge der Vielzahl von Arbeitsgängen zahlreiche Fehlermöglichkeiten, ist sehr zeitraubend und daher ziemlich teuer. Um die Kosten zu senken, wird meistens schnell gearbeitet, so daß die Ungenauigkeit noch größer wird, was häufig zu Beanstandungen führt.
  • Es hat nicht an Bestrebungen gefehlt, das geschilderte manuelle Verfahren zu verbessern, wobei man allerdings weniger Wert auf eine Verbesserung der Genauigkeit legte, als auf Senkung der Kosten durch möglichst schnelles Arbeiten. Die bekanntgewordenen Verfahren beschränken sich meist darauf, daß man das Füllen mit immer gleicher Wassermenge erleichtert, indem man es maschinell durchführt. Die anderen Arbeitsprozesse blieben dabei aber so wie geschildert. Die erreichte Verbilligung ist daher nur gering.
  • Es ist ein Verfahren zum Auslitern und Bezeichnen von Gefäßen, wie Gläser, Krüge, Kelche u. dgl., bekanntgeworden, bei dem die zum Auslitern erforderliche Menge einer Flüssigkeit in einem mit einem ebenen Deckel versehenen, in gewisser Weise auf die Glasform abgestimmten Beutel aus einem schmiegsamen, jeder Form sich anpassenden Stoff, wie Gummi oder Kunststoff, abgefüllt ist und so in das Gefäß eingeführt wird, daß der Beutel an der Innenwand überall zur Anlage kommt, worauf die durch den Deckel angezeigte Eichmarke auf die Gefäßwand aufgebracht wird. Durch dieses Verfahren wird ein halbautomatisches Arbeiten erzielt. Es kann jedoch das zu eichende Gefäß jeweils nur mit einer Eichmarke - entsprechend dem jeweiligen Beutelinhalt - versehen werden.
  • Im Gegensatz zu diesem halbautomatischen Eichverfahren erfolgt der Eichvorgang bei der vorliek genden Erfindung vollautomatisch, was eine wesentlich raschere Durchführbarkeit der Eichung zur Folge hat. Überdies wird durch die Erfindung ermöglicht, ein und dasselbe Gefäß in einfacher und rascher Weise mit mehreren Eichmarken für verschiedene Mengen zu versehen, was oft erforderlich bzw. erwünscht ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Arbeitsteller zum zentrierten Festhalten des zu eichenden Gefäßes während des Eichvorganges und eine Füllvorrichtung aufweist, die aus einem die Eichflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter über ein Saugdruckventil ansaugenden Füllzylinder mit Kolben besteht, der über einen Feintrieb mit einem Antriebskolben verbunden ist, daß in der um die Eichmenge entleerten Füllzylinder entsprechenden Stellung des Kolbens die Rückbewegung dieses Kolbens und damit die neuerliche Ansaugung von Eichflüssigkeit in den Füllzylinder sowie die Vertikalbewegung eines Trägers eingeleitet werden, auf dem ein Fühler und eine Markiereinrichtung angeordnet sind, und daß bei Erreichung des Flüssigkeitsspiegels durch den Fühler die Vertikalbewegung des Trägers gestoppt und die Tätigkeit der Markiereinrichtung eingeleitet wird.
  • Soll die Vorrichtung nur zur Eichung durchsichtiger oder durchscheinender Gefäße Verwendung finden, dann kann erfindungsgemäß der Fühler aus einer Lichtquelle und einem lichtempfindlichen Widerstand in zueinander fixierbarer Anordnung bestehen. Diese sind so eingestellt, daß der Liclltstrahl nur bei durch die in das zu eichende Gefäß eingefüllte Eichmenge unbehindertem Strahlengang auf den lichtempfindlichen Widerstand auftrifft, wobei die Achse Lichtquelle-lichtemplindlicher Widerstand exzentrisch zum Arbeitsteller verläuft, was die Funktionssicherheit der Vorrichtung erhöht.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann der Fühler aus zwei Elektroden bestehen.
