DE3536855A1 - Schaltfeld mit einer leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und verteileranlage - Google Patents
Schaltfeld mit einer leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und verteileranlageInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einer elektrischen
Mittellspannungsschalt- und -verteileranlage zuordenbares,
von einem Schrankgerüst und einer frontseitigen
Schranktür beziehungsweise Abdeckung umgebenes Schaltfeld
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1.
Schaltfelder dieser Art sind, was die Gestaltung ihrer
Bedienbarkeit und Verfahrbarkeit sowie Verriegelbarkeit
ihrer Leistungsschaltereinheit betrifft, mit einer gewissen
Problematik behaftet: sie sollen in ihrer Betriebsstellung
beziehungsweise betriebsbereiten Stellung
bei geschlossener frontseitiger Schranktür in einem vorgesehenen
Ausmaß betätigbar und bedienbar sein, dieses
aber auch bei geöffneter Schranktür, nämlich bei Wartungs-
und Testarbeiten. Ordnet man Bedienungselemente,
die über flexible Übertragungselemente mit der
Leistungsschaltereinheit verbunden sind, fest in der
frontseitigen Schranktür an, so ist deren Betätigung bei
geöffneter Schranktür umständlich und eine Entfernung
der Schranktür beziehungsweise einer Abdeckung, die in
Einzelfällen anstatt einer Schranktür vorgesehen sein
kann, mit besonderen Montageumständen verbunden. Um
letzteres zu vermeiden, ist es stattdessen denkbar, die
frontseitige Tür beziehungsweise Abdeckung mit einem
Ausbruch zu versehen, welcher einen Zugang zu einem im
Schaltfeld fest angeordneten Bedienungsfeld gestattet.
Dieses hat allerdings wiederum den Nachteil, daß in den
Randungsbereichen des Ausbruches bei geschlossener
Schranktür ein mehr oder weniger großer freier Schlitz
verbleibt, welcher aus mehreren Gründen sehr unerwünscht
ist. Zum einen erhöht sich hierdurch die Personengefährdung
beim Auftreten eines Störlichtbogens im Schaltfeldinneren,
zum anderen ist das Schaltfeld im Bereich derartiger
Schlitze nicht mehr spritzwassergeschützt, was
also auch zu Gefahren für Personen führen kann, und
schließlich können auch größere Staub- und Schmutzpartikel
durch solche Schlitze in das Schaltfeldinnere eindringen,
was unerwünscht ist. Hierbei ist zu bedenken,
daß sich die Breite der verbleibenden Schlitze in der
Größenordnung von Millimetern anstatt von Bruchteilen
von Millimetern bewegt, und zwar aus Gründen der unvermeidlichen
Toleranzen, die bei der Herstellung von
Schaltfeldern der angesprochenen Art zu berücksichtigen
sind. Ein anderes Problem bei der Gestaltung von Schaltfeldern
der zur Rede stehenden Art ist darin zu sehen,
daß man einerseits wohl die unmittelbare Zugänglichkeit
zu Bedienungselementen vom Schaltfeldäußeren her
wünscht, andererseits aber die Gefahr besteht, daß diese
Bedienungselemente versehentlich betätigt werden oder
vielleicht auch aus Unwissenheit über die dadurch entstehenden
Folgen. Man denke hierbei an Besichtigungen
von Anlagen, aber auch an sachunkundiges Reinigungspersonal
für die Aufstellräume von Schaltanlagen und dergleichen.
