DE3117495C2 - Einfahranordnung - Google Patents

Einfahranordnung

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DE3117495C2
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Henning Ing.(Grad.) Krafft
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AEG Niederspannungstechnik GmbH and Co KG
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    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B11/22Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by vertical withdrawal having an enclosure wherein front of enclosure moves with carriage upon horizontal withdrawal subsequent to isolation
    • HELECTRICITY
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einfahranordnung für ein Schaltgerät mit einer durch eine Hub/Senk-Bewegung erfolgenden Kontaktbetätigung, die vorzugsweise bei Schaltschränken anwendbar ist. Dabei ist eine in sich selbständige, transportable Geräteeinheit mit einem ortsfest montierbaren, Gegenkontakte aufweisenden Einschubträger und mit einer in den Einschubträger einschiebbaren, Einfuhrkontakte aufweisenden Schaltgeräteeinheit vorgesehen, die nach dem Einschieben über eine am Einschubträger befestigte Hub/Senk-Vorrichtung im Sinne einer Kontaktbetätigung verstellbar und beim Einschieben und Betätigen durch Führungsmittel geführt ist.

Description

a) Der Träger ist als ortsfest montierbarer Einschubträger (12) ausgebildet und trägt Gegenkontakte (20,21).
b) am Einschubträger (12) ist eine Hub/Senk-Vorrichtung (37) befestigt,
c) die Schaltgeräteeinheit (13) ist in den Einschubträger (12) einschiebbar ausgebildet,
d) die Schaltgeräteeisnheit (13) ist nach dem Einschieben, mit Hilfe der Hub/Senk-Vorrichtung (37), im Sinne einer Kontaktbetätigung verstellbar,
e) die Schaltgeräteeinheit (13) ist beim Einschieben und beim Betätigen durch Führungsmittel (14,19) geführt.
2. Einfahranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubträger (12) eine Rückwand (35) mit den nach innen weisenden, fest angebrachten Gegenkontakten (20,21), eine Grundplatte (36) zur Befestigung der Hub/Senk-Vorrichtung (37) und seitlich Stützwände (18) mit eingelassenen, winkelförmigen FQhrungsnuten (19) zur Aufnahme von Führungsnocken \i4) der Schaltgeräteeinheit (13) aufweist.
3. Einfahranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgeräteeinheit (13) einen Schlitten (27) enthält, auf dem das Schaltgerät (28) montiert ist. daß die Pole des Schaltgerätes (28) mit den an der Rückseite des Schlittens (27) befestigten Einfahrkontakten (15,16) fest verbunden sind, und daß der Schlitten (27) an seiner Unterseite eine Stützplatte (41) zum Aufsetzen auf die Hub' Senk-Vorrichtung (37) und seitliche Führungsnokken (14) zum Eingriff in die Führungsnuten (19) des Einschubträgers aufweist.
4. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hub/Senk-Vorrichtung (37) eine Tragplatte (40) zur Aufnahme der Schaltgeräteeinheit (13) enthält und daß die Tragplatte (40) (Stützplatte 41) an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Aufnahmenuten (42) zur Aufnahme der als ebene Platte ausgebildeten Stützplatte (41)(Tragplatte 40) versehen ist.
5. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Hub/Senk-Vorrichtung (37) vier Kniehebel (38) aufweist, deren Enden einerseits an einer am Einschubträger (12) befestigten Montageplante (39) und andererseits an der Tragplatte (40) gelenkig gelagert sind, daß je zwei parallel arbeilende Kniehebel (38) über je einen Vierkantboizen (43) miteinander verbunden sind und daß die Vierkantbolzen (43) in Gewindelöchern von einer mit einer Kurbel (44) versehenen Gewindestange (45) durchsetzt sind.
6. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Gewindestange (45) mit Zusatz-Einfahrkontakten (46) und der Einschubträger (12) an seiner Rückwand (35) mit entsprechenden, ortsfest angeordneten Zusatz-Gegenkontakten (47) versehen ist.
7. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Einfahrkontakte (46) als Steckerteil und die Zusatz-Gegenkontakte (47) als Buchsenteil einer Steuerkontaktanordnung (48) ausgebildet sind und das Buchsenteil (48) an eine Steuerspannung anschließbar ist.
8. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche 1 ίο bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem freien Ende der Gewindestange (45) befestigten Zusatz-Einfahrkontakte (46) über eine flexible elektrische Leitung (51) fest mit einem an der Tragplatte (40) vorgesehenen Buchsenteil (52) verbunden sind und daß die Stützplatte (41) mit einem entsprechenden Steckerteil (53) versehen ist, das über elektrische Verbindungsleitungen (54) fest mit den auf dem Schlitten (27) angeordneten Steuerungsgeriten (55) für das Schaltgerät (28) verbunden ist
9. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Kniehebel (38) an der Tragplatte (40) und der Montageplatte (39) über Zahnräder miteinander zusammenwirken.
10. Einfahranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkontakte (20,21) iait winkelförmigen, ggf. durchsichtigen Abdeckungen (56) versehen sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einfahranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine derartige Einfahranordnung ist beispielsweise durch die DE-AS 16 40 991 bekanntgeworden. Diese Entgegenhaltung zeigt einen Einschub mit einem Träger und mit einer Schaltgeräteeinheit, die auf diesem Träger verschiebbar ist. An der Rückseite derCchaltgeräteeinhcii sind dabei Einfahrkontakte angeordnet, die mit Sammelschienen zusammenwirken, die ortsfest an der Rückwand eines Schaltschrankes angebracht sind. Wegen der waagerechten Verschiebbarkeit benötigt eine derartige Anordnung eine relativ große Schranktiefe.
Durch die DE-OS 16 40 019 isl eine Einfahranordnung bekanntgeworden, bei der ein Leistungsschalter auf einem Fahrgestell angeordnet und zum Einfahren in ein Stellwerkfach ausgebildet ist. Dabei sind der Leistungsschalter und/oder dessen Trennkontakte senkrecht beweglich auf dem Fahrgestell angeordnet und können bei einer senkrechten Bewegung der Trennkon-Ia1-Se und/oder des Schalters zwangsweise mit festen, im Stellwerkfach angeordneten Gegenkontakien in Verbindung gebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte, in sich funktionsfähige Einfahranordnung zu schaffen, die einfach und zuverlässig aufgebaut, leicht bedienbar und an beliebiger Steile einsetzbar ist und insbesondere bei Schaltschränken mit geringer Schranktiefe verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches I gelöst.
Eine derartige Geräteeinheit besteht im wesentlichen aus dem ortsfest montierbaren Einschubträger und aus der in den Einschubträger einschiebbaren Schaltgeräteeinheit mit dem Schaltgerät. Die o. g. Geräteeinheit ist in sich selbständig und kann an beliebigen Stellen, z. B. in einem Schaltschrank oder in einer Schaltanlage, mon-
liert werden. Die ortsfeste Montage erfolgt über den lünschubträger, der über entsprechende Montagevorrichtungen verfügt In diesen Einschubträger ist die Schaltgeräteeinheit mit dem Schaltgerät über entsprechende Führungselemente einschiebbar. Beim Einschieben erfolgt noch keine Kontaktgabe zwischen den Einfahrkontakten an der Schaltgeräteeinheit und den festen Gegenkontakten an dem Einschubträger. Diese Kontaktgabe zwischen den Einfahrkontakten und Gegenkontakten erfolgt erst nach dem Einschieben der Schaltgeräteeinheit in den Einschubträger, und zwar mit einer am Einschubträger befestigten Hub/Senk-Vorrichtung, durch die die Schaltgeräteeinheit mit dem Schaltgerät gehoben oder gesenkt werden kann. Der Einschubträger und die in diesen Einschubträger eingeschobene Schaltgeräteeinheit bilden somit eine Baueinheit, die universell einsetzbar ist. Da die Hub/Senk-Technik dem Einschubträger zugeordnet ist, braucht bei einem Wechsel der Schaltgeräteeinheit mit dem Schaltgerät nur diese Schaltgeräteeinheit ausgewechselt zu werden, d. h. die Hubtechnik braucht nicht ausgewechselt zu werden. Da die Hubtechnik nicht der Schaltgeräteeinheit zugeordnet ist, kann diese entsprechend leichter und einfacher ausgebildet sein, wodurch sich eine entsprechende Einsparung an Kosten und Gewicht ergibt.
