DE1253324B - Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Anzahl von Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1253324B
DE1253324B DE1965ST024713 DEST024713A DE1253324B DE 1253324 B DE1253324 B DE 1253324B DE 1965ST024713 DE1965ST024713 DE 1965ST024713 DE ST024713 A DEST024713 A DE ST024713A DE 1253324 B DE1253324 B DE 1253324B
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DE
Germany
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functional unit
circuit arrangement
access device
information
central logic
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Pending
Application number
DE1965ST024713
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Inventor
Herbert Heitmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1 253 324
Aktenzeichen: St 24713 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 1. Dezember 1965
Auslegetag: 2. November 1967
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Anzahl von Funktionseinheiten, denen eine zentrale Logik übergeordnet ist, der vermittels einer Zugriffeinrichtung Informationen bezüglich des Betriebszustandes einer einzelnen Funktionseinheit übermittelt werden, und die daraus Steuerinformationen ableitet, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1166 282 ist eine Fernsprechvermittlung bekannt, in der für verschiedene Verbindungsarten Verbindungssätze verschiedener Gattung vorgesehen sind, beispielsweise für lokalen, abgehenden und ankommenden Verkehr sowie für Transitverkehr. Die Verbindungssätze einer Gattung sind jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt, und jeder solchen Gruppe ist eine gemeinsame zentrale Logik übergeordnet. Die Verbindungssätze selbst enthalten nur wenige Relais, deren Schaltzustände von den auf Anschlußleitungen herrschenden Verhältnissen abhängig sind. Jedem Verbindungssatz ist ein Speicher zugeordnet, in dem Informationen bezüglich des Stadiums einer Verbindung, an der dieser Verbindungssatz beteiligt ist, gespeichert werden. Eine Zugriffeinrichtung tastet zyklisch die einzelnen Verbindungssätze gleichzeitig mit den ihnen jeweils zugeordneten Speichern ab und übermittelt der zentralen Logik Informationen, die einerseits das gespeicherte Verbindungsstadium und andererseits den aktuellen Schaltzustand des Verbindungssatzes angeben. Hieraus erarbeitet die zentrale Logik Steuerbefehle und stellt außerdem den Speicher auf einen gegebenenfalls neuen Stand ein. Für jede Gattung von Verbindungssätzen ist eine solche zentrale Logik nebst Abtasteinrichtung vorgesehen.
Für mittlere und kleinere Vermittlungen, z. B. für eine Fernsprechnebenstellenanlage, ist eine solche Lösung zu aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weniger aufwendige Schaltungsanordnung anzugeben, die es gestattet, eine Gruppe von Funktionseinheiten zentral zu steuern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zugriffeinrichtung während eines der Dauer ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit zugeordneten Zeitintervalls in einem ersten Zeitabschnitt den Schaltzustand der einzelnen Schaltelemente der betroffenen Funktionseinheit sowie die auf den Anschlußleitungen dieser Funktionseinheit vorherrschenden Zustände ermittelt und entsprechende Informationen einem Eingangsspeicher der zentralen Logik zuleitet, die mittels eines durch den Eingangsspeicher gespeisten Zuordners Einstellinformationen für die Schaltungsanordnung für eine Anzahl von
Funktionseinheiten mit zentraler Logik, in
Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
ίο Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Herbert Heitmann, Stuttgart-Feuerbach
Schaltelemente der Funktionseinheit ableitet und in einem zweiten Zeitabschnitt des zugeordneten Zeit-
ao Intervalls die Schaltelemente der Funktionseinheit entsprechend einstellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gestattet es, den Vorteil einfach gestalteter Funktionseinheiten beizubehalten, da die zur Durchführung logischer Operationen benötigten Schaltmittel in der zentralen Logik zusammengefaßt sind; andererseits wird der Aufwand vermindert, da nicht jeder Funktionseinheit ein Speicher zugeordnet ist. Nur die zentrale Logik enthält einen Eingangsspeicher. Die Schaltorgane der einzelnen Funktionseinheiten werden von der zentralen Logik selbst gesteuert, und der Schaltzustand einer Funktionseinheit bleibt somit von einem Abtastzeitpunkt bis zum nächsten durch seine Schaltmittel selbst gespeichert.
