DE1247908B - Zweikomponentenspritzpistole - Google Patents

Zweikomponentenspritzpistole

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DE1247908B
DE1247908B DEC33304A DEC0003304A DE1247908B DE 1247908 B DE1247908 B DE 1247908B DE C33304 A DEC33304 A DE C33304A DE C0003304 A DEC0003304 A DE C0003304A DE 1247908 B DE1247908 B DE 1247908B
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Germany
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valve
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DEC33304A
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English (en)
Inventor
Ugo Cassanmagnago
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ATTREZZATURE WALLY FA
FLII CASSANMAGNAGO FA
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ATTREZZATURE WALLY FA
FLII CASSANMAGNAGO FA
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    • B05B7/1263Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling means being fluid actuated pneumatically actuated
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B44d
Deutsche KL: 75 c - 22/01
Nummer: 1247 908
Aktenzeichen: C 33304 VI b/75 c
Amneldetag: 2. Juli 1964
Auslegetag: 17. August 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweikomponentenspritzpistole mit zwei konzentrischen Ringdüsen, von denen die eine mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbindbar und durch eine koaxial verschiebbare Hohlnadel verschließbar ist, deren Nadelkanal über ein Ventil mit einem Behälter für die zweite Flüssigkeitskomponente verbindbar ist, während die andere Ringdüse über ein Sprühluftventil und -kanäle mit einer Preßluftleitung verbindbar ist.
Eine bekannte Spritzpistole der obengenannten Art weist zum Verschließen des Kanals der Hohlnadel ein Ventil auf, das in Form einer axial in der Hohlnadel verschiebbaren, massiven Düsennadel ausgebildet ist. Diese schließt bei Nichtbenutzung der Spritzpistole das düsenartige Ende der Hohlnadel ab. Insbesondere bei rasch erhärtenden Zweikomponentenlacken mit einer Katalysator- oder Härterkomponente besteht die Gefahr, daß die düsenartige Öffnung der Hohlnadel durch erhärtende Lackrückstände verstopft bzw. die massive Düsennadel in der Hohlnadel festgesetzt wird. Dadurch ergeben sich zeitraubende Reinigungsarbeiten an der Spritzpistole, bei deren Demontage empfindliche Einzelteile beschädigt werden oder insbesondere die unter Spannung stehenden Ventilfedern verlorengehen können. Mit der bekannten Spritzpistole muß daher möglichst pausenlos gearbeitet werden, wodurch jedoch die Arbeitsqualität leidet. Wenn die Arbeit aus irgendwelchen Gründen zwangläufig unterbrochen werden muß, ist es unbedingt erforderlich, jedesmal eine gründliche Säuberung des Nadelkanals vorzunehmen.
Es ist zwar auch eine Zweikomponentenspritzpistole mit einer koaxial zu den Ringdüsen verschiebbaren Hohlnadel bekannt, deren Nadelkanal am rückwärtigen Ende durch ein Ventil verschließbar ist. Dieses sowie ein Sprühluftventil für die eine der als Zerstäuberdüse ausgebildeten Ringdüsen sind durch eine mechanische Steuerung betätigbar. Diese ist derart ausgebildet, daß die Schließbewegung des Ventils am rückwärtigen Hohlnadelende zeitlich gegenüber der Schließbewegung des Sprühluftventils voreilt. Dadurch soll nach dem Schließen des Ventils am rückwärtigen Ende der Hohlnadel der noch darin befindliche Anteil der LacMcomponente durch die Injektorwirkung der noch tätigen Zerstäuberdüse erfolgen. Es ist jedoch kaum möglich, die verhältnismäßig lange und am rückwärtigen Ende durch das Ventil verschlossene Hohlnadel kleinen Durchmessers durch Injektorwirkung zu entleeren. Es besteht daher auch bei dieser bekannten Spritzpistole die Gefahr, daß der Nadelkanal während der Arbeitspausen Zweikomponentenspritzpistole
Anmelder:
Fa. Fratelli Cassanmagnago,
Bareggia di Macherio, Mailand;
Fa. Attrezzature »Wally«, Mailand (Italien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Grünecker
und Dr.-Ing. H. Kinkeldey, Patentanwälte,
München 22, Maximilianstr. 43
Als Erfinder benannt:
Ugo Cassanmagnago,
Bareggia di Macherio, Mailand (Italien)
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 17. Juli 1963 (37 201)
durch die Rückstände der erhärtenden Lackkomponente verstopft wird.