Vorzugsweise weist der Einschubträger eine Rückwand mit den nach innen weisenden fest angebrachten Gegenkontakten, eine Grundplatte zur Befestigung der Hub/Senk-Vorrichtung und seitliche Stützwände mit eingelassenen, winkelförmigen Führungsnuten zur Aufnahme von Führungsnocken der Schaltgeräteeinheit auf. Der Einschubträger enthält somit alle die Bauelemente fest eingebaut, die bei einem Wechsel der Schaltgeräteeinheit nicht ausgewechselt zu werden brauchen. Die auf die Hub/Senk-Vorrichtung aufgesetzte Schaltgerätecinheit gelangt beim Einschieben über seitliche Führungsnocken in Eingriff mit den winkelförmigen Führungsnuten des Einschubträgers, so daß die Schaltgeräteeinheit sowohl beim Einschieben als auch bei der anschließend erfolgten Hub/Senk-Bewegung von diesen Führungsnuten zuverlässig und sicher gt-führt wird. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung enthält die Schaltgeräteeinheit einen Schlitten, auf dem das SchaUgerät montiert ist, wobei die Pole des Schaltgerätes mit den an der Rückseite des Schlittens befestigten Einfahrkontakten fest verbunden sind. Der Schlitten besitzt an seiner Unterseite eine Stützplatte zum Aufsetzen auf die Hub/Senk-Vorrichtung und seitlich die genannten Führungsnocken zum Eingriff in die genannten Fiihrungsnuten des Einschubträgers. Um ein Einschieben bzw. Aufsetzen der Schaltgeräteeinheit auf die Hub/Senk-Vorrichtung zu erleichtern, besitzt diese Hiib/Scnk-VorricHung eine Tragplatte zur Aufnahme der Schaltgeräteeinheit, wobei die Tragplatte (Stützplatte) an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Aufnahmenuten zur Aufnahme der als ebene Platte ausgebildeten Stützplatte (Tragplatte) versehen sein kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung erläutert.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 3 Ausführungsbcispiclc des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt.
I' i g. I und 2 /eigen in perspektivischer Ansicht einen Schaltschrank, in den eine Gcrätecinheit eingebaut ist.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dein die Geräteeinheit in eine Schaltanlage eingebaut ist.
Fi g. 1 und 2 zeigen in perspektivische! Ansicht schsmatisch einen Schaltschrank 10, in den eine Gcräleeinheit 11 eingesetzt ist. Die Geräteeinheit 11 besitzt einen Einschubträger 12, der über nicht dargestellte Befestigungselemente innerhalb des Schaltschrankes 10 befestigt ist, und eine Schaltgeräteeinheit 13, die in den Einschubträger 12 eingesetzt ist. Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt die Schaltgeräteeinheit 13 ein Gehäuse, an dessen
ίο beiden Seiten Einfahrnocken 14 und an dessen Rückseite Einfahrkontakte 15,16 fest angeordnet sind. Gemäß F i g. 1 und 2 bildet also die Schaltgeräteeinheit $3 selbst das Schaltgerät, während in einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 (s. weiter unten) ein besonderer Schlitten für das Schaltgerät vorgesehen ist.