  • Durch diese Ausbildung der Fühleinrichtung, die sowohl für sich allein als auch zusätzlich zur erwähnten elektro-optischen vorgesehen sein kann, wird auch die Eichung undurchsichtiger Gefäße ermöglicht. Die Ausnutzung des photoelektrischen Effektes oder der Widerstandsänderung zwischen Elektroden für Steuerungsaufgaben ist allgemein bekannt.
  • Wenn ferner erfindungsgemäß dem Arbeitsteller ein die zu eichenden Gefäße diesem einzeln zuführendes Eintragsystem vorgeschaltet ist, kann der gesamte Eichprozeß noch weiter automatisiert werden.
  • Die Eichung erfolgt also erfindungsgemäß im wesentlichen durch einen elektrisch-hydraulisch betriebenen Vollautomaten, der außer elektrischem Strom noch Druckluft und Vakuum verwendet. Der in sich geschlossene Hydraulikkreis wird über eine von einem Elektromotor angetriebene Hydraulikpumpe erzeugt. Die Steuerung erfolgt durch Schützen bzw. Relais und kann als Schützenfortschaltung ausgeführt werden. Es können aber auch - dies insbesondere bei der beim Eichen mittels eines Sandstrahlgebläses notwendigen Unterdrückung der Drehbewegung des Arbeitstellers - nach weiteren Merkmalen der Erfindung Teile der Steuervorgänge oder das gesamte Steuerprogramm über ein Programmschaltwerk mit vorzugsweise zeitlich veränderlichen Programmtakten erfolgen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der F i g. 1 den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Aufriß im Schema und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Markierein richtung ebenfalls im Schema zeigt.
  • Wichtig ist, daß das zu eichende Gefäß zentrisch auf den Arbeitsteller kommt, was bei der Einbringung der Gefäße von Hand dadurch bewerkstelligt werden kann, daß auf den Arbeitsteller der Glasform angepaßte Ringe aufgesetzt werden, womit das Glas zentrisch aufsitzt. Um das Glas während der Arbeitstakte in der gewünschten Stellung festzuhalten, kann es durch Vakuum, das durch die Drehachse des Arbeitstellers zugeführt wird, angesaugt werden.
  • Das Arbeitsprogramm wird durch einen Drucktaster ausgelöst. Hierbei wird als erstes aus einem Füllzylinder 5 mittels der Bewegung eines Kolbens 6 über ein Ventil 11 aus einem Vorratsbehälter 7 die Eichflüssigkeit, z. B. Wasser, in das zu eichende Gefäß 1 eingebracht. Die Ausgangsstellung des Kolbens 6 entspricht der Endstellung des Kolbens 8 eines Hydraulikzylinders 9, welcher Kolben 8 kraftschlüssig mit dem Kolben 6 des Füllzylinders 5 verbunden ist. Durch einen Feintrieb 10 kann eine Relativverschiebung der Kolben 6 und 8 gegeneinander vorgenommen werden, was für die genaue Festlegung der Eichmenge wesentlich ist. Der Kolben 8 des Hydraulikzylinders 9 wird nun so lange bewegt, bis seine Bewegung durch die auf den Kolben 6 des gefüllten Zylinders 5 mitgeteilte Bewegung die Eichmenge in das Gefäß 1 eingepumpt hat. Die Kolbenendstellung wird durch einen Mikro- schalter bestimmt, der den Rücklauf des Hydraulikkolbens 8 auslöst, wodurch in den Füllzylinder 5 über das Ventil 11 aus dem Vorratsbehälter 7 neuerlich Flüssigkeit augesaugt wird und somit im Füllsystem wieder die Ausgangslage hergestellt ist.