Zum Verarbeiten von Mehrkomponentenlacken sind auch Spritzpistolen bekannt, die durch Druckluft betätigbare Ventile aufweisen. Bei diesen bekannten Spritzpistolen sind jedoch keine Vorkehrungen getroffen, um das Verkrusten oder Verstopfen der Düsen zu unterbinden.
Demgegenüber stellt sich die Erfindung die Aufgäbe, eine Spritzpistole der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Gefahr einer Verstopfung oder Verkrustung der feinkalibrigen Düsen weitgehendst unterbunden und die Möglichkeit geboten ist, die Arbeit nach beliebig häufigen und behebig langen Pausen ohne Reinigung der Pistole wieder aufzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Sprühluftleitung, bestehend aus der von der Preßluftleitung abgezweigten Leitung, einer mit dieser durch die Kammer verbundenen, durch ein Ventil bestückten Leitung, und einem diametral durch die Vorderseite des Kegelventils geführten Kanal vorgesehen ist, welche in die Bohrung der Düse führt, wobei Mittel vor-
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gesehen sind, welche beim Öffnen des Ventils ein gleichzeitiges Schließen des Ventils bewirken, und umgekehrt.
Der Nadelkanal der erfindungsgemäßen Spritzpistole ist während der Arbeitspausen dauernd von Spülluft durchströmt, die das Ansammeln erhärtender oder verkrustender Lackrückstände unterbindet. Dadurch ist es möglich, während des Arbeitens mit der Spritzpistole beliebig lange Arbeitspausen einzuschalten, ohne daß die Gefahr einer Verkrustung oder Verstopfung des Kanals der Düsennadel besteht. Nach Beendigung der Arbeitspausen können jedesmal die Arbeiten mit der Spritzpistole ohne das Erfordernis einer Demontage und Reinigung der letzteren wieder aufgenommen werden. Hierdurch ergeben sich wesentliche Einsparungen an Arbeitskosten und eine erhebliche Verbesserung der Arbeitsqualität.
Einer vorteilhaften Ausgestaltung der Spritzpistole dient es, daß die Hohlnadel als axial verschiebbares Rohr ausgebildet ist, welches von einem Hohlkörper, welcher durch eine Ventildüse abgeschlossen ist, umgeben ist und als Überdruckventil ein Kegelventil vorgesehen ist. Eine solche aus mehreren Teilen zusammensetzbare Hohlnadel ist billig zu fertigen und leicht instandzuhalten. Das als Überdruckventil ausgebildete Kegelventil schließt den Nadelkanal, sobald die Spritzpistole außer Betrieb gesetzt wird.
In konstruktiver Hinsicht ist es auch zweckmäßig, wenn das Ventil in der Spülluftleitung durch einen ringförmigen Absatz der mittels einer Feder in Riehrung zur einen Ringdüse vorgespannten Hohlkörpers und durch einen mit einer Dichtung ausgestatteten Flansch des Rohres gebildet ist. Durch eine solche Konstruktion bilden das Rohr und der Hohlkörper das Ventil, so daß für dieses keine zusätzlichen Bauelmente erforderlich und Kosteneinsparungen beim Herstellen der Spritzpistolen erzielbar sind.