In einer Vermittlungsanlage gibt es im allgemeinen Funktionseinheiten, z. B. Verbindungssätze und Übertragungen verschiedener Gattung, deren Funktionen aber nur teilweise voneinander verschieden sind. Als Beispiele seien die Außen- und Innenübertragungen einer Fernsprechnebenstellenanlage genannt. Wenn die Anzahl der Funktionseinheiten nicht zu groß ist, erscheint es zweckmäßig, diesen allen eine gemeinsame zentrale Logik zuzuordnen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Funktionseinheiten (z. B. Übertragungen) verschiedenen Gattungen (z. B. Innen-, Außen-, Durchwahlübertragung) angehören, daß die Zugriffeinrichtung bei ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit der zentralen Logik eine die Gattung dieser Funktionseinheit kennzeichnende Information übermittelt und daß die zentrale Logik für jede Gattung von Funktionseinheiten einen eigenen Zuordner besitzt
709 680/71
und unter Auswertung der die Gattung kennzeichnenden Informationen jeweils den dieser Gattung zugeordneten Zuordner in Betrieb nimmt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 2 zeigt die Schaltung zur Steuerung der Schaltelemente einer Funktionseinheit.
Im Blockschaltbild der F i g. 1 ist mit FE eine Funktionseinheit angedeutet. Dies kann beispielsweise die Innen-, Quer-, Durchwahl- oder Außenübertragung einer Fernsprechnebenstellenanlage sein. Mit SEI bis SEn sind Schaltelemente dieser Funktionseinheit bezeichnet. Es kann sich hierbei beispielsweise um elektromagnetische Relais herkömmlicher Bauart oder um elektronische Schaltelemente handeln, die die von der Funktionseinheit auszuübenden Funktionen steuern. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung von Relais mit Schutzrohrkontakten, da diese eine hohe Schaltgeschwindigkeit haben und wartungsfrei sind. Die Schaltelemente haben bistabilen Charakter; im Fall von Relais handelt es sich um Haftrelais oder Relais mit eigenem Haltekreis.
Es sei vorausgesetzt, daß die einzelnen Schaltelemente SEI bis SEn in einer bestimmten Kombination eingestellt sind, die einen bestimmten Betriebszustand der Funktionseinheit kennzeichnet, z. B. für eine Übertragung: Verbindung ist hergestellt, dem gerufenen Teilnehmer wird Rufstrom zugeführt, Schleife des gerufenen Teilnehmers noch offen. Auf den Anschlußleitungen zu und von dieser Übertragung werden dann diesem Betriebszustand entsprechende Strom- und Spannungsverhältnisse vorherrschen. Sobald aber der gerufene Teilnehmer abhebt, besteht eine Diskrepanz zwischen dem Schaltzustand der Übertragung und den tatsächlich vorherrschenden Verhältnissen: die Schleife des gerufenen Teilnehmers ist ja nun geschlossen.
Wenn einer Logik diese Informationen:
1. Schleife des gerufenen Teilnehmers war offen, und ihm wurde Rufstrom zugeführt;
2. Schleife des gerufenen Teilnehmers ist geschlossen, Rufstrom wird noch immer zugeführt;
zugeführt werden, kann diese daraus schließen, daß der gerufene Teilnehmer abgehoben hat. Sie kann aus diesen Informationen eine Steuerinformation ableiten, die die Schaltelemente der Übertragung in einer neuen Kombination einstellt; diese gibt dann an: Gesprächszustand. Dabei wird auch die Rufstromabschaltung bewirkt.
Ähnlich verhält es sich bei jedem anderen Übergang von einem Stadium in ein anderes.
Die zur Erarbeitung dieser Steuerinformationen notwendigen Schaltmittel sind in einer zentralen Logik ZL zusammengefaßt. Die zentrale Logik ZL tritt über eine Zugriff ein richtung ZE mit einer bestimmten Funktionseinheit in Verbindung. In einem ersten Zeitabschnitt des Zeitintervalls, in dem die Zugriffeinrichtung ZE auf die dargestellte Funktionseinheit eingestellt ist, führt die Zugriffeinrichtung ZE über die Ader ζ der Funktionseinheit FE ein Lesesignal zu. Dies bewirkt eine Abtastung der Schaltzustände der einzelnen Schaltelemente SE 1.. .SEn — oder mit anderen Worten: das Lesen der gespeicherten Information — sowie über Torschaltungen TSl ... TSp die Abtastung der Spannungs- bzw. Stromverhältnisse auf den Adern der Anschlußleitungen. Jedes Schaltelement SEI bis SEn und jede Torschaltung TSl bis TSp ist über eine individuelle Ausgangsleitung durch die Zugriff einrichtung ZE mit einem Speicherelement des Eingangsspeichers ES der zentralen Logik verbunden. In den beiden Abschnitten A und B des Speichers ES sind damit einerseits Informationen über den Schaltzustand der Funktionseinheit und andererseits Informationen über die tatsächlich vorherrschenden Verhältnisse registriert.