  • Gleichzeitig wird mit dem Mikroschalter die Bewegung eines Trägers 13 ausgelöst, auf dem eine Fühleinrichtung zum Abtasten des Flüssigkeitsspiegels und eine Markiereinrichtung angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Arten des Fühlers schematisch als Beispiele dargestellt, die einzeln oder beide gleichzeitig vorgesehen sein können. Im letztgenannten Fall müssen die Elektroden aus dem Bereich des zu eichenden Gefäßes bringbar, z. B. ausschwenk- oder demontierbar sein, damit sie bei Eichung mittels der elektro-optischen Fühleranordnung nicht die Eichung beeinträchtigen.
  • Es sei zunächst eine elektro-optische Fühleranordnung beschrieben, die sich für die Eichung durchsichtiger oder durchscheinender Gefäße eignet.
  • Hierbei wird mittels eines hydraulischen Antriebes 12 der Träger 13 gehoben. Auf dem Träger 13 sind in gegeneinander fixierter Lage, jedoch dem Träger 13 gegenüber einstellbar, eine Lichtquelle 14, aus der ein möglichst paralleler Lichtstrahl 17 möglichst kleinen Durchmessers austritt, ein lichtempfindlicher Widerstand 15 und der Teil 16, der die Markierung auf dem Glas durchzuführen hat, angeordnet.
  • Die Justierung Lichtquelle-lichtempfindlicher Widerstand ist so vorgenommen, daß der unbehinderte Lichtstrahl 17 auf den Widerstand 15 auftrifft.
  • Die Achse Lichtquelle-lichtempfindlicher Widerstand ist gemäß einem vorzugsweisen Merkmal der Erfindung gegen die Drehachse des Drehtellers 2 verschoben, damit der Lichtstrahl 17, wenn ein Glas 1 auf dem Arbeitsteller 2 steht, nicht senkrecht auf die Glasoberfläche auftrifft, was, wie erwähnt, die Funktionssicherheit der Vorrichtung erhöht.
  • Trifft der Lichtstrahl 17 auf ein Gefäß, so erfährt er bei einem ungefüllten Gefäß praktisch keine Ablenkung, da sich bei gleicher Schichtdicke und gleicher Krümmung der jeweiligen Oberflächen zwei einander kompensierende Parallelverschiebungen ergeben. Ist jedoch das Gefäß mit Flüssigkeit gefüllt, so tritt eine Ablenkung ein, die so stark ist, daß der Lichtstrahl 17 den Widerstand 15 nicht erreicht.
  • Wenn der Lichtstrahl 17 die Grenze Flüssigkeit-Luft, also den Flüssigkeitsspiegel, überschreitet, kann daher der Schaltvorgang ausgelöst werden. Diese Arbeitsweise ist besser, als eine gefärbte lichtabsorbierende Flüssigkeit zu verwenden und den Lichtstrahl durch die Glasachse treten zu lassen, was ebenfalls möglich wäre.
  • Durch das nach der Brechung des Lichtstrahles 17 erfolgende Zurückschwenken in die Ausgangslage bei Passieren des Flüssigkeitsspiegels wird die Hubbewegung mit Hilfe einer Schützen- und Ventilsteuerung gestoppt. Damit gleichzeitig ist auch der Teil, der die Markierung vorzunehmen hat, in die erforderliche Arbeitshöhe gekommen. Während die Verwendung eines Lichtstrahles nur bei durchsichtigen oder durchscheinenden Gefäßen möglich ist, kann bei nicht durchsichtigem Material des zu eichenden Gefäßes erfindungsgemäß die Auslösung der Stoppung des Trägers 13 durch den sich beim Auftreffen von Elektroden22 auf die Flüssigkeitsoberfläche ergebenden Stromfluß erfolgen. Bei dieser Variante bewegt sich der Träger 13 nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten.
  • Das Einfüllen der Flüssigkeit geschieht bereits so, daß nach dem Füllen praktisch keine Flüssigkeitsbewegung vorhanden ist. Während der Trägerbewegung, deren Geschwindigkeit vorzugsweise regulierbar ist, ist das gefüllte Glas in völliger Ruhe, so daß für den Meßvorgang ideale Verhältnisse gewährleistet sind.