Im Hinblick auf die angedeuteten Probleme stellt sich
die Erfindung zur Aufgabe, bei einem Schaltfeld der zur
Rede stehenden Art die Leistungsschaltereinheit hinsichtlich
ihrer Bedienbarkeit, Verriegelbarkeit ggf.
auch hinsichtlich ihrer notwendigen Positionsveränderung
so auszubilden, daß die Entriegelungsvorgänge und auch
Verriegelungsvorgänge, das Spannen des Kraftspeichers
des Leistungsschalters und auch die Betätigung ihrer
Bedienungselemente sowohl bei offener bzw. sogar völlig
entfernter als auch bei geschlossener frontseitiger
Schranktür beziehungsweise Abdeckung vorgenommen werden
können, hierbei jedoch gleichzeitig Schutzmaßnahmen vorzusehen,
die ein ungewollt-versehentliches Betätigen der
Bedienungselemente oder auch ein versehentliches Einführen
von Gegenständen in Form von Drähten, Stäben oder
dergleichen in das Schaltfeldinnere verhindern und die
zudem auch das Vorhandensein von verbleibenden Schlitzen
vermeiden und somit den Spritzwasserschutz sowie auch
den Staubschutz verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
die Bedienungselemente im Schaltfeldinneren
nahe der frontseitigen Schranktür anzuordnen und zu befestigen,
nicht jedoch mit der Schranktür zu verbinden,
weiterhin, die Schranktür mit Durchtrittsöffnungen sowohl
für die Betätigungsorgane als auch für den manuellen
Zugriff zu den Bedienungselementen auszustatten, so
daß die Stellungsveränderungen und Bedienungsvorgänge an
der Leistungsschaltereinheit bei verschlossener Schranktür
vollziehbar sind, und schließlich, diese Durchtrittsöffnungen
mittels einer verschieblichen und in
unterschiedlichen Lagen arretierbaren, vorzugsweise an
der Innenseite der Schranktür gelegenen Abdeckung verschließbar
zu gestalten.
Diese vorgeschlagenen erfindungsgemäßen Maßnahmen und
Mittel sind vergleichsweise einfach und sehr wirtschaftlich
zu realisieren und sie erfüllen dennoch den geschilderten
Forderungskomplex.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind den Ansprüchen 2 bis 7 zu entnehmen
und auch dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
sowie den nachfolgenden Erläuterungen
hierzu.
Die Zeichnung zeigt:
in Fig. 1 eine perspektivische Sicht auf ein nach oben
und nach hinten hin abgebrochenes Schaltfeld
mit geöffneter frontseitiger Schranktür,
in Fig. 2 eine frontseitige Sicht auf einen Ausschnitt
der Schranktür, wobei alle Durchtrittsöffnungen
in dieser Schranktür verschlossen sind,
in Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Ansicht, jedoch in einer
derartigen Stellung einer Abdeckung, daß
eine der Durchtrittsöffnungen geöffnet ist und
in Fig. 4 die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ansicht, hier
jedoch in einer derartigen Stellung der Abdeckung,
daß die in Fig. 3 noch verschlossen gewesenen
Durchtrittsöffnungen nun geöffnet
sind, die in Fig. 3 geöffnete Durchtrittsöffnung
jedoch wieder verschlossen ist.
Die Fig. 1 veranschaulicht in perspektivischer
Darstellung ein nach oben und nach hinten hin abgebrochenes
Schaltfeld 10, dessen frontseitige Schranktür 11
geöffnet ist. Weggelassen worden bei dieser Darstellung
sind seitliche Abdeckungen des Schaltfeldes, so daß eine
im Schaltfeld angeordnete Leistungsschaltereinheit 12,
die sich im Schaltfeld 10 in ihrer Teststellung befindet,
besser erkennbar ist. Von dieser Leistungsschaltereinheit
12 gehen flexible Übertragungselemente 13 und 14
(und ggf. weitere, hier nicht dargestellte Übertragungselemente)
aus und führen zu einem Bedienungsgehäuse
15. Dieses Bedienungsgehäuse 15 wiederum ist an einer
Traverse 16 befestigt, die ihrerseits auf nicht im einzelnen
erkennbare Weise an ihren Längsenden mit frontseitigen
vertikalen Holmen 17 und 18 eines Gerüstes des
Schaltfeldes 10 verbunden ist. Auf diese Weise ist eine
Bedienung und Betätigung der Leistungsschaltereinheit 12
in ihrer Teststellung und bei gleichzeitig geöffneter
Schranktür 11 auf bequeme Weise möglich.