Einer weiteren konstruktiven Vereinfachung der Spritzpistole dient es, daß den Mitteln zum gegensinnigen Öffnen und Schließen der Ventile eine an sich bekannte pneumatische Hubvorrichtung zugeordnet ist, deren Hubraum mit den Sprühluftkanälen kommuniziert. Die pneumatische Steuerung der Ventile gewährleistet im Zusammenhang mit der dauernden Düsenreinigung der erfindungsgemäßen Spritzpistole eine bislang noch nicht erreichte Betriebssicherheit, da nur eine geringe Anzahl der störanfälligen mechanischen Steuerelemente erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Spritzpistole in Arbeitsstellung und
F i g. 2 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Längsschnitt durch den vorderen Teil der Spritzpistole gemäß Fig. 1.
In der F i g. 1 ist eine Spritzpistole dargestellt, die aus einem rohrförmigen Körper 3 und einem damit vorzugsweise einstückig ausgebildeten Griff 4 besteht. Am letzteren befindet sich eine Betätigungstaste 5 für ein Sprühluftventil (nicht eingezeichnet), das mit Preßluft aus einer am Griff 4 befestigten Leitung 6 beaufschlagbar ist. Im Inneren des rohrförmigen Körpers 3 ist eine zentrale Kammer 7 vorgesehen, in die eine Preßluft führende Leitung 8 mündet.
Während längerer Spritzpausen bzw. nach dem Beenden der Spritzarbeiten kann der durch die Leitung 8 in die zentrale Kammer 7 eingeleitete Preß-
luftstrom beispielsweise dadurch unterbrochen werden, daß ein im Anschlußbereich der Preßluftleitung 6 an der Preßluftanlage in üblicher Weise vorgesehenes Ventil (nicht eingezeichnet) geschlossen wird. Diese lediglich als Beispiel angeführte Möglichkeit zum Abstellen des zur Leitung 8 zugeführten Preßluftstroms bildet jedoch kein Merkmal der vorliegenden Erfindung.
In Spritzrichtung von der zentralen Kammer 7 ist eine erste Kammer 9 mit einer einen größeren Durchmesser aufweisenden Verlängerung 10 vorgesehen, der eine erste Flüssigkeitskomponente, beispielsweise Lackfirnis, durch eine Leitung 11 zuführbar ist.
Der Körper 3 wird außerdem in der gesamten Länge von wenigstens einem Kanal 12 durchlaufen, wobei er am oberen Ende einen mit Schraubengewinde versehenen Sitz 13 aufweist, auf welchem der hintere Endzylinder 14 aufgeschraubt ist. Dieser letztere ist in seinem Inneren mit der zylindrischen Ausnehmung 15 versehen, an deren Öffnung im Punkt 16 die koaxial vom zylindrischen Stück 18 durchsetzte Büchse 17 festgeschraubt ist, wobei besagtes Stück 18 seinerseits von dem die katalytisch wirksame Flüssigkeit zuführenden KanallS' durchsetzt wird. Im Innern des Stückes 18 ist das kleine Rohr 19 festgeschraubt, dessen Anziehen zur Befestigung des zwischen ihm und dem Kopf des Stückes 18 gelegenen Kolbens 20 beiträgt, welch letzterer sich innerhalb der zylindrischen Kammer 15 verschieben kann, und dessen Lauf durch die Stellung der Büchse 17 begrenzt und korrigiert wird, wobei besagter Kolben jedoch durch die in der Büchse 17 zusammengepreßten Feder 21 konstant nach unten gedrückt gehalten wird.
Zur Kammer 15 gelangt die Preßluft aus der Leitung 21', welch letztere in die ringförmige Leitung 22 und von dort in die winklige Leitung 23 mündet. Dann gelangt die Luft aus der Kammer 15 durch den Kanal 24 in den bereits genannten Kanal 12.
Das kleine Rohr 19, dessen axialer Kanal 19' die Fortsetzung des Kanals 18' bildet, durchquert sowohl den Boden des Zylinders 14 als auch die Kammer 7 und den Körper 3 und endigt in der Kammer 9, wo es einen kleinen, oben mit einer Dichtung 33" versehenen Flansch 25 aufweist, während sein Ende mit einem Schraubengewinde zum Aufschrauben des Ventilkörpers 26 versehen ist, in welch letzterem sich der kegelförmige Kopf 27 mit Spiel bewegt, auf dessen Stiel 28 die Feder 29 einwirkt, welche danach strebt, das Ventil selbst gegen den Stoß der vom Kanal 19' herkommenden Flüssigkeit geschlossen zu halten. Das kleine Rohr 19 weist ferner in der Mitte Längsrillen 30 auf, welche sich auch auf dem Umfang des Flansches 25 wiederholen. Ferner ist wenigstens eine diametrale Rille 31 auf dem Kopf des kegelförmigen Stückes 27 vorgesehen. Der Endteil des kleinen Rohrs 19 und das Ventil 26, 27 werden von einem zylindrischen Körper 32 eingehüllt, der sich beim Flansch 25 verengt, wobei er in einem ringförmigen Absatz einen Dichtungssitz 33' für die Dichtung 33" des Flansches selbst besitzt.
Der verengte Abschnitt 32' erreicht die Kammer 7, wobei zwischen besagtem Abschnitt und dem Boden des Stückes 14 die Feder 27' zusammengedrückt ist, während am entgegengesetzten Ende der zylindrische Körper 32 die Düse 34 trägt, welche in einem stark verjüngten kegelstumpfförmigen Schnabel 35 endigt.
Am vorderen Ende des Körpers 3 ist die Düse 36 festgeschraubt, welche durch Verengung des Durch-

Claims (4)

messers der Kammer 10 die Düse 34 umhüllt und eine kegelförmige Öffnung 37 aufweist, in welche die Spitze des Schnabels 35 der Düse 34 perfekt hineinpaßt. Die dritte Düse 38 umhüllt ihrerseits die Düse 36 und ist ebenfalls, auf dem vorderen äußeren Ende des Körpers 3 festgeschraubt, wobei sich die entstehende ringförmige Kammer 39 im kreisförmigen Austrittsschhtz 40 verengt. Zur Kammer 39 gelangt die Luft aus dem Kanal oder den Kanälen 12, während der Lackfirnis aus der Kammer 10 zur Düse 37 gelangt. Aus dem KanallS', 19' gelangt die katalytisch wirksame Flüssigkeit, indem sie das VentU 26 durchquert, axial zur Düse 34 bzw. zum Schnabel 35. Ein zweiter, aus der Leitung 8 in der Kammer 7 herkommender Luftstrom strömt in die Längsrillen 30 des kleinen Rohrs 19 und wird, wenn sich die Pistole in Betrieb befindet (Fig. 1), durch die Dichtung 33', 33" angehalten, während sich besagter Luftstrom, wenn die Pistole nicht gebraucht wird (F i g. 2), in den ringförmigen, zwischen den Stücken 26 bis 32 gelegenen leeren Raum ergießt und durch den diametralen Schütz des VentUkörpers 27 zur Düse 34 und von dort nach außen gelangt. Der Übergang der verschiedenen Organe aus ihrem Ruhezustand in die Arbeitsstellung und umgekehrt geht folgendermaßen vor sich: Nachdem der Benutzer die Pistole in die Hand genommen hat, drückt er die Drucktaste 5 (F i g. 1) nieder, wodurch vermittels der Leitung 21' der Eintritt der Luft in die Kammer 15 erfolgt. Besagte Luft stößt den Kolben 20 in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung der Feder 21, wodurch sich der genannte Kolben gegen die Büchse 17 abstützt und somit die Stellung der größten Öffnung erreicht. Bei diesem Vorgang schleppt der Kolben 20 das kleine Rohr 19 und das zylindrische Stück 32 mit sich, wobei dieses letztere in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung der das Schließen der Dichtung 33', 33" begünstigenden Feder 27' bewegt wird und zusammen mit dem Stück 32 auch die Düse 34, welche die Düse 37 für den Lackfirnis öffnet, in der Zeichnung nach oben gezogen wird. Bei der Rückwärtsbewegung