DE1249375B - - Google Patents

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DE1249375B
DE1249375B DEJ29226A DE1249375DA DE1249375B DE 1249375 B DE1249375 B DE 1249375B DE J29226 A DEJ29226 A DE J29226A DE 1249375D A DE1249375D A DE 1249375DA DE 1249375 B DE1249375 B DE 1249375B
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DE
Germany
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cover
switch
cover frame
fuse
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ29226A
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English (en)
Publication date
Publication of DE1249375B publication Critical patent/DE1249375B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/10Adaptation for built-in fuses
    • H01H9/102Fuses mounted on or constituting the movable contact parts of the switch

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

rSCHES #R PATENTAMT Circuleer
JSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 21c-28/03
Nummer: 1 249 375
Aktenzeichen: J 29226 VIH d/21 c
Auslegetag: 7. September 1967
Die Erfindung betrifft einen Trennschalter mit querverschiebbaren Sicherungen oder Schaltmessern für bodenseitige Montage in Schalttafeln, dessen Schaltdeckel mit den Haltevorrichtungen für die Messer in einem Gehäuseoberteil geführt und zum Auswechseln der Messer ausschwenkbar ist.
Die bekannten Trennschalter dieser Art sind so ausgeführt, daß beim Einbau in Schalttafeln nur ihr Chassis mit den Festkontakten hinter der frontseitigen Schalttafelwand versenkt untergebracht ist, während der Schaltdeckel mit seinem Bedienungsgriff und den Haltevorrichtungen für die Schaltmesser oder die Sicherungseinsätze durch Ausschnitte über der Schalttafelfront herausragen. Es handelt sich hier also um nur halbversenkbare Geräte, deren Gehäuseoberteil zum Auswechseln der Messer mit ausgeschwenkt wird. Der Nachteil hierbei ist, daß der obere Teil der Trennschalter in den Raum hineinragt und durch unbeabsichtigtes Anstoßen beschädigt werden kann. Würden diese Trennschalter ganz in dem Schalttafelausschnitt versenkt angeordnet, wobei die Schalttafelfront abnehmbar oder ein frontseitiges Auswechseln des eingebauten Gerätes möglich sein soll, so wären größere Luftspalte zwischen Schalttafelausschnitt und dem Schaltdeckel unvermeidlich, was, abgesehen von der optisch schlechten Wirkung, auch eine staubdichte Ausführung unmöglich machen würde. Bei anderen nur halbversenkbaren Geräten ist der Schaltdeckel mit im Gehäuseunterteil geführten Teilen verbunden und diesen gegenüber ausschwenkbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Trennschalter der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er bei Vermeidung störender Luftspalte mit der Schalttafelfront in beiden Schaltstellungen etwa bündig abschließt. Dies wird dadurch erreicht, daß das kragenförmige, ortsfeste, im Querschnitt größer als das Gehäuseunterteil gehaltene, mit der Schalttafelebene abschließende Gehäuseoberteil dem Umriß des Schaltdeckels allseitig angepaßt ist, in seinen Wandungen an sich bekannte Führungsbahnen für die dem Schaltdeckel zugeordneten Führungsprofile aufweist und frontseitig mit einem Abdeckrahmen versehen ist. und daß der Schaltdeckel in bekannter Weise nach Betätigung einer im Gehäuseoberteil eingebauten Sperre ausschwenkbar ist.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist. daß sich der Schaltdeckel zwischen seiner Ausschalt- und Einschaltstellung nur innerhalb des Hohlraumes des kragenförmigen Gehäuseoberteiles bewegt. Hierdurch ist der vollkommen versenkte Einbau des Gerätes möglich, so daß lediglich das Profil eines dem GeTrennschalter mit querverschiebbaren
Sicherungen oder Schaltmessern
für bodenseitige Montage in Schalttafeln
Anmelder:
Albrecht Jung G. m. b. H.,
Ostrach (Hohenz.), Sigmaringer Str. 85
Beanspruchte Priorität:
Deutsche Industriemesse Hannover 1965
Hannover, Eröffnungstag 24. April 1965
häuseoberteil frontseitig zugeordneten Abdeckrahmens auf der Ebene des Ausschnittes der Schalttafelwand liegt und diesen bündig überdeckt. Dadurch, daß der Querschnitt des Gehäuseoberteiles größer als der des Gehäuseunterteiles ist, kann der Trennschalter leicht frontseitig ausgewechselt werden, ohne daß die Schalttafelfront entfernt werden muß. Der hierfür benötigte Luftspalt zwischen Schalttafelfront und Gehäuseoberteil wird durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Abdeckrahmens in vorteilhafter Weise abgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung von Abdeckrahmen und Gehäuseoberteil ist die Möglichkeit, durch die Halteschrauben des Abdeckrahmens einen Höhenausgleich herbeiführen zu können, so daß der Abdeckrahmen auf der Ebene der Schalttafelfront auch dann staubdicht anliegt, wenn das Gerät zu tief oder schief eingebaut ist.
Hierzu kann z. B. in einer auf seiner Rückseite eingeformten Rille ein Gummiring eingelegt sein.
Der Trennschalter gemäß der Erfindung kann auch in die vorderseitigen Abdeckungen von Schaltkästen eingebaut werden. Auch hierbei ist lediglich ein Ausschnitt im Deckel dieser Kästen erforderlich, der durch den Abdeckrahmen in der bereits beschriebenen Art abgedichtet wird. Außerdem kann dem Abdeckrahmen ein Klappdeckel zugeordnet werden, der den Hohlraum des kragenförmigen Gehäuse-
';ä Oberteiles mit dem zugeordneten Rahmen abdeckt und durch eine zusätzlich angebrachte Verriegelungsvorrichtung wasserdicht verschließt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und deren Wirkungen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Sicherungs-TrennschalKi- in der Draufsicht,
(09 640/405