Gleichzeitig wird durch das Lesesignal auch die
Gruppe der Elemente Gl bis G* aktiviert. Diese geben die Gattung der Funktionseinheit an und können auf beliebige Weise ausgeführt sein: Es kann eine Relaiskombination, eine Kombination elektronischer oder magnetischer Schaltelemente oder auch eine in bestimmter Kombination mit Potentialen beaufschlagte Gruppe von Leitungen sein. Die EIemente Gl bis Gx speichern dauernd die Gattung der Funktionseinheit FE.
Diese Gattungsinformation wird über die Zugriffeinrichtung einer Informationsauswerteschaltung JA der zentralen Logik ZL zugeführt. Die Informationsauswerteschaltung JA stellt entsprechend der vorliegenden Gattung eine Verbindungseinrichtung VE ein, die die einzelnen Speicherzellen des Eingangsspeichers ES mit den Eingängen eines für diese Gattung von Funktionseinheiten vorgesehenen Zuordners ZmO verbindet. In der zentralen Logik ist für jede Funktionseinheitengattung ein eigener Zuordner vorgesehen. Die Verbindungseinrichtung VE und die Zugriff einrichtung ZE sind nur symbolisch als eine Gruppe von Drehwählern dargestellt; es kann dafür jede beliebige, bekannte Schaltungsanordnung verwendet werden.
Wenn die Funktionseinheiten alle einer Gattung angehören, entfällt diese Verbindungseinrichtung VE sowie die Informationsauswerteeinrichtung JA und die Schaltelemente Gl bis Gx.
Der Zuordner erarbeitet nun durch Vergleich der ihm aus den Abschnitten A und B des Eingangsspeichers ES zugeführten Informationen neue Einstellinformationen für die Schaltelemente SEI bis SEn der Funktionseinheit. Diese Signale erscheinen an den Ausgangsleitungen des Zuordners, die über die Zugriff einrichtung ZE mit den entsprechenden Eingängen eil bis ein der Funktionseinheit FE verbunden sind (vgl. Fig. 2). Die Zugriffeinrichtung hat mittlerweile das Lesesignal von der Ader ζ abgeschaltet und führt in einem zweiten Zeitabschnitt über die Adern χ und y nacheinander zwei Vorbereitungssignale der Funktionseinheit FE zu. Das erste — auf der Ader χ — bewirkt, daß alle Schaltelemente SEI ... SEn zur Umschaltung in den 1-Zustand vorbereitet werden. Diejenigen Schaltelemente, für die auf der entsprechenden Eingangsleitung vom Zuordner ZuO her ein Befehl zur Umschaltung in den 1-Zustand kommt, schalten daraufhin in den 1-Zustand um. Diejenigen von diesen Schaltelementen, die bereits im 1-Zustand waren, verbleiben natürlich in diesem Zustand. Ähnlich wird unter Steuerung des an die Adery angelegten Signals sowie der an den betroffenen Eingangsleitungen auftretenden Signale eine Umschaltung bestimmter Schaltelemente in den O-Zustand bewirkt.
In der F i g. 2 sind diese Vorgänge für Schaltelemente SE, die aus mit Erregerwicklungen I und
Abwurfwicklungen II ausgestatteten Haftrelais gebildet sind, näher gezeigt.