Der innerhalb des Schaltschrankes 10 fest angeordnete Einschubträger 12 besitzt eine hier nicht dargestellte Grundplatte, auf der eine Hub/Senk-Vorrichtung fest angeordnet ist, von der hier nur eine Betätigungsstange 17 erkennbar ist. Der EinschubträgT 12 besitzt ferner seitliche Stützwände 12 mil eingelassenen Führungsnuten 19 für die Führungsnocken 14 und eine Rückwand mit daran befestigten Gegenkontakten 20, 21. Der Schaltschrank 10 besitzt an der Vorderseite eine Tür 22, die mit ":iner Öffnung 23 versehen ist, durch die eine Platte 24 zur Aufnahme eines Betätigungshandgriffes für das Schaltgerät 13 hindurch ragt. Gemäß F i g. 1 ist die Schaltgeräteeinheit 13 mit den Führungsnocken 14 in die waagerechten Teile 19a der Fühn-jigsnuten 19 bis zum Anschlag eingeschoben. In diesem Betriebszustand sind die Einfahrkontakte 15, 16 mit den Gegenkontakten 20, 21 nicht in Eingriff. Gemäß F i g. 2 wurde die Schaltgeräteeinheit durch die Hub/Senk-Vorrichtung über die Betätigungsstange 17 betätigt, so daß die Einfahrkontakte 15,16 nunmehr mit dem Gegenkontakt 20, 21 in Eingriff gebracht sind. Dabei wird die Schaltgeräteeinheit 13 über die Führungsnocken 14 in den senkrechten Teilen 19£> der Führungsnuten 19 geführt Die rechtwinkligen Führungsnuten 19 sind derart auf die ortsfesten Gegenkontakte 20, 21 abgestimmt, daß nach der.f Einschieben der Schaltgeräteeinheit 13 der Anschlag der waagerechten Führungsnuten 19a erreicht ist und in diesem Zustand die Einfahrkontakte £-5,16 direkt unterhalb der Gegenkontakte 20,21 zu liegen kommen.
Ferner bildet das Ende der senkrechten Teile \9b der Führungsnuten 19 einen Anschlag für die Führungsnokken 14, der so auf die ortsfesten Gegenkontakte 20, 21 abgestimmt ist, daß nach Erreichen des Anschlages die Einfahrkontakte mit den Gegenkontakten in Eingriff sind. Die Schaltgeräteeinheit kann somit bis auf Anschlag in die waagerechten Führungsnuten 19a eingefügt werden und sodann bis auf Anschlag durch die H ub/Zei\k-Vorrichtung betätigt werden. Nach Erreichen dieser Anschläge ist die Schaltgeräteeinheit 13 automatisch in die gewünschte Stellung gebracht. Gleichzeitig wird durch die Stellung der Platte 24 innerhalt der Öffnung 23 der Tür 22 dem Bedienenden angezeigt, in welcher Stellung sich das Schaltgerät befindet. Da die Tür in Ein-, Test- und Ausstellung geschlossen ist, ist die Schutzart in jeder Stellung eingehalten.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die selbständige Geräteeinheit 11 nicht innerhalb eines Schaltschrankes, sondern z. B. in einer Schaltanlage 25 verwendet wird. Die Geräteeinheit besteht hier eben-
b5 falls wieder aus einem Einschubträger 12, der über Befestigungselemente 26 ortsfest befestigt ist. Gleiche Teile sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel im übrigen mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2 verse-
hen. Die Schaltgeräteeinheit 13 enthalt hier einen Schlitten 27, auf dem das Schaltgerät 28 über Befestigungsmittel 29 befestigt ist. Die vom Schaltgerät 28 kommenden, winkelförmig ausgebildeten Einfahrkontakte 15,16 sind über Stützblöcke 30, 31 an dem Schlitten 27 befestigt. Die Gegenkontakte 20, 21 sind ebenfalls über isolierte Stützblöcke 33,34 an einer Rückwand 35 des Einschubträgers 12 befestigt. Der Einschubträger 12 besitzt ferner eine Grundplatte 36 zur Aufnahme der Hub/ Senk-Vorrichtung 37. Die Hub/Senk-Vorrichtung 37 besitzt vier Kniehebel 38, deren Enden einerseits an einer auf der Grundplatte 36 befestigten Montageplatte 39 und andererseits an einer Tragplatte 40 zur Aufnahme des Schlittens gelenkig gelagert sind. Der Schlitten 27 besitzt an seiner Unterseite eine Stützplatte 41, mit der der Schlitten 27 auf die Tragplatte 40 der Hub/Senk-Vorrichtung aufsetzbar ist. Um das Aufsetzen des Schlittens auf die Hub/Senk-Vorrichtung zu erleichtern, isi die Tragplatte 40 an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Aufnahmenuten 42 zur Aufnahme der als ebene Platte ausgebildeten Stützplatte 41 versehen. Die Nuten können auch an der Stützplatte 41 ausgebildet sein.