Claims (3)

F i g. 2 den Sicherungs-Trennschalter im Schnitt nach der Linie I-I der F i g. 1, Fig. 3 den Sicherungs-Trennschalter im Schnitt nach der LinieI-I der Fig. 1, jedoch in Ausschaltstellung. F i g. 4 einen Abdeckrahmen mit zugeordnetem Klappdeckel in der Draufsicht, F i g. 5 den Abdeckrahmen im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 4. Der Sicherungs-Trennschalter nach F i g. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus dem Schaltergehäuse 1, den Festkontakten 2, 3 mit ihren Berührungsschutzhauben 4, 5 und Isolierstoffsockeln 6, 7 sowie dem Schaltdeckel 8 mit dem Bedienungsgriff 9 und den Sicherungseinsätzen 10. Die Festkontakte 2, 3 sind mit ihren Isolierstoffsockeln 6,7 auf der Grundplatte 1 a des Schaltergehäuses 1 befestigt. Die hochgezogenen Seitenwände 1 b des Schaltergehäuses 1 weisen Führungsbahnen 11,12 auf, von denen die eine oben offen ist, während die andere in Lagersteilen 12 a endet. Der Schaltdeckel 8 gleitet mit seinen angeformten Führungsprofilen 13,14 in den Führungsbahnen 11,12. An der Seitenwand 1 c ist eine federnde Sperrklinke 15 befestigt, die durch eine Öffnung in der Seitenwand 1 c hindurchragt. Der Abdeckrahmen 16 ist mit Schrauben 17 an den abgewinkelten Enden der Seitenwände Ic7Id befestigt und überdeckt den Ausschnitt 18 der Schalttafelwand 19. Aussparungen 20, 21 im Abdeckrahmen 16 gestatten ein Hindurchführen der Führungsprofile 13 beim Aufklappen des Schaltdeckels 8. An dem Abdeckrahmen 22 gemäß F i g. A, 5 ist mittels Scharnieren 23, 24 ein Klappdeckel 25 drehbar gelagert, dessen eingeformte Rille 26 über den Ansatz 27 des Abdeckrahmens 22 greift. In die Rille 26 ist eine Gummidichtung 28 eingelegt. Am Klappdeckel 25 ist ein Schloß 29 angebracht, dessen Riegel 30 in eine Aussparung im Abdeckrahmen 22 greift. Beim Einbau des Sicherungs-Trennschalters, beispielsweise in eine Schalttafel, wird dieser mit seiner Grundplatte 1 α an der Rückwand 31 der Schalttafel befestigt. Nach dem Anbringen der vorderseitigen Schalttafelwand 19 wird der Abdeckrahmen 16 über den Ausschnitt 18 gestülpt und mittels Schrauben 17 am Schaltergehäuse befestigt. Hierdurch wird der Luftspalt zwischen Schaltergehäuse und Schalttafelwand staubdicht abgedeckt. Diese staubdichte Abdeckung ist auch dann gewährleistet, wenn bei der Schalttafel die Rückwand 31 und die frontseitige Schalttafelwand 19 nicht parallel zueinander verlaufen. Außerdem braucht beim Herstellen der Schalttafel die lichte Tiefe derselben nicht genau eingehalten zu werden, da durch die getrennte Anordnung des Schaltergehäuses und des Abdeckrahmens ein Höhenausgleich möglich ist. Beim Ausschalten des Sicherungs-Trennschalters zum Unterbrechen des Stromkreises gleitet der Schaitdeckel 8 mit seinen Führungsprofilen 13,14 in den Führungsbahnen 11,12 parallel zur Schaltergrundfläche und zieht die Sicherungseinsätze 10 aus ihren Festkontakten 2, 3. Am Ende der geradlinigen Ausschaltbewegung greift die federnde