Wenn an die Ader ζ das Lesesignal in Form eines bestimmten Potentials angelegt wird, erscheint dieses auf allen Ausgangsleitungen al, die zu Schaltelementen gehören, die sich im Einschaltzustand — oder Zustand 1 — befinden, da deren Arbeitskontakte se geschlossen sind. Wenn sich ein Schaltelement SE im Ruhe- oder O-Zustand befindet, ist sein Kontakt se offen, und die zugeordnete Ausgangsleitung bleibt potentialfrei. Im ersten Fall spricht man von einem Ausgangssignal 1, im zweiten Fall von einem Ausgangssignal 0. Diese Signale steuern jeweils die Einstellung einer Zelle des Eingangsspeichers ES. Seine Speicherzellen können beliebig ausgeführte bistabile Elemente sein.
Wie oben beschrieben, liefert der Zuordner ZmO über jede seiner Ausgangsleitungen eine Einstellinformation. Es handelt sich wiederum um die Signale 0 oder 1, je nachdem, ob ein Schaltelement SE sich nach erfolgter Steuerung im 0- oder 1-Zustand befinden soll. Diese Leitungen führen über eine Sperreinrichtung SpE, die vorerst unter Wirkung des von der Zugriffeinrichtung über die Ader χ gelieferten Signals nur die von dem Zuordner gelieferten 1-Signale wirksam werden läßt und sie durch Potentialbeaufschlagung der entsprechenden Eingangsleitungen eil... el η der Funktionseinheit an diese weiterleitet. Die Erregerwicklungen I derjenigen Signalelemente SEI... SEn, die in den Einschalt- oder 1-Zustand zu bringen sind, liegen damit an Spannung: Potential an Aderx, Wicklung I, Gleichrichter, Eingangsleitung el, Zugriffeinrichtung ZE, Potential in der Sperreinrichtung SpE. Falls ein solches Schaltelemente bereits erregt war, bleibt es erregt; war es abgeschaltet, dann spricht es nun an und hält sich im Einschaltzustand.
Anschließend wird in der Zugriffeinrichtung das Potential von der Ader χ ab- und an die Ader y angeschaltet. Die Sperreinrichtung markiert jetzt jene Eingangsleitungen eil.. .ein mit Potential, auf denen ein O-Signal übermittelt werden soll. Damit liegen über den oben beschriebenen Strompfad die Abwurfwicklungen II der betroffenen Schaltelemente an Spannung und bewirken den Abwurf dieser Relais.
Wenn nun die Information im Eingangsspeicher ES gelöscht wird, steht die zentrale Logik für die Steuerung einer weiteren Funktionseinheit zur Verfügung.
Die Zugriffeinrichtung kann so ausgelegt sein, daß sie sich zyklisch auf die einzelnen Funktionseinheiten einstellt, d. h., daß sie ständig umläuft. Sie kann aber auch so ausgelegt sein, daß sie sich auf ein besonderes Anforderungssignal hin auf eine bestimmte Funktionseinheit gezielt einstellt.
Wenn die einzelnen Funktionseinheiten einer Gattung jeweils zu einer Untergruppe zusammengefaßt sind und die Zugriffeinrichtung beim zyklischen Umlauf diese Untergruppen nacheinander abtastet, kann die Gattungsinformation auch direkt von der Zugriffeinrichtung an die zentrale Logik geliefert werden. Ein besonderes Lesen der Gattungsspeicher G1 .. . Gx kann entfallen, da die Gattung jeweils durch das im Zyklus erreichte Stadium definiert ist.
Jeder der Zuordner kann in an sich bekannter Weise als Diodennetzwerk oder auch als Ferritkernspeichermatrix ausgebildet sein.
Das von der Zugriffeinrichtung an die Ader ζ gelegte Lesesignal ist vorzugsweise von kurzer Dauer, um eventuell auftretende Änderungen auf den Anschlußleitungen während der Anschaltezeit der Logik unberücksichtigt zu lassen. Diese Änderungen könnten sich sonst störend bemerkbar machen.