In der Schranktür 11 sind - gestrichelt gezeichnet, da
nicht direkt sichtbar - Durchtrittsöffnungen 19, 20, 21
und 22 erkennbar, welche in ordnungsgemäß geschlossener
Lage der Schranktür 11 ziemlich exakt zusammentreffen
mit Einführöffnungen 23 und 24 sowie mit Tasterflächen
eines Ausschaltorgans 25 und eines Einschaltorgans 26 am
Bedienungsgehäuse 15.
Erkennbar weiterhin ist, daß an der zum Betrachter weisenden
Innenseite der Schranktür 11 angenähert Z-förmige
(was jedoch aus der Darstellung nicht zu entnehmen ist)
Schienenelemente 27 und 28 angeordnet sind, welche zwischen
sich eine tafelförmige Abdeckung 29 aufnehmen, und
zwar derart, daß die Abdeckung 29 wohl eine Vertikalbewegung
ausführen kann, nicht aber eine Horizontalbewegung,
wenn man von einem kleinen Führungsspiel absieht.
Die mögliche Vertikalbewegung von der Abdeckung 29 ist
allerdings begrenzt, und zwar auf das Ausmaß eines (gestrichelt
gezeigten) Langloches 30 in der Schranktür 11.
Ein einfaches Schraubelement 31, im vorliegenden Falle
in Form einer Rändelkopfschraube, durchragt von der Außenseite
der Schranktür 11 her das besagte Langloch 30
und ist in die Abdeckung 29 eingeschraubt und hierin
unverliebar gesichert. Auf diese Weise läßt sich die
Abdeckung 29 in jeder beliebigen angehobenen Stellung
arretieren, insgesamt also im Bereich des Langloches 30.
Die tafelförmige Abdeckung 29 weist nun ebenfalls Durchtrittsöffnungen
32, 33, 34, 35 auf, welche in angehobener
Lage der Abdeckung 29 mit den Durchtrittsöffnungen
19 bis 22 in der Schranktür 11 zusammentreffen, wobei,
wie erkennbar, die Durchtrittsöffnung 34 in einer anderen
Höhe angeordnet ist als die übrigen Öffnungen 32, 33
und 35.
Die Fig. 2 veranschaulicht einen ringsum abgebrochenen
Bereich der Schranktür 11, und zwar - anders
als in der Fig. 1 - in deren Frontansicht. Erkennbar
sind, hier nun voll sichtbar, die Durchtrittsöffnungen
19 bis 22, das Langloch 30 und das Schraubelement 31.
Verdeckt, jedoch durch unterbrochene Strichführung angedeutet,
sind die Umrisse der Abdeckung 29 und die Durchtrittsöffnungen
32, 33, 34 und 35. Außerdem sind, oberhalb
der Durchtrittsöffnungen 19 bis 22, zwei Bezeichnungsschilder
36 und 37 dargestellt. Diese Bezeichnungsschilder
definieren die einzelnen Durchtrittsöffnungen
19 bis 22, und zwar beispielsweise wie folgt: die Durchtrittsöffnung
19 dient der Betätigung eines "AUS"-
Schaltelementes, die Durchtrittsöffnung 20 dient der
Einführung eines Betätigungsorgans zum Spannen des
Kraftspeichers in der Leistungsschaltereinheit 12, die
Durchtrittsöffnung 21 dient dem Durchtritt eines Betätigungsorgans
zum Verriegeln der Schaltereinheit in ihrer
Betriebsstellung und in ihrer Teststellung sowie gegebenenfalls
gleichzeitig dem Herausziehen der Leistungsschaltereinheit
12 aus ihrer Betriebsstellung in ihre
Teststellung, und die Durchtrittsöffnung 22 schließlich
dient dem Durchgriff zur Betätigung eines "EIN"-Schaltorgans.