  • Man kann den Flüssigkeitsspiegel auch mechanisch mittels eines Schwimmers oder pneumatisch durch Druckveränderungen anzeigende Luftaggregate abtasten. Hinsichtlich Genauigkeit und geringster Störanfälligkeit ist aber von den genannten Systemen dasjenige mit dem eintauchenden Elektroden vorzuziehen.
  • Es wäre auch möglich, die Stoppung anders als hydraulisch zu bewerkstelligen, was jedoch zu unkontrollierbaren Ungenauigkeiten führt.
  • Der Stoppvorgang selbst wird zur Auslösung der weiteren Arbeitstakte benutzt, nämlich zum Drehen und Markieren.
  • Im folgenden sei als Beispiel für eine Markiereinrichtung ein Schreiber angenommen. Über eine Zahnstange 18 und ein Zahnrad 4 wird nun mittels eines hydraulischen Antriebes 3 der Drehteller 2 in Bewegung gesetzt. Die Bewegung der Zahnstange 18 wird über eine Mikroschalter-Schützensteuerung dazu benutzt, um die Drehbewegung zu begrenzen und während der Drehung die Markierung anzubringen.
  • Hierzu wird der Schreiber 16 an das Glas 1 angefahren, die Betätigung des Schreibers 16 ausgelöst, die Betätigung des Schreibers 16 beendet und der Schreiber 16 wieder in die Ausgangslage zurückgefahren.
  • Die dabei möglichen Glasverarbeitungsverfahren sind: a) Anbringung eines Farbstriches (Reifel): Ein Farbbehälter 19 (F i g. 2) wird z. B. durch Druckluft mit Druck beaufschlagt, wodurch die Farbe20 durch eine Düse 21 auf das Glas 1 aufgetragen wird. b) Eine Turbine wird mit Druck beaufschlagt, wodurch ein in der Turbine sitzender Stift eine Markierung in das Gefäß 1 einschleift.
  • Durch die von der Drehbewegung abgeleiteten Bewegungen des Schreibers 16 ist es möglich, die Länge der Markierungen zu verändern, so daß man diesbezüglich allen Wünschen gerecht werden kann.
  • Eine weitere Variante der Markiereinrichtung besteht darin, ohne Drehbewegung statt mit einem Schreiber mit dem Kopf eines Sandstrahlgerätes eine fixe, als Schablone vorhandene Marke in das Glas zu strahlen.
  • Ist der Endpunkt der Drehbewegung erreicht, so wird der Drehteller 2 in seine Ursprungslage zurückgedreht. Gleichzeitig fährt der Träger 13 mit Lichtquelle 14, lichtempfindlichem Widerstand 15 und Markierungsteil 16 in seine Ausgangslage zurück, so daß alle Teile der Maschine wieder in ihrer Ausgangsstellung sind.
  • Mit Beendigung der Rückdrehung kann nun wieder der Eintragtakt ausgelöst werden, womit gleichzeitig mit dem Einschwenken eines noch zu bearbeitenden Glases das Ausschwenken des eben bearbeiteten Glases 1 vorgenommen wird. Dieses Glas 1 wird dann aus der Eintragvorrichtung herausgezogen und an seine Stelle ein noch zu bearbeitendes Glas gesteckt. Die in dem Glas 1 befindliche Flüssigkeit wird in eine Auffangvorrichtung gegossen und fließt in den Vorratsbehälter 7 zurück. Es kann aber auch in das auf dem Drehteller 2 stehende Glas 1 nochmals zusätzlich eine Menge Flüssigkeit eingefüllt und die weiteren Arbeitstakte ausgelöst werden. Erst nach Abschluß dieser Prozesse wird das Glas 1 dann ausgetragen und ein noch zu bearbeitendes Glas eingetragen.
  • Durch die jedesmalige Rückführung in die Ausgangslage ist gewährleistet, daß in einem solchen Fall Striche jeweils an dem gleichen Anfangs- und Endpunkt beginnen.