Sperrklinke 15 über den Schaltdeckel 8 und verhindert ein Ausschwenken desselben (F i g. 3). Soll ein defekter Sicherungseinsatz ausgewechselt werden, so wird durch Zurückdrücken der Sperrklinke 15 der Schaltdeckel 8 freigegeben, der sich nun ίο in den Lagerstellen 12 a dreht und in die in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichnete Stellung gleitet. Beim Zuklappen des Schaltdeckels drückt dieser selbst die Sperrklinke zurück und kann somit übergangslos in die Einschaltstellung gebracht werden. Soll der Sicherungs-Trennschalter z. B. bei Verwendung in Schaltkästen wasserdicht abgedeckt werden, so wird der in F i g. 4 und 5 gezeigte Abdeckrahmen 22 zugeordnet. Durch die Verriegelung des Klappdeckels 25 durch das Schloß 29 wird die in die Rille 26 des Klappdeckels 25 eingelegte Gummidichtung 28 so auf den Ansatz 27 des Abdeckrahmens 22 gepreßt, daß ein absoluter Schutz gegen Eindringen von Wasser erreicht wird. Weiter wird durch den verriegelbaren Klappdeckel ein unbefugtes Betätigen des Sicherungs-Trennschalters verhindert. Patentansprüche:
1. Trennschalter mit querverschiebbaren Sicherungen oder Schaltmessern für bodenseitige Montage in Schalttafeln, dessen Schaltdeckel mit den Haltevorrichtungen für die Messer in einem Gehäuseoberteil geführt und zum Auswechseln der Messer ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das kragenförmige, ortsfeste, im Querschnitt größer als das Gehäuseunterteil (1 a) gehaltene, mit der Schalttafelebene (19) abschließende Gehäuseoberteil (1 b, 1 c, 1 d) dem Umriß des Schaltdeckels (8) allseitig angepaßt ist, in seinen Wandungen (1 b) an sich bekannte Führungsbahnen (11,12) für die den Schaltdeckel zugeordneten Führungsprofile (13,14) aufweist und frontseitig mit einem Abdeckrahmen (16) versehen ist und daß der Schaltdeckel in bekannter Weise nach Betätigung einer im Gehäuseoberteil eingebauten Sperre (15) ausschwenkbar ist.
2. Trennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckrahmen (16) durch einen Höhenausgleich ermöglichende Schrauben
(17) mit frontseitigen Abwinklungen des Gehäuseoberteiles (1 c, 1 d) verbunden ist.
3. Trennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abdeckrahmen (22) ein Klappdeckel (25) zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches GebrauchsmusterNr. 1 903 072;
USA.-Patentschrift Nr. 1 505 849.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ29226A Pending DE1249375B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1249375B true DE1249375B (de) 1967-09-07

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DEJ29226A Pending DE1249375B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1002119A3 (fr) * 1986-03-04 1990-07-17 Pfisterer Elektrotech Karl Disjoncteur avec couvercle commutateur.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1002119A3 (fr) * 1986-03-04 1990-07-17 Pfisterer Elektrotech Karl Disjoncteur avec couvercle commutateur.

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