]e zwei parallel arbeitende Kniehebel 38 der Hub/ Senk-Vorrichtung 37 sind zweckmäßig über je einen Vierkantbolzen 43 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Vierkantbolzen in Gewindelöchern von einer mit einer Kurbel 44 versehenen Gewindestange 45 durchsetzt sind, die als Betätigungsstange 17 ausgebildet ist.
In zweckmäßige; ^sgestaltung der Erfindung ist das freie Ende der Betätigungsstange 17 mit Zusatz-Einfahrkontakten 46 und der Einschubträger 12 an seiner Rückwand 35 mit entsprechenden, ortsfest angeordneten Zusatz-Gegenkontakten 47 versehen. Dabei sind vorteilhaft die Zusatz-Einfahrkontakte 46 als Steckerteil und die Zusatz-Gegenkontakte als Buchsenteil einer St£üerkorit2kt2norcinünn ^iS ausgebildet. Ar* der Rückwand 35 des Einschubträgers 12 können ferner Hilfsschalter 49 vorgesehen sein, die bei Betätigung des Schlittens in Hub- oder Senkrichtung durch vorstehende Nocken 50 am Schlitten betätigt werden können.
Wie aus F i g. 3 zu erkennen ist, sind die an dem freien Ende der Gewindestange 45 befestigten Zusatz-Einfahrkontakte 46 über eine flexible Leitung 51 fest mit einem an der Tragplatte 40 vorgesehenen Buchsenteil 52 verbunden. Ferner ist die Stützplatte 41 mit einem entsprechenden Steckerteil 53 versehen, das über eine elektrische Verbindungsleitung 54 fest mit den auf dem Schlitten angeordneten Steuergeräten 55 für das Schaltgerät 28 verbunden ist. Damit wird erreicht, daß beim Einschieben der i>chaltgeräteeinheit 13 das an seiner Stützplatte 41 angeordnete Steckerteil 53 automatisch mit dem Buchsenteil 52 an der Tragplatte 40 der Hub/ Senk-Vorrichtung in Verbindung gebracht wird. Damit ist die elektrische Verbindung zwischen den auf dem Schlitten angeordneten Steuergeräten 55 zur Steuerung des Schaltgerätes 28 und den an dem freien Ende der Gewindestange 45 befestigten Zusatz-Einfahrkontakten 46 hergestellt. Die Einschaltung der zugehörigen Steuerspannung über die ortsfest angebrachten Zusatz-Gegenkontakte 47 erfolgt erst bei Betätigung der Hub/ Senk-Vorrichtung 37.
Damit die Tragplatte 40 beim Betätigen der Gewindespindel immer parallel zur Bodenfläche bleibt, sind zweckmäßig die Enden der Kniehebel mit Zahnrädern versehen, die beim Betätigen der Hub/Senk-Vorrichtung ineinander greifen.
Gemäß F i g. 3 sind ferner noch Abdeckungen 56 für die ortsfest angebrachten Gegenkontaktc 21 vorgesehen. Diese Abdeckungen sind vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Sie dienen als Berührungsschutz, wobei die Durchsichtigkeit besonders deswegen vorteilhaft ist. weil dadurch sofort die gefährlichen, Spannung führenden Gegenkontakie erkennbar sind.