  • Die Vorrichtung hört erst zu arbeiten auf, wenn der letzte Arbeitstakt des eingestellten Programms abgeschlossen ist.
  • Die Systemwahl erfolgt erfindungsgemäß mittels eines Programmschalters, der auch sämtliche für die Inbetriebnahme und Programmjustierung erforderlichen Stellungen besitzt.
  • Mit dieser Schaltung ist es möglich, vollautomatisch sowohl die Anbringung einer Marke wie auch von zwei oder mehr Marken an einem Glas durchzuführen, was den vielseitigen Einsatz des Automaten gewährleistet.
  • Zweckmäßig ist es, um die Steuerorgane und die Hydraulikanlage sowie die Bedienungsperson besser auszulasten, eine Mehrstellenausführung einzusetzen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Eichung von Gefäßen, insbesondere Glasgefäßen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß sie einen Arbeitsteller (2) zum zentrierten Festhalten des zu eichenden Gefäßes (1) während des Eichvorganges und eine Füllvorrichtung aufweist, die aus einem die Eichflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter (7) über ein Saugdruckventil (11) ansaugenden Füllzylinder (5) mit Kolben (6) besteht, der über einen Feintrieb (10) mit einem Antriebskolben (8) verbunden ist, daß in der um die Eichmenge entleerten Füllzylinder(5) entsprechenden Stellung des Kolbens (8) die Rückbewegung dieses Kolbens (8) und damit die neuerliche Ansaugung von Eichflüssigkeit in den Füllzylinder (5) sowie die Vertikalbewegung eines Trägers (13) eingeleitet werden, auf dem ein Fühler (14, 15, 22) und eine Markiereinrichtung (16) angeordnet sind, und daß bei Erreichung des Flüssigkeitsspiegels durch den Fühler (14, 15, 22) die Vertikalbewegung des Trägers (13) gestoppt und die Tätigkeit der Markiereinrichtung (16) eingeleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Eichung durchsichtiger oder durchscheinender Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler aus einer Lichtquelle (14) und einem lichtempfindlichen Widerstand (15) in zueinander fixierbarer Anordnung besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse Lichtquellelichtempfindlicher Widerstand exzentrisch zum Arbeitsteller verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler aus zwei aus dem Bereich des zu eichenden Gefäßes herausschwenkbaren Elektroden (22) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Markiereinrichtung ein Schreiber, ein Schleifstift oder ein Sandstrahler dient.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Schreiber oder einem Schleifstift als Markiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsteller mittels eines Antriebes (3) durch den Fühler (14,15, 22) bei Erreichen des vorbestimmten Flüssigkeitsspiegels in Drehung versetzbar und über eine Steuerung die Markiereinrichtung betätigbar ist und daß die Steuerung die Rückführung der einzelnen Arbeitsglieder in ihre Ausgangslagen auslöst.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem Sandstrahler als Markiereinrichtung, gekennzeichnet durch eine durch den Fühler auslösbare Programmschaltung, die die Heranführung des Sandstrahlers an das zu eichende Gefäß, die Bestrahlung desselben und die Rückführung des Sandstrahlers in seine Ausgangsstellung bewirkt.
DEST23423A 1964-03-03 1965-02-26 Vorrichtung zur Eichung von Gefaessen, insbesondere Glasgefaessen Pending DE1253471B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327522A1 (fr) * 1975-10-09 1977-05-06 Sklarny Kavalier Np Sazava Installation automatique pour calibrer la contenance de recipients
AT519363B1 (de) * 2017-02-08 2018-06-15 Manuel Bernroitner Verfahren zum Setzen eines Füllstriches auf einem Gefäß
EP3379210A1 (de) * 2017-03-19 2018-09-26 RONA, a.s. Verfahren und vorrichtung zur markierung der volumenlinie eines gefässes, insbesondere eines glases

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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