DE1264304B - Hochdruckspritzpistole - Google Patents

Hochdruckspritzpistole

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DE1264304B
DE1264304B DEW40384A DEW0040384A DE1264304B DE 1264304 B DE1264304 B DE 1264304B DE W40384 A DEW40384 A DE W40384A DE W0040384 A DEW0040384 A DE W0040384A DE 1264304 B DE1264304 B DE 1264304B
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DE
Germany
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main valve
bore
pressure
control valve
valve seat
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DEW40384A
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English (en)
Inventor
Willy Heinrich
Dipl-Ing Karl Sprakel
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WOMA APPBAU WOLFGANG MAASBERG
Original Assignee
WOMA APPBAU WOLFGANG MAASBERG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/01Spray pistols, discharge devices

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Hochdruckspritzpistole Hochdruckspritzpistolen, bestehend aus Gehäuseteilen mit Handgriff sowie einem zugeordneten federbelastetem Abzugsbügel, einem Spritzrohr mit vorderseitig aufgesetzter Düse, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bei einer dieser bekannten Ausführungsfqrmen (vgl. französische Patentschrift 1370 513) ist am Spritzrohr rückseitig ein in -eine Druckkammer des Hauptventilgehäuses: einmündender Hauptventilsitz vorgesehen. Dem Hauptventilsitz ist ein im Hauptgehäuse verstellbar gelagerter Hauptventilkörper zugeordnet. Ferner ist bei dieser bekannten Konstruktion ein in die Druckkammer einmündendes Anschlußrohr für das zu verspritzende Medium vorgesehen. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist insbesondere, daß der kolbenartige Hauptventilkörper hauptsächlich auf seiner Rückseite von dem abzugebenden und unter Druck stehenden Medium beaufschlagt wird. Ferner ist der Hauptventilkörper über eine rückseitig befestigte Kolbenstange unter Zwischenschaltung des Abzugsbügels gegen eine Rückstellfeder abgestützt, deren Druck ebenfalls bei der Betätigung des Abgabebügels zum Zweck der Abgabe des unter Druck stehenden Mediums betätigt werden muß. Arbeitet man mit hohen Drücken, die 250, 350 atü und insbesondere mehr betragen, so lassen sich bei diesem bekannten Schließsystem nur Hauptventilkörper mit einem Querschnitt von wenigen Quadratmillimetern verwenden. Mit der bekannten Konstruktion lassen sich daher bei hohen Drücken pro Zeiteinheit nur geringe Mengen des unter hohem Druck stehenden Mediums verspritzen. Darüber hinaus ist in bedienungstechnischer Hinsicht der Kraftaufwand zur Betätigung der bekannten Hochdruckspritzpistole erheblich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hochdruckspritzpistole zu schaffen, deren Schließsystem so ausgebildet ist, daß einerseits mit höchsten Drücken gefahrlos, funktionssicher und leicht gearbeitet werden kann. Andererseits die Dimensionierung der Hochdruckspritzpistole bzw. der Querschnitte in der für das Arbeiten mit großem Druckmittelmengen pro Zeiteinheit erforderlichen Weise möglich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruckspritzpistole, bestehend aus Gehäuseteilen mit Handgriff sowie diesem zugeordneten federbelasteten Abzugsbügel, einem Spritzrohr mit vorderseitig aufgesetzter Düse und rückseitig angeordneter, in eine Druckkammer des Hauptventilgehäuses einmündendem Hauptventilsitz, dem Hauptventilsitz zugeordnetem, im Hauptventilgehäuse verstellbar gelagertem Hauptventilkörper und in die Druckkammer einmündendem Anschlußrohr für das zu verspritzende Medium. Die Erfindung besteht darin, daß der Hauptventilkörper mit