Wie bereits oben erwähnt, ist die Kontaktgabe zwischen den Steuergeräten auf dem Schaltgerät 28 und den Zusatz-Einfahrkontakten 46 nach dem Einschieben der Schaltgeräteeinheit bis zum Erreichen des Anschlages der Führungsnuten 19a hergestellt. Beim Betätigen der Betätigungsstange 17 erfolgt sodann zunächst eine Kontaktgabe zwischen den Zusatz-Einfahrkontakten 46 und den Zusatz-Gegenkontakten 47. womit die zugehörige Steuerspannung eingeschaltet ist. Diese Stellung entspricht der bekannten Teststellung. In diesem Zustand können alle Testschaltungen vorgenommen werden, ohne dab bereits die Hauptkontaktc 15,16 mit den Gegenkontakten 20, 21 in Eingriff sind. Diese Teststcllung ist also bei einem Einbau der Geräteeinheit in einen Schaltschrank gemäß Fig. 1 und 2 bei geschlossener Tür möglich. Nach Durchführung der Testschaltungen wird die Gewindestange weiter bis zum Anschlag der Führungsnuten 196 betätigt. Damit sind die Hauptkontakte 15, 16 mit den Gegenkontakten 20, 21 in Eingriff. In dieser Stellung liegen auch die Vierkantbolzen 43 gegeneinander und die Kniehebel 43 sind gestreckt. Im Ruhezustand dagegen, d. h. nach dem Einfahren der Schaltgeräteeinheit 28, liegen die Montageplatte 39 und die Tragplatte 40 aufeinander. Vom Ruhezustand in den vollausgefahrenen Zustand durchläuft also die Tragplatte 40 den gesamten Weg von der Ruhestellung bis in die ausgefahrene Stellung. Gleichzeitig macht jedoch die Betätigungsstange 17 nur den halben Weg von der Ruhestellung bis in die Mittelstellung. Diese Bewegung der Betätigungsstange 17 wird. Wie oben ausgeführi, zur Kontaktgabe der Zusatz-Einfahrkontakte 46 mit den Zusatz-Gegenkontakten 47 ausgenutzt. Der von der Tragplatte von der Ruhestellung aus pro Umdrehung der Betätigungsstange zurückgelegte Weg wird immer kleiner, je mehr sich die Tragplatte ihrem Endzustand der vollausgefahrenen Stellung nähert. Dies kommt der Tatsache entgegen, daß gerade in diesem Endbereich die größte Kraft erforderlich ist, da hier die Kontaktgabe zwischen den Haupteinfahrkontakten 15,16 und den Gegenkontakten 20,21 beginnt bzw. vollzogen wird.
Es ist ferner ein Riegel vorgesehen, durch den gewährleistet ist, daß bei der Hubbewegung der Schalter mechanisch ausgeschaltet wird, um ein DraufschalfT zu vermeiden. Ferner können Markierungen am Einschubträger 12 und/oder an der Schaltgeräteeinheit 13 vorgesehen sein, die den Bedienenden bei geöffneter Tür 22 des Schaltschrankes anzeigen, in welcher Stellung die Schaitgeräteeinheit 13 sich gerade befindet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:.
1. Einfahranordnung für ein Schaltgerät, wobei eine in sich selbständige, transportable Geräteeinheit vorgesehen ist, die einen Träger und eine auf diesem verschiebbare, Einfahrkontakte aufweisende Schaltgeräteeinheit enthält, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE3117495A 1981-05-02 1981-05-02 Einfahranordnung Expired - Lifetime DE3117495C2 (de)

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DE3117495A DE3117495C2 (de) 1981-05-02 1981-05-02 Einfahranordnung

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DE3117495A DE3117495C2 (de) 1981-05-02 1981-05-02 Einfahranordnung

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Publication Number Publication Date
DE3117495A1 DE3117495A1 (de) 1982-11-18
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