Die einzelnen Funktionen, die die Zugriffeinrichtung während ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit auszuführen hat — Lesesignal auf Aderz, Potential auf Ader χ, Potential auf Ader y, Löschen des Eingangsspeichers — können in an sich bekannter Weise von einem Programmschalter oder einer ähnlichen Einrichtung gesteuert werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine Anzahl von Funktionseinheiten, denen eine zentrale Logik übergeordnet ist, der vermittels einer Zugriffeinrichtung Informationen bezüglich des Betriebszustandes einer einzelnen Funktionseinheit übermittelt werden, und die daraus Steuerinformationen ableitet, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) während eines der Dauer ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit (FE) zugeordneten Zeitintervalls in einem ersten Zeitabschnitt den Schaltzustand der einzelnen Schaltelemente (SEI .. .SEn) der betroffenen Funktionseinheit (FE) sowie die auf den Anschlußleitungen dieser Funktionseinheit (FE) vorherrschenden Zustände (TS 1 .. .TSp) ermittelt (Lesesignal auf z) und entsprechende Informationen einem Eingangsspeicher (ES) der zentralen Logik (ZL) zuleitet, die mittels eines durch den Eingangsspeicher (ES) gespeisten Zuordners (ZuO) Einstellinformationen für die Schaltelemente (SEI... SEn) der Funktionseinheit (FE) ableitet, und in einem zweiten Zeitabschnitt (Potential auf χ bzw. y) des zugeordneten Zeitintervalls die Schaltelemente der Funktionseinheit (FE) entsprechend einstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten (z. B. Übertragungen) verschiedenen Gattungen (z. B. Innen-, Außen-, Durchwahlübertragung) angehören, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) bei ihrer Einstellung auf eine Funktionseinheit (FE) der zentralen Logik (ZL) eine die Gattung dieser Funktionseinheit (FE) kennzeichnende Information übermittelt und daß die zentrale Logik (ZL) für jede Gattung von Funktionseinheiten (FE) einen eigenen Zuordner (ZuO) besitzt und unter Auswertung (JA) der die Gattung kennzeichnenden Informationen jeweils den dieser Gattung zugeordneten Zuordner (ZmO) in Betrieb nimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zugriffeinrichtung (ZE) auf ein besonderes Anforderungssignal hin auf eine Funktionseinheit (FE) gezielt einstellt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) sich nacheinander und zyklisch auf die einzelnen Funktionseinheiten (FE) einstellt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Funktionseinheit (FE) Schaltmittel (Gl... Gx) umfaßt, die die Gattung der Funktionseinheit speichern und daß die Zugriffeinrichtung (ZE) während des ersten Zeitabschnittes des zugeordneten Zeitintervalls diese gespeicherte Information liest und der zentralen Logik (ZL) übermittelt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheiten (FE) einer Gattung jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) die einzelnen Gruppen nacheinander bedient und die die Gattung kennzeichnende Information aus dem in ihrem Zyklus erreichten Stadium selbst ableitet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Logik (ZL) unter Auswertung der die Gattung kennzeichnenden Information eine Verbindungseinrichtung (VE) so einstellt, daß diese die Ausgänge des Eingangsspeichers (ES) mit den Eingängen des dieser Gattung zugeordneten Zuordners (ZuO) verbindet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Schaltelemente (SEI.. .SEn) einer Funktionseinheit (FE) unter Steuerung der Zugriffeinrichtung (ZE) und einer vom Ausgang des Zuordners (ZuO) gespeisten Sperreinrichtung (SpE) in zwei Schritten vor sich geht, daß während des ersten Schrittes (Potential auf Ader*) nur Einschaltbefehle und während des zweiten Schrittes (Potential auf Ader?) nur Ausschaltbefehle für die jeweils betroffenen Schaltelemente (SEI... SEn) übermittelbar sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (SEI.. .SEn) aus an sich bekannten Haftrelais mit zwei Wicklungen (I, II) bestehen, daß die Zugriffeinrichtung (ZE) während des ersten Schrittes nur Stromkreise für die Erregerwicklungen (I) und während des zweiten Schrittes nur Stromkreise für die Abwurfwicklungen (II) der Relais vorbereitet (F i g. 2) und daß die Sperreinrichtung (SpE) während des ersten bzw. zweiten Schrittes nur Einschalt- bzw. nur Ausschaltbefehle weiterleitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 680/71 10.67 © Bundesdruckerei Berüi
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286134B (de) * 1966-06-24 1969-01-02 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Anzahl von Funktionseinheiten, denen gemeinsam eine zentrale Logik uebergeordnet ist
DE2029775A1 (de) * 1969-06-20 1971-02-11 International Standard Electric Corp , New York, NY (V St A ) Steuerverteiler fur die Steuerung mehrerer Schaltelemente einer peripheren Einheit

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