einer axial verlaufenden Durchgangsbohrung mit am rückseitigen Ende angeordnetem Steuerventilsitz für die Durchgangsbohrung versehen sowie mit seinem kolbenartig verbreiterten hinteren Ende unter Abdichtung über eine Zwischenwand in einer Ausgleichskammer geführt ist und daß die Druckkammer über einen Kanal und eine Drosselbohrung mit der Rückseite des Hauptventilkörpers in Verbindung steht sowie der der Druckkammer zunächstliegende Teil der Ausgleichskammer über eine Ablaufbohrung an die Durchgangsbohrung angeschlossen ist und ferner ein von dem Abzugsbügel verstellbarer Steuerkolben dem Steuerventilsitz in der Ausgleichskammer zugeordnet ist. Nach einer besonderen Ausführungsform weist der Steuerventilsitz eine gegenüber dem Querschnitt der Durchgangsbohrung kleinere Durchgangsöffnung auf. Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß der Steuerkolben in einer Führungsbohrung des Steuerventilgehäuses mit Spiel geführt ist und diese Führungsbohrung über die Drosselbohrung mit einer umfangsseitig angeordneten Ringnut des Steuerventilgehäuses in Verbindung steht sowie an die Ringnut der Kanal angeschlossen ist.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Hochdruckspritzpistole ein Schließsystem aus Hauptventil und Steuerventil verwirklicht ist, bei dem die Offen- und Schließbewegung des Hauptventilkolbens durch seine Beaufschlagung mit dem von der Spritzpistole abzugebenden Druckmittel erfolgt, so daß mit höchsten Drücken bei größter Funktionssicherheit gearbeitet werden kann. Gesteuert werden im wesentlichen die Bewegungen des Hauptventilkolbens mittels des Steuerventils, dessen Steuerkolben mittels des Abzugsbügels unter nur geringem Kraftaufwand mit dem Hauptventilkolben in Eingriff gebracht bzw. davon gelöst werden kann. Die erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole kann daher unschwer so dimensioniert werden, d. h. in ihren Querschnitten so ausgelegt werden, daß die Pistole in der Lage ist, große Druckmittelmengen pro Zeiteinheit bei höchsten Drücken abzugeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert: Die in der Figur im Vertikalschnitt dargestellte erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Pistolengriff 1 mit federbelastetem Abzugsbügel 2, einem den Griff 1 zugeordneten Schließsystem 3, welches bei Betätigung des Abzugsbügels 2 öffnet, sowie aus einem Spritzrohr 4 mit aufgesetzter Düse 5 und einem Anschlußrohr 6, wobei die Rohre 4, 6 an das Schließsystem 3 angeschlossen sind. Erfindungsgemäß ist das Schließsystein 3 als zumindest teilweise druckmittelbetätigbare, Doppelventilanordnung ausgebildet, die au-, einem Hauptventil 7 und einem damit zusammenarbeitenden Steuerventil 8 besteht, wobei an das Hauptventil 7 das Spritzrohr 4 sowie das Anschlußrohr 6 und an das Steuerventil 8 der Abzugsbügel 2 angeschlossen sind, bei dessen Betätigung das Steuerventil 8 das Hauptventil 7 freigibt, wo-,durch sich dieses unter dem Einfluß des Druckmittels selbständig in die Offenstellung bewegt. Das Hauptventil 7 besteht aus einem in eine Druckkammer 9 und eine Ausgleichskamtner 10 unterteilten Hauptventilgehäuse 11 mit darin in Gchäuselängsrichtung ;gleitendem Hauptventilkörper 12. Der liauptventilkbrper 12 ist als Kolben ausgebildet und besitzt eine in Kolbenlängsrichtung verlaufende Durchgangsbohrung 11 Im Bereich der Druckkammer 9 ist sein Querschnitt kleiner als im Bereich der Ausgleichskammer 10 ausgeführt, in welcher der Kolbenquerschnitt dem Ausgleichskammerquerschnitt entspricht, was für den kleineren Kelbenquerschnitt im Bereich der Drückkammer 9 nicht gilt Das Anschlußrohr,6 führt in die Druckkammer 