des kleinen Rohrs 19 und des VentUkörpers 26 überwindet der Druck der katalytisch wirksamen Flüssigkeit in der Leitung 19' den Widerstand der Ventilfeder 29, so daß sich die letztere in Spritzrichtung nach vorn verschiebt und der Flüssigkeit freien Lauf läßt. Gleichzeitig gelangt die Luft aus der Kammer 15 durch die Kanäle 24 und 12 zur Kammer 39 und zur ringförmigen Düse 40. Die aus der Leitung 8 zur Kammer 7 geströmte Luft verbleibt, da sie die Dichtung 33', 33" geschlossen findet, ruhig in den Längsrillen 30, derart, daß die Luftmasse einzig und allein aus der Leitung 21' herkommt, wodurch der Druck auf den Kolben 20 aufrechterhalten und der Strahl der Düse 40 gespeist wird. Wenn der Druck auf der DrucktasteS (Fig. 2) nachläßt und sich somit der Druck gegen den Kolben 20 vermindert, bekommt die Feder 21 die Oberhand, wodurch sich besagter Kolben zusammen mit dem kleinen Rohr 19 und dem VentU 26 nach vorn verschiebt. Der Ventilkopf 27 stützt sich auf die Düse 34 und der Ventilkörper auf besagten Ventükopf, derart, daß sowohl der Durchgang für die katalytische Flüssigkeit als auch derjenige für den Lackfirnis geschlossen wird, weü die kegelförmige Spitze 35 die Öffnung 37 schließt. Gleichzeitig öffnet sich die Dichtung 33', 33", wodurch durch die Längsrillen 30 Luft aus der Kammer 7 zur Düse 34 bis 35 und von hier nach außen strömt. Patentansprüche:
1. Zweikomponentenspritzpistole mit zwei konzentrischen Ringdüsen, von denen die eine mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbindbar und durch eine koaxial verschiebbare Hohlnadel verschließbar ist, deren Nadelkanal über ein Ventil mit einem Behälter für die zweite Flüssigkeitskomponente verbindbar ist, während die andere Ringdüse über ein Sprühluftventil und -kanäle mit einer Preßluftleitung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spülluftleitung, bestehend aus der von der Preßluftleitung (6) abgezweigten Leitung (8), einer mit dieser durch die Kammer (7) verbundenen, durch ein VentU (33', 33") bestückten Leitung (30), und einem diametral durch die Vorderseite des Kegelventils (27) geführten Kanal (31) vorgesehen ist, welche in die Bohrung der Düse (37) führt, wobei Mittel (20, 21, 27', 25, 32) vorgesehen sind, welche beim Öffnen des Ventils (34) ein gleichzeitiges Schließen des VentUs (33', 33") bewirken und umgekehrt.
2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel als axial verschiebbares Rohr (19) ausgebildet ist, welches von einem Hohlkörper (32), welcher durch eine Ventüdüse (34) abgeschlossen ist, umgeben ist und als Überdruckventil ein Kegelventil (17) vorgesehen ist.
3. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in der SpiiUuftleitung (30) durch einen ringförmigen Absatz (33') des mittels einer Feder (27') in Richtung zur Düse (37) vorgespannten Hohlkörpers (32) und durch einen mit einer Dichtung (33") ausgestatteten äußeren Flansch (25) des Rohrs (19) gebüdet ist.
4. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Mitteln zum gegensinnigen Öffnen und Schließen der Ventile (33', 33" und 34) eine an sich bekannte pneumatische Hubvorrichtung (14, 20, 21) zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1 034 076, 041404, 1079 998;
USA--Patentschriften Nr. 2 991 940, 3 065 874.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 637/571 S. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DEC33304A 1963-07-17 1964-07-02 Zweikomponentenspritzpistole Pending DE1247908B (de)

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IT3720163 1963-07-17
IT1489963 1963-07-17

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