Durch die in der Darstellung in Fig. 2 gezeigte mögliche
unterste Stellung der Abdeckung 29 sind allerdings
alle Durchtrittsöffnungen 19 bis 22 verschlossen. Beim
Anheben der Abdeckung 29 um etwa den Betrag der halben
Länge des Langloches 30 (eine geringfügige Verbreiterung
des Langlochs 30 an der entsprechenden Stelle erleichtert
hierbei die Arretierung der Abdeckung 29 in der
erforderlichen Höhe) treffen die Durchtrittsöffnung 34
in dieser Abdeckung 29 mit der Durchtrittsöffnung 21 in
der Schranktür 11 aufeinander. Diese Situation veranschaulicht
die Fig. 3. Erst in dieser speziellen
Lage der Abdeckung 29 kann das (nicht dargestellte) Betätigungsorgan
zum Verriegeln beziehungsweise Entriegeln
der Leistungsschaltereinheit 12 tatsächlich in das
Schaltfeldinnere eingefügt werden. Dieses soll durch die
Schwärzung der hier übereinanderliegenden Durchtrittsöffnungen
31 und 34 symbolisiert werden die übrigen
Durchtrittsöffnungen 19, 20 und 22 bleiben nach wie vor
verschlossen.
Ein weiteres Anheben der Abdeckung 29, und zwar bis hin
in ihre oberste mögliche Lage, veranschaulicht die
Fig. 4. In dieser Lage der Abdeckung 29 ist die
zuvor offen gewesene Kombination der Durchtrittsöffnungen
21 und 34 wieder verschlossen, dagegen sind die
Öffnungen 12, 20 und 22 nun frei, da sie mit den Durchtrittsöffnungen
32, 33 und 35 der Abeckung 29 zusammentreffen.
In diese gezeigte Lage kann die Abdeckung 29
allerdings nur dann gebracht werden, wenn das erwähnte
Betätigungsorgan für die Verriegelung beziehungsweise
Entriegelung der Leistungsschaltereinheit 12 nicht in
das Innere des Schaltfeldes eingefügt ist, wie dieses
bei der Stellung der Abdeckung 29 gemäß Fig. 3 möglich
und bereits erwähnt worden ist. Somit ist jegliche Betätigung
der Leistungsschaltereinheit 12 verhindert, solange
an deren Verriegelung noch hantiert wird.
Wie bereits weiter oben zum Ausdruck gebracht, sind die
hier gezeigten und erläuterten Schutzmaßnahmen in ihrer
Herstellung, Montage- und auch Wirkungsweise sehr einfach
und dennoch effektiv. Sie sollen allerdings in erster
Linie nicht eine falsche, aber ganz bewußt vorgenommene
Bedienung des Schaltfeldes 10 verhindern, sondern
ungewollte Betätigungen durch versehentliches Eingreifen,
sie sollen weiterhin verhindern, daß die genannten
Durchtrittsöffnungen ständig offen sind, beziehungsweise
von einem freien, nicht durch die Abdeckung
29 verdeckten Spalt umgeben sind, und sie sollen im übrigen,
was auch bereits zum Ausdruck gebracht worden
ist, das Schaltfeldinnere vor dem Eindringen von Spritzwasserstrahlen
und größeren Staub- und Schmutzpartikeln
schützen.