9, welche über einen Kanal 14 mit der Ausgleichskammer 10 unter Zwischenschaltung des die Ausgleichskammer 10 endseitig begrenzenden Steuerventils 8 verbunden ist. Dadurch ist der Hauptventilkörper 12 in Verschlußstellung mit seinem vorderen Ende auf einen einerseits der Druckkammer 9, andererseits dein Spritzrohr 4 zugeordneten Hauptventilsitz 15 gedrückt, während an dem hinteren Ende des Hauptvefttilkörpers 12 die Durchgangsbahrung 13 durch das Steuerventil 8 dicht geschlossen ist. Der Hauptventilsitz 15 ist unter Zwischenschaltung von Dichtungen 16 vorn Hauptventilgehäuse 11 getragen und liegt auf dem Ende des in das Hauptv-entilgehäuse 11 eingeschraubten Spritzrohres 4 auf. Zur Unterteilung des Hauptventilgehäuses 11 in die Druck- und Ausgleichskammer ist eine Zwischenwand 17 vorgesehen, in welcher der Hauptventilkörper 12 im Bereich seines kleineren Quer'schnittes geführt ist, Der Zwischenwand 17 ist eine den Hauptventilkörper 12 umgebende Dichtung 18 beigeordnet, so daß das Druckmittel von der Druckkammer 9 aus lediglich über den Kanal 14 in die Ausgleichskammer 10 strömen kann. Ferner ist der Hauptventilkörper 12 im Bereichseines größeren, Querschnittes in der Ausgleichskanuner 1,0 mit Kolbendichtringen 19 versehen. Sowohl die Kolbendichtringe 19 als auch die obenerwähnte Dichtung 18 können als Lippenpackung ausgeführt sein. Im übergangsbereich von seinem kleineren zu seinem größeren Querschnitt besitzt der Hauptventilkörper 12 eine an die Durchgangsbohrung 13 angeschlossene Ab- laufbohrung 20, so daß während der Offenstellung des Hauptventilkörpers 12 das in die zwischen der Zwischenwand 17 und den Kolbendichtringen 19 gebildete Kammer eingedrungene Druckmittel bei Verschlußstellung ablaufen kann. Der Hauptventilkörper 12 ist an seinem vorderen, mit dem Hauptventilsitz 15 zusammenarbeitenden Ende konisch ausgebildet und besitzt an seinem hinteren, mit dem Steuerventil 8 zusammenarbeitenden Ende einen Steuerventilsitz 21, dessen Durchgangsöffnung 22 im Querschnitt kleiner als der Querschnitt der Durchgangsbohrung 13 ist, so daß dadurch der wirksame Kolbenquerschnitt im Bereich der Ausgleichskammer 10 gegenüber dem im Bereich der Druckkammer 9 zusätzlich vergrößert ist. Das Steuerventil 8 weist ein Steuerventilgehäuse 23 auf, welches einerseits mit dem Pistolengriff 1 verbunden, andererseits in das Hauptvontilgehäuse 11 eingesetzt ist sowie eine eingeschraubte Führungsbüchse 24 besitzt, in welcher der hintere Teil eines Steuerkolbens 25 in Haupt- und Steuerventilgehäuselängsrichtung gleitet, während dessen vorderer Teil in einer Führungsbohrung 26 des Steuerventilgehäusm 23 geführt ist, deren Querschnitt größer als der des Steuerkolbens 25 ist. Ferner ist diese Führungsbohrung 26 über eine Drosselbohrung 27 und eine umfangsseitig des Steuerventilgehäuses 23 verlaufende Ringnut 28 an den Kanal 14 im Hauptventilgehäuse 11 angeschlossen sowie mit der Ausgleichskammer 10 verbunden. Das Steuerventilgehäuse 23 kann zusätzlich gegenüber dem Hauptventilgehäuse 11 abgedichtet sein. Der Steuerkoltwen 25 ist mit seinem hinteren Ende an eirtee' Im-Pistolengriff 1 beweglich angeordneten Abzugsführung 29 befestigt und liegt in Verschlußstellung mit seinem vorderen, konisch ausgebildeten Ende gegen den Steuerventilsitz 21 im Hauptventilkörper 12 an. Sowohl das Steuerventil 8 als auch das Hauptventil 7 sind in der Figur in Verschlußstellung gezeigt. Zwischen dem Steuerventilgehäuse 23 und der FÜhrungsbüchse 24 ist eine den Steuerkolben 25 umgebende Dichtung 30 eingesetzt. Das Steuerventilgehäuse 23 und das Hauptventilgehäuse 11 sind zusätzlich mittels einer überwurfmutter 31 miteinander veTbunden und dadurch in ihrer Stellung zueinander gesichert-Außerdem ist das Steuerventilgehäuse 23 in dim Pistolengriff 1 gesichert eingeschraubt. Die im Pistolengriff 1 in Steuerkolbenlängsrichtung beweglich angeordnete Abzugsffih-rung 29 besitzt eine Ausnemung 32, durch die der an dem Pistolengriff 1 schwenkbar gelagerte, Abzugsbügel 2 mit einem Nokken33 hindurchgeführt ist. Ferner ist der Abmgtführung 29 eine in Steuerkolbenlängsrichtung wirkende Feder 34, z. B. Tellerfeder, zugeordnet, die auf einer Leitstange 35 zwischen der Abzugsführung 29 -und -einer Druckschraube36 sitzt sowie mittels der Druckschraube36 zusaminendrückbar ist, wozu die Druckschraube 36 lediglich in die entsprechende Richtung verdreht werden muß, wie das aus der Figur zu erkennen ist. Leitstange 35, Tellegeder 34 und Druckschraube 36 sind ebenftIls in dem Pistelengriff 1 angeordnet, wobei der Pist(>lcngriff 1 eftdseitig mittels einer Schlußmutter 37 abgegchlüssen werden kann, Die auf das Sprity-rohr 4 au%»esetzte, Düse 5 ist als Hochdruckdüse ausgebildet und besteht dazu aus einem Rundstrahldüsenkörper 38, der unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln 39 mittels einer überwurfmutter 40 mit dem Spritzrohr 4 verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Hochdruckspritzpistole arbeitet folgendermaßen: über das Anschlußrohr 6 wird die Druckkammer 9 mit Druckmittel gefüllt. Diese Druckkammer wird aus dem Hauptventilgehäuse 11, dem Hauptventilsitz 15, dem Hauptventilgehäuse 12 und der Hauptventilgehäusezwischenwand 17 gebildet. über den Kanal 14, die Ringnut 28, die Drosselbohrung 27 und die Führungsbohrung 26 füllt sich mit dem aus der Druckkammer 9 kommenden Druckmittel auch die Ausgleichskammer 10. In der Ausgleichskammer 10 baut sich somit der gleiche Druck wie in der Druckkammer 9 auf. Die Ausgleichskammer 10 wird 'aus dem Hauptventilgehäuse 11, dem Hauptventilkörper 12 mit eingepreßtem Steuerventilsitz 21 und dem Steuerventilgehäuse 23 mit dem Steuerkolben 25 gebildet. Auf den Hauptventilkörper 12 wirkt als Kraft in Richtung auf den Hauptventilsitz 15 der Druck, der sich über der Kreisfläche mit dem Durchmesser* minus der Kreisfläche mit dem Durchmesser ß aufbaut. Ebenfalls wirkt als Kraft auf den Hauptventilsitz 15 die Federkraft der der Abzugsführung 29 zugeordneten Tellerfeder 34, vermindert um den Druck, der sich über der Kreisfläche, mit dem Durchmesser y minus der Kreisfläche mit dem Durchmesser ß aufbaut. Gegen die Kräfte in Richtung auf den Hauptventilsitz 15 wirkt die Kraft, die sich über der Kreisfläche mit dem Durchmesser ö minus der Kreisfläche mit dem Durchmesser e aufbaut. Wird der Steuerkolben 25 über den Abzugsbügel 2 und die Abzugsführung 29 gegen den Federdruck der Tellerfeder 34 bewegt, so wird die Bohrung 22 im Steuerventilsitz 21 freigegeben. über diese Bohrung 22 bricht der Druck in der Ausgleichskammer 10 zusammen. Dadurch wird der Hauptventilkörper 12 von den Kräften, die in Richtung auf den Hauptventilsitz 15 wirken, entlastet. Da der Druck in der Druckkammer 9 erhalten bleibt, wird der Hauptventilkörper 12 gezwungen, sich gegen das Steuerventilgehäuse 23 zu bewegen. Die Hauptventilsitzöffnung ist somit freigegeben. Das durch das Anschlußrohr 6 eintretende Druckmittel fließt unter Erhöhung seiner Geschwindigkeit durch den Hauptventilsitz 15 zur Düse. Andererseits fließt ebenfalls Druckmittel über den Kanal 14, die Ringnut 28, die Drosselbohrung 27 und die Führungsbohrung 26 in die Ausgleichskammer 10. über die Bohrung 22 im Steuerventilsitz21 und die Durchgangsbohrung 13 im Hauptventilkörker 12 wird -das in die Ausgleichskammer 10 fließende Druckmittel in das Spritzrohr geleitet. Dabei ist die Drosselbohrung 27 so gewählt, daß ein Druckgefälle zwischen dem Druck in der Druckkammer 9 und der Ausgleichskammer 10 erhalten bleibt. Die Wirkung der Drosselbohrung 27 wird erhöht durch das mit hoher Geschwindigkeit durch den aus dem Hauptventilsitz 15 und dem Hauptventilkörper 12 gebildeten Spalt austretende Druckmittel, welches das in der Durchgangsbohrung 13 befindliche Druckmittel herauszusaugen versucht. Wird der Abzugsbügel 2 von Hand freigegeben, so bewegt die Tellerfeder 34 infolge ihrer über die Druckschraube 36 erzielten Federvorspannung den Steuerkolben 25 auf seinen Steuerventilsitz 21 im Hauptventilkolben 12 und schließt die Durchgangsbohrung 13. Die Ausgleichskammer 10 ist somit wieder geschlossen, und es baut sich in ihr über den Kanal 14, die Ringnut 28, die Drosselbohrung 27 und die Führungsbohrung26 erneut Druck auf. Es erfolgt nun das umgekehrte Kräftespiel wie beim öffnen des Hauptventils 7, so daß im Ergebnis der Hauptventilkörper 12 gegen den Hauptventilsitz 15 gepreßt wird. Das während der Offenstellung des Hauptventils 7 in die von der Zwischenwand 17 und dem größeren Querschnitt des Hauptventilkörpers 12 in der Ausgleichskammer 10 gebildete Kammer eingedrungene Druckmittel kann durch die Ablaufbohrung 20 abfließen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Hochdruckspritzpistole, bestehend aus Gehäuseteilen mit Handgriff sowie diesem zugeordneten federbelasteten Abzugsbügel, einem Spritzrohr mit vorderseitig aufgesetzter Düse und rückseitig angeordneter, in eine Druckkammer des Hauptventilgehäuses einmündendem Hauptventilsitz, dem Hauptventilsitz zugeordnetem, im Hauptventilgehäuse verstellbar gelagertem Hauptventilkörper und in die Druckkammer einmündendem Anschlußrohr für das zu verspritzende Medium, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptventilkörper (12) mit einer axial verlaufenden Durchgangsbohrung (13) mit am rückseitigen Ende angeordnetem Steuerventilsitz (21) für die Durchgangsbohrung (13) versehen sowie mit seinem kolbenartig verbreiterten hinteren Ende'unter Abdichtung über eine Zwischenwand (17) in einer Ausgleichskammer (10) geführt ist und daß die Druckkammer (9) über einen Kanal (14) und eine Drosselbohrung (27) mit der Rückseite des Hauptventilkörpers in Verbindung steht sowie der der Druckkammer (9) zunächstliegende Teil der Ausgleichskammer (10) über eine Ab- laufbohrung (20) an die Durchgangsbohrung (13) angeschlossen ist und daß ferner ein von dem Ab- zugsbügel (2) verstellbarer Steuerkolben (25) dem Steuerventilsitz (21) in der Ausgleichskammer (10) zugeordnet ist.
  2. 2. Hochdruckspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerventilsitz (21) eine gegenüber dem Querschnitt der Durchgangsbohrung (13) kleinere Durchgangsöffnung (22) aufweist. 3. Hochdruckspritzpistole nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (25) in einer Führungsbohrung (26) des Steuerventilgehäuses (23) mit Spiel geführt ist und diese Führungsbohrung (26) über die Drosselbohrung (27) mit einer umfangsseitig angeordneten Ringnut (28) des Steuerventilgehäuses in Verbindung steht sowie an die Ringnut (28) der Kanal (14) angeschlossen ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1370 513.
DEW40384A 1965-11-27 1965-11-27 Hochdruckspritzpistole Pending DE1264304B (de)

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US530715A US3394890A (en) 1965-11-27 1966-02-28 High-pressure spray gun
BE681289D BE681289A (de) 1965-11-27 1966-05-20
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