- Bezugsziffernliste
10 Schaltfeld
11 frontseitige Schranktür
12 Leistungsschaltereinheit
13 flexible Übertragungselemente an 10
14
15 Bedienungsgehäuse
16 Traverse
17 vertikale Holme eines Schrankgerüstes an 10
18
19 Durchtrittsöffnungen in 11
20
21
22
23 Einführöffnungen
24
25 Tasterfläche
26
27 Schienenelemente
28
29 tafelförmige Abdeckung
30 Langloch in 11
31 Schraubelement an 11/29
32 Durchtrittsöffnungen in 29
33
34
35
36 Bezeichnungsschilder
37
Claims (10)
1. Einer elektrischen Mittelspannungsschalt- und
-verteileranlage zuordenbares, von einem Schrankgerüst
und einer frontseitigen Schranktür bzw. Abdeckung (die
nachfolgend einer Schranktür gleichgestellt sei) umgebenes
Schaltfeld mit einer darin angeordneten
Leistungsschaltereinheit, welche in ihrer Betriebsstellung
lösbar kontaktierend mit Stromsammelschienen verbunden
und in dieser Betriebsstellung mechanisch verriegelbar
ist, welche weiterhin nach einer mittels eines
manuell bedienbaren Betätigungsorgangs vollzogenen Entriegelung
in eine von den Stromsammelschienen getrennte
Teststellung ausziehbar und hierin ebenfalls verriegelbar
ist, welche im übrigen mittels eines Betätigungsorgangs
spannbar ist, wobei ein Kraftspeicher in seine
auslösebereite Stellung geführt wird, und welche
schließlich mit von der Frontseite des Schaltfeldes her
betätigbaren Bedienungselementen funktionell verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungselemente (23, 24, 25, 26) im Schaltfeldinneren
nahe der frontseitigen Schranktür (11) angeordnet
und befestigt, nicht jedoch mit ihr verbunden
sind,
daß die Schranktür mit Durchtrittsöffnungen (19. . .22) sowohl für die Betätigungsorgane als auch für den manuellen Zugriff zu den Bedienungselementen (25, 26) ausgestattet ist, so daß die vorgenannten Stellungsveränderungen und Bedienungsvorgänge an der Leistungsschaltereinheit (12) bei verschlossener Schranktür vollziehbar sind,
und daß diese Durchtrittsöffnungen mittels einer verschieblichen und in unterschiedlichen Lagen arretierbaren, vorzugsweise an der Innenseite der Schranktür gelegenen Abdeckung (29) verschließbar sind.
daß die Schranktür mit Durchtrittsöffnungen (19. . .22) sowohl für die Betätigungsorgane als auch für den manuellen Zugriff zu den Bedienungselementen (25, 26) ausgestattet ist, so daß die vorgenannten Stellungsveränderungen und Bedienungsvorgänge an der Leistungsschaltereinheit (12) bei verschlossener Schranktür vollziehbar sind,
und daß diese Durchtrittsöffnungen mittels einer verschieblichen und in unterschiedlichen Lagen arretierbaren, vorzugsweise an der Innenseite der Schranktür gelegenen Abdeckung (29) verschließbar sind.
2. Schaltfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnungen (19. . .22) in der
Schranktür (11) in einem Abstand voneinander horizontal
nebeneinanderliegend angeordnet sind und zusätzlich wenigstens
eine weitere Öffnung (Langloch 30) für ein Befestigungselement
(31) zur Führung und Arretierung der
Abdeckung (29) vorgesehen ist (Fig. 2 bis 4).
3. Schaltfeld nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Schranktür (11) außer der Öffnung
(30) für das Befestigungselement (31) zur Führung
und Arretierung der Abdeckung (29) noch je eine Durchtrittsöffnung
für das Betätigungsorgan zum Spannen (20)
und für das Betätigungsorgan zur Verriegelung der Leistungsschaltereinheit
in ihrer Betriebsstellung und ihrer
Teststellung (21) vorgesehen sind, und außerdem je
eine Durchtrittsöffnung für die manuelle Betätigung eines
Einschaltorgans (Öffnung 19) und eines Ausschaltorgans
(Taster, Schaltknopf oder dergleichen) (Öffnung 22)
für die Leistungsschaltereinheit.
4. Schaltfeld nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die (wenigstens eine) Öffnung in der
Schranktür (11) für das Befestigungselement (31) zur
Führung und Arretierung der Abdeckung (29) als vertikal
verlaufendes Langloch (30) ausgebildet und vorzugsweise
mittig zwischen beiderseits gelegenen Durchtrittsöffnungen
(19. . .22) für das Betätigungsorgan und die Bedienungselemente
angeordnet ist.
5. Schaltfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß angenähert in der Längsmitte des in der
Schranktür (11) vorgesehenen Langloches (30) an wenigstens
einer seitlichen Kante der Langlochbegrenzung eine
das Langloch an dieser Stelle geringfügig verbreiternde
Ausnehmung ausgebildet ist.
6. Schaltfeld nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (29)
als an der Innenseite der Schranktür (11) gelegene, in
beiderseits angeordneten Schienenelementen (27, 28) vertikal
geführte Platte mit wenigstens einem Schraubelement
(31) ausgebildet ist, welch letzteres durch die
Schranktür dringt und von außen (also bei verschlossener
Schranktür) manuell oder mittels eines Werkzeuges zur
Arretierung der Abdeckung betätigbar ist.
7. Schaltfeld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikal verschiebliche Abdeckung (29) mit
Durchtrittsöffnungen (32. . .35) versehen ist, welche in
bestimmten Höhenlagen der Abdeckung mit wenigstens einer
der Durchtrittsöffnungen (19. . .22) in der Schranktür
(11) im überdeckenden Sinne zusammentreffen, insbesondere
derart, daß
a) in der untersten Lage der Abdeckung (29) keine
ihrer Durchtrittsöffnungen mit einer der Durchtrittsöffnungen
in der Schranktür zusammentrifft, so daß alle
Durchtrittsöffnungen in der Schranktür verschlossen sind
(Fig. 2);
b) in angenähert halb angehobener Lage der Abdeckung
(29) (bezogen auf ihre insgesamt vorgesehene und
mögliche Vertikalverschiebung) eine ihrer Durchtrittsöffnungen
(34) mit derjenigen Durchtrittsöffnung (21) in
der Schranktür (11) zusammentrifft, welche dem Durchtritt
des Betätigungsorgans zum Verriegeln der Leistungsschaltereinheit
(12) in ihrer Betriebsstellung und
in ihrer Teststellung dient; die übrigen Durchtrittsöffnungen
in der Schranktür bleiben durch die Abdeckung
verschlossen (Fig. 3);
c) in ganz angehobener Lage der Abdeckung (29) ihre
übrigen Durchtrittsöffnungen (32, 33, 35) mit den übrigen
Durchtrittsöffnungen (19, 20, 22) (siehe Anspruch 3) in
der Schranktür (11) zusammentreffen, die unter b) genannte,
dem Durchtritt des Betätigungsorgans zum Verriegeln
der Schaltereinheit in ihrer Betriebs- und Teststellung
dienende Durchtrittsöffnung (21) hingegen durch
die Abdeckung wieder verschlossen ist (Fig. 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536855 DE3536855A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Schaltfeld mit einer leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und verteileranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853536855 DE3536855A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Schaltfeld mit einer leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und verteileranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3536855A1 true DE3536855A1 (de) | 1987-04-16 |
Family
ID=6283703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853536855 Withdrawn DE3536855A1 (de) | 1985-10-16 | 1985-10-16 | Schaltfeld mit einer leistungsschaltereinheit fuer eine elektrische mittelspannungsschalt- und verteileranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3536855A1 (de) |
Cited By (3)
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WO2011161005A2 (de) | 2010-06-26 | 2011-12-29 | Eaton Industries Gmbh | Verriegelungsvorrichtung für eine schaltschranktür |
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-
1985
- 1985-10-16 DE DE19853536855 patent/DE3536855A1/de not_active Withdrawn
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CN103427344A (zh) * | 2012-05-24 | 2013-12-04 | 通用电气公司 | 用于配电板的挡板门组件 |
US8791362B2 (en) | 2012-05-24 | 2014-07-29 | General Electric Company | Shutter door assembly for an electrical panel |
KR102099072B1 (ko) | 2012-05-24 | 2020-04-09 | 제너럴 일렉트릭 캄파니 | 전기 패널용 셔터 도어 조립체 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |